Vorderradantrieb (Flevobike) und Anstieg

Das Bionic Body Bike von Dominik Weigel, Bilder 7und8 des Fahrradzukunft-links könnte man bestimmt umsetzen. Das Mehrgewicht wird den geringen Nutzen kaum rechtfertigen. Aber als Bastelei ist es einen Bersuch wert und vll ist es dann besser als gedacht?

Negative Assoziationen einfach wegdenken, @likeBrompton ;)

Gruß Krischan
 
Wenn bei meinem Flevo-Racer die Steigung über 20% geht, dann gebe ich noch kurz davor Gas, steig aufs Vorderrad und fahr dann einrädrig bis nach oben weiter.
Traktion ist dann kein Problem mehr, eher die Kondition.

Ich dachte am Anfang auch schnell, dass diese oder jene Steigung mit dem Flevo schlichtweg nicht geht.
Erst letzte Woche war ich an einer Steigung, an der ich einst hoffnungslos versuchte anzufahren. Es ging damals einfach nicht.
Jetzt habe ich da mit Fleiß angehalten um es erneut zu probieren.
Und es ging problemlos. Ohne wesentlichen Traktionsprobleme.
Es bedarf schlicht viel Übung ohne zu große Drehmomentspitzen anzutreten.

Heute würde ich sagen, dass ich auf Asphalt alles hochkomme, was ich mit dem Normalen auch hoch komm.
Wenn es so steil wird, dass man wirklich durchdreht, dann würde man es bei ausreichender Traktion kräftemäßig auch nicht lang schaffen.

Was das Flevo besonders anstrengend am Berg macht ist die Doppelbelastung.
Man braucht Kondition und Konzentration.
Blöderweise steigt der Bedarf beider Sachen gleichermaßen mit der Größe der Steigung an.

Aber 300km ist für ein Flevo nichts.
Nach 300km war ich froh auf dem Flevo husten zu können ohne hinzufallen.
 
Wenn bei meinem Flevo-Racer die Steigung über 20% geht, dann gebe ich noch kurz davor Gas, steig aufs Vorderrad und fahr dann einrädrig bis nach oben weiter.
Traktion ist dann kein Problem mehr, eher die Kondition.
:)
Über 20% sind auch mit dem Einrad selten ein Vergnügen...
 
Mit dem neuen Flevo Advance-Umbaukit hat man garantiert keine Traktionsprobleme mehr.
IMG_2993.JPG
 
Moin moin!
Johannes @seilsteiger hat sein Flevo mit Heckmotor ausgestattet. Außerdem hat er das Federsystem vorne neu erfunden und einen großartigen Eigenbau entwickelt. (….)
Genial, ich hatte "es" gelesen. Mit einem der besonders leichten Getriebenabenmotoren (GNM)der <2kg-Klasse, z.B. den Cute Q100/Ansmann RM5 oder EBS V2 im Hinterrad* und einem nicht zu großen Akku (36V/5Ah oder /7Ah) halte ich ein eAntriebsgewicht von 3,5 bis 3,8kg** für machbar. Wenn man statt der 20"-Motorversion dann noch die 28"-Version mit 200U/min wählt, lassen sich auch heftigere Steigungen mit dem standardmäßigen FLEVOBIKE mäanderfrei fahren. Das die rein "elektrische" Höchstgeschwindigkeit bei 200U/min nur bei knapp 20km/h liegt, ist bei der ausschließlichen Nutzung als Kletter- und Anfahrunterstützung nicht wirklich wichtig.
Gruß aus Münster,
HeinzH.

*Wie ich irgendwo las, wird auch RFTEC einen leichten GNM anbieten.
**Wenn man einen wegfallenden Dynamo oder Nabendynamo gegenrechnet kann man gewichtsmäßig noch darunter liegen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben Unten