Was ist euch heute kurioses im Straßenverkehr passiert?

Diese Programmierung geht so dermaßen solide am Großhirn vorbei
Ich denke das ist das grösste Problem, in Deutschland wurden Radfahrer seit dem Krieg nie als gleichberechtigte Verkehrsteilnehmer betrachtet, und jahrzehntelang gab es davon auch so wenige und die haben sich mehr oder weniger mit ihrem Schicksal abgefunden, so da dass man sie bestmöglich ignorieren konnte.
Aber wie ändert man das in den Köpfen der Leute?
Ich denke das dauert eher eine Generation als ein paar Jahre... wenn es denn klappt.

oder wilde Hupkonzerte statt fanden, weil ich mir gewagt habe neben meiner Partnerin zu fahren. Auf einer Fahrradstraße.
Werde ich auch nie vergessen:
Da war die Einbahnstrasse schon Monate in Gegenrichtung für Radfahrer freigegeben, mit Piktogrammen, Schildern, extra Ampel in Gegenrichtung, allem Gedöns halt... kommt mir eine Frau im PKW entgegen, betätigt die Lichthupe und zeigt mir einen Vogel.
Die war wahrscheinlich auch nicht böse, sondern nur "unwissend"... wenn man halt mit Tunnelblick fährt, kann das schon passieren...
 
Kurios -- vielleicht nicht wirklich, aber nett:

Ich hatte gestern auf meiner kleinen Runde einen kurzen Zwischenstopp eingelegt, Deckel aufgeklappt zum Abdampfen und meinen kleinen Garmin Navigator befragt, wo es weitergehen soll. Ich war einfach entspannt liegen geblieben.

Rollt ein älteres Ehepaar mit E-Bikes an mir vorbei. Sie: "Alles gut bei Ihnen?"

Ich: "Ja, danke, alles Bestens" :)(y)

Ich fand es nett, dass jemand gefragt hat und nicht einfach nur blöd glotzend vorbeigefahren ist.
 
Um es mit den Bildern des Twitteraccounts der Polizei NRW Köln zu zeigen:

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Quelle:
Wieso fährt der Herr Wachtmeister nich mitte uff der Gass, so wie dat so richtich so is?
 
Da war die Einbahnstrasse schon Monate in Gegenrichtung für Radfahrer freigegeben
pffh ... mir ist solches schon passiert mit Straßen, die seit über einem Jahrzehnt solchermaßen freigegeben sind. "Ich wohne schon seit Jahren hier" tönte der PKwicht, äh -wist. So viel zum Thema "Regeln im Straßenverkehr kennen und beachten".
 
Ich fahre gestern mit dem Mango auf eine Kreuzung in einer 30 Zonen Wohngegend zu. Von vorne kommt ein Auto und will von sich aus gesehen nach rechts abbiegen. Ich war noch ganz schön weit von der Kreuzung entfernt, fuhr nicht viel schneller als 30kmh.
Dann sehe ich, dass das Kfz beim Abbiegen schräg in der Kreuzung stehen bleibt. Warum, kann ich nicht sehen. Also werde ich langsamer, bereite mich darauf vor, dass die Fahrerin womöglich zurück setzt (evtl Hindernis vor ihr).
Im angemessenen Tempo fahre ich in die Kreuzung ein, mit Abstand zum Kfz, nun auch gespannt, warum sie genau da hält...
Fazit: sie hat mich entdeckt und wollte mal sehen, was da komisches auf sie zukommt...
Mein Schwung war weg
 
Wieso fährt der Herr Wachtmeister nich mitte uff der Gass, so wie dat so richtich so is?
Ich bin mir nicht sicher, ob Du Dich an Einschätzungen in dem Bereich wagen solltest... :rolleyes:
Und wieso ist sein Sch(w)einwerfer zu hoch eingestellt?
Und wieso macht es eigentlich so viel Spaß, sich in Internetforen über so Belanglosigkeiten auszulassen, die für die ansich doch gute und richtige Kernbotschaft völlig irrelevant sind?
 
Und wieso macht es eigentlich so viel Spaß, sich in Internetforen über so Belanglosigkeiten auszulassen […]?
Weil es wirklich als (leicht sarkastischer) Spaß gemeint war. Ich habe die Kernaussage doch in keiner Weise verniedlicht oder verharmlost. Immer diese Mimimis. Leider sind Blender kein Kuriosum sondern gelebter Verkehrsalltag.
 
in Deutschland wurden Radfahrer seit dem Krieg nie als gleichberechtigte Verkehrsteilnehmer betrachtet,
Das hat im 3-ten Reich begonnen.
Da wurden Radfahrer auf Radwege verwiesen wenn vorhanden, da die Nachthaber KFZ Fahren fördern wollten. Das Kalkül für einen kommenden Krieg werden KFZ Führer benötigt.

Nach dem Krieg gab es kaum KFZ aber viel Radfahrer, da hätte es eine pro Rad Chance gegeben aber das Wohlstand Ziel war ein KFZ zu besitzen. Das ging bis in meine Generation hinein. Ab 16 mußte ein Krad sein ab 18 ein Auto. Ich fing erst an weniger KFZ zu fahren sls ich das Rad vor 15 Jahren neu entdeckte.
 

Was ist an "Hahn" so schlimm? :cool:

Die bringen euch garnichts, sofern ihr nicht selbst den Beamtenstatus eigen habt.

Erklärst Du mir bitte, was mein Beamtenstatus mit dem Erfolg meiner Anzeigen zu tun hat?

Wieso fährt der Herr Wachtmeister nich mitte uff der Gass, so wie dat so richtich so is?

Wenn ich mich nicht irre, ist der gute Mann Polizeihauptkommissar.
Und ganz sicher bin ich, dass er sich mit dem Meter Abstand pflichtgemäß daran orientiert, was Gerichte als ausreichendem Abstand und gleichzeitig ausreichendem Halten an das Rechtsfahrgebot beurteilt haben.
 
Das Bild verdeutlicht eigentlich sehr gut die Realität, dass wenn der Platz auch nur geradeso "ausreicht", einige Autofahrer versuchen, sich auf Biegen und Brechen noch vorbeizuquetschen. Genau dieses Verhalten soll hier angeprangert werden. Würde der Polizist "dicht machen", würde es die Aussage des Plakats meiner Meinung nach nicht so gut rüberbringen. Geht schon Richtung Schuldumkehr, wenn man von jemandem erwartet, er soll in der Mitte der Fahrbahn fahren, um nicht nahüberholt zu werden.

Ich persönlich würde da natürlich auch in der Mitte der Fahrbahn fahren, allein schon um mehr Reaktionszeit zu haben, falls jemand ohne zu Schauen zwischen den parkenden Autos hervorspringt.
 
Vorhin auf dem Heimweg:
Geänderte Verkehrsführung, Straße in meiner Richtung halbseitig gesperrt, Fahrräder und Fußgänger frei, Autoverkehr wird umgeleitet.
Alles voller rotweißer Warnbarken, es blinkt wie das Oktoberfest.
Ich fahr drauf zu und denke: Das war doch gestern noch nicht...
als sich ein dickes Auto Zuffenhausener Provenienz vorbeidrückt und auf der Fahrradspur ein paar Meter weiter, vorm Kebab-Grill, zum Stehen kommt. Offensichtlich gehts da tatsächlich nicht weiter.
Der einzige Ausweg scheint ganz scharf links, über die Fussgängerampel, in den Gegenverkehr zu führen. Rückwärtsgang, es brummt, es hopst, Vorwärtsgang, es röhrt, es juckelt, gleiche Ausgangslage.
Radler halten respektvoll Abstand, die Fahrerin scheint mit der Bedienung des Fahrtrichtungsumkehrhebels Neuland zu betreten. Es geht noch ein paarmal fruchtlos hin und her als der Grillmeister mit Kochmütze und Mundschutz aus seinem Laden stürmt, mit der flachen Hand aufs Autodach haut und gegen die Seitenscheibe brüllt: Tante! Wasdalos? Was fährsdu für Auto? Ziehst Du in Kriegoderwas? Maaanmanmann! Mussdulenken, netbloshinher, Duu!
Er springt vor den Wagen und dirigiert mit seinem kapadokischen Grillbesteck wie ein irrer Kapellmeister, bis die Tante schließlich irgendwie die Kurve kriegt.
Anschliessend zeigt er mit seinem Werkzeug auf mich und brüllt: Fahrradmann! Washierlos??? Hasdugesehe, Ihre Mann hat kleine Dings oderwas und Tante muß dicke Karre fahre! Mache die Welt kaputt mit ihre Mordsdiegerät und könne nichtmale ruckwärts!
Vor Schreck hab ich mir einen Döner gekauft.

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Was ist an "Hahn" so schlimm? :cool:



Erklärst Du mir bitte, was mein Beamtenstatus mit dem Erfolg meiner Anzeigen zu tun hat?



Wenn ich mich nicht irre, ist der gute Mann Polizeihauptkommissar.
Und ganz sicher bin ich, dass er sich mit dem Meter Abstand pflichtgemäß daran orientiert, was Gerichte als ausreichendem Abstand und gleichzeitig ausreichendem Halten an das Rechtsfahrgebot beurteilt haben.
Wenn der Officer weiter so dämlich im weg rumsteht und auch dementsprechend fährt, so wie der Wachtmeister fährt, so schön rechts, da krieg ich schon Diarröe wenn ich daran denke...also wenn der Wachtelmeister genauso dämlich fährt, wie er da mit falsch eingestelltem Licht und im Schwenkbereich einer abrupt sich öffnenden Autotür im Weg rumsteht, dann wird bestimmt bald ein großes Nutzfahrzeug von Scania oder Daf oder Actros um die Ecke kommen und dann wird die Menscheit Zeuge wie sich der Sozialdarwinismus fortsetzt.
Der Bulle ist dann so platt wie eine Stulle...
 
Ich hab auch den Eindruck, als wenn eine entsprechende Beschilderung den Verkehr geradezu auffordert, trotzdem da reinzufahren. Gerade letztens bei uns war ganz genau das Gleiche. Wegen Umbau einer Straße ist da Vollsperrung, und an der Kreuzung davor ausführliche Beschilderung inkl. Sackgassenschild. Wer fährt da rein? Zwei LKW inkl. Auflieger, die den ganzen Weg von ca. einem halben Kilometer wieder zurücksetzen konnten.
 
@Souplesse Wieso? Das Bild ist doch ziemlich gut zum Beispiel darstellen. 1 m sollte ausreichen, an 99% der Autotüren vorbeizukommen, das ist damit der aus Autofahrersicht zu erwartendende Mindestabstand des Fahrradfahrers zum Parkplatz. Mit dem Platz, der sich durch den Fahrradfahrer ergibt, symoblisch durch die Fahrradstreife dargestellt, ergibt sich damit der maximale Rest der Fahrbahn, der auf dem ersten Blick ausreichen könnte, um sich da doch noch vorbeizuschummeln. Das Bild macht deutlich, dass man das Vorbeidrängeln hier besser sein lassen sollte, auch wenn freier Platz wie dargestellt verlockend wäre, weil eben der Mindestabstand nicht eingehalten werden würde.
 
Demütiges defensives Verhalten Autofahrern gegenüber und zwar in Form von einem Meter Abstand zu parkenden Autos wird hier der Öffentlichkeit durch die Position des Rads auf dem Bild dargestellt.

Anstelle direkt mitten auf der Spur zu fahren und sich den Platz zu nehmen den einem als Radfahrer zusteht.

Ich fahre immer bei parkenden Autos, da wo das linke Rad des Autos ist, welches auf meiner Spur hinter mir fährt. Also mindestens in der Mitte, eher links davon, um mehr als genug Abstand zu aprupt und unmittelnbar sich öffenden Autotüren zu haben. Auch die Länge derTüren varieeirt je nach Fahrzeugtyp. 1m ist da zu wenig.
 
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