Wandel im Handel ?

Aus gegebenem Anlass....

Ich möchte zu bedenken geben, das jeder der jetzt einen Fahrradladen übernimmt oder neu auf macht, ein viel höheres Risiko eingeht, als noch vor der Pandemie. Der Fahrradboom hat die ganze Branche weltweit durcheinander gebracht. Der Teilemangel jetzt, ist nicht so tempörär wie sich das viele wünschen würden. Es wird Komplettrad-Hersteller, auch Große, in die Insovenz treiben und es wird viele Einzelhändler erwischen, die einem hohen Umsatzdruck durch hohe Fixkosten ausgesetzt sind. Es hat Hersteller und Händler vollkommen unvorbereitet getroffen, daher wird man bald schon von einem Crash sprechen müssen. Hier vor Ort hat sich ein Fahrradhändler durch den anfänglichen Boom, verleiten lassen in ein größeres Ladengeschäft um zu ziehen, jetzt, und wenn die Läden wieder richtigen Puplikumsverkehr zulassen dürfen, gibt es kaum Fahrräder zu verkaufen, weil die Hersteller natürlich keine Vorordern ohne Bremsen oder Kurbelgarnituren ausliefern werden.

Alles was es jetzt noch zu kaufen gibt, werden sich die ins Lager packen, die rankommen und noch flüssig genug sind.

Die besten Karten haben zur Zeit die, die sich eine hohe Fertigungstiefe bewahrt haben, immer wollten oder jetzt wieder focusieren.

Wie schon in grauer Vorzeit geht es den Dinosauriern als erstes an den Kragen und die kleinen Nagetiere in ihren selbstgebuddelten Höhlen, werden es überleben. Toy Toy Toy

PS:
ich hoffe das sich die zentrale Bildungsstätte von Vauemms in Romänien, gut eingedeckt hatte, mit den gottseidank, wenigen Komponeten die ein Velomobil mit klassischen Fahrrädern und E-Bikes gemein hat.:oops:
 
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Ok nochmals OT, aber kann ich so nicht stehen lassen. Solange ein Händler einen bestimmten Entfernungsbereich nicht ausschließt, bleibt er verantwortlich. Deshalb gibt es teilweise Klauseln die Garantien auf Bereiche beschränken und auch den Gerichtsstand auf den Ort des Händlers.
Kosten für zuschicken des Gegenstandes liegt erst einmal beim Reklamierenden später eventuell beim Verantwortlichen.
Wenn dem Händler der Kunde zu weit weg ist, kann er ihn ja abweisen. Wenn beide einen Handel machen, gelten die gesetzlichen Rechte wo gekauft wird.

Riese+Müller hatte Anfang 2000er ihren Händlern ein bestimmtes Absatzgebiet gesicher und darauf gedrängt, keine Kunden aus den Bereichen anderer Händler zu beliefern. War sehr vernüftig gedacht. Es ging darum das ein Fahrrad nur so gut ist, wie der Service es zeitnah und mit überschaubarem Aufwand Instand zu halten und zu Warten, in die Lage versetzt wird.

Ich glaube aber nicht, das sich ein VM-Händlernetz so dicht knüpft, mit rosigen Bedingungen, wie sie ihm Normalradbereich mal geherscht haben.
 
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