Was ist euch heute kurioses im Straßenverkehr passiert?

Nein, es gab damals und gibt heute Fahrlehrer, die zum Verstoß gegen die StVZO anleiten,
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass auch Fahrlehrer nicht voll den Durchblick haben, aufgrund ihres Berufes aber noch weniger in der Lage sind, Fehler einzugestehen. Daraus resultiert dann auch eine mitunter sehr volkstümliche Auslegung der StVO, wenn die Lehrer mal selber am Steuer sind.

Gruß,
Martin, der sich fragt, ob er das kurios finden soll oder schon ganz normal...
 
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass auch Fahrlehrer nicht voll den Durchblick haben, aufgrund ihres Berufes aber noch weniger in der Lage sind, Fehler einzugestehen. Daraus resultiert dann auch eine mitunter sehr volkstümliche Auslegung der StVO, wenn die Lehrer mal selber am Steuer sind.
Die Erfahrung durfte ich auch schon machen... :mad:
 
Nachdem heute beinahe ein ... RTW-Fahrer innerhalb von wenigen Minuten mein VM zweimal "abgeschossen" hat, ist grad folgende Beschwerde-Email an ...Rettungsdienst... (Name und link entfernt von Kelin) rausgegangen. Mal schauen ob und wie die antworten.

Sehr geehrte Damen und Herren,
ich möchte mich bei ihnen über den Fahrer des (gelöscht von Kelin) (siehe Anhang) beschweren.

Zum einen wechselte er heute gegen 16:50 Uhr an der Kreuzung Eiffestraße/Grevenweg in Hamburg unvermittelt direkt vor mir auf die Abbiegespur Richtung Burgstraße und zwang mich dadurch zu einer Vollbremsung, um eine Kollision meines Velomobils mit dem RTW zu verhindern. Der auf der Abbiegespur hinter mir fahrende Kleinlaster konnte ebenso nur durch eine Vollbremsung verhindern auf mein Fahrzeug aufzufahren.

Nun ist mir bewusst, das ihre Mitarbeiter durch die Corona-Pandemie eine erheblich höhere Arbeitsbelastung erfahren und haben meine volle Sympathie. Diesen Vorfall allein hätte ich als "shit happens" abgetan.

Jedoch nur wenige Minuten später an der nächsten Kreuzung Grevenweg/Hammer Landstrasse standen unsere Fahrzeuge nebeneinander an der roten Ampel. Bei grün kam ich mit meinem Velomobil (ein vollverkleidetes Liegefahrrad) etwas schneller in Schwung und fuhr ca 5 Meter vor ihrem RTW auf die Spurverengung auf eine Fahrspur in der Burgstraße in Höhe der Bus/U-Bahn Station Burgstraße zu.

Ihr Fahrer gab daraufhin Vollgas, drängte sich bereits innerhalb der Spurverengung neben mein Fahrzeug, zog den RTW vorsätzlich nur etwa 30cm vor meinem Fahrzeug in meine Spur und zwang mich ein zweites mal innerhalb von 5min zu einer weiteren Vollbremsung um eine Kollision mit dem RTW zu verhindern.

Ich möchte sie bitten das Gespräch mit ihrem Fahrer zu suchen und ihn aufzufordern diese rechtswidrige Fahrweise zu unterlassen.

Mit freundlichen Grüßen

Angehängt an die Email noch ein Bild des RTW: (entfernt durch kelin)

Kelin: Solche Dinge reichen beispielhaft und nicht mit Kennzeichen und Namensnennung. Abmahnanwälte haben derzeit auch wenig zu tun.
 
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Richtig kurios nicht, aber...
1) LKW überholt. Aufschrift auf Seitenwand "PMS-Transport". Ob das Ding von einer der Truckerbabes chauffiert wurde?
2) wieder LKW überholt. Seitenaufschrift "Profi Logistik". Heckaufschrift: "PROLO".
 
Heute Morgen auch wieder so ein Ding...
Zum ersten Mal nach Wochen des Homeoffice für einen ganzen Tag in die Firma gefahren.
Die Strasse in der die Firma ist ist eine Sackgasse, ich schätze mal ca. 300 m lang, auch nicht so superüppig breit, mein Arbeitgeber ist der vorletzte Anlieger auf der einen Seite, der letzte ist - ein DHL Paketzentrum.
Sprich da ist immer gut was los, und man ist schon einiges an Kummer gewohnt.
Ich bin auch immer erstaunt wie da teils die schwersten LKW in den Wendehammer brettern, von der "Sprinterklasse" ganz zu schweigen...
Das nur als Vorgeschichte...

Ich biege als heute Morgen gerade in die Strasse ab, wie immer den gemeingefährlichen mit auf dem Gehweg befindlichen einseitigen Radweg ignorierend.
Da sehe ich dass hinter mir ein Sattelzug mit gelbem Führerhaus auch abbiegt.
Ich richte mich schon mal geistig auf alles ein was da erfahrungsgemäss so kommen kann - in der Strasse bedeutet postgelb meist = sehr "eilig unterwegs".

Völlig erstaunt bin ich dass der Sattelzug brav und mit genügend Abstand hinter mir herfährt anstatt zu drängeln oder voll Stoff zu überholen und vielleicht noch auf der linken Seite an der fahrbahnteilenden Insel vorbeizufahren, die sich kurz vor meinem Arbeitgeber befindet - das habe ich auch bei schweren LKW dort schon mehrfach gesehen, die fahren da gerne mal freestyle.
Nein, er bleibt richtig brav hinter mir, da habe ich mich richtig gefreut.

Dafür fährt kurz vor besagter Verkehrsinsel von rechts ein postgelbes Fahrzeug der Sprinterklasse von einem Parkplatz (!!!) heraus und biegt nach rechts auf die Strasse ein - ohne dass der Fahrer mal schaut ob nicht vielleicht jemand von links kommt, der ja in dem Fall definitiv Vorfahrt hätte...

Ich gehe also schon in die Eisen, wie gesagt, ich bin da ja leidgeprüft... in dem Moment schaut der Fahrer doch noch nach links und tritt auf die Bremse.
Reicht mir gerade noch so um halbwegs vernünftig zwischen dem Fahrzeug und der Verkehrsinsel durchzukommen.

Da habe ich auch nur gedacht, wenn ich jetzt nicht da gewesen wäre, der in dem Sattelzug infolge dessen etwas mehr Gas gegeben hätte, und die andere Schlafmütze dann genauso geschlafen hätte - Halleluja...
 
Geht doch!
Ich weiß, dass ich mich wiederhole, aber ich erlebe das ständig. Vielleicht haben ich auch eine verschobene Wahrnehmung, oder ich lebe tatsächlich im Paradies!

Dirk
 
Ich bin ja ab und zu in MS, da kenn ich keine besondere Rücksicht gegenüber Radfahrenden erkennen. Da wird eng überholt, entgegenkommenden an Engstellen kaum Platz gelassen und OFOS und Schutzstreifen werden fast immer zugestellt.
Das kann ich von Warburg und Höxter so nicht sagen.
Da nerve ich die Autofahrer, weil ich mich (als im Rheinland lebender) nicht traue zu fahren und den Westfalen zu lange warte.
:oops:

Gruß Jörg
 
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In Westfalen fährt man miteinander, im Rheinland z.B. gegeneinander
Da kann ich leider nicht mitreden, dort fahre ich zu selten umher.

Das erinnert mich aber an das was ich immer über die Beziehung zu Nachbarn sage:
Man kann miteinander, ohne einander oder gegeneinander leben...
Ich kenne (leider) alle drei Zustände, wenn man so viele Nachbarn hat wie ich ist mit ziemlicher Sicherheit mindestens ein Querulant oder Soziopath dabei... aber zum Glück auch viele "normale" oder sogar sehr nette Menschen...

Ich denke im Strassenverkehr ist es ähnlich... nur dass vermutlich die Anteile der verschiedenen Gruppen untereinander je nach Region variieren.
Hier im Rheim-Main-Gebiet gibt es meiner Erfahrung nach einen hohen Anteil der "Gegeneinander-Fraktion", der in Richtung Frankfurt besonders hoch ist.
Selbst als ich noch relativ oft mit dem Auto nach Frankfurt auf die Arbeit fuhr (zum Glück Geschichte...) und extra früh fuhr um möglichst wenig Verkehr zu haben hat mir oft schon ein Blick in den Spiegel oder aus dem Fenster genügt zu einem "nicht der schon wieder..."
Im nächsten Nachbarort Richtung Frankfurt ist die Bundesstrasse innerorts zwar total mit Ampeln gespickt, aber zweispurig.
Manche fahren dann zwischen den Ampelstopps original Slalom zwischen den anderen um möglichst viele überholen zu können, auch wenn die anderen schon schneller als erlaubt fahren - und lassen, wenn es wieder einspurig wird, natürlich niemanden einscheren, sondern geben noch mal richtig Gas und fahren auf den Vordermann dicht auf, damit der andere bremsen muss...
Von diesen Ellbogen-Fahrern gibt es hier leider reichlich, das merke ich immer wieder.
Umso mehr freue ich mich wenn mir mal jemand die Vorfahrt schenkt - was oft von dessen Hintermann durch sofortiges Hupen quittiert wird - er wird ja dadurch in seiner "freien Fahrt" behindert.

Nicht blinken, viel zu eng überholen, stark überhöhte Geschwindigkeit, zu dichtes auffahren, das ist hier alles völlig normal.

Mittlerweile fahre ich tatsächlich mehr mit Fahrrädern als mit PKW, und obwohl ich schon immer relativ viel Rad gefahren bin hat das VM fahren und diese Verhältnisumkehr meinen Blick durch die Windschutzscheibe noch mal ein ganzes Stück verändert - ich kann diesen Wahnsinn auf den hiesigen Strassen immer weniger verstehen...
Die Leute verbringen in den Blechkisten einen Grossteil der Zeit in Staus und vor roten Ampeln (und es kommen ständig neue dazu wo ich nie eine vermisst habe...), aber wenn sie davon nicht gebremst werden fahren viele völlig kopf- und sinnlos und gefährden andere - um bestenfalls wenige Sekunden herauszuschinden...
Dass die "Waffen" die sie dazu benutzen immer grösser, schwerer, höher motorisiert und unübersichtlicher werden macht es auch nicht unbedingt besser.

Leider wird man das bestenfalls über das Portemonnaie über deutlich höhere Abgaben für die "falschen" Fahrzeuge und deutlich höhere Strafen für eklatante Regelverstösse teilweise in den Griff bekommen können denke ich.

Ersteres sehe ich auf absehbare Zeit nicht , da die Lobbyisten behaupten werden dass das unzählige Arbeitsplätze in der KFZ-Industrie kosten würde und die Politiker in aller Regel den Lobbyisten folgen.
Das zweite kommt in Trippelschritten, die Wirkung bleibt abzuwarten...

Es ist halt ein Unterschied ob extremes (!) und gefährdendes Rasen vielleicht mal wenige hundert Euro Strafe kostet, oder ob z.B. ein Fahrzeug beschlagnahmt und zugunsten des Staates versteigert wird... bei Mietwagen (die ja auch oft für tödlich endende Strassenrenn verwendet werden) müsste man eine andere Lösung finden die richtig weh tut.

Und um das Ganze mal etwas einzuordnen:
Der "Geschwindigkeitsrekord" an den ich mich in Frankfurt erinnere ist zwar schon etwas älter, liegt aber bei 185 km/h auf der Hanauer Landstrasse - wo 50 km/h erlaubt sind.
Bei mir wären das mindestens 10 Jahre Führerscheinentzug, danach nicht unter 100 Fahrstunden, und ein "Idiotentest", am besten sollte es für so Leute wohl auch spezielle Fahrlehrer geben - abgesehen von einer hohen Geldstrafe, selbst wenn niemand zu Schaden kam.
Mehr als die dreieinhalbfache Geschwindigkeit fährt man nicht "aus Versehen", sondern weil man "zum führen eines Kraftfahrzeuges nicht geeignet ist" wie es im amtsdeutsch so schön heist... und dann sollte man das den Leuten eben auch nicht erlauben.

So lange eklatante Regelverstösse so selten und so lasch geahndet werden und das Fahren von übermotorisierten Stadtpanzern durch Übernahme des Grossteils der Kosten und Schäden durch die Allgemeinheit so "billig" ist - so lange wird sich wohl leider nicht viel verbessern im Strassenverkehr fürchte ich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine eventuelle Körperverletzung - prinzipiell möglich, aber mit geringer Wahrscheinlichkeit und eher geringer Schwere.
Wenn Dir das nächste Mal auf dem Rad die Vorfahrt genommen wird, Du rechtzeitig abbremst und der Vorfahrtnehmer dann achselzuckend "ist doch nichts passiert" signalisiert, dann erwarte ich eine lässige Reaktion Deinerseits, so im Sinne von "Ok, stimmt..."

Daran anknüpfend hätte ich das nun wirklich nicht erwartet:
Da habe ich auch nur gedacht, wenn ich jetzt nicht da gewesen wäre, der in dem Sattelzug infolge dessen etwas mehr Gas gegeben hätte, und die andere Schlafmütze dann genauso geschlafen hätte - Halleluja...
Starke Konjunktive. Es bleibt aber dabei, dass nix passiert ist... Also. was soll's?

Wie gesagt, das was ich gemacht habe war sicher nicht legal, aber erst durch sein Fehlverhalten und seine fortgesetzte Ignoranz möglich.
Darf ich das so verstehen, dass Du der Meinung bist, dass Ignoranz Straftaten rechtfertigt? Das halte ich für eine gewagte These in einem Rechtsstaat.


... sehe ich keinen grundsätzlichen Unterschied zu "deiner" Aktion. Kippe auf die Strasse werfen ist Ordnungswidrigkeit, Kippe zurückwerden ist Sachbeschädigung z. B. durch Loch im Sitzpolster und unter Umständen sogar Körperverletzung wenn es unglücklich läuft.
Du solltest nicht mit doppelten Maßstäben messen nur weil es im zweiten Fall die "eigene Gilde" trifft und im anderen Fall den verhassten Autofahrer.
Danke dafür, ganz meine Meinung.

Edit: @Suedhesse , ich kann Deine Wut ja verstehen. Nur sehe ich darin keine Rechtfertigung für Dein Tun.
 
Kurios finde ich, dass die meisten Pedelec-Fahrenden, denen ich in letzter Zeit verstärkt begegne, so unglaublich langsam unterwegs sind, dass ich sie in aller Regel vollkommen anstrengungs- und ehrgeizlos überholen kann – und ich bin meist nur so mit 18 bis 20 km/h unterwegs.

Da frage ich mich jedesmal, warum die Menschen – meist älter, also so in meinem Alter oder oft sogar noch etwas jünger – einen Haufen Geld ausgeben, um anschließend mit einem Tempo (12 km/h schätze ich) unterwegs zu sein, das sie – alldieweil meist doch noch recht "rüstig" – auch ohne Motorunterstützung mühelos schaffen könnten.

Vielleicht ist es ja ganz gut so, dass sie nicht so schnell unterwegs sind, aber wundern tut es mich doch.

Gut, für mich persönlich halte ich gar nichts von Motorunterstützung. Und wenn mich jemand fragt – was bei meinem greisenhaften Alter hin und wieder der Fall ist – ob ich einen Motor in meinem Trike habe oder gerne einen hätte, antworte ich meist: "Och, so alt bin ich noch nicht." Ich weiß, dass das Quatsch ist, und dass es – außer "Altersschwäche" – viele gute Gründe geben kann, ein Pedelec zu fahren. Aber ich sag das einfach zu gerne, vor allem wenn die, die mich fragen, 20 (oder mehr) Jahre jünger sind als ich …

;) Wolfgang
 
Kurios finde ich, dass die meisten Pedelec-Fahrenden, denen ich in letzter Zeit verstärkt begegne, so unglaublich langsam unterwegs sind, dass ich sie in aller Regel vollkommen anstrengungs- und ehrgeizlos überholen kann – und ich bin meist nur so mit 18 bis 20 km/h unterwegs.
Das sehe ich anders.
Sie haben den Fokus auf anderen Dingen und wollen halt nicht schneller.
Daher ist in diesen Phasen dann die Unterstützung dann halt auf klein gestellt oder überhaupt aus.
Den E-Antrieb nur für Steigungen dazu zu nehmen, kann ich mir sehr gut vorstellen.

Das Einzige, was an dieser Situation für mich oft schwierig ist, wenn sie dann von ausgeprägtem Träumen auf einer Verkehrsfläche begleitet ist...
Leute, die dabei aufmerksam bleiben, stören mich nicht.
 
Daher ist in diesen Phasen dann die Unterstützung dann halt auf klein gestellt oder überhaupt aus.
Den E-Antrieb nur für Steigungen dazu zu nehmen, kann ich mir sehr gut vorstellen.

Das Einzige, was an dieser Situation für mich oft schwierig ist, wenn sie dann von ausgeprägtem Träumen auf einer Verkehrsfläche begleitet ist...
Leute, die dabei aufmerksam bleiben, stören mich nicht.

Sie stören mich ja nicht – überhaupt nicht. Ich bin da völlig entspannt, sogar wenn sie "träumen". Und Steigungen gibt’s bei uns so gut wie nicht. Und die meisten Pedelec-Fahrenden behaupten ja sowieso, die Motorunterstützung "eigentlich nie" zu benutzen. Ist alles gut. Ich find’s eben nur – kurios …

:) Wolfgang
 
Auf dem Schulcampus geht eine mutmaßlich zur Kontrolle der Einhaltung der Corona-Regeln eingesetzte Doppelstreife des Ordnungsamtes mit weniger als einem Meter Abstand an einem herumstehenden Mann vorbei.
 
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