War die Zukunft schon gestern? Mein Blick auf die Spezi aus der Ferne

Mit dem Pedelec kann man die Knie ganz hervorragend trainieren ohne sie sich kaputtmachen und nimmt dabei noch ab.

Und wer hat dir eingetrichtert das Knie durch Radfahren ohne Motor kaputtgemacht werden können ?

Hat man dir das Wissen darüber, das Gelenke normalerweise durch Belastung zum Wachstum angeregt werden vorenthalten ?

;)

Wer also wegen den Knien ein E-Bike fährt, wird eine andere Wahrheit über Knie nicht erfahren können, denke ich.

Aber ich kann verstehen das der Mensch auch ich, immer erst mal den einfachsten Weg fahren möchte.:whistle:

Im Übrigen ist es eine urmenschliche Eigenschaft sich mit dem einfachsten Hilfsmittel seinem Ziel zu nähern. Siehe dazu auch Medikamente oder Operationen aller Art und vieles mehr...
 
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Viele Fehlinterpretationen und Missverständnisse, also nochmal eine Klarstellung:
Ich (und das betrifft vermutlich auch alle anderen Kritiker der massenhafte Motorunterstützung) habe prinzipiell nichts gegen Pedelecs, sondern habe schon mehrfach betont, dass sie bei sinnvollem Einsatz hilfreich, z.T. sogar ein wahrer Segen sein können. Selbst wenn sie nur den Spaß am Radfahren so steigern, dass (statt Auto) mehr geradelt wird, erfüllen sie einen guten Zweck und sind zu begrüßen......

eijajeijajeijajei...wenn man schon "prinzipiell nichts dagegen hat" und erst "bei sinnvollem Einsatz" , erst akzeptabel findet, wie andere Rad fahren, klingt das nicht sehr tolerant. Könnte es nicht auch sein, dass ein Pedelecs einfach nur mal so Spaß machen oder das andere Radler sich einfach nicht so abmühen wollen, wie unsere edlen Forumshelden? Kann auch normal sein. Hab´ heute wieder einige Pedelec-Fahrer/inen im Alltagsverkehr gesehen mit Paktaschen und Büroklamotten. Die Fahren dann mal ganz locker mit E-Rückenwind an der Kreuzung an oder surren mühelos die eklig, steile Rampe der Kurt-Schumacher-Brücke hoch, astrein wie ich finde. Das hat überhaupt nichts mit Overkill am Rad zu tun.
Häns
 
... überall hinkommen und alles schaffen hat uns und unsere Umwelt dahin gebracht, wo wir heute sind.

Und mühelos werden wir im Großen und Kleinen weitermachen. Bis alle Mühe umsonst sein wird.fluxx.

Meine Güte bist du schwermütig. Bei dir geht immer gleich die Welt unter.:cry: Häns
 
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Und wer hat dir eingetrichtert das Knie durch Radfahren ohne Motor kaputtgemacht werden können ?
Das hab ich am eigenen Leib erfahren und ich bin noch einigermaßen fit!

Hat man dir das Wissen darüber, das Gelenke normalerweise durch Belastung zum Wachstum angeregt werden vorenthalten ?
Die wachsen leider nur sehr langsam, also ist mäßige Belastung angesagt.

... überall hinkommen und alles schaffen hat uns und unsere Umwelt dahin gebracht, wo wir heute sind.
Nein, das liegt daran dass aus Gier mehr genommen wurde als der Planet verkraftet, du kannst dich mit nem Käsehobel rasieren, das ist mühevoll, bringt der Umwelt aber nichts!
 
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Das hab ich am eigenen Leib erfahren und ich bin noch einigermaßen fit!

Was hast du denn da für ein Rad gefahren ?

Vielleicht lag es ja am Radtyp oder an der Radeinstellung. Wenn man auf dem Up zu niedrig sitzt, Handball spielt oder sonstige Fehlbelastungen, kann man sich natürlich die Knie temporär kaputtmachen, das ist wohl klar. Dann sollte man aber damit ganz aufhören, damit das Knie sich wieder erholen und gesund werden kann. Einer falschen Belastung durch Hilfe der E-Unterstützung nur die Intensität zu nehmen, halte ich für unvernüftig, denn es nimmt dem Gelenk trotzdem die Möglichkeit wieder zu heilen. Wir müssen immer bedenken das Radfahren nichts ist, wohin sich der Körper seit Jahrtausenden hat hin entwickeln können, genauso wenig wie der geneigte Kopf auf Smartphon. Schwimmen ist genauso wenig eine Tätigkeit wofür der Mensch gemacht ist. Der Mensch ist Hetz-, Schleich,- u. Lauerjäger, sowie Sammler gewesen, bis er vom Raubtier verspeist oder durch andere Unfälle seinen natürlichen Tod gefunden hat.

Hab´ heute wieder einige Pedelec-Fahrer/inen im Alltagsverkehr gesehen mit Paktaschen und Büroklamotten. Die Fahren dann mal ganz locker mit E-Rückenwind an der Kreuzung an oder surren mühelos die eklig, steile Rampe der Kurt-Schumacher-Brücke hoch

Da geht es doch um den sinnvollen Einsatz von E-Bikes, über den können wir hier doch nur Aufgrund von Missverstehen streiten, wie in einer guten Ehe. ;)

dass aus Gier mehr genommen wurde als der Planet verkraftet
Ich würde sagen das die Intelligenz des Menschen, eine Mutation ist, die von der Natur über kurz oder lang wieder korregiert wird. Der Mensch leidet nicht kollektiv unter Gier. Er isst mit den gleichen Grundbedürfnissen auf die Welt gekommen wie ander Primaten, aber eben mit einem Quentchen mehr Verstand, es sich noch einfacher zu machen als seine Eltern. E-Biking steht also in bester Tradition und wird wie vieles andere die Geschwindigkeit mit der wir uns auslöschen nur erhöhen, mehr nicht.
 
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Wenn man auf dem Up zu niedrig sitzt, Handball spielt oder sonstige Fehlbelastungen, kann man sich natürlich die Knie temporär kaputtmachen, das ist wohl klar. Dann sollte man aber damit ganz aufhören, damit das Knie sich wieder erholen und gesund werden kann.
Großer Quark. Knie ruinieren klappt sogar auf einem Liegeradergometer, auf jedem Liegerad, -trike, -quad, Velomobil, beim Wandern und sehr effektiv(!) beim Laufen. Sogar ganz ohne Fahrrad oder andersweitige Mobilitätsmöglichkeit..

Und ganz mit der Belastung aufzuhören sorgt dann bloß dafür, dass derjenige nie wieder halbwegs erträglich laufend oder rollend vorankommen wird, es sei denn, er hat ein KFZ. Nur noch Schmerzen, wenn er aufhört. Je länger er aufhört, desto endgültiger werden die Schmerzen ihn an der Mobilität hindern.

Die Muskeln machen große Anteil der Maximalbelastbarkeit aus. Wie @Felix schreibt, dauert es jedoch Jahre, bis diese aufgebaut sind. Daher: leichte bis maximal kurzzeitig moderate Belastungen, gerne über längere Zeiten. Auf das Kniegefühl hören (oder Bauchgefühl, sofern bei Dir die Rezeptorik über den Magen läuft..). Aufhören, wenn es beginnt, sich zu melden - nicht erst nach Stunden.

Dann bauen sich Stützmuskulaturstrukturen auf, welche auch bei noch weiter fortschreitender Problematik des Kniegelenks die Beweglichkeit und Nutzbarkeit (limitiert zwar, doch immerhin!) aufrecht erhalten können.

Frag doch einfach mal langjährig betroffene mit diversen Gelenk- und Knochenproblemen wie bspw. @OldMax . Da "heilt" nichts im Sinne einer Herstellung des ursprünglich funktionalen Status. Doch nutzbar bleiben können die Gelenke über Jahre, Jahrzehnte (und das ganz gut, verglichen mit der Alternative: OP und in vielen Fällen noch größere Probleme).
Der Mensch ist Hetz-, Schleich,- u. Lauerjäger sowie Sammler gewesen
Der Mensch war hauptsächlich Raubtier. Das ist derart lange her, dass größere Anteile der menschlichen Gene durch Viren ersetzt wurden, als noch von diesem Raubtier- und Jägerstatus in ursprünglicher Form erhalten blieben. Ich bezweifel, dass Du der menschlichen Körperstruktur heutzutage etwas Gutes tust, wenn Du sie "ursprünglich" belastest. Dafür wird der Mensch heute ohnehin zu alt, als dass das nicht auf lange Sicht schädlich wirkt.

Viele Grüße
Wolf
 
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im Pedelec-Forum sind nicht wenige, die z.b. das MTB aufgrund von Alter (lange betrieben) aufgeben mussten, weils die Knie nimma mitmachen..
mit Pedelecs können die - die Spitzenbelastungen weggenommen - wieder fahren
 
Und ganz mit der Belastung aufzuhören sorgt dann bloß dafür,

dann noch mal verkürzt, damit man es besser verstehen kann: " Fehlbelastungen sein lassen, natürliche Belastungen ausführen, halte ich für vernünftig."

Ich bezweifel, dass Du der menschlichen Körperstruktur heutzutage etwas Gutes tust, wenn Du sie "ursprünglich" belastest. Dafür wird der Mensch heute ohnehin zu alt, als dass das nicht auf lange Sicht schädlich wirkt.

Ich glaube nicht das der Steinzeitmensch in der Regel an Altersschwäche so früh gestorben ist.

Frag doch einfach mal langjährig betroffene mit diversen Gelenk- und Knochenproblemen

bin ja selbst Betroffener und z.B. wegen einer "degenerativen Schulterarthrose" in den 80ern Ausgemusterter. Ich kann heute wieder Sachen wegen denen ich meinen damalig gelernten Beruf nicht mehr ausüben konnte. Ohne Medikamente und ohne OP.

Jeder kann und darf ja den für ihn einfachsten Weg fahren oder gehen. Ich z.B. interessiere mich sehr stark für die Ursachen meiner Probleme. Ich würde also auch den von dir beispielisierten Fahrer, nach den Ursachen seiner Beschwerden fragen. Jeder Jeck ist halt anders.
 
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Fahrradfahren ergibt keine "natürlichen Belastungen", dennoch sind diese Belastungen - richtig dosiert - gelenkschonender, als die "natürlichen Belastungen" des Joggens bspw.
Ich glaube nicht das der Steinzeitmensch in der Regel an Altersschwäche so früh gestorben ist.
Nein, an Entzündungen bspw. - an (Wund)Infektionen, an ungesunden Nahrungsaufnahmen, Erkrankungen.

An der Zahnstruktur ist abbildbar, welches Altersspektrum die Natur vorgesehen hat. Ohne Zähneputzen, ohne Raffinerieprodukte, ohne Weizenoverkill, allerdings auch ohne hygienisch saubere Ernährungsbedingungen. Mit ein Grund, wieso in der Wüste viel getrunken und wenig gekaut wird.. (Sand)

Nein, die Zähne halten ohne industrielle Produkte nicht ewig. Und natürliche "Zahnbürsten" haben in der Frühphase der Evolution zum Menschen auch niemanden interessiert. Vor allem: der "Zerfall" der ursprünglich auf starkes Kauen ausgelegten Kieferstrukturen bedingte evolutionstechnisch nur rund 10.000 Jahre. Das ist ein verdammt geringer Zeitabschnitt für Evolutionen. Das, was der Mensch heute mit herumträgt, ist ein komplett zerfallenes, in vielen Fällen degeneriertes (= Du musst es richten, um richtig kauen zu können, siehe Zahnspangen) Gebiss. Durch die Möglichkeit auf Zubereitung durch Erhitzen (kochen, schmoren, grillen) bedingte es einfach nicht mehr den Anteil am Kauen.

Knochenprobleme waren ein durchaus ernstzunehmender Faktor in der Ausgegrenztheit und somit dem Tod. Dazu zählen auch Gelenkprobleme. Zahnprobleme. Schmerzen allgemein hinderten die Menschen am Erfolg bei der Selbstversorgung.

Viele Grüße
Wolf
 
„morgen“ im Sinne dieses Fadens ist für mich die unbekannte Zukunft, eben nicht wie der Titel anregt „Gestern“. und ich versuchte darzustellen das sich in den letzten Jahren in meinen Augen vieles verbessert hat.
Und "gestern" war in Deutschland Overshoot Day.
Juckt es wen? Hauptsache Spaß!

Ja, Ich denke das wir als Konsumenten in der Summe diejenigen sind , die diese maßgeblich beeinflussen.
Ungefähr so, wie sich etwa die Hälfte der Bevölkerung durch ihre Auswahl im Supermarkt bestimmt, mit welcher Süssigkeit und welchem Knabberkram sie sich auch in Zukunft fett füttern lassen möchte und mit welcher Sorte Alkohol oder süsser Limonade sie das runterspült?

Neben der technischen Seite, die derzeit vielleicht auf „e“ hinausläuft, fürchte ich leider hat das Image der Radfahrer ziemlich gelitten
Nicht ernsthaft, oder? Ich meine, so als Argument? Als wäre es neu, dass das Image der Radfahrer schlecht ist. Oder als wäre es eine Überraschung, wenn jemand, der so tut, als könne er dafür sorgen, dass alles immer so weiter geht, weil er wiedergewählt werden will, über die herzieht, die den ersten Schritt in eine andere Richtung gehen.
 
Manchmal verstehe ich Dinge nicht. Selbstverständlich kann man mit Radfahren die Knie überlasten, und als ich mich mal ernsthafter mit Radsport befasst habe, war die Einstellung der Füße auf dem Pedal eine wichtige Prozedur. Und selbstverständlich wurde auf Trittfrequenz geachtet. Das sind doch auch die gängigen Tips hier im Forum— zu Recht.

Ich setzte darauf das Radfahren sicher ist (warum musste nur unser Landes Innenminister(?) zur Aktion „mit dem Rad zur Arbeit“ sich in eine Warnweste werfen) , effektiv und günstig. Derzeit ist e hip, aber mal sehen was passiert wenn die Wartung &Ersatzakku anstehen. Das Rennen ist nicht gelaufen. Ich hoffe, das die Pedelecs dazu beitragen, das z. Bsp der motorisierte Verkehr mit „schnellen“ Rädern rechnen muss, und vielleicht wird sogar die Infrastruktur angepasst (träum)

Ich selbst habe übrigens kein Pedelec.

Rwd
 
Wenn ich das hier richtig wahrgenommen habe, dann streiten hier hauptsächlich Bergvölker mit Sawannenbewohnern um den Sinn und Unsinn von E-Unterstützung.

Als Velomo mit dem ersten Quad anfing, hatte es erst mal noch kein E-Antrieb, aaaaaaber weil es in Weida und Umgebung wohl Berge gibt, kam das schnell mit auf die Agenda. Ab da wurde es für mich als Steppenbewohner, uninteressanter was da Weidaentwickelt wurde.

Ich hingegen, betrachte Fahrrädische Fortbewegung naturgegeben aus der Horizontalen. Für meine Kettcar-Agenda spielen Berge erst mal keine Rolle, weil alles was ich mit meinem 4-Rad machen und erreichen will, spielt sich im Flachen ab. Mit Bergen hab ich nur zu tun, wenn es mich juckt oder als ich in Bielefeld gelernt und studiert habe. Für mich gibt es also keinen Alltagsberg. Ich gehe also mal davon aus das die größten E-Bikefans hier in bergischer Umgebung wohnen und folglich einen ganz anderen Blinkwinkel einehmen müssen. Der einziege E-Bikefan den ich in meinem Freundeskreis habe, wohnt wie sollte es anders sein, in Bielefeld, wo er von hier aus hingezogen ist.
 
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Als Velomo mit dem ersten Quad anfing,
.. hatte das einen E-Motor. Allerdings erst ein paar Monate nach dem Aufbau vom Quad selbst - den verfügbarem Material geschuldet.

Natürlich hatte es einen E-Motor, es wurde für Besorgungen / Erledigungen für den Betrieb genutzt. Meine Güte..

90% der Werksfahrten werden durch elektrifizierte oder unelektrifizierte Quads umgesetzt, aktuell. Bei den Fahrten zum / vom Werk sind es etwas weniger Prozente.

Viele Grüße
Wolf
 
Hallo Bergvolker,

schau dir mal das Quad von @lotharko an, der wohnt auf dem gleichen platten Land wie ich. Da ist derzeit kein Motor geplant, so wie ich das mitbekommen habe.

Zufall oder Horizont ? :sneaky:

...unser Tellerrand ist der Teuto, wer hier wohnt schaut da selten rüber. :cool:
 
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