Was eignet sich als schnelles Tourenliegerad ?

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  • No Squat = Kette geht möglichst nah am Drehpunkt der Federung vorbei, d.h. der Kettenzug hat fast keinen Hebel, mit dem er an der Schwinge angreifen kann. Ist nie perfekt erreichbar, z.B. wegen unterschiedlicher Beladung, oder weil die Kettenlinie je nach Ritzel/Kettenblatt anders ist.
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Wobei. Eigentlich gilt das nur fürs MTB. Durch die lange Kette beim Lieger verschiebt sich die Kette im Bereich des Schwingendrehpunkts beim Schalten sehr wenig PLUS ein Liegerad hat meistens eine Umlenkrolle wenn man die geschickt platziert läuft die Kette immer durch den Schwingendrehpunkt. Theoretisch sollte ein Lieger daher keine Nachteile durch Heckfederung haben müssen (Ausser Mehrgewicht/Steifigkeit)
 
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Die Regeln der Mechanik gelten nicht nur bei MTBs :) und sind hier ganz gut beschrieben.

Wie man die Umlenkrolle geschickt platziert, lässt sich dort auch gleich ausprobieren.

Aus meiner Sicht ist es am besten sperrbare Federelemente zu wählen. Dann kann man die Geometrie so auslegen, dass man bei normalem Reisetempo keinen Einfluß der Kettenkräfte hat und bei langsamen Tempo bergauf einfach den Federweg sperren.
 
Aber ein Kettenblatt. :) Das erfüllt die gleiche Funktion, wenn es nicht weit vor oder hinter dem Schwingendrehpunkt sitzt.
 
Ich glaube einigen täte ein wenig selbst mit Kreuzotter spielen gut...
  • Das System wird nicht neutral, wenn die Kettenlinie durch den Schwingendrehpunkt geht.
    Es muss vielmehr der Kettenzug das Drehmoment neutralisieren, dass durch die am Reifen auftretenden Kräfte entsteht.
  • Die optimale Position ist immer nur in einem Gang gültig. Alles weitere sind nur mehr Annäherungen an eine günstige Situation.
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  • Selber rumspielen bringt am meisten.
  • Kreuzotter kann Systeme mit, oder auch ohne Umlenkrolle
  • Man kann auch Vorderradantriebe damit anschauen.
Viel Spaß beim Ausprobieren...

Gruß, Harald
 
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