Was ist euch heute kurioses im Straßenverkehr passiert?

Heute mal eine schone lange fahrt gemacht. So einiges an sonderliche sachen. Erstens eine dame die mir mit ihren Hollandrad entgegen kam. An sich nicht besonder aber der lebende Papagei auf denn vor denn lenker angebrachten Ast schon.

Viel weiter im wald dan ein Ehepaar mit ein Bordercollie. Der erschreckte sich so von mein bollerndes Velomobil das er eilig von mir und seine Menschen weg rennte. Hab dan besser mal ne weile gewartet bis er eingefangen und an der leine war. Wir haben zu dritt drum gelacht das der Hund sich so erschreckte.

Dann zum schluss ein rennradfahrer der mir am anstieg uberhohlte, denn krieg ich noch dachte ich. Als ich oben war, war er weg. Es geht da aber wieder langsam runter. Irgendwo muss ich 63,4 km/h drauf gehabt haben, und das auf ein radweg. Schliesslich hab ich ihm ins fast flache mit 54 uberholt.

Grusse, Jeroen
 
Wer kennt sie nicht die Kölner Fahrradcops Mertens und Jochheim.
Ich zumindest kenne sie nicht. @UliB 's goggel - Link brachte die Erklärung: läuft im Fernsehen. Haben wir schon ein paar Jahre nicht mehr.

Zum Thema des Fadens heute mal etwas Erfreuliches:
ich fahre gemütlich auf dem linksseitigen Radweg Richtung Bad Godesberg und komme an eine Strasseneinmündung, an der mir trotz fetter, roter Radwegmarkierung in etwa 8 von 10 Fällen die Vorfahrt genommen wird. Heute kommt von links ein großer Müllabfuhr - LKW mit einem Fahrer vom Typ "ich wechsel die Strassenseite, wenn der mir abends zu Fuß begegnet".
Tja, die Vorurteile :rolleyes:.
Der Fahrer bleibt vor der Radwegmarkierung stehen (statt wie sonst viele mit Schwung bis zur Sichtlinie vorzuziehen) und schaut aufmerksam in beide Richtungen auf den Radweg. Als er mich erkennt, lächelt er freundlich, gibt mir Winkzeichen, dass ich fahren kann und zeigt mir einen (y).
Er gibt mir sogar weitere Handzeichen, die ich erst nicht so recht interpretieren kann. Ach so: da kommt mir ein Radfahrer entgegen, der von seinem LKW verdeckt wird. Gut, dass ich langsamer geworden bin.

Na, DAS war ja mal nett! (Und damit leider schon kurios...)
 
Fahre im Neckartal auf dem Radweg. Sehe vor mir einen RR - Fahrer der sich ständig nach mir umschaut. Weil auf einem ca. 1 Km Teilstück 10 90° Kurven sind, dauert es längere Zeit bis ich zu Ihm aufschließen kann. Er ist schlank gut durchtrainiert hat tolle Hochprofil Felgen.

Als Ich Ihn endlich überhole, er wartet ja auch schon ewig darauf, bin ich so schnell, dass er seinen Antritt nach 4-5 Pedalumdrehungen abbricht.

Ich schätze mein Speed war da schon so hoch, dass er nicht mal die Chance hatte festzustellen, dass es hinter einem SL garkeinen Windschatten gibt.

Armer Kerl! :eek:
 
Zuletzt bearbeitet:
, Ja man sollte möglichst mit 50 km/h überholen um mögliche Gegenwehr im Keim zu ersticken....;-))))
 
Ich bin heute eine absolut welterekordverdächtige Spitzengeschwindigkeit gefahren. Da soll noch einer behaupten, Alleweder seien langsam. Ich weiß gar nicht, was die bei Battle Mountain für einen Mega Aufwand treiben und im Vergleich doch lahme Enten sind. Nächstes Jahr muss ich mich unbedingt anmelden...die werden staunen...

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...aber die Frisur ist halt ruiniert...
:ROFLMAO:
 
Sind letzen Sonntag ne gemütliche Runde gefahren. Auf dem Heimweg mussten wir ein längeres Stück an der Straße entlang. Das Teilstück recht kurvig und somit sehr unübersichtlich zudem geht es gut bergab.
Vorne meine Frau in der Mitte die Jungs und ich Schlusslicht.
Es kommt wie es kommen musste, mit 40-45 den Berg runter, aber wohl immer noch zu langsam. 2 PKWs haben trotz der unübersichtlichen Strecke von ihrem Überholzwang Gebrauch gemacht und den Gegenverkehr dabei wohl übersehen. Konsequenz daraus, die Kinder arg bedrängt und dann noch angehupt. Dann kam eine entspannte Fahrerin, ist gemütlich unser Tempo mitgefahren, das hinter ihr einer gehupt hat, hat sie nicht gestört, der hat außer hupen aber nicht überholt, ich Frage mich warum?
Und im Ort wieder den Fahrer mit Überholzwang angetroffen. Auf den Hinweis seiner grandiosen Fahrleistungen kam die typische Antwort: ist ja nichts passiert.
Auf die Gegenfrage ob erst was passieren muss bevor man als Radfahrer= Verkehrsteilnehmer wahrgenommen wird kam auch die typische Antwort: ich soll mich nicht so anstellen.
Da fragt man sich ob der Paragraph 1 StVO noch Gültigkeit hat.
Wobei aus Sicht des Autofahrers haben wir wahrscheinlich gegen Abs. 2 verstoßen: ... nicht mehr als nach den Umständen unvermeidbar behindert oder belästigt wird.
Sonntags mit dem Rad eine Straße entlang ist halt schon eine massive behinderung.

Euch eine allzeit gute Fahrt
 
Auf die Gegenfrage ob erst was passieren muss bevor man als Radfahrer= Verkehrsteilnehmer wahrgenommen wird kam auch die typische Antwort: ich soll mich nicht so anstellen.
Wenn der daß so sieht. Dann hat der mit Sicherheit auch nichts gegen 1 Monat Fahrverbot. Du hast ja genug Zeugen daß Überholvorgang mit weniger als mit 2m Seitenabstand nicht möglich war.
 
Also zu meiner Zeit hatte das Bestehen der Führerscheinprüfung noch was mit Intelligenz zu tun. Mittlerweile kann man fast vom Gegenteil ausgehen. Der vernünftig und sozialkompatibel fahrende Rest ist wahrscheinlich genau das: der (aussterbene) Rest.
 
Also zu meiner Zeit hatte das Bestehen der Führerscheinprüfung noch was mit Intelligenz zu tun.
zu meiner zeit feierte man das ganze wochenende, sonntags abend bis montag morgen (ganze nacht) wurde dann das erste mal theorie gebüffelt.
montag morgen mit kater prüffung.
als intelligenz-tesst würde ich das nicht werten, schon gar nicht wie heute mit multiple choice.
 
Also zu meiner Zeit hatte das Bestehen der Führerscheinprüfung noch was mit Intelligenz zu tun.
Bei mir muss das ein ziemlich niedrigschwelliger Test gewesen sein.
Eigentlich sollte ich bei der Armee LKW fahren und bekam deshalb von der NVA den entsprechenden Führerschein spendiert. Aber während der Wende hat sich das irgendwie aufgelöst, und die Preise stiegen sukzessive auf BRD-Niveau, so dass ich zwar Anfang 12. Klasse im Herbst die Theoriestunden mitgemacht hatte, aber dann für die Fahrstunden und die praktische Prüfung eine Summe hätte zahlen müssen, die ich nie und nimmer aufbringen konnte.
Von der Fahrschule kam ewig keine Nachricht, also im Frühjahr mal nachgefragt. Antwort: "Für PKW ist heute nachmittag eine Theorieprüfung angesetzt. Wollen Sie mitmachen? Die nächste ist im Juni, und dieser Kurs bekommt schon die neuen Preise." Es blieben 60min zur Vorbereitung (inkl. Weg zur Fahrschule), und ich hatte natürlich keine Unterlagen zum Nachschlagen dabei. Gelangt hat's trotzdem. Ich hab dann PKW- statt LKW-Führerschein gemacht.

Richtig kurios war die erste Begegnung mit dem Fahrlehrer danach.
Wir standen auf dem Hof (2. Hinterhof in einem Altbauviertel), der für uns vorgesehene Trabi stand da - nur der Fahrlehrer fehlte. Der war zugleich auch LKW-Prüfer, und sein Kommen kündigte sich durch lautes Krachen und Scheppern an der Toreinfahrt vorn an der Straße an. Ein LKW-Gespann war von einer Prüfungsfahrt zurückgekommen und hatte beim Reinfahren mit dem Anhänger ganz knapp den Stahlrahmen des Tors mitgenommen. Nach Begutachtung des Schadens und kurzem gemeinschaftlichem Grübeln hat der Prüfling zurückgesetzt und - trotz Schreck und Stress und natürlich jetzt unter den scharfen Blicken von gefühlt 500 Augenpaaren - das Gespann zügig und sauber an den vorgesehenen Platz auf dem Hof manövriert.
Danach kam er aus der Kabine eher herausgeflossen als herausgeklettert. Unser Fahrlehrer kam dazu - und gratulierte ihm zur bestandenen Prüfung. o_O Begründung: Abgesehen von den 3cm, die am Tor gefehlt hatten, war alles perfekt. Während der Fahrstunden hatte er immer einen kleineren Anhänger, und eigentlich sollte der auch für die Prüfung dran sein. Mit dem hätte es auch am Tor gepasst, aber es hatte niemand gemerkt, dass die Anhänger ausgetauscht wurden (auch der Prüfling vor der Fahrt nicht, und das wurde ihm auch angekreidet)...
 
Also zu meiner Zeit hatte das Bestehen der Führerscheinprüfung noch was mit Intelligenz zu tun. Mittlerweile kann man fast vom Gegenteil ausgehen. Der vernünftig und sozialkompatibel fahrende Rest ist wahrscheinlich genau das: der (aussterbene) Rest.
Komisch, mein Opa ist mit dem Zweitakter beim Militär zwei mal um Block gefahren und das wars, "Hier hast du deinen Führerschein". Und so fährt er leider heute noch...
 
mein Opa ist mit dem Zweitakter beim Militär zwei mal um Block gefahren und das wars, "Hier hast du deinen Führerschein".
Ich fand die Fahrausbildung während meines Bundesunfreiwilligendienstes tatsächlich besser als die zivile: es gab 39 unterschiedliche Prüfungsbögen (einlaminiert) die jeder 10x hintereinende fehlerfrei ausfüllen musste, bevor er die Prüfung machen durfte (einigen ist das sehr, sehr schwergefallen).
Fehler bei der Fahrstunde?: Maske auf, 2 Runden um den LKW rennen und weiter gehts. Ich halte das für pädagogisch wertvoll.
Technische Prüfung, blöd angestellt? "Wechseln sie mal alle 4 Reifen und bringen Sie mir die Batterie" kein Spass bei einem LKW.

Meiner Meinung nach könnten Fahrstunden und die praktische Prüfung auch gern durch eine Art MPU ersetzt werden. Dann ist man charakterlich geeignet eine Tonne Blech zwischen Menschen her zu bewegen. Und das bischen gasgeben, lenken und bremsen lernt man hinterher auch schnell.
 
Du überschätzt die Aussagefähigkeit der MPU. Die Psychologys haben zwar einige Fangfragen drauf, können aber dennoch den Kandidatys "nur vorm Kopp, aber nicht im Kopp kucken", wie man hier im Münsterland sagt. Und es gibt ja Vorbereitungskurse, in denen vermittelt wird, wie man sich am besten darstellt und nicht in die Fallen tappt. Die im Individuum verankerten Schwächen der Emotionsregulation und Impulskontrolle bis hin zu dissozialen Tendenzen zeigen sich dann leider doch erst im Verlauf der Fahrpraxis. So muss dann oft die Bewertung einer Tat im Nachhinein dazu herangezogen werden, um den Entzug der Fahrerlaubnis zu begründen, also leider erst das Kind in den Brunnen gefallen sein. Wobei dies durchaus Straftaten sein können, die nicht im Zusammenhang mit dem Straßenverkehr gestanden haben.
 
@Joosten : also z.B. ein mal Cannabiskonsum der nachgewiesen wird, wenn man (per zug hingereist) vor dem Festivalgelände von der Polizei kontrolliert wird? Da wird dann im Regelfall der Führerschein eingezogen (ohne das man bekifft überhaupt ein KFZ gelenkt hat)
Weniger schlimm hingegen : Angetrunken und mit 2 Kasten Bier im Kofferraum fahren oder ein halbes dutzend Unfälle mit Personenschäden verursacht haben. Auch egal : dauerhaftes zu schnell fahren, drängeln, Rote Ampeln missachten. Da gibts zwar (lächerlich geringe) Strafen für, aber bei der Kontrolldichte erwischts einen vielleicht alle 10000 Vergehen ein mal.
 
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