Da gebe ich dir fahrdynamisch nicht Recht. Eine gute Lenkung sollte verkraften, dass man sich "reinhängt" wenn man ordentlich tritt, und sich auch gegen die von dir erwähnte Gewichtsverlagerung abstützen kann, sie ist ja immerhin das einzige was man in der Hand hat. Und beides können typische indirekte Trikelenkungen und Tiller nicht, im Gegensatz zu Panzerlenkungen im VM oder Direktlenkungen wie beim Catrike.
Fahren kann man alles lernen, und umfallen auch mit allem...
Aber das heißt nicht gleich, dass...
??? Direktlenkung ala Catrike und genau dieser Erguss beim China Trike sind doch der Gau in jeder Kurve, weil sie eben kein abstützendes Moment erzeugen, da die Lenkung genau auf das eingeleitete Körpergewicht nachgibt, weil es auch die normale Krafteinleitung für eben diese Lenkung ist. Man muß den kurvenäußeren Lenkstummel nach außen wegdrücken, um eine Richtungsänderung einzuleiten .
Genauso wenig Halt und Sicherheit bietet da ein Tiller, von der Unfallgefahr ganz zu schweigen .
Wenn sich aber die Drehachse des Lenkers am Hauptrahmen befindet, ala Kettwiesel, Scorpion , Ice Trikes und Steintrikes Wild One, dann hat man was zum Festhalten und wenn man die Richtung ändert und man durch unabsichtliche Gewichtsverlagerung zu viel Druck auf die kurvenäußere Lenkerseite bringt, lenkt man eben nicht schlagartig voll ein und macht ne Rolle samt dreifachem Rittberger . Weil man eben den Lenker in einer Drehbewgung nach vorne und nach hinten ziehen muß , um eine Kurve einzuleiten, dito Panzerlenkung (ein blödes Wort ) ;-) ala Leitra .
Bevor ich hier aber geschlagen werde, VMs wie MIlan, Quest und Co fallen eh nicht darunter, die können eh nur gefühlt geradeaus fahren, bei Wendekreisen um die 12 m . Ich rede hier von "nackten" Trikes und deren Fahrdynamik und sicherem , flottem Kurvenfahren.
LG
Thomas
Hier kann man erkennen, wie ich mich am Lenker teilweise abstütze. Nur Rennwagen ohne Straßenzulassung waren noch schneller