Damit ist klar, höchstens seine aufgeklappte Haube hat den Anhänger berührt.

Der Fahrer des Truk hatte keine Veranlassung etwas zu bemerken,
Im Gegenteil, er darf sich bei Bill melden falls er Kratzer am Anhänger hat, die muss Bill ersetzen.

Aber gut zu sehen Dass Bill abgesehen vom linken Unterarm OK ist.

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Der Fahrer des Truk hatte keine Veranlassung etwas zu bemerken,
So ist das.
Das Ausbrechen ist der Technik des VM`s anzurechnen. Diese muss nicht notwendigerweise den Begebenheiten jeder Straßenoberfläche genügen.
Der Fahrer hat aus meiner Sicht ausgezeichnet reagiert.
 
Das Dach muss während der Fahrt befestigt sein, bei mir ist das Klett links und rechts. Das hatte ich 1 mal nicht gemacht und dabei auch bei 50Km/h einen Crash gehabt. Wenn es bei solchen Manövern dann das Dach aufstellt, wirkt dieser wie ein Segel (mit ganz aufgestelltem Dach 1,80m hoch). Wenn dann noch -doppeltes Unglück - von der Gegenfahrbahn große Wirbelschleppen von einem LKW oder Bus kommen, kann solch ein VM bei hohen Geschwindigkeiten nur noch sehr schwer gehalten werden. Also entweder ohne Deckel fahren (kommt auch kein Luftzug herein) oder mit gut befestigtem Deckel.
[DOUBLEPOST=1570902791][/DOUBLEPOST]An der Ampel stelle ich immer das Dach auf. Wenn von hinten der Wind kommt, will man natürlich gerne das Dach noch als Segel offen lassen, um ohne grosse Muskelkraft beschleunigen bzw. segeln zu können. Dann hat es mir auch schon mal fast das Dach herausgerissen. Aber wenn der Wind von der Seite kommt, wird es mit aufgestelltem Dach noch gefährlicher. Auch als Bremsfallschirm sollte man es nicht nehmen.
 
für mich macht es auch den Eindruck, das es eine Wirbelschleppe ist, die das VM nach dem Einfangen, auf die linke Seite wirft, auch weil die Haube hoch steht, wie mein Vorschreiber schon schrub.
 
Die Wirbelschleppe von was, da ist nur ein Rennradfahrer! Der hat das Velomobil gar nicht eingefangen.

Man sieht aber dass er mit den Vorderrädern nicht über den Rumblestrip gefahren ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Wirbelschleppe von was

von dem weißen Bus mit Anhänger es sieht so aus als würde das VM von der Seite des Busses angesaugt und kippt deswegen rüber. Der Bus ist ja Kastenförmig und schiebt erst mal eine Druckwelle vor sich her, dann muss es ja auch eine Unterdruckzone geben und ich glaube das die das VM erfasst. Ohne den Bus wäre das VM vermutlich nicht nach links gekippt. o_O
 
Doch, genau so läuft das in so einer Situation, das Velomobil geht auf ein Rad, kommt wieder runter und kippt auf die Gegenseite.
 
auch weil die Haube hoch steht
Die Haube war geschlossen. Sie sprang nach dem Ausbrechen in 2 Schritten auf, zunächst ein wenig, als das VM wieder aufschlug und unmittelbar danach komplett. Letzeres vom ja wohl noch vorhandenen Fahrtwind? Sieht man in der Zeitlupe so um die 3:30 ganz gut.

Im nächsten Video soll ja der Unfallhergang im Detail rekonstruiert werden. Bin mal gespannt und nehme meine älteren Spekulationen weitgehend zurück (bis auf das offensichtliche, dass Bill nicht in der abgeteilten Spur hätte fahren sollen, aus der er nicht mehr heil herauskam.
 
Das Ausbrechen ist der Technik des VM`s anzurechnen

Nur zusammen mit die USA-Stil Ruettelstreifen. Die sind einfach viel zu tief. Das ist gar nicht zu fassen das erste Mal das einem damit zusammenstoßt. Das kennen wir in Europa gar nicht so. Obwohl In Skandinavien gibt es ja auch mal tiefe Rumblestrips aber die Situation ist da nie so das man öfters gezwungen ist diese zu überqueren.

Ich habe auch schlechte Erfahrung gemacht mit die Rumblestrips bei ROAM2011 aber habe mich "nur" erschreckt. Wo sie gut sichtbar und vermeidbar sind, müssen sie kein Problem darstellen. Aufpassen auf Fahrer von hinten, Stumpf überqueren und nicht zu extrem viel Geschwindigkeit (dann ist es schwer stumpf genug zu kreuzen), dann ist alles gut. Als Ich einmal festgestellt hatte wie sie zu am besten zu überqueren sind, habe Ich mich deshalb auch sicher gefühlt. Zweimal waren sie aber gar nicht zu vermeiden und konnte Ich nicht stumpf herüber. Das erste mal war bei eine Ausfahrspur wo die Rumblestrip ganz unerwartet angefangen hat und dazu auch viel breiter war wie sonst. Mit Autos neben mir war an ein ueberqueren des Rumblestrips nicht zu denken. Ich musste das ruetteln eben aushalten. Das Hinterrad brach seitlich aus aber es war gerade noch zu beherrschen und kontern mit gegensteuern. Habe mich dann vorgenommen bei Abbiegespuren noch besser auf zu passen.
Das zweite Mal war kurz bevor eine Kreuzung auf eine sehr breite und ruhige Strasse. Sie verlief über die GANZE BREITE des Strasses und war somit total unvermeidbar. Die Hinterseite des Mangos ging in alle Richtungen aber wie ein Wunder ging Ich nicht auf die Seite. Dieser Rumblestrip war wohl dazu gedacht das man nicht zu schnell auf die gleichwertige Kreuzung zu fährt.
Ich muss dabei sagen das Ich in mein ROAMango ein angepassten DT Swiss Luft/Öl Dämpfer eingebaut hatte. Ob die geholfen hat das Ich nicht komplett auf die Seite ging weiss Ich nicht. Mir ist aber klar das so ein Dämpfer nur etwas helfen kann und nicht verhindert das das Hinterrad ausbricht.

Zuletzt mochte Ich noch was anmerken auf das verhalten von Bill. Meiner Meinung nach ist es nur weil er den Rumblestrip nicht gesehen hat unter die weisse Farbe das Bill komplett überrascht wurde. Ist man einmal mit dem Hinterrad auf den Rumblestrip dann muss man sehr viel Glück haben und/oder blitzschnell reagieren können. Bereits am Anfang von sein Video schreibt und zeigt Bill das er mit Rumbletrips bekannt ist und weiss wie damit um zu gehen. Er vermeidet sie am liebsten komplett und deshalb fährt er nicht auf den Seitenstreifen, sondern auf die Strasse. Der Questfahrer ist dagegen meist auf den Seitenstreifen gefahren. Beide Strategien sind gut und haben eben Vor- und Nachteile. Bill musste vor allem mit Autos von hinten rechnen und der Questfahrer mit das sehr eng überholen von Roadies. Durch die Anwesenheit von diese ekelhaften Rumblestrips hier und da, gibt es keinen Mittelweg. Es gäbe hier nur eine noch sichere Strategie und die ist mit die Roadies auf den Seitenstreifen mit zu schwimmen und nicht zu überholen. Die haben aber auch eine unterschiedliche Geschwindigkeit und deshalb wirkt sich das so aus das der Velomobilfahrer oft selber überholt wird von Roadies weil man stecken bleibt hinter den langsamsten Roadie. Eine unerträgliche Gedanke für jede Velomobilfahrer :whistle:

Rumblestrips werden wohl bleiben in die USA, aber hoffentlich werden sie nicht unsichtbar gemacht mit sowas wie weisse Farbe. Im Falle das sie dienen als Vorwarnung vor eine gefährliche Kreuzung ohne Priorität könnte mann doch auch gerne mal ein Schild anbringen: RUMBLESTRIPS AHEAD oder so was ähnliches.
 
Den Truck trifft keine Schuld.
Der Truck begleitet eine Gruppe Up's mit geschätzen 30km/h, da sind Wirbel noch sehr schwach und kaum wahrnembar.
Zumal sich Wirbelschleppen hinter einem Fz bilden.

Das kann man recht gut beim Motorrad fahren spüren.
In der Stadt bemerkt man die Wirbel eines LKW erst bei ca. 50km/h.
Fährt der LKW mit 80km/h auf der Autobahn ist das schon eine andere Sache.
Da wird man, mit einem Motorrad, hinter dem LKW deutlich nach rechts gezogen und kurz bevor man den LKW überholt hat, nach links gedrückt.

Der Bus ist ja Kastenförmig und schiebt erst mal eine Druckwelle vor sich her
Die hätte das VM (bei höherer Geschwindigkeit des Trucks) nach rechts (aus Sicht des VM) gedrückt.
Der Sog (der das VM nach links hätte ziehen können) bildet sich erst hinter dem Truck und da lag das VM schon auf der Seite.
 
von dem weißen Bus mit Anhänger es sieht so aus als würde das VM von der Seite des Busses angesaugt und kippt deswegen rüber. Der Bus ist ja Kastenförmig und schiebt erst mal eine Druckwelle vor sich her, dann muss es ja auch eine Unterdruckzone geben und ich glaube das die das VM erfasst. Ohne den Bus wäre das VM vermutlich nicht nach links gekippt. o_O
ne..

schau mal dieses Video hier:

im Prinzip das selbe... beim Gegensteuern überzogen und es fällt dann auf die andere Seite...
geht so schnell

und oft üben tut man das auch nicht, dass man die richtigen "Muskelreflexe" antrainiert hätte...
 
ne..
schau mal dieses Video hier:
im Prinzip das selbe... beim Gegensteuern überzogen und es fällt dann auf die andere Seite...
geht so schnell
Genau dieses Video gab mir bei einer Fahrt auf zwei Rädern (Schlagseite 20° bei 20 km/h) von einer geschlagenen Sekundenlänge die Gelassenheit, nur ein ganz klein wenig die Lenkung aufzumachen und dann auf drei Rädern meines Orca weiter zu fahren.
Der Highsider von Bill war schon ein abartiges Malheur, aus dem er mit sehr viel Glück und einem Quantum Geschick herausgekommen ist (Ohne Gegensteuern direkt in den LKW, mit heftigem Gegensteuern Eskimorolle in den LKW, mit einem bisschen gesundem Gegensteuern so, wie es gelaufen ist).
 
Jetzt würde mich interessieren, wie viel stabiler ein Quattrovelo bei so was "reagiert"?
 
Jetzt würde mich interessieren, wie viel stabiler ein Quattrovelo bei so was "reagiert"?

Das ist einfach zu beantworten solange der Rumblestrip schmal ist (wie meist). Dann bleibt immer wenigstens ein Hinterrad auf flache Strasse die stabilisiert und die Kiste lauft geradeaus.
 
Also ich merke schnell fahrende große SUVs und Transporters auf der Gegenfahrbahn der Landstraße und mich Überholende, das zerrt mich deutlich aus der Spur. Es wird dann so schlimm, daß ich nicht schneller als 55km/h fahren kann. Der Angstschweiss steigt, ich bremse dann und muss die Geschwindigkeit mindern. Andernfalls ist es mir mit meinem VM zu gefährlich, weil die Wirbelschleppen das VM dann - trotz 120kg Gesmtgewicht- sehr heftig durchschütteln und die Spur bis 1m versetzen. Beim Gegenlenken muß man dann schnell und gefühlvoll reagieren. Interessant, daß man die miese Aerodynamik von großen SUVs und Transportern so deutlich spürt. Wenn mich aber ein aerodynamischer PKW überholt oder auf der Gegenfahrbahn fährt, merke ich nicht diese Heftigkeit an Wirbelschleppen wie bei SUVs und Transportern oder sogar gar nichts. Kann damit ganz gut die Aerodynamik von Fahrzeugen im VM fühlen.
 
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