Wann wird's mal wieder...

Re: Ich bin besser weil...nun aber mal halblang!

Das ist aber zu stark vereinfacht. So funktionieren Gemeinschaften eben? Basierend auf der Aussage einger weniger? Welche Gemeinschaft hat denn nun recht? Die Autolobby (deutlich in der Ueberzahl) oder die Autolosen?
Etwas ueberzeichnet: Die eine Gruppe findet die ungepflegten, muffelnden Radfahrer , die andere Gruppe die geplegten Autofaher als asozial (wie gesagt, ein uebertriebenes Beispiel, ok?). Und nun?
Loesungsvorschlag, einfach sein eigenes "Ding" machen und andere in Ruhe lassen.
Frank
 
Re: Ich bin besser weil...nun aber mal halblang!

>Die Hauptfolgen der Erderwärmung haben wir in Mitteleuropa eh nicht zu tragen, was stört es schon wenn in anderen Teilen der Welt Millionen krepieren, hat bei anderen Ereignissen auch keinen gestört.

Das kann ganz schnell anders werden, falls sich einige der Klimamodelle bewahrheiten und der Golfstrom verschwindet. Schau mal nach, welche Stadt in Nordamerika auf Deinem Breitengrad liegt. Bei mir kommt z.B. Thunder Bay in Ontario, Kanada recht gut hin...

Gruß,

Tim
 
Re: Ich bin besser weil...nun aber mal halblang!

Hi Frank,
der Unterschied ist aber eben so wie bei Raucher/Nichtraucher, oder Hundehalter/HundeNichthalter. Wer wen asozial findet ist dabei immer Ansichtssache, nur geht eben von einem die Belästigung direkt aus - und vom Anderen nur "im Kopf".
Ja, ich fahre auch Auto.
Trotz dem ganzen lauwarmen Gelaber hier immer wieder am Überlegen wie's ohne gehen könnte. Leider bei den miserablen ÖNV-Angeboten eine Zeitfrage. Da lege ich (im Moment) lieber ein paar (Hundert? Tausend?) Euro im Jahr mehr hin und wohne ähnlich wie Du. Nur ohne Adler. Dafür mit allem Andern.

Bis dann,
Ralf Schmidt
 
Re: Ich bin besser weil...nun aber mal halblang!

Hi Ralf,

ich fand es damals klasse in der stadt zu wohnen, kein Auto (aber Motorrad..), alles zu Fuss oder Ubahn oder Rad. Kein Problem. Innerhalb Hamburgs faende ich auch heute noch dass ein auto nicht noetig ist. Mit Blagen ist das schon schwieriger, aber sicher auch machbar.
Nun aber in einer Wohnung zu sitzen in der man alles von den Nachbarn mitkriegt, die Kinder nicht die Treppe runter koennen ohne dass sich wer beschwert und einfach keinen Platz zu haben, dass kann ich mir nicht mehr vorstellen. Wenn ich nichts von den Nachbarn will dann sieht man sie nicht. Und trotzdem kennen wir alle recht gut, was ich von meinen Mieterfahrungen nicht sagen kann. wohl verwoehnt, aber das ist schon ok.
Immerhin fahre ich mit den Rad zur arbeit wenn es geht, 25km einfach, nix mit Radwegen.
Und autofahren macht mir einfach spass. Besonders wenn's drueckt im Kreuz...
=^)
Wenn mich das asozial macht, dann sei's drum.

Frank
 
Re: Ich bin besser weil...nun aber mal halblang!

Hi Frank,

>Das ist aber zu stark vereinfacht. So funktionieren Gemeinschaften eben? Basierend auf der Aussage einger weniger? Welche Gemeinschaft hat denn nun recht?

Wer Recht hat, ist für gesellschaftliche Normen erst mal zweitrangig. Entscheidend ist, wer es schafft, seine Ansichten zur gesellschaftlich vorherrschenden zu machen (und auch wie, ob nun mit Worten oder Gewehren). Staaten haben meistens auch ohne Demokratie wunderbar funktioniert, ohne dass sich eine Mehrheit der Bürger daran gestört hätte.
Und auch das Überleben der Menschheit wird nicht daran hängen, ob die nächsten Jahre ein tiefgreifender Wandel in der Klimapolitik stattfindet.

>Die Autolobby (deutlich in der Ueberzahl) oder die Autolosen?

Ich habe nur einen winzigen Teil der Beiträge hier zum Thema gelesen, von daher weiß ich nicht, welches genau die beiden Positionen sind. Letztendlich geht es auch nicht um recht haben, sondern um eine Abwägung. Die Folgen der Verbrennung fossiler Brennstoffe sind im groben bekannt. Man kann halt abschätzen was passiert, wenn man den einen oder anderen Weg geht.
Ich persönlich denke, das erst einmal Brennstoffpreise extrem steigen müssten. Die gesellschaftlichen Nebenkosten (Umweltzerstörung, Krankheiten, Zerstörung von Gebäuden, Straßenbau...) sind einfach ein vielfaches der Ölpreise. Wenn man sich die wissenschaftlichen Untersuchungen anschaut gibt es da auch kaum Unterschiede, egal ob von linken Umweltinstitute oder Umweltministerien unter CDU-Führung. Zweitens ist Rohöl ein viel zu vielseitiger Rohstoff um ihr einfach innerhalb eines Jahrhunderts zu verfeuern.
Kurzum: Ich finde es keinesfalls moralisch vertretbar, wie wir zur Zeit mit den fossilen Rohstoffen umgehen.

>Etwas ueberzeichnet: Die eine Gruppe findet die ungepflegten, muffelnden Radfahrer , die andere Gruppe die geplegten Autofaher als asozial (wie gesagt, ein uebertriebenes Beispiel, ok?). Und nun?

Ist halt ein gesellschaftlicher Konflikt, bei dem beide Seite möglichst viel auf ihre Seite bringen wollen. Der Konflikt wird sich die nächsten Jahre auch nicht auflösen.

>Loesungsvorschlag, einfach sein eigenes "Ding" machen und andere in Ruhe lassen.

Leider ist Auto fahren nichts, was man daheim in der guten Stube macht, sondern hat massive Auswirkung auf andere Menschen und nachfolgende Generationen. Laut Bundesumweltministerium sterben jährlich landesweit durch den Feinstaub von Dieselmotoren 40.000 Menschen. Ich bezahle als Nicht-Autofahrer auch die Kosten der motorisierten Individualverkehrs mit (fahre aber natürlich auch Bus, Bahn und Flugzeug und mein Essen wird auch mit dem LKW in den Supermarkt geliefert). Die Enwicklungsmöglichkeiten nachfolgender Generationen und Menschen in ökologisch sensibler Gebieten wird massiv eingeschränkt.
Uneingeschränkte Freiheit kann es immer nur dann geben, wenn ich nicht in das Leben Anderer eingreife.

Carsten
 
Re: Ich bin besser weil...nun aber mal halblang!

>>Die Hauptfolgen der Erderwärmung haben wir in Mitteleuropa eh nicht zu tragen, was stört es schon wenn in anderen Teilen der Welt Millionen krepieren, hat bei anderen Ereignissen auch keinen gestört.
>Das kann ganz schnell anders werden, falls sich einige der Klimamodelle bewahrheiten und der Golfstrom verschwindet. Schau mal nach, welche Stadt in Nordamerika auf Deinem Breitengrad liegt. Bei mir kommt z.B. Thunder Bay in Ontario, Kanada recht gut hin...
>Gruß,
>Tim

Hi Tim,

so lange das noch nicht als wissenschaftlich absolut gesichert gilt, gibt es anscheinend auch keinen Handlungsdruck. FCKW wurde ja auch erst verboten, nachdem ein massives Ozonloch nachweißbar war.
Aber du hast recht, das kann noch richtig nach hinten los gehen. Die Übersäuerung der Meere ist ein anders Thema, was übelste Folgen nach sich ziehen könnte....
In 50 Jahren sind wir schlauer.

Carsten
 
Re: Ich bin besser weil...nun aber mal halblang!

>Und autofahren macht mir einfach spass. Besonders wenn's drueckt im Kreuz...
>=^)
>Wenn mich das asozial macht, dann sei's drum.
>Frank
Hallo Frank!
In den beiden Sätzen steckt doch alles Wichtige, der Rest ist doch nur Geschwaffel. Adler und son Scheiss ist doch bloss Heuchelei. Du hast Bock auf V8 und scheiß auf den Rest. Abgase, vielleicht noch Unnötige, ist doch alles Bullshit.
Nur damit Du es nicht in den falschen Hals kriegst. Wir hatten eine Autowerkstatt, ich bin schon als 15 Jähriger BigBlock auf dem Segelflughafen gefahren, ich hab diesen ganzen pubertären Quatsch hinter mir. Ich hatte auch ne Menge bescheuerter Autos und bin damit gefahren wie die letzte Sau (brumm,brumm... mein Auto ist das Tollste).
Nur ne Frage am Rande, man zieht in die Pampa, um sich dem Einfluss anderer entziehen zu können, wenn man seine Ruhe will, pustet dann aber zum Spass 20l oder mehr durch den 5,7l, obwohl es auch weniger täten, nur weil man nicht negativ auffallen will, womöglich noch als schwuler Ökospinner...?
Und jetzt verfolgen einen die deutschen Oberlehrer auch noch ins Exil.
Das krieg ich alles in meinem bescheuerten Weltverbessererhirn nicht übereinander.
Tschüss
Jörg Basler
 
Re: Wann wird's mal wieder... /Auto und Kinder

>>Oh Gott...!
>>Nein, absolut nicht richtig. Die Absolute Belastung ist bei 0km minimal.
>>Und die Belastung ist absolut geringer, wenn Du das Auto überhaupt nicht nimmst!
>>Stattdessen nimm vielleicht einen großen Handwagen (der nicht im Keller steht).
>>Bei 800m.
>>Ehrlich.
>>Sorry, aber... das finde ich asozial.
>Dann sind wir hier ein Dorf voller Assozialer :). Das machen echt alle hier, naja, fast. Statt der zunächst geschätzten 80 ml Benzin dürften das hin- und zurück aber wohl eher um die 300 ml sein. Damit sind es nicht mehr 10 Cent, sondern fast 40 Cent für einen Einkauf. Da könnte ich dann natürlich ein Überraschungsei mehr kaufen, wenn wir die Räder nehmen.
>Bin aber echt froh, dass ich nun über den ersten Kilometer mehr Bescheid weiss. Hätte das nie gedacht, dass ein Auto bei Kaltstart soviel mehr verbraucht (>30 l) als bei Warmfahrt.
>j.

Wahrscheinlich schnallt sich das ganze Dorf auf den 800m außerdem auch nicht an... <img src=http://bilder21.parsimony.net/forum37385/biggrin.gif alt=biggrin>

Gut, wenn ich denn mal an besagtem Supermarkt vorbeikomme, werde ich gerne auch das ganze Dorf asozial schimpfen.
Wenn 10 Familien in Deiner Straße einmal pro Woche 800m fahren, habt ihr zusammen schon drei Liter Benzin verbraucht (wie weit könnte man damit fahren...!).
Ob das nun 3 Liter oder 30 ml sind, ist nun auch wurscht, ich denke an die ökosozialen Folgen (nicht ein Ü-Ei weniger), die vor allem irreversibel sind. Auch bei Benutzung eines 3-Liter-Autos. Auch wenn Du sie nicht direkt spürst, weil wahrscheinlich immer eine steife Brise weht.

Und für 800m ist es einfach unnötig, das in Kauf zu nehemen, wenn man zwei Beine hat und laufen kann.
Zumal der messbare Komfortgewinn gegen null tendiert.

Kauf Deinen Kindern lieber einen Bollerwagen, vielleicht nehemen sie Dir dann womöglich den Einkauf auch noch mit Begeisterung ab.
Oder denke über Bollerwagen-Sharing nach. <img src=http://bilder.parsimony.net/smilies/zwinker.gif alt=zwinker>

Mit bestem Gruß,
Hendrik.
 
Re: Wann wird's mal wieder... /Auto und Kinder/Asozial

>Gut, wenn ich denn mal an besagtem Supermarkt vorbeikomme, werde ich gerne auch das ganze Dorf asozial schimpfen.

Das möchte ich gerne sehen <img src=http://bilder21.parsimony.net/forum37385/biggrin.gif alt=biggrin>. Eigentlich kann man das wohl bei fast allen Supermäkten machen, denn wer kommt schon zum Einkaufen von weit her?
Und im Grunde kann man viele Fahrten einsparen, nicht nur Einkaufsfahrten. Da kann man ja 90% der Deutschen assozial nennen :).
j.
 
Re: Ich bin besser weil...nun aber mal halblang!

>Wer Recht hat, ist für gesellschaftliche Normen erst mal zweitrangig. Entscheidend ist, wer es schafft, seine Ansichten zur gesellschaftlich vorherrschenden zu machen (und auch wie, ob nun mit Worten oder Gewehren).

Damit ist die Sache klar. Die große Mehrheit in Deutschland fährt Auto. Also sind die Autolosen die Asozialen <img src=http://bilder21.parsimony.net/forum37385/biggrin.gif alt=biggrin>.
j.
 
Re: Ich bin besser weil...nun aber mal halblang!

>Na Erwin,
>da kommt wohl voll das uebliche Elitaergetue der selbsternannten Weltretter durch. Solange man nicht macht was Du selbst als Standard gesetzt hast ist man asozial. Arroganter gehts eigentlich kaum. Leute wie Du sind einer der Gruende warum ich Deutschland kein Stueck vermisse. Besserwisser der boesartigen Art. Anders sein ist schlecht, wenn man dabei auch noch Spass hat ist man sowieso asozial. Und wer nicht in der Stadt in einer Oekokommune wohnt ohnehin.
>Eine Sache ist wohl korrekt, was ich mache bestimme ich selbst. Kein Gruppenzwang, kein Schuldgefuehl oder Reue. Einfacher gesunder Menschenverstand reicht schon, nur ausserhalb Deines Weltbildes ist wohl jeder Lebenstil Dir unverstaendlich.
>GAnz recht hast Du, ich habe mir meinen Job ausgewaehlt. Und mein Zuhause auch. Warum? Weil ich es kann, nicht weil ich es muss. Mein fast 4 Jaehriger verbindet jeden Radfahrer den er sieht mit Papa. Der Alte muss ein echt asozialer Autofahrer sein, oder? Meine Kinder koennen draussen spielen ohne Umweltverschutzung und Laerm. Keiner muss die Spritzen aus dem vollgeschissenen Sand des "Spielplatzes" raussuchen bevor die Luetten da rein koennen. Sie sehen Hirsche, einen Fuchs, Weisskopf Seeadler die hier um die Ecke nisten, Geier, Waschbaeren usw. Nachts hoert man im Winter die Koyoten. Man sieht unglaublich viele Sterne. Smog gibts nicht. Sie koennen rumkrakelen wie sie wollen ohne dass sich einer der Nachbarn beschwert wie so ueblich in einer Stadtwohnung (hab selbst jahrelang in Hamburg gewohnt).
>Keiner meckert ueber Spielsachen die rumfliegen. Wenn wir weggehen sind Kinder in den Restaurants willkommen, wenn sie einfach nur Kinder sind freut sich jeder. Im ach so sozial korrekten Deutschland wird man sofort dumm angemacht wenn die auch nur einen Mucks machen.
>Es nennt sich Freiheit, etwas dass Du vielleicht so nicht kennst. Es ist fantastisch wenn man machen kann was man will. Mit Freiheit kommt auch Verantwortung, das ist klar. Soziale Grundwerte wie zum Beispiel Toleranz, Respekt und Ruecksichtnahme sind wichtig fuers gesunde Zusammenleben.
>Und falls es jemanden stoeren sollte wird sich hoeflich entschuldigt und darauf Ruecksicht genommen. Was ich in Deutschland nur sehr selten erlebt habe.
>Als verschwitzter Radler in ein Meeting zu gehen ist schon eher ruecksichtslos und egoistisch. Nicht jeder mag den Geruch der "grossen Autofreiheit". Einen Geschaeftspartner dumm darstehen zu lassen ist immer eine gute Idee, in Deutschland vielleicht? Und offensichtlich scheint der Eindruck auf andere Leute doch recht wichtig zu sein...
>Also Mr. Erwin, mich als asozial zu bezeichnen ist wohl kaum angebracht.

Doch geht klar aus dem hervor was Du schreibst.
Die eigene Freiheit endet immer da wo die Freiheit eines anderen beschädigt wird.
Und hier geht es massiv um das Recht anderer gesund zu leben. Wenn Du Dreck in die Luft bläst nimmst Du anderen ihre Freiheit gesund zu leben.

Und wer sagt Dir dass ich verschwitzt war. Ich kam ganz kühl mit Anzug und Krawatte. Mit Radnabel geht das. Und Du hast Recht, das Rad war geliehen, um Eindruck zu machen. Klar. Ansonsten ging das dort in Stuttgarter Raum sehr gut zu fuss oder mit Bahn.
Soziale Grundwerte Toleranz, Respekt, Rücksichtname kann nach dem was Du hier schriebst nicht zu Deinen Grundwerten gehören. Denn Du tolerierst nicht den Wunsch anderer nach sauberer Atemluft, Du zeigst keinen Respekt vor der Lebensqualität anderer und von Rücksichnahme auf die Gesundheit anderer ist bei Dir nichts zu sehen.
Und ich denke mal ich kenne die Freiheit die Du meinst ebenfalls sehr gut, aber ich hab eben auch scon deren Schattenseiten gesehen.
Und ich protze nicht damit rumm. Heute leben einige Freunde die ich damals gewonnen habe in Europa, weil sie es mit der von Dir genannten Freiheit ihrer Landsleute alles auch die eigenene Heimat zu zerstören nicht mehr aushielten.
LG

Erwin
 
Re: Ich bin besser weil...nun aber mal halblang!

>Das ist aber zu stark vereinfacht. So funktionieren Gemeinschaften eben? Basierend auf der Aussage einger weniger? Welche Gemeinschaft hat denn nun recht? Die Autolobby (deutlich in der Ueberzahl) oder die Autolosen?
>Etwas ueberzeichnet: Die eine Gruppe findet die ungepflegten, muffelnden Radfahrer , die andere Gruppe die geplegten Autofaher als asozial (wie gesagt, ein uebertriebenes Beispiel, ok?). Und nun?
>Loesungsvorschlag, einfach sein eigenes "Ding" machen und andere in Ruhe lassen.
>Frank

Genau das machst Du ja nicht Du verpestest den anderen die Luft
Erwin
 
Re: Ich bin besser weil...nun aber mal halblang!

>Doch geht klar aus dem hervor was Du schreibst.
>Die eigene Freiheit endet immer da wo die Freiheit eines anderen beschädigt wird.
>Und hier geht es massiv um das Recht anderer gesund zu leben. Wenn Du Dreck in die Luft bläst nimmst Du anderen ihre Freiheit gesund zu leben.
>Und wer sagt Dir dass ich verschwitzt war. Ich kam ganz kühl mit Anzug und Krawatte. Mit Radnabel geht das. Und Du hast Recht, das Rad war geliehen, um Eindruck zu machen. Klar. Ansonsten ging das dort in Stuttgarter Raum sehr gut zu fuss oder mit Bahn.
>Soziale Grundwerte Toleranz, Respekt, Rücksichtname kann nach dem was Du hier schriebst nicht zu Deinen Grundwerten gehören. Denn Du tolerierst nicht den Wunsch anderer nach sauberer Atemluft, Du zeigst keinen Respekt vor der Lebensqualität anderer und von Rücksichnahme auf die Gesundheit anderer ist bei Dir nichts zu sehen.
>Und ich denke mal ich kenne die Freiheit die Du meinst ebenfalls sehr gut, aber ich hab eben auch scon deren Schattenseiten gesehen.
>Und ich protze nicht damit rumm. Heute leben einige Freunde die ich damals gewonnen habe in Europa, weil sie es mit der von Dir genannten Freiheit ihrer Landsleute alles auch die eigenene Heimat zu zerstören nicht mehr aushielten.
>LG
>Erwin



Hallo Erwin,


Du beschädigst meine Freiheit auch!!!

Oder wie heizt Du Deine Wohnung? Wie kommen Nahrung und Kleidung zu Dir?
Ist Dein Fahrrad zusammengezaubert?
Wenn Du eine unbeschädigte Freiheit haben willst, mußt Du auswandern und zwar auf den Mond oder vielleicht doch besser den Mars?

Also, komm mal runter und schmeiß nicht mit Steinen. Wir sitzen nämlich alle im Glashaus.

Gruß
AndreasM
 
Re: Ich bin besser weil...nun aber mal halblang!

>Du beschädigst meine Freiheit auch!!!

Natürlich beschränkt jeder die Freiheit des anderen. Die Frage ist nur wieviel und zu welchem Zweck, wofür.

Es ist eine schlechte Sicht jeden anderen als Konkurrenten wahrzunehmen, man gewinnt auch.

Und, es sind doch nicht nur die Autos.

mathias
 
Re: Ich bin besser weil...nun aber mal halblang!

>>Wer Recht hat, ist für gesellschaftliche Normen erst mal zweitrangig. Entscheidend ist, wer es schafft, seine Ansichten zur gesellschaftlich vorherrschenden zu machen (und auch wie, ob nun mit Worten oder Gewehren).
>Damit ist die Sache klar. Die große Mehrheit in Deutschland fährt Auto. Also sind die Autolosen die Asozialen <img src=http://bilder21.parsimony.net/forum37385/biggrin.gif alt=biggrin>.
>j.

Gewissermaßen schon. Wobei diejenigen, die ein höheres Maß an Selbstbeschränkung fordern, eher als Spinner o.Ä. tituliert werden. Ein Auto zu haben ist "normal", erstaunte Nachfragen hat derjenige nicht zu befürchten. Und auch Kritik höchstens in Subkulturen, wie diese hier.<img src=http://bilder21.parsimony.net/forum37385/biggrin.gif alt=biggrin>

Carsten
 
Re: Ich bin besser weil...nun aber mal halblang!

>
>>Du beschädigst meine Freiheit auch!!!
>Natürlich beschränkt jeder die Freiheit des anderen. Die Frage ist nur wieviel und zu welchem Zweck, wofür.
>Es ist eine schlechte Sicht jeden anderen als Konkurrenten wahrzunehmen, man gewinnt auch.
>Und, es sind doch nicht nur die Autos.
>mathias


Auf Eure billige Polemik jetzt noch einzugehen, vor allem nach dem der monströse Text auf das ich mich bezog, ja bewusst weggelassen wurde, lohnt sich eigentlich nicht.
Ich versuche es aber trotzdem noch einmal. Es ist ein Unterschied ob notwendige Heizung und Kleidung in angemessener Weise, oder ob jemand völlig sinnlos mutwillig Abgase eines veralteten und völlig überdimensionierten Automotors in die Umwelt bläst.
Aber da Euch Argumente nicht interessieren, siehe Eure billige Polemik, ist hier für mich Schluß. Zu Eurer Selbstbefriedigung trage ich nicht bei. Wenn ihr ernsthaft diskutieren wollt gerne aber nicht so.

LG

Erwin
 
Re: Ich bin besser weil...nun aber mal halblang!

>>>Wer Recht hat, ist für gesellschaftliche Normen erst mal zweitrangig. Entscheidend ist, wer es schafft, seine Ansichten zur gesellschaftlich vorherrschenden zu machen (und auch wie, ob nun mit Worten oder Gewehren).
>>Damit ist die Sache klar. Die große Mehrheit in Deutschland fährt Auto. Also sind die Autolosen die Asozialen <img src=http://bilder21.parsimony.net/forum37385/biggrin.gif alt=biggrin>.
>>j.
>Gewissermaßen schon. Wobei diejenigen, die ein höheres Maß an Selbstbeschränkung fordern, eher als Spinner o.Ä. tituliert werden. Ein Auto zu haben ist "normal", erstaunte Nachfragen hat derjenige nicht zu befürchten. Und auch Kritik höchstens in Subkulturen, wie diese hier.<img src=http://bilder21.parsimony.net/forum37385/biggrin.gif alt=biggrin>
>Carsten

asozial ist ein für die Gesellschaft schädliches Verhalten. Aber auch wenn wir Jennes Argument ernstnehmen würde, läge er falsch. Die Mehrheit der Deutschen hat auch heute noch kein Auto, hier irrt Jenne.
Überwiegend Männer zwischen 25 bis 50 60, einige Männer ausserhalb dieser Altersgrüppe, einige Frauen und fast keine Kinder sind Eigentümer eines Autos. Die Mehrheit??? es ist eine höchstens eine Minderheit, die sich für eine Mehrheit ausgibt, das ist ja gerade der Witz.
<img src=http://bilder.parsimony.net/smilies/spitz.gif alt=spitz>
LG

Erwin

da die Diskussion inzwischen in Schärfe und Polemik abrutscht, ist für mich hier EOD
Schade dass sich hier einige als schlechte Verlierer outen, nachdem es ja vorher eine sehr sachliche Diskuśsion war.
 
Re: Ich bin besser weil...nun aber mal halblang!

Sieh an, wer sich einen Lieger ausleiht um Eindruck zu schinden ist nicht wirklich der Liegeradler der er vorgibt zu sein. Ansonsten haette er sein eigenes Rad genommen. Soviel dazu.
Wer sich das Biogemuese/Getraenke usw zu Hause anliefern laesst ist nicht anders als die die mit dem Auto (faengt uebrigens mit A , nicht mit O an) einkaufen gehen. Eher scheinheiliger, da die Schuld des Autobesitzes auf den Lieferanten abgeschoben wird. Der koennte naemlich viel weniger Sprit verbrauchen wenn er seine Produkte in einem Laden anbietet anstatt bei jedem sozial verantwortlichen Buerger vorbei zu fahren.
Von wegen Autofrei, dafuer musste alles was man konsumiert auch Autofrei geliefert werden.
Uebrigens, wo baut der Oekobauer denn so sein Gemuese an? Wohl kaum in der Stadt. Eher draussen auf dem Land wo die boesen Autofahrer herkommen.
Tja, korrekterweise muesste man dann nurnoch essen was im eigenen Garten angebaut wird. Den findet man eher auf dem Land. Usw.
Man kann das alles bis ins Groteske verdrehen, jenachdem wie man darstehen will.

Frank
der mit seinem eigenen Rad zur Arbeit faehrt...
 
Re: Ich bin besser weil...nun aber mal halblang!

>Sieh an, wer sich einen Lieger ausleiht um Eindruck zu schinden ist nicht wirklich der Liegeradler der er vorgibt zu sein. Ansonsten haette er sein eigenes Rad genommen. Soviel dazu.
>Wer sich das Biogemuese/Getraenke usw zu Hause anliefern laesst ist nicht anders als die die mit dem Auto (faengt uebrigens mit A , nicht mit O an) einkaufen gehen. Eher scheinheiliger, da die Schuld des Autobesitzes auf den Lieferanten abgeschoben wird. Der koennte naemlich viel weniger Sprit verbrauchen wenn er seine Produkte in einem Laden anbietet anstatt bei jedem sozial verantwortlichen Buerger vorbei zu fahren.
>Von wegen Autofrei, dafuer musste alles was man konsumiert auch Autofrei geliefert werden.
>Uebrigens, wo baut der Oekobauer denn so sein Gemuese an? Wohl kaum in der Stadt. Eher draussen auf dem Land wo die boesen Autofahrer herkommen.
>Tja, korrekterweise muesste man dann nurnoch essen was im eigenen Garten angebaut wird. Den findet man eher auf dem Land. Usw.
>Man kann das alles bis ins Groteske verdrehen, jenachdem wie man darstehen will.
>Frank
>der mit seinem eigenen Rad zur Arbeit faehrt...

hattest vorher aber was anderes geschrieben.
Ansonsten hast recht, damals war ich kein Liegeradler. Hatte ich auch nicht behauptet. War nur ein Beispiel, dass man kein Auto braucht um zum Kunden zu kommen. Damals fuhr ich ansonsten Bahn und upright.
Aber dort mit dem Radnabel anzukommen das Erfolgsköfferchen aus dem vorderen Korb zu nehmen und den Wagenmeister zu bitten das Rad zu parken, doch das hatte was.

Desweiteren gab es damals einen Berater*, der alles im Umkreis von 200km rund um Stuttgart mit Rad machte. Mager und sehnig wie ein indischer Jogi, Betriebsfunkgerät im Rucksack , dass die Antenne aussah wie Messer im Rücken, Knopf im Ohr und Mikro um den Hals für Kommunikation mit dem Büro und einen Affenzahn drauf. Der war gut im Geschäft, hatte keine Probleme Kunden zu finden und hat im Jahr so zwei drei Räder zertreten.
Und irgendwie verwechselst Du da was. Ich kauf meine Lebensmittel alle im Laden (Aldi Lidl Biomarkt Hofladen). Zox S20 und Packtaschen sind meine Freunde.

LG

Erwin

*Für die Stuttgarter: ich meine der Mann hieß Klaus, hatte schon Anfang der 90er weißes Haar. War kein ADFC Mitglied mehr, aber oft bei unseren Veranstaltungen dabei und bekannt wie ein bunter Hund. Weiß nicht ob er noch lebt. Der hatte einen derartigen Antritt, dass Shimano ihm ständig neue Komponenten lieferte. Wenn sie bei ihm ein halbes Jahr hielten waren sie gut für den Markt und Rahmen gabs auf Garantie.
 
Re: Ich bin besser weil...nun aber mal halblang! /Anzahl Autofahrer?

> Die Mehrheit der Deutschen hat auch heute noch kein Auto, hier irrt Jenne.

Da wüsste ich gerne Zahlen. Es zählen natürlich nur Erwachsene. Wieviel Prozent haben ein Auto in der Familie? Vermutlich haben weniger als 50% ein eigenes Auto, weil es schon eins in der Familie gibt, welches man benutzen kann.
Oder anders gefragt: Wieviel Prozent der Erwachsenen haben keinen Zugriff zu einem Auto? (Autos von Autoverleihern zählen nicht)
j.
 
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