Vorstellung meines "ZOX26LL"
- Ersteller hhjung
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Eine Materialversprödung beim Schweißen lässt sich in Gänze nicht vermeiden.
Weitere Gedanken dazu: Der kalt gebogene Hauptrahmen wird ja schon durchs Biegen geschwächt. Wenn dann noch ein großes Loch von oben für das Steuerrohr durchgebohrt wird, mit eben dem verschweißt und zusätzlich noch die Zugtrumaufnahme daran gebrutzelt wird, ist es konstruktionstechnisch zumindest fragwürdig. Desweiteren kann die Wandstärke des Hauptrahmens auch zu niedrig gewählt sein (war bei mir so). Die Zug- und Biegekräfte, die durch das pedallieren auf genau diese Stelle wirken, sind nicht zu unterschätzen. Das potenziert sich, wenn der Fahrer beispielsweise aus Schaltfaulheit oft dicke Gänge beim Anfahren nutzt und einen langen Ausleger aufgrund seiner Beinlänge nutzen muss. Neben den Kräften des Pedallierens kommen natürlich noch die unvermeidbaren Vibrationen während der Fahrt zum tragen, aufgrund schlechter Wegequalität u.ä.
Selbstverständlich ist eine saubere Verarbeitung der Schweißnähte (keine Lufteinschlüsse, keine Verunreinigungen und vieles weitere mehr) Grundvoraussetzung für eine lange Haltbarkeit. Vielleicht war aber schon das ursprünglich verwendete Halbzeug fertigungstechnisch nicht ganz sauber verarbeitet. Das ist ohne eine vorherige teure Werkstoffprüfung (auf Reinheit, Fehlerfreiheit oder Belastbarkeit) aber nicht ersichtlich. Da muss man den Halbzeughersteller ein gewisses Vertrauen entgegenbringen müssen. Es gibt viele Faktoren die ein Material schwächen.
Das Rohr wird mit feinem Sand gefüllt und dann langsam und stückweise in kaltem Zustand maschinell auf den gewünschten Biegeradius gebogen --> Stichwort Rollbiegen
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Das "Anlassen" ist ein Verfahren der Wärmebehandlung bei unterschliedlichsten Materialien.
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Eine Frage an die ZOX-Experten:
Sind ZOXe, insbesondere das ZOX 26S von Rahmenbrüchen infolge Dauerbelastung und/oder Innenkorrosion verstärkt betroffen (im Vergleich zu anderen Liegerädern)?
Hintergrund meiner Frage ist, dass ich mir für das nächste Jahr ein neues Liegerad zulegen möchte. Meine persönliche Auswahl beschränkt sich nach ausgiebiger Recherche nun auf ein ZOX 26S oder ein Flux SComp 26 und wenn die ZOXe mit erhöhten Rahmenbrüchen auffallen würden, könnte ich meine Auswahl auf das Flux beschränken.
Sind ZOXe, insbesondere das ZOX 26S von Rahmenbrüchen infolge Dauerbelastung und/oder Innenkorrosion verstärkt betroffen (im Vergleich zu anderen Liegerädern)?
Hintergrund meiner Frage ist, dass ich mir für das nächste Jahr ein neues Liegerad zulegen möchte. Meine persönliche Auswahl beschränkt sich nach ausgiebiger Recherche nun auf ein ZOX 26S oder ein Flux SComp 26 und wenn die ZOXe mit erhöhten Rahmenbrüchen auffallen würden, könnte ich meine Auswahl auf das Flux beschränken.
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Beides gute Liegen, beide robust.
Rahmenbrüche kenne ich nur vom Zox 26 Low Light, bei dem einige Fahrer das Gewichtslimit des Rahmens seeehr locker ausgelegt haben.
Gruß
Christoph
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Mein 26LL war eines der Ersten. 2004 oder 2005, weiss nimmer. Keine Probleme - ausser der mich plagenden Fragen was ich mir stattdessen (weil ja schon soooo alt) denn mal kaufen könnte. Ich lande immer beim Birkenstock Comet, bzw. Peregrin - nur dann kommt die zweite Frage, die nach dem "Grenznutzen". Und die Antwort darauf: ich fahre mein ZOX26LL weiter... Vor ein paar Jahren wurde der Rahmen mal gesandstrahlt und neu beschichtet, dabei wurden auch keine Schwachstellen aufgedeckt. Ich fahre es allerdings auch selten im Regen. Beste "mods": Elektronische Schaltung (da Vielschalter), rollfreudige Laufräder, sowie die Eisenherz-Umlenkrolle.
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Danke für die Info. Ein Low Light soll es nicht werden.
Somit würde es wohl auf ein ZOX 26S hinauslaufen. Als Cruzbikefahrer habe ich den Vorderradantrieb schätzen gelernt.
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Das ZOX 26S ist sicherlich ein gutes Rad, aber an das LL kommt es nicht Ran (weder vom Komfort noch von der Geschwindigkeit. Wenn Du unter 80 kg wiegst, geht mein Rat in Richtung LL, bei Fahrten mit viel Gepäck weg von allen Zoxen. Vielleicht kannst Du ja noch eine Eisenherz-Umlenkrolle ergattern; die macht das Rad viel "knackiger". Es sollen sogar Gebrauchte nur wegen dieser Rolle den Besitzer gewechselt haben
.
Gruß
Christoph
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Christoph
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Das ZOX 26S ist sicherlich ein gutes Rad, aber an das LL kommt es nicht Ran (weder vom Komfort noch von der Geschwindigkeit. Wenn Du unter 80 kg wiegst, geht mein Rat in Richtung LL, bei Fahrten mit viel Gepäck weg von allen Zoxen. Vielleicht kannst Du ja noch eine Eisenherz-Umlenkrolle ergattern; die macht das Rad viel "knackiger". Es sollen sogar Gebrauchte nur wegen dieser Rolle den Besitzer gewechselt haben
Gruß
Christoph
Danke für den Tip. Das Gewicht ist tatsächlich unter 80 kg
, aber Gepäck sollte schon transportiert werden können - zumindest für eine mehrtägige Tour, aber ohne Zelt und weitere Campingutensilien (man wird selten jünger ). Das Thema "Eisenherzrolle" habe ich auch schon hier im Forum verfolgt - leider nicht mehr im Angebot.HG
Andreas
Das Thema "Umlenkrollentuning" hatte ich bei meinem ZOX26LL auch und bin bei der Gingko-Rolle gelandet. Lässt sich hier nachlesen.Danke für den Tip. Das Gewicht ist tatsächlich unter 80 kg
HG
Andreas
Gruß, Michael
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Kann sein, dass die gingko Rolle effizienter ist als die Standard-Zox Rolle, das Problem ist aber der Lagersitz, welchen du mit deiner Muskelkraft permanemt in Bewegung hältst anstatt die Energie auf die Straße zu bringen. Kein Wunder auch bei einem angeschweißten 8mm Dorn, der auf einer Seite nicht abgestützt ist. Und genau da setzt die Eisenherz Rolle an. Großflächige Abstützung am Rahmen = keine Biegung des Dorns. Das ist der Effekt der Eisenherz Rolle. Lagerung und Effizienz kommem sicher noch dazu. Wenn du die Original Rolle durch eine bessere ersetzt, ist das sicher auch schon spürbar, löst aber nicht den konstruktiven Schwachpunkt im System. Wobei dies als konstruktiven Schwachpunkt anzusehen schon Leiden auf hohem Niveau ist. Das muss man schon auch explizit erwähnen.
Die Rolle, die ich nicht kaufen kann, fördert halt die Löslichkeit des Schwachpunktes in meinem System kein bisschen.
Von daher: Ginkgo und abdafür.
Die Verbesserung war jedenfalls deutlicher, als ichs erwartet hatte.
Vor lauter Begeisterung bin ich meiner Kollegin nach der ersten Testfahrt vor die Füsse gefallen. Ich hab das Loblied gesungen, beseelt auf die Rolle gezeigt und dabei nicht recht ausgeklickt. Hoppala....
Deutlich leichter als das Original ist die Ginkgo-Rolle übrigens auch.
Ich hab dann nach kurzer Zeit auch die Leertrumrolle gegen ein Ginkgo-Produkt getauscht-Supersache!
Möglicherweise eine konstruktive Schwachstelle (punktuelle rhythmische Belastung durch antrittsstarkes Fahren)?