Was ist euch heute kurioses im Straßenverkehr passiert?

Der Merlin könnte natürlich auch passen (auch wenn der Link nicht funktioniert ;) ), ist aber leider ebenfalls den Weg vieler Einspurer gegangen :cry:.
 
Heute zwar nicht, aber immer wieder ist der Radweg von LKWs zugeparkt.

Der Radweg führt am Rande des Grundstücks durch eine Parkbucht.
Der Radweg war früher durch eine Leitplanke abgetrennt. Seit Jahren ist diese entfernt. Seit dem parken dort morgens LKWs, dicht nebeneinander, die so weit zurückfahren, dass man an der Parkbucht vom Radweg über den Grünstreifen auf eine viel befahrene Straße fahren muss.
In der Parkbucht steht tagsüber auch öfter ein Polizeifahrzeug, dessen Insassen ich schon auf das Parkdilemma aufmerksam gemacht habe, zumal dort morgens auch Schüler vorbeiradeln. Antwort der Polizei war, dass ihnen nicht bekannt wäre, das dort ein Radweg wäre und man ja problemlos an den LKWs vorbei fahren könne.
Auch Reklamationen bei der Stadt brachten bisher nichts. Ebenfalls eingeschalteter ADFC verlief im Sande.
Radfahrer sind leider immer noch Verkehrsteilnehmer zweiter Klasse!

Auf dem Foto sind die LKWs nicht so weit zurück, wie sie oft stehen. Es wurde sogar mal das Ortsschild beim Zurückstoßen umgedrückt und ragte auf Kinnladenhöhe in den Radweg. Das ist nicht lustig, wenn man morgens im Dunkeln dort vorbei kommt.

Nach den LKWs kommt ein verlassenes Hotel. Dort ist ein Jägerzaun, der sich seit Jahren auflöst. Immer wieder hängen davon Latten weg und ragen in den Radweg. Mit dem Liegerad ist das dann auf Kopfhöhe.
 

Anhänge

  • 20160504_063123.jpg
    20160504_063123.jpg
    260,5 KB · Aufrufe: 173
Heute zwar nicht, aber immer wieder ist der Radweg von LKWs zugeparkt.

Ich sehe auf dem Foto zwei Lkw, die nebeneinander auf einem Seitenstreifen stehen. Einen Radweg kann ich - wie die Polizei - dort nicht erkennen. Wenn der Seitenstreifen als Radfahrstreifen ausgeschildert sein sollte, dann wäre mangels Abgrenzung dort keine Parkbucht und beide Lkw stünden im Halteverbot.

Für den Zaun ist der Grundstückseigentümer zuständig, hilfsweise kann man ihn anzeigen wegen gefährlichen Eingriffs in den Verkehr - wenn dort tatsächlich eine Radverkehrsanlage ist.
 
Wenn der Seitenstreifen als Radfahrstreifen ausgeschildert sein sollte, dann wäre mangels Abgrenzung dort keine Parkbucht und beide Lkw stünden im Halteverbot.
Das war früher auch so plus Abtrennung mittels Leitplanke.
Seit Jahren versuche ich, dass dort wenigstens wieder ein weißer Streifen auf den Boden gemacht wird, aber bekomme nur die Antwort, dass sie das auf dem Schirm haben. Bisher wurde da noch nix gemacht und Gott sei Dank, ist da noch nichts passiert.

Wer fährt denn mit dem Liegerad noch auf dem Rad-weg-Weg
Ich lade dich recht herzlich ein, morgens, bei Dunkelheit dort auf der Straße zu fahren. Dann wirst du auch den Radweg benutzen.
 
müsste nicht hinter dem Ortseingangsschild ein (weiteres) Radwegzeichen stehen, wenn dort ein Radweg sein soll?
Nichts anderes sage ich doch!
Wenn man den Weg von der anderen Seite herkommt, ist ein Schild.
Seit Jahren rufe ich immer wieder auf der Gemeindeverwaltung an und bekomme mitgeteilt, dass das 'auf dem Schirm' steht.
Aber es wird nix gemacht.
Was den Eigentümer des Hotels angeht, ist es auch unklar, wem das nun gehört. Es soll eigentlich seit Jahren abgerissen werden. Aber nix passiert.
Man kann auf dem Boden noch ganz schwach erkennen, dass der Radweg durch einen weißen Streifen abgetrennt war.
Ebenso die zugeteerten Löcher, wo die Leitplanke mal war.
 
Wenn dort kein 237, 240 oder 241steht, ist da kein Radweg. Dann ist es ein Seitenstreifen. Den würde ich nicht benutzen, sondern in der Mitte der Fahrbahn fahren.
Evtl. kannst Du was bei der örtlichen Verkehrskommission erreichen?
Gute Nerven,
Gruß Krischan
 
Nichts anderes sage ich doch!
Aber schreiben tatest du oben, dass da ein Radweg durch eine Parkbucht führt. Das ist aber nicht ersichtlich, weil kein Radweg ausgeschildert ist.
Seit Jahren rufe ich immer wieder auf der Gemeindeverwaltung an und bekomme mitgeteilt, dass das 'auf dem Schirm' steht.
Aber es wird nix gemacht.
Wenn du was machen willst, dann lieber schriftlich, sonst arbeitest du dich nur sinnlos ab. Vielleicht solltest du zunächst mal eine sichere Auffahrt auf die Fahrbahn vor dem Ortseingangsschild verlangen (ja, auch wenn das eigentliche Ziel ein benutzbarer Radweg ist).
 
Ok, danke für eure Meinungen.
Ich (und etwas später die Schüler) werden dann morgens um die Parkbucht und die LKWs herum mitten auf der stark befahrenen Straße fahren in der Hoffnung, dass dort nicht doch mal ein entsprechender Unfall passiert.
Geht immerhin schon seit mehr als 10 Jahren gut. (y)

Ich wollte dies nur zum Thema 'kurioses im Straßenverkehr' beitragen.

Thema erledigt.
 

Nö, das Bild enthält als neue Information nur, dass es direkt am Ortseingang ist.

Bin mir nicht sicher, aber müsste nicht hinter dem Ortseingangsschild ein (weiteres) Radwegzeichen stehen, wenn dort ein Radweg sein soll?

Nein.

Wenn man den Weg von der anderen Seite herkommt, ist ein Schild.

Wie jetzt? Das ist ein linksseitig geführter Radfahrstreifen für die Gegenrichtung? Das ist lauf VwV zu §2 StVO unzulässig.

Man kann auf dem Boden noch ganz schwach erkennen, dass der Radweg durch einen weißen Streifen abgetrennt war.

Mal abgesehen davon, dass ich nur Grenzen zwischen zu unterschiedlichen Zeiten aufgetragenen Asphaltdecken erkennen kann, sind so schwach erkennbare Markierungen irrelevant.

Ebenso die zugeteerten Löcher, wo die Leitplanke mal war.

Irrelevant!

Wenn dort kein 237, 240 oder 241steht, ist da kein Radweg. Dann ist es ein Seitenstreifen. Den würde ich nicht benutzen, sondern in der Mitte der Fahrbahn fahren.

Ich muss mich selbst korrigieren: Eigentlich ist es kein Seitenstreifen, der weiße Strich ist dafür zu schmal. Und die genannten blauen Schilder sieht die StVO eigentlich nicht für die Beschilderung von mit Schmalstrich abgetrennten Seitenräumen vor. Auch ein Radfahrstreifen benötigt einen Breitstrich als linke Abgrenzung.

Ich (und etwas später die Schüler) werden dann morgens um die Parkbucht und die LKWs herum mitten auf der stark befahrenen Straße fahren in der Hoffnung, dass dort nicht doch mal ein entsprechender Unfall passiert.

Das ist hier nicht der Punkt: Du hast über Deine Schwierigkeiten berichtet, dass keiner sich um die Mängel des von Dir für einen Radweg gehaltenen Straßenteils kümmert. Weil man Dir aber schreibt, dass es sich gemäß der vorliegenden Bilder nicht um einen Radweg handelt, reagierst Du eingeschnappt.

Anders gesagt: Ist der Straßenteil als Radweg ausgeschildert, hat die Straßenverkehrsbehörde massiv Scheiße gebaut und man kann mit Hilfe der Presse richtig laut werden. Stehen dort keine Schilder, kann man - z.B. mit Hilfe der Schulpflegschaft - diesen bei den politischen Entscheidungsträgern fordern.

Übrigens: Hier wurde versucht, einen neuen Radfahrstreifen anzulegen, man hat aber dämlicherweise vergessen, das Schild aufzustellen, und wenn dort eines stünde, wüsste der regelkundige Radfahrer nicht, worauf es sich bezöge, denn er ist durch Schmalstrich von der Fahrbahn abgetrennt. Folglich fahre ich dort auf der Fahrbahn, denn auf dem Straßenteil unklarer Bestimmung darf ich nicht fahren. Genau dasselbe trifft an der von dir aufgezeigten Stelle auch zu.
 
Zuletzt bearbeitet:
Servus,
Zum kleinen Scharmützel von Klaus und KiteBuggy:
Wir hatten heute Audit. Da haben wir uns wesentlich ausführlicher über kleinere Details unterhalten als hier. Letztlich darf es, wie Klaus es beschreiben hat, keine unklaren Räume geben. Ein Radweg ist ein Radweg, eine Parkbucht eine Parkbucht... in der StVO gibts Regeln und die gelten auch für die Verkehrsplaner.
Leider ist der Auskunftsanspruch des Bürgers gegen 'die Behörden' ja nur ein Papiertieger, sonst könnte man die Widmung des Asphaltflecks prüfen, und die entsprechende Kennzeichnung einfordern oder eine Umwidmung verlangen.

so long,

Rainaari
 
Vielleicht ist das nicht so ganz klar:
Die Aufnahme ist von einer DashCam durch die Scheibe meines Evo-R.
Ich machte plötzlich eine Vollbremsung ohne, dass ich eigentlich wusste warum. Eine Zehntelsekund später rannte dieser Mann vor meiner Schautze vorbei. Ohne Bremsung hätte ich ihn sicher angefahren. Ich hatte den Eindruck, dass er es sehr eilig und den Vorfall gar nicht bemerkt hatte.
 
Auf meiner Rund heute kam mich ein KFZ entgegen mit Lichthupe, dann sah ich den Fahrer deutlich mit Daumen hoch Zeichen.
 
Der Virus hat doch Erkältungs- und Grippe-ähnliche Symptome, oder nicht? Nicht Schwachsinn und Agressivität?

Gester zwei Situationen:
  • ein die Straße querender Passant sieht mich und RENNT LOS, um dann kurz vor mir zu stoppen.
    Haha, sehr lustig, sollte das ein Test sein, ob ich bremse?
  • kurz vor zuhause eine Gruppe Jugendlicher auf dem Weg zum Bolzplatz, einer nimmt seinen Ball, holt mit einem Bein Schwung, lässt den Ball fallen, als ob er kräftig in meiner Richtung abziehen wolle. Er hat dann nur mit wenig Kraft den Ball nur nach oben gekickt und wieder gefangen, aber eindeutig angedeutet, mich abschiessen zu wollen.
Alle irre!
 
Ich hatte vor 3 Tagen auch so eine Aggressions-Situation.

In intensiven Zeiten wird leider nicht nur die Hilfsbereitschaft größer, manche kommen halt mit sich selbst nicht mehr klar...
 
Hallo,
gestern mit dem LR-Tandem (und meiner Frau) unterwegs, 2 "kuriose" Situationen:

Brummi-Fahrer grüßt uns mit Kurzhupe und Daumen hoch

Eine Frau, die mit ihrem SUV beim Wenden den Radweg blockiert, entschuldigt sich! Ich war aber schon auf die Fahrbahn ausgewichen.

Corona trägt wohl doch zur Entschleunigung und Verbreitung der Höflichkeit bei?

mfG
Michael
 
Zurück
Oben Unten