Vorstellung meines Dalli Racers

Was mich dabei nachdenklich stimmt, ist die Tatsache, daß die Aluplatte AUF der Glasfaserschicht liegt und somit die Belastung die Glasfaserschicht vom Alu WEG drückt.
Meinst Du das Gewicht des Fahrers, das um die schwarzen Zylinder auf der Unterseite herum das tragende Laminat von der Platte wegdrückt? Ich sehe da einen ungünstigen Aufbau der SItzbefestigung und hätte unten mit elastischer Zwischenlage eine ähnliche Platte wie oben angebracht, z.B. mit reichlich Sikaflex an den Sitz geklebt.
 
GFK ist auch stark. Als material wurde ich 160gr/m2 oder 200er gewebe nehmen, etwas schwerer geht auch noch. Bei etwa 300 sind die einzelne strange schon ziemlich grob. Wegen die geringe Kurvung in beide richtungen geht Leinwand und Köper gewebe beides. Wenn es auch in die Ecke zur verticale seite rein muss, wurde ich Köper gewebe nehmen, das ist etwas anders von der web art, und lasst sich besser um scharfere kurven kriegen.

Es gibt haufenweise Fabrikanten die ihren Sitz auf ein etwa 25mm breites stuck Alu schrauben. Optima, M5, Nazca, Zox, Flevobike. Aber ausreissende Schrauben findet mann auch Ofters. M5 hat bei einige modele von 2 auf 3 befestigungsstellen auf gerustet.

Fliessende Ubergange, vermeiden von Punktuele belastungen hilfen da eher. Nur ne breitere Platte dessen Winkel nicht stimmt mit die in dem geschraubt wird, oder die vom Sitz, das bringt nichts. Ein klein bisschen Gummi drunter federt noch etwas ab. ich nutze dafur gerne wassenhahn Ringe von etwa 25mm rund 3mm dick, so geschatzt. An die Oberseite eine m6 Senkkopfschraube in einen grossen unterlegscheibe mit 8mm loch past meist gut, und baut sehr flach.
 
GFK ist auch stark. Als material wurde ich 160gr/m2 oder 200er gewebe nehmen, etwas schwerer geht auch noch. Bei etwa 300 sind die einzelne strange schon ziemlich grob. Wegen die geringe Kurvung in beide richtungen geht Leinwand und Köper gewebe beides.
Zumindest in der Nähe der Löcher würde ich eher unter 200g/m² bleiben und lieber viele Lagen abwechselnd 0!°/90° und +/-45° legen, davon verspreche ich mir eine bessere Verteilung der Kräfte als bei nur 0°/90°.
Außerdem muss das Laminat dort druckfest sein, also möglichst dichte Gewebelagen und wenig Harz enthalten. Vakuumausrüstung wird @tritonmole nicht haben, aber man kann Gewichte auflegen und den Druck mit einem stabilen Holzbrett auf die wichtige Stelle konzentrieren. Von unten dabei so unterstützen, dass der Sitz sich nicht verbiegt.
Es gibt haufenweise Fabrikanten die ihren Sitz auf ein etwa 25mm breites stuck Alu schrauben. Optima, M5, Nazca, Zox, Flevobike. Aber ausreissende Schrauben findet mann auch Ofters. M5 hat bei einige modele von 2 auf 3 befestigungsstellen auf gerustet.
Eine gute Sitzbefestigung muss meiner Meinung nach das Laminat von oben und unten großflächig einfassen und scharfe Kanten am Rand der Einfassung vermeiden. Es will aber niemand einen dicken Aufbau oben auf dem Sitz, deshalb kann man sich da keine Platte mit Schrauben obendrauf erlauben.
Die einfassenden Platten müssen nicht unbedingt gleich groß sein, aber bei dem Sitz hier ist die eine Platte fest in den Sitz eingebaut, da darf die andere nicht kleiner sein, um eben dieses Aufreißen am Rand der Platte zu vermeiden.

Noch besser fände ich direkt an den Sitz anlaminierte oder großflächig angeklebte Halter. Die bauen oben gar nicht auf und vermeiden zugleich eine punktuelle Belastung. Ich sehe hier aber keine gute Möglichkeit, so einen Halter am Rahmen zu befestigen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zumindest in der Nähe der Löcher würde ich eher unter 200g/m² bleiben und lieber viele Lagen abwechselnd 0!°/90° und +/-45° legen, davon verspreche ich mir eine bessere Verteilung der Kräfte als bei nur 0°/90°.
Ich habe bei meinen GFK-Sitzen immer 280gr Köper Gewebe Industrienorm genommen (Für die Rippen dann UD-Gewebe , am besten CFK), das war immer recht günstig. An den Stellen mit den Schrauben halt ein paar Lagen mehr. Kommt aber auch auf die Auflagefläche an wo man den Sitz drauf schraubt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe mir gestern Abend noch Glasgewebe 280gr mit Köperbindung bestellt und Harz dazu. Mal sehen, wann ich dazu komme.

Wenn ich so drüber nachdenke, werde ich vielleicht die Gummipuffer unter dem Sitz auch wieder einbauen, aber eine Aluplatte zwischen die Puffer und den Sitz.
Den Sitz aber dennoch statt wieder eine Aluplatte inzulaminieren mit GFK verstärken, also die Lösung, die Eckhard und tieflieger vorgeschlagen hatten.
Der Sitz sieht so mies aus, dass ich mir überlegen würde davon einen neuen abzuformen…

Kann ich nach der Reparatur immer noch machen, wenn mir das nicht zu viel Arbeit wird. Dann dient die Reparatur als Übungsstück, denn es wird das erste Mal sein, daß ich mit GFK arbeite. Bisher hatte ich nur mal mit Epoxyharz Holz versiegelt.
 
Nachdem ich gestern das STX Schaltwerk am Racer zerlegt hatte, glaubte ich es verloren, denn eines er beiden Schaltröllchen war nicht mehr flott zu bekommen, weil das Kugellager fest war. Außerdem war die B-Gap-Schraube so vergammet, daß die nur noch Müll war und es war der Kopf ausgeschlagen, bis ich die draußen hatte. Dazu kam noch, daß ich das obere Schwenklager nicht mehr zusammen bekam, weil die Feder so stark und die Teile zum Anfassen so klein sind.
Heute beim zweiten Anlauf gelang mir das Zusammenbauen des oberen Schwenklagers doch noch, unter Zuhilfenahme einer sehr langen M4Schraube statt der B-Gap-Schraube. So konnte ich dieses kleine Mistscheibchen doch noch überreden, wieder unter Federspannung zurück auf das Lager zu gehen.
Die Schaltröllchen waren ohnehin nicht original, weil Shimano die STX-Schaltwerke nie mit Alu-Schaltröllchen geliefert hatte, also kam ein Satz Röllchen von Point rein.
Als Ersatz für die originale B-Gap-Schraube ist jetzt eine M4 TORX-Schraube aus Edelstahl drin.

Somit: Das Schaltwerk lebt wieder, nachdem die beiden Schwenklager (das oben zwischen Parallelogramm und Rahmen und das untere zwischen Parallelogramm und Käfig) nicht mehr so richtig geschmeidig gingen und somit die Kette nicht annähernd ordentlich gespannt wurde.


Des Weiteren habe ich die Tage den Sitz wietestgehend wieder Instand gesetzt.
Heute hat er den Mittelhöcker bekommen. Dafür habe ich Epoxyharz mit Mehl eingedickt und den Höcker grob und großzügig geformt. Der wird dann nach dem Aushärten zurecht geschliffen und dann noch mal mit einer Schicht Glasfaser überzogen.

Weiter habe ich heute Abend noch das Zwischengetriebe zerlegt und mir überlegt, was ich für Kassetten kaufen muss, um die nötigen Ritzel zu erhalten. Ich brauche 2*24, 1*15 und 1*34.
Also am einfachsten zwei HG-50-8 11-34.
Wenn ich die nicht bekomme, wird es doof, weil ich dann drei Kassetten brauchen werde, wegen der zwei 24'er Ritzel.
Morgen erst mal gucken, was mein Händler hier vor Ort besorgen kann.
 
Einzel ritzel gibt es auch zu kaufen. Die verwendung von 9 oder 10 fach ritzel wahre auch moglich. Die sind nahezu gleich dick, nur die spacer zwischen die einzelne Ritzel sind unterschiedlich breit. Beim cassettenkauf gut aufpassen das die Ritzel nicht mit ein spacer vernietet sind, denn da sind die nicht einzeln nutzbar. Cassetten aus Einzelritzel sind oft mit drei sehr kleine Imbusschrauben verschraubt. Vernietet gibt es auch, da lasst sich denn Kopf der Niete einfach abfeilen mit eine Metalfeile, ist sehr weiches Metal.

n.b. ich glaub beim Dalli ZG werden die Ritzel umgekehrt verwendet, von links nach rechts, 14,24,34. Dabei auch 180 grad gedreht, so dass die Einfräsung, Steighilfe, linkseitig sitzt. Dazu muss das Ritzel innen etwas bearbeitet werden, damit es wieder auf die ungleich breite Rillen der Nabe passt. Bin mir da aber nicht 100% sicher, vielleicht jemand der dass bestätigen kann? Pass auch gut auf wie das ganze aufgebaut ist, positionen der einzelne Ritzel und Spacer, Wo steckt genau das Ritzel nach hinten?

Ein 23er wahre vielleicht einfacher zu kriegen.
 
Die Ritzel sind "rückwärts" verbaut? Das muss ich mir heute noch mal genau ansehen, ob der Spline bearbeitet ist. Augefallen war mir nichts beim Demontieren der Ritzel. Aber danke für den Hinweis!

Einzelritzel hatte ich gesucht, aber nicht gefunden, deswegen wollte ich nach Shimano-Kassetten gucken. Die sollten vernietet sein und Nieten kann man ausbohren oder Köpfe abfeilen. Als Spacer kann ich auch die alten weiterverwenden.
Ja, die Ritzelreihenfolge war von links nach rechts: Das ANtriebsritzel (24er) mit der Kette nach vorne, dann 4mm Spacer, dann 15, 2mm, 24, 2mm, 34 und den Rest weiß ich nicht mehr genau. Irgendwann das Abschlußritzel, damit der Lockring drauf kann.

Ich habe alles abgenommen und in der korrekten Reihenfolge auf einen Kabelbinder gefädelt. So kommt da nicht durcheinander und ich kann aber alles schön untersuchen.

Und wo ich gerade alles vor meinem inneren Auge habe: Ich glaube, die Steighilfen saßen bei mir immer zum nächstgrößeren Ritzel hin, also die Ritzel nicht 180 Grad gedreht. Aber das gucke ich mir heute noch mal genauer an!
Ich denke aber, es dürfte ziemlich schwer sein, in dem Spline etwas weg zu feilen, weil das gehärteter Stahl ist.

und ja, 23er wäre einfacher zu bekommen, aber als ANtriebsritzel möchte ich eher nicht von den 24 nach unten variieren, weil die Übersetzungen noch länger werden. Ein 23er würde dann für mich eher bedeuten, daß ich ein kleineres Kettenblatt haben will.
Erst mal shen, was nachher der Fahrradhändler sagt. der wird mich verfluchen, wenn er dann wegen der Kombi 15-23-34 groß rumsuchen muss! Aber er weiß, daß ich lieber bei ihm kaufe, als im Netz.
 
Ich denke aber, es dürfte ziemlich schwer sein, in dem Spline etwas weg zu feilen, weil das gehärteter Stahl ist.
Bohren ist extrem unspaßig., aber Feilen und Bohren Sägen geht.
Erst mal shen, was nachher der Fahrradhändler sagt. der wird mich verfluchen, wenn er dann wegen der Kombi 15-23-34 groß rumsuchen muss!
Vor allem, wenn das 34er nicht auf einem Spider sitzen darf! Da kannst Du Vorarbeit leisten, indem Du bei den Herstellern recherchierst und genauer schaust und ihm dann gleich die geeigneten nennst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bohren ist extrem unspaßig., aber Feilen und Bohren geht.
Ich vermute, Du meintest "Feilen und Schleifen geht." ;)

Vor allem, wenn das 34er nicht auf einem Spider sitzen darf! Da kannst Du Vorarbeit leisten, indem Du bei den Herstellern recherchierst und genauer schaust und ihm dann gleich die geeigneten nennst.

Habe ich schon. Ich habe beschlossen, daß ich bitte zwei HG-50-8 11-34 haben will.

Aber ich sehe gerade: Spider!!!!!

Also noch mal neu suchen........

Oder auf eine 11-32 wechseln, die kein 24'er hat, dafür ein '23er.

Ich glaube, ich muss doch noch mal rumsuchen........
Alter, wird das wieder kompliziert!
Aber ich wollte es ja so..... :ROFLMAO:
Ich musste mir ja unbedingt ein Liegerad mit Zwetschgengetriebe kaufen.

Dann nehme ich eine 11-34 für das 24er am Eingang des ZG und eine 11-32 für die Ausgangsritzel 15-23-32.
24 rein und 32 raus sollten mir locker reichen. Dann kann ich halt nicht mehr bis 64 mit, sondern "nur" bis 61.
 
Ich vermute, Du meintest "Feilen und Schleifen geht." ;)
Danke, ist korrigiert. Man merkt aber immer, dass das Zeug fester als gewöhnlich ist.
Habe ich schon. Ich habe beschlossen, daß ich bitte zwei HG-50-8 11-34 haben will.

Aber ich sehe gerade: Spider!!!!!
Eben. ;) Sunrace oder Microshift könnte klappen, aber bei 8-fach sollte es auch bei Shimano noch in den unteren Preisklassen Kassetten aus lauter Einzelritzeln geben.
Und dann gibt's auch gern mal die gleichen Endgrößen mit zwei verschiedenen Abstufungen, einmal geht's mit 11-13-15-17 los und einmal mit 11-12-14-16.
 
Ich war vorhin wegen anderes Sachen beim Fahrradhändler und haben mal nachgefragt, ob sie vor dem Bestellen sehen können, ob die Cassette Spider hat oder nicht.
Er meinte dann, ich solle doch mal die Ritzel mitbringen, die trügen immer Nummern, anhand derer er feststellen kann, aus welchen Cassetten die kommen. Er kann auch teilweise Ritzel einzeln bekommen.
Ich will erst nochmal überlegen, ob ich nicht als Eingangsritzel statt 24'er ein größeres verwenden kann. Dann hätte ich Berg etwas mehr Kraft.
Ein 26'er habe ich hier rumliegen, mit dem ich es probieren kann.
 
Momentan bin ich dabei, am Rahmen ein paar Roststellen auszubessern. Der Rahmen ist Pulverbeschichtet und hat hier und meist kleine Roststellen, die ich mit einer Drahtbürste auf dem Dremel gründlich gesäubert habe und dabei die Pulverbeschichtung auch so weit weggeschrubbt, bis die tragfähig wurde.

So sollte zumindest weitestgehend sichergestellt sein, daß sie an den Rändern jetzt nicht mehr vom Rost unterwandert ist.
Morgen muß die Gabel demontiert werden. Erstens läuft das Lager etwas zäh, braucht also neues Fett. Zum Glück läuft es aber glatt, sollte also OK sein. Zweitens will ich die Grundierung für die Ausbesserung forciert trocknen, wie ich es auch mit dem Epoxy des Sitzes gemacht habe. Die Gabel hat auch zwei Schadstellen und sollte somit mit in die Wärmekiste, die ich mir basteln werde. Damit die Kiste etwas kleiner werden darf, wird die Gabel demontiert und neben den Rahmen in die Kiste gelegt.

Die Kiste werde ich aus Platten bauen, die ich mit Klebeband zu einer Kiste zusammenfügen werde und dann wird sie an den Auslass meines Dieselheizers angeschlossen. So wird dann der Rahmen bei 60 bis 80 Grad ruhen können.
 
Ich habe hier schon lange nichts mehr geschrieben, aber dennoch viel weiter gemacht.

Heute war Jungfernfahrt! Jungfernfahrt auch für mich, denn ich war noch auf einem einspurigen Liegerad gesessen, äh gelegen!

Hat aber beim dritten Versuch geklappt, mit dem Teil anzufahren. Zum Glück gibt es gleich um die Ecke ein leichtes Gefälle, da klappte das dann gleich.

photo_2023-05-06_19-56-25.jpg


Muss aber noch einiges dran gemacht werden.
Sitz muss noch locker 20mm nach hinten, ist aber noch ca. 40mm Platz.
Schaltung geht noch nicht komplett, muss noch optimiert werden.
Ich werde wohl noch ein neues Tretlager brauchen.
Es kommen noch Schutzbleche dran und ein Gepäckträger.
Licht steht auch noch auf der Liste, wie auch Rückspiegel.
Und dann noch so Kleinigkeiten, wie z.B. Lenkerband und Tacho.

Aber das Fahren fühlte sich toll an! Ich war nur ganz gemächlich um den Block unterwegs, aber es fühlt sich unglaublich leicht an.
 
Zurück
Oben Unten