War die Zukunft schon gestern? Mein Blick auf die Spezi aus der Ferne

Was von den ca 14000l verbranntem Öl ist jetzt nochmal recyclebar, nachdem die karre abgenippelt ist? Allein der Lack, Sondermüll, eines Kfz wiegt mehr als der Karbonanteil beim vm..

PS. Die Einstellung von fluxx ist ehrenwert...aber ich habe selbst mit meinen 29 Jahren bereits kapiert das die Menschen nicht mal auf loose loose Situationen wie Krieg verzichten. Ihnen jetzt zu sagen sie sollen allen Fortschritt der letzten 100 Jahre weg werfen ist utopisch. Und ja, so denkt ein großer Teil der Bevölkerung in seinem Alter, wenn man sagt man würde ihnen das Auto weg nehmen und das Rad hinstellen..
 
In Holland strickt man seit 50 Jahren an alternativen Verkehrskonzpten, mit Erfolg. Dennoch gibt es auch dort üble Radwege, immer noch erstaunlich viele, und aggressive Autofahrer, kommen mir sogar aggressiver vor wenn man statt des üblen Radweges die Straße nutzt.
Worauf ich hinaus will. Gibt es keine Ideen bei den Verkehrsplaner im Großen alternative Mobilität zu planen/ fördern, wird sich wenig ändern.
Den ganzen „E“ Kram sehe ich ohne Infrastruktur als Nebelgranate , bzw. das Problem weiterhin allein dem Konsumenten zu überlassen.
Mit den hier angeregten Gedankengängen möchte ich motivieren aktiv mehr Druck auf die Planer auszuüben
Per Facebookkommentar, Leserbrief, über Anschreiben an die zuständigen Lokalpolitiker
[DOUBLEPOST=1556518170][/DOUBLEPOST]In diesem Zusammenhang sehe ich auch die Spezie.
Die Probiermöglichkeiten würde ich forcieren, z.B auch um eine Strecke wo geübtere mal zügiger fahren könne - ja, ich weiß wieviel Mehraufwand das wäre.
Außenwirkung: Nicht als Treffen von Spinnerten - Das Hasedings ist ja lustig aber was ist die Botschaft?
Sondern Medieenpräzenz für funktionierende Fahrzeugkonzepte die für fahrradafine Pendler einen echten Mehrwert darstellen.

Neuigkeiten gehören natürlich auf eine Messe. Für die grundlegende Message ist aber eigentlich alles erfunden/ vorhanden. Jetzt muss dass einer breiten Masse zugänglich gemacht werden.


Ich bin mir nicht sicher ob die SpezieORGA sich ihrer Wirkung bewusst ist und der daraus resultierenden Möglichkeiten
 
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Viele Menschen sind auch einfach träge und probieren lieber nicht was ungewohntes aus. Vorige Woche als Beispiel: ich denk mir (im Auto sitzend): ach auf der Bahnhofseite Innenstadt ist sicher viel los, also parke ich auf der anderen BAhnseite. Dort wunderbar einen Parkplatz bekommen, zur Post und Geschäften in Bahnhofsnähe einfach zu Fuß, zeitlicher Mehraufwand vielleicht 5 Minuten... auf der Bahnhofsinnenstadtseite: ein haufen Autofahrer, die endlos um den Block fahren um einen Parkplatz direkt in Postnähe zu finden...
Als Verbesserungsidee Öko-Bilanz Velomobile: diesselbigen aus recyceltem Plastik, das aus dem Meer gefischt wurde, bauen. Was in Spanien schon erfolgreich bei der Kleiderproduktion funktioniert, könnte doch auch beim VM klappen...
Zu Holland: wenn ich so bei youtubeee usw. stöbere scheint in Nederlands keiner Liegerad zu fahren... komisch, scheinen alle "brainwashed" zu sein, dass in Holland ma einfach Hollandrad fahren muss
 
@Reinhard ich will die beiden Abschnitt nicht in einem Post und ich will dafür auch nicht x-Minuten warten müssen!
Was ist eigentlich der Sinn dieser Zwangsbeglückung?
 
Die Probiermöglichkeiten würde ich forcieren, z.B auch um eine Strecke wo geübtere mal zügiger fahren könne

Es hatte etwas Ironisches, dem Streckenposten auf der Straße von der Stadthalle zur Halle 3 zuzusehen, wie er den Velomobilprobefshrern oder den Monstertrikeprobierern zuzusehen, wie er ihnen entgegen schrie: ‘Schritttempo’
 
Sobald man etwas zügiger unterwegs ist zieht es am Arsch und am Rücken - ungemütlich.

Finde ich auch ziemlich komisch, das Konzept.
Auf solchen Wegen wird man das Velomobil (oder nennen wir es vielleicht lieber Kabinenfahrrad, damit die Hardcore-Velomobilfahrer nicht gleich protestieren) niemals die Masse erreichen.
dabei gibt es doch schon entsprechende Fahrzeuge, die "dicht" sind und einen bequemen Einstieg bieten: Leiba Classic, Cabike fallen mir da spontan ein.

Ansonsten schwanke ich bei dem, was hier schon wieder über E am Fahrrad diskutiert wird zwischen Lachen und tiefer Trauer!
Ich gebe @TitanWolf und denen, die in ähnlicher Richtung denken völlig Recht!
Besser ein E-Fahrrad, als ein Auto! In der Herstelleung, wie auch im Betrieb ist der Verbrauch an Resourcen viel geringer!
Natürlich ist ein muskelbetriebenes Fahrrad noch umweltfreundlicher. Nicht jeder kann aber alle seine Wege mit einem muskelbetriebenen Fahrrad alleine bewältigen.

Wenn ich keinen E-Antrieb hätte, müsste ich ich erheblich mehr meiner täglichen Kilometer mit dem Auto zurücklegen, weil meine Knie es einfach nicht erlauben, jeden Tag 20 Kilometer Stadtverkehr mit Zeitdruck zu bewältigen. Die 20 Kilometer können ganz schnell mal 200 Höhenmeter enthalten. Das schaffe ich einen Tag und brauchen dann wenigstens einen Tag Pause!

Wegen des Vergleiches mit dem Garagentor mit E, das man jan auch nicht von Hand öffnet: 250 Watt Nenndauerleistung sind für meine Anwendung nicht gerade ein Autoersatz! Ohne Eigenleistung komme ich hier kaum einen Berg hoch! Und die Beschleunigung ist mir persönlich dabei auch meist zu mau.
Wenn ich allerdings mal wieder einen Tag habe, bei dem ich, wie vor zwei Wochen 50 Kilometer mit 300 Hm fahre, dann lasse ich mich bewusst viel mit dem Antrieb treiben, um meine leider begrenzte Kraft auf die Passagen zu konzentrieren, auf denen der E alleine nicht reicht. Dafür sitze ich aber am nächsten Tag wieder auf dem Trike und nicht im Auto!
Bei den aktuellen gesetzlichen Vorgaben an E-Antriebe im zulassungsfreien E-Fahrrad kommt man um das Mitarbeiten kaum herum.
Besonders, wenn es Fahrzeuge mit Karosserie und Rundum-Wetterschutz sein sollen.
Und selbst wenn: Pseudopedalieren mit der Aerodynamik eines ELF bei 25 km/h sind lächerliche <150 Watt mechanisch, <200 Watt elektrisch. (Laut Motorsimulator von Grin-Technologies. https://www.ebikes.ca/tools/simulat...ss=150&hp=0&frame=ELF&autothrot=true&throt=58 )
Das ist immer noch besser, als einen Smart oder Skoda Up! mit welchem Tempo auch immer zu fahren!
 
Zu Holland: wenn ich so bei youtubeee usw. stöbere scheint in Nederlands keiner Liegerad zu fahren... komisch, scheinen alle "brainwashed" zu sein, dass in Holland ma einfach Hollandrad fahren muss
Dabei sollte man bedenken, dass v.a. der Westen der Niederlande extrem verstädtert ist - und in Stadtgebieten kommt man mit Ups oft einfach besser voran, als mit Liegen - oder andersrum: In Stadtgebieten können Liegen ihre Vorteile nicht ausspielen¹, also warum sollte man umsteigen. Dazu kommt in den großen Städten auch noch die Neigung, möglichst schlechtaussehende Räder zu fahren wegen der enormen Klaugefahr.

¹Entspricht meiner eigenen Erfahrung - ich habe kein Up mehr, aber wenn ich mich mal in das Zentrum von Rotterdam begebe, bin ich mit der Liege oft im Nachteil wegen geringerer Übersicht und Wendigkeit. Mit dem VM ist fast noch schlimmer. Einen Teil davon kann ich durch geeignete Streckenwahl wettmachen, aber wenn ich tatsächlich in der Stadt wohnte, hätte ich eine Liege höchstens als Zweitrad.
 
... Lichtblick: Sprichwörtlich Hunderte, die hinten im Park ihre ersten Fahrversuche mit dem Liegerad machten. Dieses Jahr erfreulich viele, die trotz Unsicherheit und Gleichgewichtsschwierigkeiten sich mehrmals ums Rondell kämpften.
Viele Kinder, die wie die Verrückten mit den Trikes im Kreis flitzten, ganz alleine und mit wahnsinniger Freude an der Bewegung.
Na, das sind doch mal gute Nachrichten, freut mich wirklich, das zu lesen. :)
Zur Freude der Kinder an Bewegung: Eigentlich ist uns Menschen, und gerade den Kindern, ein natürlicher Bewegungsdrang eigen, der uns gesund erhält und dafür sorgt, dass wir nicht einrosten, bzw überhaupt erst unsere körperlichen und geistigen Fähigkeiten entwickeln.
Leider wird heute meist alles getan, um bei unseren Kindern diesen Drang nach Bewegung einzuschränken bzw ganz zu unterbinden. Das beginnt beim Elterntaxi und endet bei den elektronischen Spielzeugen noch lange nicht. Kinder lernen die Welt heutzutage vorrangig durch Windschutzscheiben und Bildschirme kennen, nicht mehr direkt durch eigenes Erforschen, Beobachten und Betasten draußen.
Ich bezweifle, dass wir diesen Prozess komplett rückgängig machen können(wollen), aber ich halte es für wichtig, Kindern möglichst viele eigene direkte Erfahrungen mit sich und anderen zu ermöglichen, ohne dass dabei ein Bildschirm oder eine Windschutzscheibe dazwischen geschaltet sind. Gerade auch die Entwicklung der sozialen Fähigkeiten sollte dabei profitieren können, was mir dringend notwendig erscheint.
Gut, dass es noch Hoffnung gibt. :)
 
gemütliches Gondeln eingestellt
Gemütlich gondeln ist das Neue schnell.
Warum nur haben die W&W so einen Erfolg wo andere mit ihren immer nur schneller reduzieren müssen oder ganz aufhören?
Aber zur Ehrenrettung, ein AT1 kann durchaus auch schnell.
 
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Hallo
Ich lese nun schon eine gefühlte Ewigkeit im Forum mit und als Ergebnis fahre ich auch ein ICE Trike.
Leider hat mir ein gebrochener Zeh und ein Steinschlag + Riss die 650km zur Spezi vermießt. Somit muss ich von den Infos leben, welche so im Netz zu erhaschen sind.
Diese Diskusion wird doch eigentlich immer geführt; warum wollen "andere" Menschen nicht im "Strampelanzug" jeden Tag hunderte von Kilometern im Geschwindigkeitsrausch "genießen" ? Das war jetzt bewußt überspitzt! Aber so kam es an bei mir, als ich aus Versehen hier rein stolperte ;). Ist aber mit allen "Szenen" etwa gleich gelagert. Höchstleistungen kann nur so, oder so und gar nicht anders kommen. Nur die meisten wollen die nicht erbringen und haben manchmal auch ihre Freude. :sneaky:
Ich habe eine Situation wie @TVM, hin mit Zug und Trike und zurück nur Trike, aber nicht jeden Tag. Beide 40km gehen aus Zeitgründen (2h15min Fahrzeit) und körperlicher Fitness (56Jahre alt/100kg - 20kg abgeradelt in einem Jahr) nicht. Das ist keine Ausrede, sondern meine Lebensgestaltung. Ich wäre z.B. am Jahresende ein E-QRCA Kunde gewesen, jetzt muss ich völlig neu orientieren. Aber das ist dann wieder meine Entscheidung.
Warum teilweise "eigenartige" Konzepte entwickelt werden ... wohl wegen der Individualität des Menschen.
Ich wünschte mir ein Velo vom Typ des EVO mit Panzerlenkung, incl. Rohloff - Pedelec, Licht und Blinker, Panzer, und etwas Stauraum ... ohne Nummernschild und Steuer um auch auf Radwegen fahren zu können :rolleyes:. Das sollte durch mich 35kmh schnell werden können. Der Antrieb bügelt dann Hügel und Anfahren "glatt" ... und nicht dauerhaft schieben.
Das Retro Dreirad könnte mir gefallen, schmaler und mit Tadpole typischer Auslegung .... so wie es jetzt da steht, vermittelt es mir kein sicheres Fahrgefühl.
mfg HF
 
Ich habe eine Situation wie @TVM, hin mit Zug und Trike und zurück nur Trike, aber nicht jeden Tag. Beide 40km gehen aus Zeitgründen (2h15min Fahrzeit) und körperlicher Fitness (56Jahre alt/100kg - 20kg abgeradelt in einem Jahr) nicht. Das ist keine Ausrede, sondern meine Lebensgestaltung. Ich wäre z.B. am Jahresende ein E-QRCA Kunde gewesen, jetzt muss ich völlig neu orientieren.
Wieso umorientieren? Kauf ein A6 von Akkurad, da kostet die 45 km/h-Version soviel wie ein Orca ohne E, und die müssen nicht die Produktion stoppen, weil der Preis noch nicht reicht wie beim Orca.

Warum nur haben die W&W so einen Erfolg wo andere mit ihren immer nur schneller reduzieren müssen oder ganz aufhören?

Weil die Holländer borniert an ihrem Tiller festhalten? Ich weiß auch nicht, warum die keine schön zu fahrenden Räder produzieren, damit kamen sie im deutschsprachigen Raum halt nie so richtig an.

Gruß,

Tim
 
Natürlich ist ein muskelbetriebenes Fahrrad noch umweltfreundlicher.

Das kommt ganz darauf an......

Ich habe im Pedelec-Forum mal eine holländische Pendler-Studie gelesen, bei der das Pedelec CO2 mäßig günstiger weg kam als das Biobike.
(und auch günstiger als zu Fuß gehen) Das lag daran (wie @TitanWolf u.a. schon schrieb), dass die Nahrungsmittelproduktion
und die Verwertung im Körper sehr ineffizient sind.

Das war aber ein Vergleich zwischen Hollandrad und Pedelec, bei schnellen VMs kann das schon wieder anders aussehen.
[DOUBLEPOST=1556541024][/DOUBLEPOST]
das auch die die ein E-Bike gar nicht nötig hätten und trotzdem zeigen wollen, was sie sich leisten können

gääähn....noch mehr Vorurteil geht gar nicht mehr....:confused:
 
Moin,
Allerdings sind es einfach je Strecke etwa 40 Km.
sondern meine Lebensgestaltung.
jetzt muss man natürlich die Frage stellen, wieso wohnt ihr 40km vom Arbeitsplatz entfernt. Eine falsche Planung wird auch die E-Antrieb nicht besser... (ja, ich bin ein Arschloch und ich stehe dazu).

die Nahrungsmittelproduktion und die Verwertung im Körper sehr ineffizient sind.
Ah! Die Nahrungsmittelproduktion ist also ineffizient und deswegen sollen wir alle motorisiert fahren. Klingt logisch...

Ciao,
Andreas
 
Ah! Die Nahrungsmittelproduktion ist also ineffizient und deswegen sollen wir alle motorisiert fahren. Klingt logisch...
Auch ein Grund, warum die Automafiaobilindustrie am autonomen Fahren arbeitet: Dann kann man bald extrem effizient Elektrofahrzeuge ohne ineffizienten Fahrer durch die Gegend fahren lassen. Ich glaube, dann haben wir's geschafft...:rolleyes:

Duckundweg,
Martin
 
Das Elektromobile funktionieren, ist so alter und kalter Kaffee, das weiß jedes Kind mit oder ohne Carrerabahn.
Faszinieren und begeistern kann mich, was mich aus eigener Kraft rollen oder fliegen lässt. :rolleyes:
das Fahrräder ohne Motor funktionieren, auch Liegeräder
weiß man noch viel länger
das ist noch viel kälterer Kaffee ;)
 
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