Vor- und Nachteile trike / Up

Nach den letzten Tagen muß ich sagen dass ich Feldwegpassagen die ich viele Jahre mit dem UP auch im Herbst gefahren bin, mit dem trike nicht mehr fahren kann!

Hast Du dies auch bei der Wahl des Trike berücksichtigt? Anscheinend nicht, denn dann wäre die Wahl auf ein HP Velotechnik Scorpion fs 26 Enduro gefallen, bei dem man bewusst keine Schutzbleche anbietet. Und die Stollenreifen dafür sorgen, das Schmutz schlechter an den Reifen haftet.
 
Solche Feldwege sind meiner Frau und mir auf unseren Ausfahrten auch schon ein paar Mal begegnet - und weckten in mir die Überlegung mich beim Ansparen für ein neues Trike nicht nur auf das bislang angestrebte Hase Lepus zu konzentrieren, sondern auch mal über das Kettwiesel Cross nachzudenken. Bei diesem kann man die Sutzposition auf die hohe Lepus-Position wie bei jedem Kettwiesel umbauen und es böte auf Feldwegen durchaus Vorteile. Im Prinzip hat mir das leichte "Offroad"-Fahren nämlich Spaß gemacht.
 
Habe noch zwei Bilder unserer nächtlichen (ca. 03.00 Uhr) Rückfahrt ca. 1993 vom Bahnhof nach Hause.

Der Feldweg - asphaltiert - war etwa 1 km lang, stockdunkel, kaum Dynamolicht bei dem Widerstand.
Für meine Frau war es die Horrorfahrt.
Da ist weder ein UP noch Trike zu gebrauchen.


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Als ich noch mit dem Rad zur Arbeit fuhr, kam ich auch mal auf einem asphaltierten Feldweg auf die vom Sprühregen aufgeweichten Erdreste, eine zähflüssige Masse, die meine Kette so zugerichtet hatte, dass ich sie zu Hause auswaschen musste.
 
Auch hier sollte die Einschränkung lauten: "Vor- und Nachteile eines bestimmten Trikes zu einem bestimmten Up".
bejahend zu "wolfson" ...... kommt immer auch auf das jeweilige Trike an
da ich vorwiegend "offroad" fahre habe ich 3 x 26" + Magic Marry 2,6-Zoll-Reifen
Die Schutzbleche (wie ehemals gelernt beim 27,5" Up) nachträglich so eingestellt, dass der Öffnungswinkel
(= Abstand Reifen zu Schutzblech) gegen den Uhrzeiger relativ stark zunimmt ... so entsteht eine Art Abstreifer-Effekt.

Kein wesentlicher Unterschied zum Up feststellbar (Up mit etwa gleichen Reifen EDDY CURRENT FRONT/REAR)
Dort wo ich ich im Morast (Auwege) mit dem Trike auch mal steckenbleibe und putzen muss, kam ich mit dem Up auch nicht durch.
Absteigen im Morast + putzen war mit dem Up jedoch sicherlich einfacher....,

mit freundlichem Gruß smiley48.gif
 
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Die "Lösung" für die Probleme wurde ja schon genannt: Runter mit den Schutzblechen. Klar, dann wird natürlich alles dreckig, aber der Dreck geht auch wieder ab, wenn er antrocknet oder abgewaschen wird. Eine Extra-Trinkflasche mit Wasser kannst du auch mitnehmen, um das Rad nach der Fahrt ein wenig abzuspritzen und vom gröbsten Dreck zu befreien. Das funktioniert ganz gut.
Ein Nachteil des Trikes ist eben, daß es schnell dreckig wird. Das ist der niedrigen Position über dem Boden geschuldet, daher sind Trikes meines Erachtens nach keine besonders tollen "Offroad"-Fahrzeuge bei Matsch. Ja, natürlich gibt es einige sehr spezielle Gefährte, die versuchen, das irgendwie auszugleichen, aber besonders optimal wird's trotzdem nicht.
 
Der Feldweg - asphaltiert - war etwa 1 km lang, stockdunkel, kaum Dynamolicht bei dem Widerstand.

1993 machte es nicht einmal Freude, auf gut asphaltierten und sauberen Straßen nur mit Dynamofunzel unterwegs zu sein, womöglich auch noch bei Neumond.

Ansonsten kannst Du mal schauen, wie es ist, ohne Schutzbleche zu fahren, dafür brauchst Du dann aber noch einen Ahead-Spacer (ich glaube, 5 mm), der die Schutzblechaufnahme ersetzt.

Vor dem großen Umbau würde ich erst einmal die Schutzbleche abnehmen und die Halter am Trike belassen, um auszuprobieren, was mir wichtiger wäre: Schutz durch Bleche oder kein verklemmter Dreck beim durch Lehmschlamm fahren.
 
Vor dem großen Umbau würde ich erst einmal die Schutzbleche abnehmen und die Halter am Trike belassen, um auszuprobieren, was mir wichtiger wäre: Schutz durch Bleche oder kein verklemmter Dreck beim durch Lehmschlamm fahren.

Klar, das kann man auch machen. Ich muß aber zugeben, daß mir die HP-Velotechnik-Schutzbleche überhaupt nicht gefallen (ungünstig konstruiert und viel zu teuer) und ich daher davon abrate, die zu zerlegen. Der Ahead-Spacer kostet sehr wenig Geld, Zerlegen der Schutzbleche und wieder Zusammenbauen kostet mindestens unendlich viele Nerven, da sie aus überraschend vielen Teilen bestehen, die teilweise genau ausgerichtet sein müssen, damit man das Ding wieder zusammenbauen kann.
 
ich daher davon abrate, die zu zerlegen. Der Ahead-Spacer kostet sehr wenig Geld, Zerlegen der Schutzbleche und wieder Zusammenbauen kostet mindestens unendlich viele Nerven, da sie aus überraschend vielen Teilen bestehen, die teilweise genau ausgerichtet sein müssen, damit man das Ding wieder zusammenbauen kann.

Ich kann Dir gerade nicht folgen: Meine HP-Kotflügel sind mit genau vier Schrauben und zwei "Doppelmuttern" wie man sie aus SPD-Schuhen kennt befestigt. Außerdem sind Kunststoffscheibchen verbaut. Bei ausgebautem Rad ist es problemlos, sie zu (de-) montieren. Ich stelle es mir deutlich komplizierter vor, das Federbein auseinanderzunehmen, um den Halter gegen einen Spacer zu tauschen.
 
Ich stelle es mir deutlich komplizierter vor, das Federbein auseinanderzunehmen, um den Halter gegen einen Spacer zu tauschen.
beim HP scorpion plus muss nichts am federbein "inneren" gemacht werden bezüglich spacer, oder rad abmontieren
die haben eine klammer/schelle die um den träger der dämpferaufnahme greifft.
es ist ohne probleme möglich die schmutzfänger ab zu nehmen und mit nackten trägern rum zu fahren.
wenn man dan die HP orginal schmutzfänger mal von der innenseite anguckt, weiss man auch wie so die ganze pamppe da kleben bleibt.
die montage aufnahme (die an den träger geschraubt wird) ist so dick wie eine treppe, die klebemasse nochmal so dick an deren absatzt sich der dreck staut weil er nicht weiterfliegen kann.
das wirkt wie ein künstlicher stopper wo man ihn nicht haben möchte.
die konstrukteure solcher cent artikel, die mit gold aufgewogen werden, sollte man zwingen den schrott zu benutzen.
 
Ich kann Dir gerade nicht folgen: Meine HP-Kotflügel sind mit genau vier Schrauben und zwei "Doppelmuttern" wie man sie aus SPD-Schuhen kennt befestigt. Außerdem sind Kunststoffscheibchen verbaut. Bei ausgebautem Rad ist es problemlos, sie zu (de-) montieren. Ich stelle es mir deutlich komplizierter vor, das Federbein auseinanderzunehmen, um den Halter gegen einen Spacer zu tauschen.

Das ist interessant. Die Schutzbleche an meinem Gekko sind ebenfalls mit vier Schrauben befestigt, darunter liegen aber Kunststoffscheiben. Die Befestigungsbohrungen sind leider zu eng gewählt, daher sind die Scheiben an einer Seite abgeschnitten und müssen in dieser Orientierung wieder eingebaut werden, da sonst die Löcher nicht übereinanderliegen. Der Gewindeeinsatz im Schutzblech ist relativ lose und fällt gerne heraus, wenn das Schutzblech sauber ist. Der Ausbau geht vielleicht noch ganz gut, der darauf folgende Einbau ist aber eine Übung in Frustrationstoleranz. Leichter geht's, wenn man das Rad demontiert, dann kann man wenigstens gegenhalten. Verdreckt sitzt leider überall festgetrockneter Matsch drin; einerseits ist das positiv, weil die relativ losen Komponenten so zuverlässig gehalten werden, andererseits staubt es und dieser Staub kommt dann überall rein, was beim Zusammenbau dann lustige Geräusche gibt.
Ich zerlege meine Schutzbleche ab und an, da ich das Gekko leider sehr oft falten muß. Dabei wird es auf das Schutzblech gelegt; das innere Stück der Halterung ist nur mit irgendeinem Kleber verklebt, der nicht so flexibel ist, das auf Dauer mitzumachen, daher klebe ich das immer mal wieder nach, weil es sonst klappert. Zum Glück habe ich das gebraucht gekauft, den Neupreis würde ich für diese Konstruktion nicht bezahlen. Die Schutzbleche sind für meinen Geschmack erstaunlich schlecht designt: Toll gefertigte, mehrfach gebogene und sehr komplizierte Aufnahme aus richtig dickem Blech, die viel robuster ist, als sie sein müßte, kombiniert mit einer Schutzblechbefestigung auf mäßig motiviertem Bastel-Niveau. Ich versteh's einfach nicht. Natürlich setzt sich dann auch noch viel Dreck rein, der auch noch munter auf die Bremsscheiben tropft, etc.
Das ganze Schutzblech nebst Halter ist hingegen sehr schnell demontiert: Aheadset-Schraube öffnen, Kappe abnehmen, Schutzblechhalterung abziehen, Spacer einbauen, Kappe mit Schraube wieder einbauen und festziehen, fertig. Gibt es unterschiedliche Front-Schutzbleche für die unterschiedlichen Trikes von HP Velotechnik? Ich hatte immer den Eindruck, die wären alle gleich.
 
Die Feldwege sind mit Erde verschmuzt, weil diese bei der herbstlichen Feldarbeit mit dem Traktor anfällt. Wir diese Erde nass verstopft sie bei meinem trike den Raum zwischen Reifen und Rad. Ich hatte die Bleche schon in oberste Position montiert sodass mindesnt 20 und bis zu 50 mm Platz zum Reifen hin ist.
Ich muss dan anhalten und die Erde mit dem Schraubenzieher heraus pulen weil sich nix mehr dreht.

Ich kenne die Schutzbleche von deinem Trike nicht. Das ist aber kein generelles Trike-Problem, mit meinem ICE Adventure mit Schutzblechen fahre ich regelmäßig erdverdreckte Teerwege und auch nass-schlammige Waldwege ohne das ich damit ein Problem habe - einziges "Problem" ist das ich danach dran denken muss den Dreck von den Satteltaschen zu putzen bevor ich in die Garage fahre, sonst habe ich nach dem Trocknen da viel Sauerei... An den nass-erdig-schlammigen Wegen stört nur das es da irgendwann am Grip fürs Hinterrad fehlt wenn es bergauf geht.
 
Danke an alle

Habe noch zwei Bilder unserer nächtlichen (ca. 03.00 Uhr) Rückfahrt ca. 1993 vom Bahnhof nach Hause.

Der Feldweg - asphaltiert - war etwa 1 km lang, stockdunkel, kaum Dynamolicht bei dem Widerstand.
Für meine Frau war es die Horrorfahrt.
Da ist weder ein UP noch Trike zu gebrauchen.


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Anhang anzeigen 223767

Als ich noch mit dem Rad zur Arbeit fuhr, kam ich auch mal auf einem asphaltierten Feldweg auf die vom Sprühregen aufgeweichten Erdreste, eine zähflüssige Masse, die meine Kette so zugerichtet hatte, dass ich sie zu Hause auswaschen musste.


Danke tüffti.
genau so sah es aus. Gut wenn man das mal sieht sonst redet man schnell aneinader vorbei. Deshalb habe ich mich über deine Fotos gefreut.

Ich fahre schon viele Wege auch bei Regen, die unbefestigt sind, also Erdwege mit Steinen z.T und es passiert gar nix.
Nur genau dieser feuchte Lehmboden auf einem Betonweg ist ein Problem und heftiger beim trike als beum UP - meine Frau fuhr nebenher. Die Erde klebte einfach nicht so sehr an ihrem Reifen.


Es ist aber so dass er sich um die Reiefen drum rum klebt eine richtige dicke Schicht sich bildest und das war beim Rad meiner Frau nicht.
Ich vermute dass auch der Raddurchmesser hier wiedermal u.a. ein Gewichtige Rolle spielt. Bei Regen ist das ja auch soo.
Deshalb wäre ein 26 Zoll hinten ggf eine Verbesserung gewesen.

Schutzbleche einfach ab geht nicht weil Alltagsfahrer ...

Vordere Schutzbleche sind nachdem ich sie in höchste Postion gebrach habe nicht mehr die Schwachstelle. Das hintere Rad macht sogar noch mehr sauerei. Es hat also nix mit HP Schutzblechen zu tun und auch nicht mit Ice Schutzblechen. Denke diff ist der Unterschied zwischen Dreck und Lehm.

Schutzbleche brauche ich, 20 Zoll ist nun mal da ...meine Gedanken gehen zZ Richtig Abstreifer.
muss mal genau schauen
 
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Es ist aber so dass er sich um die Reiefen drum rum klebt eine richtige dicke Schicht sich bildest und das war beim Rad meiner Frau nicht.
Ich vermute dass auch der Raddurchmesser hier wiedermal u.a. ein Gewichtige Rolle spielt.

Ich würde an das Naheliegendere denken: Deine Frau und Du haben unterschiedliche Reifenprofile, evtl. auch unterschiedliche Gummimischungen.
 
Hallo,
heute bin ich mit meinem 622-55 Up exakt die gleiche Strecke gefahren. Und zwar immr mitten durch den Dreck und nicht die freiere Spur die ich normal gefahren wäre, weil ich mit dem trike ja auch mit mindestens einem Rad durch den Dreck muss.

Die Verschmutzung war auch stark aber bei weitem nicht so stark wie mit dem trike - Scorpion Plus.
Die kleinen Räder wirbeln einchfach mehr rum.

Der Hauptnachteil des trike scheint mit das nur ein Rad in der meist saubereren Spur fahren kann, eines oder zwei Räder müssen leider in den Schmodder.

Des weiteren waren beim Up die Schutzbleche außen offener wie beim Scorpion. Mind 20 mm auch am Rand.Deshalb kam es im Vergleich zum Scorpion, zu keiner verstopfung unterm Schutzblech. Leider geht beim Scorpion hinten das Schutzblech nicht höher mntieren und auch kein breiteres drauf. Und schmalere Reifen als 47 will ich nicht. Für mich hat das hintere Schutzblech damit einen leichter Kostruktionsfehler.

Hat jemand dbzgl. Erfahrungen mit Schnee?

Pos. fürs trike
Meine Schuhe und die Hose im Schienbein bereich waren sehr dreckig. Beim trike war alles top sauber.
Die Tasche war zum Rad hin sehr verdreckt. Beim trike war sie sauber. Hängt evtl am Scorpion Gepäckträger der die Tasche nach aussen wegdrückt.
 
Für eine maximale Reifenbreite und viel Platz für Schmodder ist das Schutzblech vom Scorpion Enduro genau richtig gebaut ;)
 
Heute einen Vorteil des Trikes festgestellt: Heute die Winterbereifung montiert, tubeless, und die Laufrichtung übersehene. Rechts und links getauscht, fertig.;);)
 
Das stimmt, und ist mir bei Tektra nicht aufgefallen, weil nur die rechte Scheibe eine anzeigt, die linke nicht. Gut dass ich tl mit Schlauch fahre, dann baue ich halt wieder um. Bin noch nicht fertig, dann morgen mehr. Habe den rechten nach der Laufrichtung des Pfeils montiert, da habe ich es dann gesehen
 
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