Wandel im Handel ?

Sie will auch keine Rennen fahren.

das Ding ist, wenn ein Rad schlechter läuft als vorher, dann beschäftigt es einen. Das hat mit Rennenfahren nix zu tun. Klar läuft der MP gut, wenn man/frau sich dran gewöhnt hat oder er von Anfang an drauf war. Wenn deine Frau jetzt aber ihr Rad ein paar Wochen in einer besseren Performance gefahren ist und dann zum alten Zustand zurück muss, gibts ein Problem, was es so jetzt nicht gibt.

Durch die Diskussionen im Spezifaden bin ich darauf gekommen auch für "Alltagsräder" Tubless zu probieren, um dem E-Bike-Wahn etwas entgegen zu setzen.
 
Die gemufften Stahlrahmen sind unverwüstlich, sauschwer und fahren sich trotzdem gut.

Ich hab jetzt auch von 2 Fällen erfahren, wo der Mann absichtlich zu wenig Luft bei der Frau aufs Rad pumpte, damit sie ihm nicht wegradeln kann und Er, mit wenig Aufwand "der Held" bleiben kann.

o_O
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Ich dachte du meinst mit schlecht laufen den M+

ne das stimmt schon und das ist hier ja eigentlich unbestritten das der M+ schlechter läuft als z.B. ein GreenGard oder Contakt Speed. Den höheren Pannenschutz bekommt mal halt nicht umsonst. Ich hab den M+ ja noch auf dem Dienstrad oder im Winter am Quest aber gut laufen tut er eben nicht im Vergleich zu "normalen" Reifen. Es bleibt eine Frage der Prioritäten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich war gerade vorhin beim Codieren.
Ein älteres Ehepaar war mit zwei Pedelecs da.
Beide gleich mit Riemenantrieb.

Das Erste hatte gerade mal knapp 1Bar im Reifen und das Hinterrad hatte einen Achter, sodass das Rad sowohl rechts wie links an der Bremse streifte. Das Rad konnte man nicht mal richtig andrehen, weil es sofort bremste.

Davon haben die Besitzer nichts bemerkt, schließlich seien die Räder neu vom Händler und keine 20km gefahren. Aber schon 1 Jahr alt.

Ohne E hätte man das Rad keine 100m gefahren bis man merkt da stimmt was nicht.

Von daher trifft es bestimmt zu, dass die Händler jeden Schrott verbauen können, da sich von den Kunden nur ein Bruchteil beschwert.
Die kann man dadurch schonmal vom nächsten Besuch abhalten, die will man nicht haben, die sind immer schwierig. Stehen ja auch so noch genug Dumme auf.
 
Es bleibt eine Frage der Prioritäten.
sehe ich auch so. Das Bett an 5 Zipfeln gibt es eben nicht.
Zum Thema:
Habe einen recht freundlichen Händler hier vor Ort; bei dem kann ich auch ganz spezielle Pneus mit Stückzahl 1 bestellen. Hatte vor Jahren italienische Vittorias bei ihm bestellt, ihm aber auch gegeigt, dass genau diese in D halb so teuer sind. Inzwischen habe ich erlebt, dass gewisse Online 622 Drahtreifen böse knicken. Zudem kosten inzwischen die Pneus bei ihm auch nicht mehr die Welt: 622-er Marathons statt EUR 16 plus Porto SFr 32 (früher EUR 26), das sehe ich noch ein. Neulich habe ich eine 24mm Edelstahlschelle bei ihm gekauft: stolze SFr 5. Zum einen will ich auch die lokalen Händler unterstützen, zum Anderen bekomme ich aber gewisse Teile nur online. Wo ich mich absolut nicht überwinden muss, ist der Gang zu Wolf& Wolf, um etwas reparieren oder erweitern zu lassen: zum Einen sind die Tarife für CH-Verhältnisse voll in Ordnung und die Wolf-Brüder machen einfach einen Super Job. Man merkt ihnen an, dass sie mit Herzblut dabei sind!
Es gibt auch "Zwitter", also Online Händler, die mir auf meine Produktfragen sehr ausführlich antworten und/oder sich schlau machen wie bike-components. Denke, am zukunftsträchtigsten ist ein Händler, der Beides hat: Online Handel und Ladengeschäft. Beispiel veloplus: sehr gute Beratung, haben allerdings je nach Ladengeschäft nur sehr wenig an Lager (kann man aber in die jeweilige Filiale zum Testen schicken lassen). Die Tendenz geht bei mir zum Online-Händler, der nicht Alles hat, aber sachverständig auswählt, z.B. Pedalkraft. Die Webseite ist halt sehr spartanisch im Vergleich zu bike-components. Also alles in Allem versuche ich da, auf mehreren Hochzeiten zu tanzen. Eines ist für mich aber tabu: sich im Fachhandel beraten zu lassen und dann online zu kaufen.
 
Das Erste hatte gerade mal knapp 1Bar im Reifen und

ähnliches berichtet mein Kumpel auch (wöchentlich), der in einem Laden arbeitet wo sie sich dumm und dämlich verdienen mit E-Bikern, denn teure E-Reifen die mit nur 1 bar gefahren werden, sind natürlich schneller brüchig im Gummi.

Luftaufpumpen war Früher :LOL:

...heute gibt es Steckdosen :D:p
 
sollte man so etwas doch an der Akkureichweite merken.

er nicht, es wird dann erstmal die angegebene Reichweite des Akkus angeprangert.

Es gibt nicht wenige Mensche die würden wohl auch noch gutes Geld für eine integrierte Aufpumpautomatik ausgeben.

Beim Auto ist das ja alles viel einfacher und unkomplizierter :rolleyes: Mann braucht keine eigene Pumpe und auf Knopfdruck bekommt man den Druck der einem das Schild im Türrahmen oder Tankklappe einleuchtet.
 
@Cars10 : E-Bikes sind doch erst beim ABS angelangt. Danach kommt ESP, Spurhalteassistent und dann erst der Reifendruck-Sensoro_O.

Gruß
Chris*dann liegt mein Systemgewicht auch wieder im Mittelfeld*toph
 
Luftaufpumpen war Früher

Auch nicht wirklich, wenn ich mich an die schlaffen Reifen vieler motorlos Radelnder in den letzten 30 Jahren erinnere. Da fuhr man sich dann beim Auffahren auf den Radweg auch gerne mal einen Schlangenbiss und wunderte sich, dass ich mit meiner Vorhersage vor dem Flicken (als Tourenbegleiter beim ADFC), es gäbe zwei Löcher nebeneinander, auch noch Recht hatte.
 
Wie jetzt, nur ein Brommi ?
Eins um zum Bahnhof zu fahren und dann eins am Zielort?

Ihr seid Spezialisten, lästert ihr nochmal über komische Händler :D
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Es gibt auch "Zwitter", also Online Händler, die mir auf meine Produktfragen sehr ausführlich antworten und/oder sich schlau machen wie bike-components. Denke, am zukunftsträchtigsten ist ein Händler, der Beides hat: Online Handel und Ladengeschäft. Beispiel veloplus: sehr gute Beratung, haben allerdings je nach Ladengeschäft nur sehr wenig an Lager
Bike-Components hat alles auch im Laden glaube ich!
 
... verarscht werden, kenn ich auch vom kleinen Händler um die Ecke, der mir eine neue Schaltung andrehen wollte. Bei Bikemax bekam ich WD40 kostenlos verabreicht und die Schaltung schaltete wieder .... Blöd - daß dieser kleine Händler mir das Rad sogar verkauft hatte. Seitdem meide ich ihn wie die Pest.
Habe aber auch gute Erfahrungen gemacht bei einem kleinen Händler, bei dem ich nie ein Rad gekauft habe und der unsere Spezialräder immer wohlwollend inspiziert und uns sogar mal ein Lepus im Kundenauftrag vermittelt hat.
Aber nun habe ich einen eigenen Schrauber, der mich hoffentlich nicht verarscht und auch vom kleinen Händler nicht verarscht wird :D
 
Hallo,

Nett von ihm...aber WD40?

Der Erfolg gibt ihm Recht. ;)

Aber nun habe ich einen eigenen Schrauber, der mich hoffentlich nicht verarscht

Eigentlich sind doch gerade diese die schlimmsten, oder? Im Zweifel muss man die durchfüttern, dann sind die so teuer, dass man gar keine Fahrradreparaturen bräuchte, weil man für das Geld jedes Mal ein neues Fahrrad kaufen kann. ;)

Es gibt bei uns einen "Garagenhändler" ohne Ladenlokal, der Reparaturen macht und Fahrräder auf Bestellung verkauft. Der hat mir schon ein paar Mal geholfen, wenn mir das Spezialwerkzeug fehlte, z.B. beim Einbau einer neuen Gabel. Einmal wollte ich ihn für einen ordentlichen Batzen Geld beauftragen, eine nach langem Stillstand widerwillig schaltende Pentasport zu reinigen und zu schmieren. Er sagte, auf diese Scheißarbeit habe er eigentlich keinen Bock, drückte mir ein Fläschchen Öl für kleines Geld in die Hand. Davon solle ich beim auf die Seite gelegten Fahrrad erst von der einen Seite, dann von der andern eine ordentliche Portion hereinlaufen lassen. Wenn das nichts brächte, solle ich das Rad wieder zu ihm bringen. Nach der Ölung lief die Nabe bestimmt ein Jahrzehnt tadellos. Erst als ich das Rad nach über zwei Jahren Stillstand verkaufsfertig machte, zickte die Nabe wieder ein bisschen und ich wiederholte die Anwendung.

Gruß, Klaus
 
Eigentlich sind doch gerade diese die schlimmsten, oder? Im Zweifel muss man die durchfüttern, dann sind die so teuer, dass man gar keine Fahrradreparaturen bräuchte, weil man für das Geld jedes Mal ein neues Fahrrad kaufen kann. ;)
:D und abends liegen sie dann mit Bierchen ganz kaputt auf der Couch vom vielen Fahrrad reparieren und Ersatzteile bestellen ....
 
Aber nun habe ich einen eigenen Schrauber, der mich hoffentlich nicht verarscht
Eigentlich sind doch gerade diese die schlimmsten, oder? Im Zweifel muss man die durchfüttern, dann sind die so teuer, dass man gar keine Fahrradreparaturen bräuchte, weil man für das Geld jedes Mal ein neues Fahrrad kaufen kann. ;)
Kommt darauf an, wie die Ladenmieten in der Gegend sind und was sein Geschäftsmodell ist. Ich kannte einen, der davon lebte, Räder zu reparieren, alte Fahrräder aufzumöbeln und weiterzuverkaufen und alles Mögliche, aber auch das scheinbar Unmögliche zu bestellen. Man kam sehr gut mit verschiedenen ÖPNV-Varianten hin, und da er zweigeteilt frühe und späte Öffnungszeiten hatte, konnte man so sein Rad für spontane Reparaturen oder auch für vorab terminierte Wartungen morgens abgeben und abends wieder abholen, ohne dass der Rest des Arbeitsweges zum Problem wurde. Das war offensichtlich attraktiv, von April bis Oktober waren solche Arbeiten vielleicht sogar seine wichtigste Einnahmequelle.
Reich geworden ist der damit nicht, aber unter Kistenschiebern hat sein Geschäft wenig bis gar nicht gelitten. Als der Schmuck- und Uhrenladen nebenan expandieren wollte, hat er allerdings den Mietenwettlauf deutlich verloren.

Kurios fand ich einen Händler hier in der Gegend, der sein Ladenlokal zehn Gehminuten von der Flux-Werkstatt entfernt hat und mir sagte, dass er davon nichts weiß.
 
Hallo,

es ging um Katjas "eigenen Schrauber":
Kommt darauf an, wie die Ladenmieten in der Gegend sind und was sein Geschäftsmodell ist.

Sein Geschäftsmodell heißt, Katjas Lebenspartner zu sein. ;) Da Katja von ihrem eigenen schreibt, vielleicht auch ihr Sklave. ;) Entlohnt wird mit Zuwendung.

Kurios fand ich einen Händler hier in der Gegend, der sein Ladenlokal zehn Gehminuten von der Flux-Werkstatt entfernt hat und mir sagte, dass er davon nichts weiß.

Das kann passieren, wenn man zur Arbeit nicht zu fuß geht, sondern mit dem Kfz oder der U-Bahn fährt.

Gruß, Klaus
 
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