Was ist euch heute kurioses im Straßenverkehr passiert?

Heute 65 km Tour bei 5 -7°C nach der Kehre Gegenwind 3 Bft. Ich fahre den Hessenweg auf den Schifffahrter Damm zu auf der Fahrbahn. Der Radwegs links ist beschildert und von guter Oberflächenqualität, allerdings kreuzt er zwei Werkszufahrten und führt 50 m vor einer Kreuzung vor einer Linkskurve stumpf in den Gegenverkehr. Keine Alternative. Ich bin einige Wochen nicht mehr als 10 km am Stück gefahren, durch die Kälte waren die Beine nicht auf Temperatur, ich fuhr so ca. 23 km/h als hinter mir ein Nissan-SUV in schwarz ranrauschte und an dieser Stelle schon bei doppelt durchgezogener Linie knapp vor der Verkehrsinsel überholte, um dann anscheinend ohne groß auf vorfahrtberechtigten Verkehr von links zu achten, schnell rechts ab bog. Da ich geradeaus über die Kreuzung wollte (maps kennt die neue Straße noch nicht), hatte ich mich mittig auf meinem Fahrstreifen gehalten, von Sicherheitsabstand konnte da keine Rede sein. Ich wurde durch ihn also geschnitten und zu einer scharfen Bremsung gezwungen, sonst wäre es das gewesen.
 
das "kopfüber im Gurt" übersehen zu haben... Denn da macht man nix mehr, außer doof rumhängen.
NEIN, man kann sich selbst befreien! Siehe hier: CLICK
Ich habe es selber mal in einem Überschlagsimulator geübt. Funktioniert, solange man nur auf dem Dach liegt und es kein größerer Crash war, wo man eingeklemmt ist bzw. die Fahrgatszelle zu stark deformiert ist.
Frag einfach mal bei der freiwilligen Feuerwehr im Ort nach.
genau, mach das mal... CLICK ... die zeigen dir auch wie's geht ;)
 
Die zwei Fälle die ich persönlich kenne kamen nicht raus. Das man es mit Übung und Erklärung schafft, ok.
 
Die zwei Fälle die ich persönlich kenne kamen nicht raus.
Auch eine Möglichkeit den Verkehr einzudämmen, Fahrer und Mitfahrer müssen jährlich nachweisen das sie sich aus dem Gurt überkopfhängend selbst befreien können.
Da nehmen wir im Gegenzug doch auch die Helmplicht wenn auf einmal nur noch 5% der Autos bewegt werden dürfen.
 
Warnweste auch im Auto und nicht nur Helm, sondern was was wirklich hilft:Hans System. Schwupps schon 90%weniger Autos auf den Straßen und so sicher wie nie...
 
Ich hab auf meinem Arbeitsweg eine Senke von einem Asphaltbelag der Straße nen Radweg hoch. Ohne harte Kanten, nur ne ca. 1,5m lange, ordentliche Senke. Bei 30km/h taucht die Federung schon ordentlich ein.
Heut war ich wohl ein wenig zu schnell. Denn als ich beim Ausfedern des Hinterrades in die Kette trat, trat ich ins Leere. Da hatte ich wohl hinten keinen Bodenkontakt mehr.
Gut, dass da keine Kurve ist. Demnächst fahr ich da wohl 2km/h langsamer lang.
 
Hallo,

mir ist heute nicht der Bremszug der BB7 festgefroren, sondern die Bremse selbst, mutmaßlich das Gelenk des Bremsarms.

Gruß, Klaus
 
Ja klar.
Für ne Autozeitung haben die das sogar recht verständlich (und korrekt, davon darf man leider nicht ausgehen) erklärt.

Auf der gleichen rechtlichen Basis kann man auch den Hund (Pferd, Esel, Katze, Meerschweinchen, etc) von jemandem im öffentlichen Raum(!) fotografieren/filmen, ohne das der/die jenige das verbieten könnte*.
Inwieweit diese Rechtsansicht auch fürs Filmen gilt, werden wir wohl selbst herausfinden müssen...
Ob Foto oder Video macht rechtlich erst einmal keinen Unterschied.


*wenn jemand zu nachdrücklicht versucht, dir das Fotografieren/Filmen im öffentlichen Raum zu verbieten oder gar zu verhindern, macht diese Person sich sogar der Nötigung schuldig. Das ist dann eine Straftat.
Man darf dich natürlich freundlich oder auch unfreundlich bitten davon abzusehen, aber halt nicht verlangen und das dann durchsetzen.
Das löschen von Bildern/Videos kann, nach geltender Rechtssprechung, übrigens nur ein Richter anordnen. Ein Polizist ist dazu nicht befugt.
 
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019C6280-5DAC-4CC1-9543-FB44F6670CD6.jpeg 2A813944-486F-4A40-A0B2-235F2E02BD3A.jpeg die Eigentümer dieses Schmuckstücks waren sehr irrtiert, als ich fotografiert habe.... ich war mit dem Trike im Jura unterwegs, wurde von einer Kolonne von Oldtimern überholt, später habe ich das Auto auf einem Parkplatz gesehen-die beiden haben sich auch an mich erinnert.... aber all meine Begeisterung konnte ihren Unmut nicht besänftigen
 
Ich musste heute beim Linksabbiegen neben einem Polizeiauto auf Grün warten.
Als mich der Polizist auf der Fahrerseite erblickte kam spontan ein (y)!
Hat mich sehr gefreut. :)
 
So liege ich also kopfüber mit Haube und Deckel im Milan, die Räder blicken in den Nachthimmel. Ich habe ca. 1min gebraucht um rauszukommen.

Wenn dir das mit dem Auto passierst, hängst du kopfüber im Sicherheitsgurt und kannst ihn nicht öffnen, weil er unter Belastung steht und ersaufst vielleicht auch..

https://www.tz.de/auto/kopfstand-auto-befreien-sich-nach-einem-ueberschlag-zr-2361386.html

https://books.google.at/books?id=ZQ...v=onepage&q=Auto kopfüber Gurt öffnen&f=false
 
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Weil Du Dich für das zweite Foto rein gesetzt hast? :D
So wie das mit kleinen Kindern gerne gemacht wird wenn sie mal neben unseren Schmuckstücken stehen? :mad: :confused:
Cabrio mit offenem Dach, zweites Foto mit Tele von hinten gemacht.... ich habe eine ganze Sammlung von Fotos von "Autos aus meiner Kindheit", Anfassen ist tabu
 
Guten Morgen!

Wie viele wissen, gilt in der Stadt Münster das ungeschriebene Minimalgesetz, d.h. es wird gerade mal das absolute Minimum kommunaler Dienste geleistet, zu dem die Stadt verpflichtet ist (und oftmals auch nicht einmal das). Die Regel besagt (nachvollziehbar), dass der damit erzielte Effekt auch minimal sein muss. Die Stadt und der Oberbürgermeister Markus Lewe machen das durch gutes Stadtmarketing und professionelles Lächeln in der Regel wieder wett, sodass jeder, der nicht in Münster wohnt und auch nie mit dem Rad hier unterwegs war, denken muss, Münster ist das Paradies. Das ist es -wie man nach dieser Einleitung natürlich erwarten darf- absolut nicht, und das aus verschiedenen Gründen.

Deutlich bemerkbar macht sich das natürlich im Winterdienst. Im schnellen Überflug sieht man das schon daran, dass der Verkehr bei Schneefall wunderbar läuft...sobald man das Stadtgebiet verlassen hat. Im Winter 2010/11 zum Beispiel wurde Schnee nicht geräumt, sondern es wurden abstumpfende Mittel -also kein Salz- auf den Schnee ausgebracht, was dazu führte, dass auf den viel befahrenen Straßen die Fahrbahnen aussahen als seien sie aus Stracciatella-Eis. Die Wirkung was, wie man sich sicher denken kann, bei weitem nicht so positiv wie die Assoziationen zu Stracciatella-Eis.
Im Winter 2012/13 hat die Stadt es nicht geschafft, für einzelne Stadtteile durchgehende Verbindungen für den Radverkehr aufrecht zu erhalten. Ich wohnte mit meiner Familie zu der Zeit im Stadtteil Gelmer mit knapp 4000 Einwohnern. Es war mit nur unter größten Mühen und viel Zeitaufwand möglich, mit dem Rad die Innenstadt zu erreichen. Für die 11 km zum Arbeitsplatz hatte ich sonst 30 Minuten gebraucht, diese Zeit schwoll aufgrund des Schneefalls auf 2 Stunden an. Der Seitenstreifen des Schifffahrter Damms, den ich sonst nutze, hat der Räumdienst mit Schnee zugeschoben, die Fahrbahn war mit dem Rad aufgrund der motorisierten Egoisten nicht zumutbar. Der Weg am Klärwerk vorbei durch Coerde war nicht geräumt und zu Eis zerfahren.
Diesen Winter hatten wir vor mehr als 72 Stunden Schneefall mit ca. 2 cm Schneehöhe, der taut bei Temperaturen von -9 bis -3°C auch nicht weg. Seit einigen Jahren wohne ich in Handorf und erledige natürlich die meisten meiner Wege mit dem Fahrrad. Auch dieses Jahr wird die Minimallösung favorisiert. So sieht meine "Rampe Fern-Ost" (weil Handorf im Osten liegt) derzeit nicht geräumt.

Boniburg 01.jpg Boniburg 02.jpg Boniburg 03.jpg

So sind 1000 m Fahrbahn nur für Fußgänger und Radfahrer unter Schnee und Eis vor Nutzung geschützt. Fahrradstadt Münster. Auch danach geht es am Wilhelmshavenufer genau so weiter.

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Wohl gemerkt, zum dem Zeitpunkt der Aufnahmen war der Schneefall länger als 48 Stunden her, Münster geriert sich als Fahrradstadt und die gezeigten Wege ist die kürzeste, schnellste und sicherste Verbindung für einen Stadtteil mit 8.085 Einwohnern ins Zentrum in einer Stadt mit einem Radverkehrsanteil von 40% und einem Stadtoberhaupt, der jüngst sein professionelles Lächeln in Groningen in die Kameras hielt, wo er zu einer Exkursion zum Thema Radverkehrsförderungen zusammen mit dem ADFC zu Gast war.

Ich finde es kurios, wie man als Stadtverwaltung der Meinung sein kann, dass das so funktioniert und wie man als Masse der Radfahrer dieses nahezu protestlos hinnehmen kann und sich dieses bei Kommunalwahlen oder im Wahlkampf davor nicht einmal ansatzweise auswirkt.
 
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