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Moin moin, liebe Gemeinde,
ich möchte euch nun auch mal mein neues „ZOX26 Low (Light)“ vorstellen und im Anschluss einige erste Fahreindrücke vermitteln. Nach einer laaangen Wartezeit konnte ich den Rahmen am 11.04.2008 in Empfang nehmen. Für die Komplettierung des Rades habe ich mir die ganze letzte Woche Zeit genommen.
Eigentlich ist der Rahmen ein „Light“ Modell, allerdings habe ich mich mit Sergio darauf verständigt, dass er mir einen etwas stärkeren Rahmen schweißt (Wandstärke + 0,4mm), da ich doch etwas schwerer und größer bin und der normale Rahmen nur bis 80kg inkl. Gepäck zugelassen ist. Somit kann der Begriff „Light“ mal außer Acht gelassen werden. Das Rad wiegt nun inkl. der leeren Tasche, GPS usw. ca. 12,4 kg (gemessen mit Personenwaage). Das finde ich für einen Stahlrahmen in „Grobmaschinenbauoptik“ recht akzeptabel und ist mit einem entsprechend hohen finanziellen Aufwand um ca. 1 bis 1,5 kg reduzierbar.
Die Ausstattung:
Rahmen: ZOX26 Low Light
Farbe: Hauptrahmen in Cremeweiß (RAL 9001), der Rest in Tiefschwarz (RAL 9005). Die jetzt noch blanke Sitzstrebe wird in RAL 9005 lackiert.
Sitz: Holz-Sitz inkl. Standardsitzmatte
Vorderrad:
Laufrad: Mavic KSYRIUM ELITE Laufrad, schwarz, 26 Zoll, inkl. Schnellspanner
Reifen: Schwalbe Stelvio HS350
Schlauch: Continental 26“ Schlauch, Presta
Kassette: Shimano Ultegra Kassette CS-6500 12-27
Hinterrad:
Laufrad: Mavic KSYRIUM ELITE Laufrad, schwarz, 26 Zoll, inkl. Schnellspanner
Reifen: Schwalbe Stelvio HS350
Schlauch: Continental 26“ Schlauch, Presta
Bremsen: Avid Single Digit SL
Bremshebel: Speed Dial SL
Bremsbeläge: Avid Rim Wrangler
Schaltung: Shimano Ultegra Schaltwerk RD-6600 GS
Kette: SRAM PC 991 9-fach
Kettenblatt außen: T.A. Zephyr 55 Zähne, schwarz
Kettenblatt mitte: T.A. Zephyr 34 Zähne, schwarz
Innenlager: Token Titan 4-Kant Innenlager 107mm BSA
Umwerfer: Shimano Dura Ace FD-7703 Umwerfer Triple, Ø28,6mm
Kurbel: Sugino Longo 180mm, silber, inkl. Kettenblattschrauben
Schalthebel: Shimano Dura Ace Lenkerendschalthebel SL-BS77
Bremszüge: Shimano Standard
Schaltzüge: Shimano Standard
Pedale: Shimano XTR Pedal PD-M 970
Sonstiges:
Lenkergriffe: Brooks Lederlenkerband schwarz
Flaschenhalterung: Topeak Modular Cage XL
Tasche: Rixen&Kaul „Baggy“ inkl. KlickFix-Halterung
Spiegel: B&M Cyclestar
Die Bilder sind auf dem Klingberg entstanden und sind qualitativ nicht die Besten:
Erste Eindrücke:
Eines Vorweg: Das Rad soll als Ersatz für mein bisheriges Rennrad dienen. Es ist somit nur als Trainings- und schnelles Tourenrad anzusehen.
Am Samstag konnte ich eine erste Probefahrt unternehmen. Erster Eindruck: Nicht schlecht! Für die Leute aus der Hamburger Umgebung, eine 57 km Runde Ohlstedt – Klingberg – Ohlstedt. Hinter der Ortschaft Wiemerskamp wird es leicht wellig. Am Samstag war relativ starker Gegenwind (+30 km/h aus NO), aber der hat mir auf dem ZOX nur wenig ausgemacht. Ich bin permanent im 30er Bereich unterwegs gewesen (ausgenommen der Klingberg), das habe ich auf Dauer mit einem konventionellen Rennrad bei Gegenwind nicht geschafft. Ab und an musste ich anhalten, um meine Schaltung feiner einzustellen.
Die etwas größere Tretlagerüberhöhung gegenüber meinem Grasshopper (+10 cm) ist merklich spürbar. Der doch recht einfache Holzsitz ist kein Vergleich zum ergonomischen BodyLink-Sitz von HP, wobei ich sagen möchte, dass der Holzsitz nicht unbequem ist. Da ich die optimale Sitzposition noch nicht finden konnte, merke ich meinen Hintern noch etwas und meine Füße leiden nach ungefähr einer dreiviertel Stunde unter einer leichten Taubheit. Aber ich bin zuversichtlich, dass ich das noch abstellen kann.
Auf der ersten Fahrt hat mich der Lärm der beiden vibrierenden Kettenrohre fast um den Verstand gebracht. Ich habe die Rohrenden nun unter Zuführung von Hitze etwas aufspreizen können und hoffe, dass der Lärm dadurch etwas nachlässt. Das werde ich auf einer weiteren Fahrt am kommenden Dienstag feststellen können.
Sehr erstaunt hat mich die Tatsache, dass der ungefederte Rahmen auch bei schlechteren Straßenverhältnissen vieles wegbügelt. Die gebogene Rahmenform ergibt ein ausreichend gutes Federelement (trotz einer stärkeren Wandung). Trotz dessen ist es kein Vergleich mit meiner Grasshopper-„Sänfte“. Auf den zum Teil miesen Hamburger Radwegen hebt es einen förmlich bei einigen groben Unebenheiten aus dem Sitz (die 10 Bar Druck in den Reifen tun ihr Übriges). Das Rad bleibt aber trotzdem gut kontrollierbar. Ein durchdrehen des Antriebsrades konnte ich mangels starker Steigungen noch nicht feststellen.
Das GPS-Gerät ist zurzeit nur temporär angebracht. Die Position ist alles andere als optimal, ständig muss man während der Fahrt daran vorbeischielen. Ich werde mir dafür eine passende Rahmenhalterung bauen müssen.
Das Design der "Hella"-Flasche ist noch suboptimal und bedarf einer Überarbeitung
Alles in Allem ist es nach einer ersten Fahrt ein schnelles und leicht zu fahrendes Rad und macht Lust auf mehr – längere Trainingstouren.
Die wärmeren Tage können gerne kommen!
ich möchte euch nun auch mal mein neues „ZOX26 Low (Light)“ vorstellen und im Anschluss einige erste Fahreindrücke vermitteln. Nach einer laaangen Wartezeit konnte ich den Rahmen am 11.04.2008 in Empfang nehmen. Für die Komplettierung des Rades habe ich mir die ganze letzte Woche Zeit genommen.
Eigentlich ist der Rahmen ein „Light“ Modell, allerdings habe ich mich mit Sergio darauf verständigt, dass er mir einen etwas stärkeren Rahmen schweißt (Wandstärke + 0,4mm), da ich doch etwas schwerer und größer bin und der normale Rahmen nur bis 80kg inkl. Gepäck zugelassen ist. Somit kann der Begriff „Light“ mal außer Acht gelassen werden. Das Rad wiegt nun inkl. der leeren Tasche, GPS usw. ca. 12,4 kg (gemessen mit Personenwaage). Das finde ich für einen Stahlrahmen in „Grobmaschinenbauoptik“ recht akzeptabel und ist mit einem entsprechend hohen finanziellen Aufwand um ca. 1 bis 1,5 kg reduzierbar.
Die Ausstattung:
Rahmen: ZOX26 Low Light
Farbe: Hauptrahmen in Cremeweiß (RAL 9001), der Rest in Tiefschwarz (RAL 9005). Die jetzt noch blanke Sitzstrebe wird in RAL 9005 lackiert.
Sitz: Holz-Sitz inkl. Standardsitzmatte
Vorderrad:
Laufrad: Mavic KSYRIUM ELITE Laufrad, schwarz, 26 Zoll, inkl. Schnellspanner
Reifen: Schwalbe Stelvio HS350
Schlauch: Continental 26“ Schlauch, Presta
Kassette: Shimano Ultegra Kassette CS-6500 12-27
Hinterrad:
Laufrad: Mavic KSYRIUM ELITE Laufrad, schwarz, 26 Zoll, inkl. Schnellspanner
Reifen: Schwalbe Stelvio HS350
Schlauch: Continental 26“ Schlauch, Presta
Bremsen: Avid Single Digit SL
Bremshebel: Speed Dial SL
Bremsbeläge: Avid Rim Wrangler
Schaltung: Shimano Ultegra Schaltwerk RD-6600 GS
Kette: SRAM PC 991 9-fach
Kettenblatt außen: T.A. Zephyr 55 Zähne, schwarz
Kettenblatt mitte: T.A. Zephyr 34 Zähne, schwarz
Innenlager: Token Titan 4-Kant Innenlager 107mm BSA
Umwerfer: Shimano Dura Ace FD-7703 Umwerfer Triple, Ø28,6mm
Kurbel: Sugino Longo 180mm, silber, inkl. Kettenblattschrauben
Schalthebel: Shimano Dura Ace Lenkerendschalthebel SL-BS77
Bremszüge: Shimano Standard
Schaltzüge: Shimano Standard
Pedale: Shimano XTR Pedal PD-M 970
Sonstiges:
Lenkergriffe: Brooks Lederlenkerband schwarz
Flaschenhalterung: Topeak Modular Cage XL
Tasche: Rixen&Kaul „Baggy“ inkl. KlickFix-Halterung
Spiegel: B&M Cyclestar
Die Bilder sind auf dem Klingberg entstanden und sind qualitativ nicht die Besten:
Erste Eindrücke:
Eines Vorweg: Das Rad soll als Ersatz für mein bisheriges Rennrad dienen. Es ist somit nur als Trainings- und schnelles Tourenrad anzusehen.
Am Samstag konnte ich eine erste Probefahrt unternehmen. Erster Eindruck: Nicht schlecht! Für die Leute aus der Hamburger Umgebung, eine 57 km Runde Ohlstedt – Klingberg – Ohlstedt. Hinter der Ortschaft Wiemerskamp wird es leicht wellig. Am Samstag war relativ starker Gegenwind (+30 km/h aus NO), aber der hat mir auf dem ZOX nur wenig ausgemacht. Ich bin permanent im 30er Bereich unterwegs gewesen (ausgenommen der Klingberg), das habe ich auf Dauer mit einem konventionellen Rennrad bei Gegenwind nicht geschafft. Ab und an musste ich anhalten, um meine Schaltung feiner einzustellen.
Die etwas größere Tretlagerüberhöhung gegenüber meinem Grasshopper (+10 cm) ist merklich spürbar. Der doch recht einfache Holzsitz ist kein Vergleich zum ergonomischen BodyLink-Sitz von HP, wobei ich sagen möchte, dass der Holzsitz nicht unbequem ist. Da ich die optimale Sitzposition noch nicht finden konnte, merke ich meinen Hintern noch etwas und meine Füße leiden nach ungefähr einer dreiviertel Stunde unter einer leichten Taubheit. Aber ich bin zuversichtlich, dass ich das noch abstellen kann.
Auf der ersten Fahrt hat mich der Lärm der beiden vibrierenden Kettenrohre fast um den Verstand gebracht. Ich habe die Rohrenden nun unter Zuführung von Hitze etwas aufspreizen können und hoffe, dass der Lärm dadurch etwas nachlässt. Das werde ich auf einer weiteren Fahrt am kommenden Dienstag feststellen können.
Sehr erstaunt hat mich die Tatsache, dass der ungefederte Rahmen auch bei schlechteren Straßenverhältnissen vieles wegbügelt. Die gebogene Rahmenform ergibt ein ausreichend gutes Federelement (trotz einer stärkeren Wandung). Trotz dessen ist es kein Vergleich mit meiner Grasshopper-„Sänfte“. Auf den zum Teil miesen Hamburger Radwegen hebt es einen förmlich bei einigen groben Unebenheiten aus dem Sitz (die 10 Bar Druck in den Reifen tun ihr Übriges). Das Rad bleibt aber trotzdem gut kontrollierbar. Ein durchdrehen des Antriebsrades konnte ich mangels starker Steigungen noch nicht feststellen.
Das GPS-Gerät ist zurzeit nur temporär angebracht. Die Position ist alles andere als optimal, ständig muss man während der Fahrt daran vorbeischielen. Ich werde mir dafür eine passende Rahmenhalterung bauen müssen.
Das Design der "Hella"-Flasche ist noch suboptimal und bedarf einer Überarbeitung
Alles in Allem ist es nach einer ersten Fahrt ein schnelles und leicht zu fahrendes Rad und macht Lust auf mehr – längere Trainingstouren.
Die wärmeren Tage können gerne kommen!
