War die Zukunft schon gestern? Mein Blick auf die Spezi aus der Ferne

Ich habe größtenteils schon Freude bei meiner Arbeit

Ich auch. Hätte ich den nicht, würde ich den Job wechseln. Bis ich mal "nur für Geld" arbeite, muss es weit kommen. Da wäre lang vorher Askese angesagt :).

Mein Kollege, der ein S-Pedelec fährt (und vorher gar nicht Rad sondern Auto gefahren ist), der hat inzwischen den dritten Motor drin, jeweils auf Gewährleistung. Er fährt 25 km Arbeitsweg, aber nicht täglich, und nur im Sommer. Es ist erbärmlich, dass ein teures Fahrrad das nicht auszuhalten scheint :-(
 
Er fährt 25 km Arbeitsweg, aber nicht täglich, und nur im Sommer. Es ist erbärmlich, dass ein teures Fahrrad das nicht auszuhalten scheint :-(
Immer schön kochen den Motor ;)
Im Ernst, Eure Topographie ist besonders bei den S-Pedelecs nicht eingeplant. 50 km täglich, das ist ja, als würde man mit dem Ferrari 150 km zur Arbeit pendeln.
Die in Österreich noch nichtmal für Pedelecs. Fahrradpur hat sich zum Schluss geweigert, Scorpions mit BionX zu verkaufen, weil die immer kaputt gingen.

Gruß,

Tim
 
Servus Tim,
Fahrradpur hat sich zum Schluss geweigert, Scorpions mit BionX zu verkaufen, weil die immer kaputt gingen.
hätte ich auch gemacht. Schon funktionierend brauchte es für den BionX öfter Abkühlpausen, wenn der Fahrer es nicht schaffte mit 15-25 km/h die Berge zu erklimmen.
Die Lösung für einen Kunden aus Garmisch war ein 26"-Puma im 20"-Antriebsrad mit Cycle-Analist, das System funktioniert sicher und stabil. Der ältere Herr (ist hier sogar im Forum :oops:) mußte einfach in die Berge, da seine Altersgenossen auf den Straßen im Tal mit ihren SUVs den Radfahrern das Leben schwer und gefährlich machen.

Gruß
Felix

PS: Ein Freund fährt noch relativ viel mit seinen BionX-Systemen in verschiedenen Fahrzeugen, hat die Motoren aber jetzt schon häufiger zerlegt und kennt die Schwachstellen. Z.B. abgelöster Dehnungsmeßstreifen auf der Nabenachse in Kassettennähe. Ist ja kein Wunder, wenn der Dehnungsmeßstreifen mit seiner Verklebung hin und wieder geölt wird.:eek:
 
Topographie ist besonders bei den S-Pedelecs nicht eingeplant

Nene da täuschst Du Dich. Bei uns hat es ja schon einige Hügel, aber sowohl er als auch ich haben das Glück, ziemlich flache Arbeitswege zu haben. Er hat halt Schotter, der ihn ausbremst, während ich über Asphalt flitze.
 
Menschen, die sich gern und oft bewegen, müssen nicht mit ihrem Schweinehund Gassi gehen; sie haben keinen.

Dann stell dich doch einfach mal an einen ganz normalen Vereinsplatz eines Fußball- oder Tennisvereines,
den es in fast jedem Kaff gibt. Dort sind die meisten Mitglieder Sportler, viele trainieren 2x die Woche und spielen dann am Wochenende noch Tuniere.

Alles sportliche Leute, die ihren Körper in ihrer Freizeit trainieren und abmühen, die Spaß an der Bewegung haben und mit Sicherheit problemlos mehrere km mit dem BioBike fahren könnten.

Die Meisten haben nur ein paar km (wenn überhaupt) bis zu. Sportplatz.
Dann zähle mal wieviele mit dem Fahrrad zum Training kommen !

Somit ist deine Aussage auf Fahrradfahren bezogen einfach falsch, Sportlichkeit alleine ist kein Garant dafür,
dass die Menschen auch im Fahrrad den Spaß und die Freude entdecken.

Für die Meisten Menschen ist das Fahrrad ein unbequemes, gefährliches und wetterabhängiges Fortbewegungsmittel
und kein Sportgerät, selbst für Sportler nicht. Die Sportler, welche Radsport betreiben wollen tun es schon,
um die geht es aber nicht, wir müssen die Menschen aus den Autos rausholen („abholen“ wie man heute so schön sagt)

Und dieses Abholen erreicht man nicht, indem man diejenigen, welche mittels Pedelec Spaß an der Fortbewegung
mit dem Rad bekommen indirekt als faule Säcke bezeichnet.

Deine Argumentation über Unfitte mag bei vielen, die sich gar nicht bewegen stimmen, aber meinst du im Ernst gerade
die kannst du mit „Quälerei“ überzeugen ?

Weiterhin empfinde ich die Argumentationskette Pedelec = Unsportlich als überheblich.
 
aber meinst du im Ernst gerade
die kannst du mit „Quälerei“ überzeugen ?

Weiterhin empfinde ich die Argumentationskette Pedelec = Unsportlich

Weder das eine noch das andere habe ich geschrieben, habe im Zusammenhang mit Bewegung von entdecken gesprochen

Überzeugen könnte man andere höchstens davon, weniger Auto zu fahren; einem Unsportlichen den Spaß an der Bewegung zu vermitteln ist wie mit Blinden über Farbe zu sprechen.
 
Ich finde aktuell das Konzept von Swapfiets sehr interessant.

So, Ende Werbeblock. Ich finde das halt vom Konzept her interessant, habe ich so vorher noch nie von gehört. Hier im Firmenfahrradständer stehen auch schon welche...
Das dachte ich auch erst. Bis ich erfahren habe was dahintersteckt.

Swapfiets ist das Zalando des Fahrradmarkts. Dahinter steckt der größter Fahrradhersteller Europas PON. Die kaufen gerade alles was sie kriegen können und sind nur auf Verdrängung aus. In MS haben sie fast 4000 Räder mit eigenem Service. Kostendeckung ist nicht das Ziel, sondern Verdrängung. Ich habe Kollegen die mehr als 30% Rückgang in der Werkstatt haben.
In Holland sind die kleinen Fahrradläden längst am Aussterben. Aber das alles ist OT musste ich aber erwähnen.
 
Aber manch HPV Vertreter, scheint mir, orientiert sich an Kassandra. Hoffentlich endet es nicht auch so. Rwd
Haha, manchmal komme ich mir fast schon so vor, hoffentlich bleibt mir ihr Schicksal erspart. ;)
Aber ich warne nicht vor den bösen Griechen oder verkündige den Weltuntergang, vielmehr habe ich noch die Hoffnung, dass sich gewisse unheilvolle Entwicklungen gerade noch rechtzeitig abwenden lassen. Dazu müssen die Menschen sie aber erst einmal erkennen, und davon sind wir offensichtlich noch meilenweit weg.

Müssen wir wirklich immer warten und tatenlos zusehen, bis das Kind endgültig in den Brunnen gefallen ist? Bei den Autos scheint der Zug schon abgefahren zu sein. Vor gar nicht allzu langer Zeit konnte noch jeder halbwegs fähige Automechaniker nahezu jedes Auto zumindest provisorisch irgendwie zum Laufen bringen. Die Zeiten sind vorbei, heute benötigen die Mechatroniker vor allem die passende Software vom Werk, die natürlich nicht an alle abgegeben wird. Dadurch werden nicht nur die Kunden, sondern vor allem auch die Werkstätten immer abhängiger von den Herstellern und selber reparieren fällt praktisch ganz flach.

Bei den Fahrrädern ist diese im Grunde simple Technik noch gegeben, aber Eisenherz wird vermutlich bestätigen können, dass auch hier seit längerer Zeit Bestrebungen laufen, sie immer stärker zu komplizieren, Normen zu beseitigen und die Abhängigkeit von den jeweiligen Herstellern durch nicht mit anderen kompatible Systeme zu erhöhen. Die Motorisierung der Fahrräder scheint mir ein weiterer problematischer Schritt in diese Richtung zu sein. Aus meiner Sicht wären Antriebskonzepte gefragt, die sich leicht an jedes Rad anbauen lassen, ohne dessen Grundcharakter zu verändern, die allgemeine Entwicklung scheint aber eher in die andere Richtung zu gehen: Spezielle Rahmenformen,immer schwerere Bauweise, etc...

All das ließe sich vielleicht noch verkraften, wäre das Pedelec wirklich imstande, Menschen in nennenswerter Anzahl aus dem Auto zu locken. Daran zweifle ich nach wie vor, obwohl ich überzeugt bin, dass qualitativ hochwertige Pedelecs durchaus ihren Beitrag dazu leisten könnten. Allerdings nicht alleine durch den Motor, sondern nur im Rahmen eines schlüssigen Konzepts, in dem stärker auf die Bedürfnisse der Radfahrer insgesamt eingegangen wird, indem etwa ihr Image erhöht wird, indem bessere und sicherere Abstellmöglichkeiten geschaffen werden, die Oberflächenqualität der Wege verbessert wird, etc...

Ironischerweise sehe ich derzeit die Rolle der Pedelecs da eher kontraproduktiv. Sie dämpfen eher das Verlangen nach besserer Oberflächenqualität, weil sie den erhöhten Widerstand nicht so spüren lassen, Umwege werden motorisierten Radfahrern dann auch eher zugemutet, ebenso wie schikanöse Steigungen und Unterführungen, die im Grunde nur den Autoverkehr beschleunigen sollen, etc..."Jammert nicht, ihr habt ja einen Motor!"
Und da die meisten Pedelecfahrer im Zweifelsfall eher doch billigere Modelle wählen(müssen) werden sie auch bald die Erfahrung machen, wie unzuverlässig und fehleranfällig, und im Endeffekt kostspielig diese Geräte sind. Dass die Qualität der Technik schlecht ist, spricht nicht prinzipiell gegen Pedelecs, aber auch sie werden halt meist unter dem Aspekt der geplanten Obsoleszenz produziert und sollen deshalb gar nicht lange problemlos funktionieren, obwohl es de facto auch ganz anders ginge.

Fazit: Ich lese hier viele Wünsche und Träume von den Verfechtern der Pedelecs, die ich ganz sympathisch finde, da ich sie im Grunde ja teile, aber ich fürchte, die Wirklichkeit wird in der Bilanz ein wenig anders aussehen.

BTW: Kassandra hatte mit ihren Vorhersagen übrigens Recht und den Trojanern wäre wohl einiges erspart geblieben, hätten sie auf sie gehört. Wollte ich nur mal angemerkt haben. :)
 
30% Rückgang in der Werkstatt
Die ich kenne, machen aber auch was verkehrt.
Ist mir in der Tübinger Gegend passiert.
Wollte Speiche tauschen lassen, Radladen sagt in 3 Wochen Termin. Nachbarin mit Pedelec sieht mich am VM basteln "ach könnten Sie mal kurz .." es war was verbogen, weil ihr das schwere Ding umgefallen war, und Radladen wollte ihr auch Termin in 3 Wochen geben.
So kann man Radfahren auch gut verhindern.
Meine Kunden drehen am Rad, wenn man mal nicht sofort springt.
 
Die ich kenne, machen aber auch was verkehrt.
Ist mir in der Tübinger Gegend passiert.
Wollte Speiche tauschen lassen, Radladen sagt in 3 Wochen Termin. Nachbarin mit Pedelec sieht mich am VM basteln "ach könnten Sie mal kurz .." es war was verbogen, weil ihr das schwere Ding umgefallen war, und Radladen wollte ihr auch Termin in 3 Wochen geben.
So kann man Radfahren auch gut verhindern.
Meine Kunden drehen am Rad, wenn man mal nicht sofort springt.
Da hast du aber gründlich was missverstanden. Swapfiets hat einen eigenen Service. Wenn die 4000 Räder in MS auf die Straße bringen kommen 4000Räder weniger in die Fachwerkstätten.
Was sollen die gegen einen Gegner anrichten der kein Geld verdienen muss? Sich auch einen Investor suchen der Geld abschreiben muss?
 
Moin eisenherz,
In MS haben sie fast 4000 Räder mit eigenem Service. Kostendeckung ist nicht das Ziel, sondern Verdrängung.
das ist eine zweischneidige Geschichte. Die Idee und das Angebot finde ich gut und wenn es angenommen wird, dann hat es auf dem Markt auch eine Berechtigung. Die Konzentration des Marktes ist leider in vielen Branchen heute üblich, die Rechnung mit allen Konsequenzen für den Verbraucher kommt dann früher oder später. Ist der gemeine Fahrradhändler dann bisher zu viel beschäftigt gewesen, zu wenig kreativ oder aktiv, um selbst oder im Verbund (VSF?) auf solche Ideen zu kommen?
Daß kleine Fahrradkrauter immer weniger werden, dafür habe auch die großen Fahrradketten wie Stadtler, Radlbauer u.a. schon gesorgt. Einige Krauter bekommen das durch ihren "Service" oder die Auswahl ihrer Kunden ("fremde Fahrräder repariere ich nicht") auch ganz alleine hin.
Wir werden sehen, wie das weiter geht.

Gruß
Felix
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin Kurt,

Müssen wir wirklich immer warten und tatenlos zusehen, bis das Kind endgültig in den Brunnen gefallen ist?
Müssen es immer Verallgemeinerungen sein?:rolleyes: Viele Menschen trotten durch ihr Leben, "genießen" den Konsum der Verschleißgesellschaft und machen sich wenig bis keine Sorgen. Einige machen sich Gedanken über das Leben und ihren Anteil am Gesamtsystem und einige wenige werden im Sinne ihrer Erkenntisse auch aktiv. Das ist wohl normal. Immerhin habe ich die Hoffnung, daß kleine Keimzellen von Veränderungs-Initiativen etwas größeres wird.
Ansonsten kann ich mich, wenn es um sinnvolle Veränderungen/Verbesserungen gehen soll, wiederholt nur Dirk Müller anschließen.(y)
Die Zeiten sind vorbei, heute benötigen die Mechatroniker vor allem die passende Software vom Werk, die natürlich nicht an alle abgegeben wird.
Trotzdem, oder gerade deswegen, weil alles auf Analyse-Software ausgerichtet ist, gibt es immer noch genügend Fehler (manchmal ganz einfache, mechanische) die von "Fach"-Werkstätten nicht gefunden werden. Der Kunde kann dann seinem Auto sinnlose Teilewechsel zumuten, die ihn pekunär erleichtern.:eek: Manche bodenständigen Autoreparatur-Werkstätten haben dann häufig Erfolg beim Auffinden der Fehlerursache.(y)
Und da die meisten Pedelecfahrer im Zweifelsfall eher doch billigere Modelle wählen(müssen) werden sie auch bald die Erfahrung machen, wie unzuverlässig und fehleranfällig, und im Endeffekt kostspielig diese Geräte sind.
Der Preis sagt aber nicht unbedingt etwas über die Qualität. Ich habe einen Bekannten, der vor Jahren beim Feinkost-Albrecht ein Pedelec als Restexemplar für 3 oder 499 € erworben hat, das bis jetzt einwandfrei funktioniert. Die "Nobel"-Pedelecantriebe, mit welchen Liegeräder ab Werk ausgestattet werden, gehen so bei rund 2.500 € los, haben manchmal aber auch ihre Tücken. Da lobe ich mir einfache Pedelecsysteme und bin mit dem Service von EBS sehr zufrieden.

Gruß
Felix
 
Und dieses Abholen erreicht man nicht, indem man diejenigen,

Wir brauchen niemanden Abholen, ausser den eigenen Kindern aus dem Kindergarten oder die besoffene Freundin von der Party. :D:love:

Wir dürfen das muskelgetriebene Radfahren für uns entdecken.

Wir düfen die Freude erleben, die es bereitet, wenn wir entdecken das was läuft,
von dem wir vorher dachten, das es bei uns nicht geht.

Und ich habe in diesem Faden entdeckt das es möglicherweise einen Zusammenhang gibt,
zwischen den körperlichen Widerständen beim Fahrradneuling und seiner Erwartungshaltung.

Beim Joggen war es so das ich als Jugendlicher in den 70ern und 80ern Jahrelang immer wieder mal Versuche unternommen habe,
im Verein oder allein, die Leichtigkeit des Laufens zu entdecken. Da war nach 1-3 Mal meistens Schluß, weil die Schmerzen und Belastungen einfach zu groß waren. Angeregt durch vom Lehrer verordnete, quälende 3000m-Läufe im Fachoberschulsport, hab ich danach privat, den letzten Versuch unternommen. Diesmal hatte ich mir erlaubt mit ganz kurzen Strecken (1000-1500m) und Gehpausen bei Schmerzen, anzufangen, das aber alle 2 oder 3 Tage. Wie der Mensch nun mal gestrickt ist, hat sich die machbare Strecke jeden Tag verlängert und die nötigen Gehpausen wurden weniger. Meine Erwartungen wurden fast an jedem Tag übertroffen, was bei mir natürlich entsprechende Endorphine, also Glückshormone freigesetzt hat.

Ich habe damals also die Entdeckung gemacht das ich doch Laufen und Joggen kann.:)

Es gab hernach Phasen wo ich regelmässig, sporadisch oder Jahrelang gar nicht gelaufen bin. Aber unabhängig vom heutigen, häufigen Übergewicht und dem köprelichen Verfall kann ich nach Monate o. Jahre langer Pause aus der kalten Hose, meine Standard 4,5 km Strecke laufen. Möglicherweise trägt das Wissen, das ich es kann und meine dadurch positive Erwartungshaltung dazu bei, das der Körper mich mit entsprechender Energie und Schmerzmitteln versorgt.

Es könnte also sein, das auch beim Radfahren die Erwartungshaltung gegenüber einer bestimmten Strecke,
eine Menge dazu beiträgt, ob es eine Quälerei:( wird... oder eine Freude durch Befriedigung. :rolleyes:


Es gibt also viel zu entdecken (y)
 
das hatte ich schon verstanden, ist schon 2 Jahre her. Wenn die Radläden dadurch Kapazitäten frei haben, wirds ja vielleicht sogar besser.
Dass ein Einzelner Radmechaniker planen muss, verstehe ich. Aber in einem größeren Läden wünsche ich mir einen, der Kleinigkeiten und Notfälle gleich einschieben kann.
 
Moin Kurt!
Aus meiner Sicht wären Antriebskonzepte gefragt, die sich leicht an jedes Rad anbauen lassen, ohne dessen Grundcharakter zu verändern, … (…….)
Auch auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen:whistle::
Derartige Konzepte gibt es längst und sie sind sogar kauf- und bezahlbar.

Ich bin ziemlich erstaunt, daß ausgerechnet in diesem Forum, welches immer auch ein Forum von kreativen Tüftler war, Nachrüstlösungen entweder als Teufelswerk betrachtet oder aber penetrant ignoriert werden!
Und daß, obwohl diese nicht nur preiswert sondern augenscheinlich, wenn korrekt installiert, zuverlässiger sind als die sackschweren superduper verdongelten eAntriebe von Fertigpedelecs.

Moin Felix!
(...…) Die "Nobel"-Pedelecantriebe, mit welchen Liegeräder ab Werk ausgestattet werden, gehen so bei rund 2.500 € los, haben manchmal aber auch ihre Tücken. Da lobe ich mir einfache Pedelecsysteme und bin mit dem Service von EBS sehr zufrieden.
Dem kann ich nur zustimmen!

….Service von EBS....
Auch auf der Spezi 2019 waren die EBSler wieder vertreten und und ein Gepräch mit ihnen ist immer bereichernd. Sinnvoller jedenfalls als über die e-Flut auf der Spezi zu lamentieren...

Im Übrigen empfehle ich Fahrern mit empfindlichen Gelenken, vor dem Kauf eines Fertigpedelecs einmal den Q-Faktor nachzumessen. Manche Mittelmotorantriebe nämlich haben Q-Faktoren jenseits von Gut und Böse.
Aber o.k. wer nie mit ausgeschaltetem eAntrieb unterwegs ist oder nur unwesentlich Muskelkraft in seine Fortbewegung einbringen will, für den spielt "Q" keine Rolle.

Bis denne,
HeinzH.
 
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Daß kleine Fahrradkrauter immer weniger werden, dafür habe auch die großen Fahrradketten wie Stadtler, Radlbauer u.a. schon gesorgt.

Meine Beobachtung in größeren Städten ist, dass das traditionelle mittelgroße, alteingesessene Fahrradgeschäft tendenziell von Discountern verdrängt wird, während die kleinen Krauter und Freakläden mehr werden. Die verdienen vielleicht wenig, aber sie leben.
 
Ich weiss nicht wie es bei euch ist, aber ich versuche seit Jahren immer mal wieder erfolglos ein bisschen Geld in den diversen Fahrradläden in meiner Umgebung zu lassen. Wenn ich dann (im 2. Anlauf!) eine Ersatzspeiche mit doppelgängigem Gewinde bekomme, mir trotz einführender Aussage das ich keinen Marathon+ haben will penetrant versucht wird mir genau den aufzuschwatzen, schmale 26" Schläuche nicht vorrätig sind, etc, etc, kauf ich am Ende doch wieder bei Ebay.

Traurig, aber bei Ebay bekomm ich was ich brauche und muss mich auch nicht schräg anschauen lassen weil ich so'n komisches Fahrrad fahre. Bin ich froh, das ich bei Reparaturen nicht auf deren Hilfe angewiesen bin!
 
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