Von Nürnberg an den Bodensee (und zurück), Ratschläge und Streckenvorschläge gesucht

Ab der Konstanzer Hafenstraße würde ich mich östlich, seeseitig der Bahn halten. Einfach beim Konzil die Gleise überqueren und der Hafenstraße bis zum Grenzübergang Klein Venedig folgen.
Mit dem VM würde ich mir das noch überlegen. Wenn Leute draußen sein dürfen,
würde ich da sehr viele von erwarten, ist fast so schlimm wie in einer Fußgängerzone.
Aber Konstanzer Altstadt (also linksrheinisch) ist generell ein Problem.

Vielleicht können @crummel oder @blackadder da mehr zur aktuellen Lage sagen?

Katamaran kann ich mir mit dem VM auch eher schwer vorstellen, und wenn Du in Staad von der Fähre weg erst mal in Seenähe bleibst, sind auch die Steigungen moderat.

Markdorf: parallel zur B33 gibt es . W. einige Wirtschaftswege, allerdings könnten da Torkelradler und E-Mofas unterwegs sein (ich hatte das letzten Sommer von Friedrichshafen nach Meersburg, ich ich saß nur auf einem Grasshopper).
 
spätestens um 21:50 Uhr in Meersburg sein um die Fähre um 22:05 zu erwischen (zur Not fährt die auch später noch, muss aber nicht sein) oder einen (längeren) Weg um den See herum wählen

Um den See herum solltest du sein lassen, das handelt dir nochmal 60 extra Kilometer ein und reichlich Höhenmeter dank des Bodanrück (oder noch ein paar km mehr wenn die die Höhenmeter vermeiden willst). Die Meersburgfähre macht so gut wie keine Nachtpause, sie fahren dann halt weniger häufig. Wenn das Wetter nicht zu ekelig ist, ist das Warten an der Fähre auch nicht übel.

Der Katamaran nimmt auch VMs mit wenn nicht sonderlich viel Fahrräder da sind, aber der fährt Abends um 18.15 Uhr - wenn ich das recht erinnere - das letzte mal in Friedrichshafen ab, also für deine Planung wohl er zu früh.

Wenn du so spät Abends in Konstanz ankommst, ist es Wurscht so du lang fährst und über die Grenze gehst, da ist nix mehr los, da würde ich ganz normal die Straße nehmen, nicht den Schleichweg am Hafen.
 
Die Strecke Memmingen - Ulm hab ich als "brettleben" in Erinnerung, dafür eher windig!

Durch Ulm war nicht wirklich ein Vergnügen, unter anderem weil ich mich verfahren hatte (OsmAnd hat minutenlang wechselnden Müll angezeigt)

Memmingen - Lindau ist in diese Richtung auch eher ein Spaß, umgekehrt weniger!

Um den See fahre ich lieber im Uhrzeigersinn, Bregenz-Konstanz auf der Schweizer Seite aber auf der Straße, der Radweg am Seeufer bremst ungemein!
 
Also wenns geht fahr ich tatsächlich dann lieber Fähre. Auch weil ich Fähre fahren mag :D
Bei Ulm bin ich schon immer wieder andere Wege am zusammenklicken. Vielleicht find ich ja noch was feines
 
Mit dem Trike bin ich mal in zwei Etappen Aalen-Ulm-Biberach und Biberach-Ravensburg-Friedrichshafen-Meersburg-Konstanz gefahren. Das wird also nicht alles VM-optimiert sein, aber immerhin, und ich bin nicht ausschließlich Radwege gefahren. Das war 2012, es handelt sich also nicht um BRouter-tracks.

Ich möchte im Sommer auch an einem Tag von Aalen nach Lindau.
Also ohne Gepäck… Mit welchem Trike bist du gefahren?
Schnelle Bereifung? Gepäck?
Wäre sehr interessant für mich, damit ich abschätzen kann ob mein Vorhaben realistisch ist.
 
Also wenns geht fahr ich tatsächlich dann lieber Fähre. Auch weil ich Fähre fahren mag :D
Bei Ulm bin ich schon immer wieder andere Wege am zusammenklicken. Vielleicht find ich ja noch was feines
Radweg am Bodensee und dann weiter in der Schweiz ist mit den Rad kein Problem. Also Südliche Ufer Hauptstraße in der Schweiz ist gut zum fahren, von Bregenz ist man dann schnell in Kreuzlingen. Am Mittwoch wird hier alles freigegeben.

Vielleicht kann @Freshman dir eine Route geben, der ist mal von hier nach Nürnberg gefahren, oder @dooxie
 
Zuletzt bearbeitet:
So langsam wird es nun konkret. Wenn nix mehr dazwischen kommt will ich die Tour nächste Woche in Angriff nehmen, aller Wahrscheinlichkeit nach am 25.05.
Wetterbericht sieht bislang auch akzeptabel aus, zwar ist mit Regen zu rechnen, aber nicht allzu viel. Auch das kann sich ja noch ändern, eine Woche im Voraus ist ja doch eher ungenau.

Routentechnisch hab ich inzwischen einiges rumprobiert, unter Berücksichtigung der Tipps von hier (nicht alles komplett optimiert):
Variante 1 (355km, 1.057hm) mit Vermeidung der B2 zwischen Weißenburg und Donauwörth, bei Dillingen nördlich der Donau entlang
Variante 2 (365km, 1.171hm), wie Variante 1, aber ab Donauwörth südlich der Donau
Variante 3 (335km, 1.205hm), wie Variante 2, aber von Weißenburg direkt nach Donauwörth, unter Vermeidung der B2 soweit möglich
Variante 4 (334km, 1.274hm), ab Weißenburg direkt nach Donauwörth, dann südlich der Donau und statt Ulm über Senden

Ich tendiere derzeit zu Variante 4. Die hat zwar die meisten Höhenmeter (zumindest auf dem Papier, was am Ende real rauskommt ist ja wieder was anderes), ist aber eine der kürzesten und vermeidet die B16 nördlich der Donau (vermutlich stärker befahren?) und auch den recht großen Schwenk über Oettingen (in den längeren Varianten zu Vermeidung der B2 drin).

Auch die weiteren Vorzeichen sehen eher gut aus. Dank aktueller Inzidenz unter 100 wäre es eventuell sogar denkbar, dass die Ausgangssperre bis dahin aufgehoben wird, so dass ich auch vor 5 Uhr aufbrechen könnt und noch mehr Zeit zur Verfügung hätte. Aber selbst mit Sperre wären ja 17h zur Verfügung und bei einem angepeilten Schnitt von 25 wäre ich bei 13-14h Fahrzeit und hätte genug übrig für Pausen. Da ich bei meiner Testfahrt von 200km einen Schnitt von über 27 geschafft habe, dürfte 25 auf die jetzt angepeilte Strecke auch drin sein. Hoffe ich zumindest, da ich ja die Strecke nicht kenne und nicht abschätzen kann wie viele bremsende Stellen es am Ende wirklich gibt.
 
:mad::cautious: Nachdem die Wettervorhersage für morgen jetzt so wirklich unschön ist und ich vermutlich den größten Teil der Strecke bei Regen zurücklegen müsste, habe ich mich gegen die Hinfahrt auf drei Rädern entschieden. Stattdessen wird das VM aufs Dach gepackt und ich werd nur die Heimfahrt am Sonntag aus eigener Kraft bewerkstelligen. Da solls nämlich sonnig sein und noch dazu geht es längere Teile entlang von Riß und Donau und später dann der Rezat insgesamt leicht bergab.
Ob es jetzt unbedingt weniger Verkehr sein wird weiß ich nicht, sind dann bestimmt sehr viele Ausflügler unterwegs.

Streckentechnisch bin ich für Sonntag immer noch am rumprobieren, mein aktueller Favorit ist diese Strecke hier. Knapp 347km, 1.182hm rauf (laut BRouter). Mit einigen Ortsdurchfahrten (Friedrichshafen, Ravensburg, Biberach etc.), aber ich hoffe das stört nicht allzu sehr.
 
Wenn ich das Regenradar für morgen mal so durchlaufen lasse

Hätte ich meine Fahrt nach München vielleicht auch nicht gemacht. Dachte dann aber der Versuch ist es wert. Im Hin war Regen kein Thema im zurück bin ich halt damit umgegangen. Du kannst ja das Auto als Backup später auf die Reise schicken. ;)
 
Tja, der Barbarossa hat leider zumindest fahrtechnisch nicht viel zu vermelden. Die Hinfahrt hatte ich ja schon abgehakt und im Nachhinein war diese Entscheidung für mich auch richtig. Das Wetter, durch das wir mit dem Auto gekommen sind (Dauerregen und das auch ne ganze Weile etwas stärker), hätte ich im VM net haben wollen. Nicht bei meiner ersten Fahrt über mehr als 300km auf jeden Fall.
Wobei ich zugeben muss, dass ich trotz der Vorhersagen lange mit mir gerungen habe, ob ich es nicht einfach riskiere. Aber am Ende steht der Spaß im Vordergrund, auch wenn die Herausforderung mich immer noch reizt und sicher irgendwann doch angegangen wird.

Das größere Problem war dann, das VM sicher aufs Dach zu bekommen. Und da bin ich gescheitert. Ich habe nur Querträger auf dem Dach und hatte schon eine feste Vorstellung im Kopf wie ich es befestigen und war immer davon ausgegangen dass es passen würde. Dienstag Abend also mal aufs Dach gehoben (ging erstaunlich gut allein, trotz Dachhöhe des Alhambra). Aber ich hab keine für mich zufriedenstellende Position gefunden, mit der ich selbst zufrieden gewesen wäre um sicher über 300km damit auf dem Dach zu fahren. Gegangen wäre es vermutlich am Ende schon und passiert wäre am Ende wahrscheinlich nix. Aber dafür ist mir das VM zu wertvoll, als dass ich da etwas riskiere, nur für eine Fahrt.
Ich hab auch schon Pläne im Kopf für eine sichere Befestigung, aber auf die Schnelle bekam ich die nicht mehr angefertigt.

Und so sitz ich jetzt ganz gemütlich hier im Kreise der Verwandtschaft und bin mir für mich sicher, die richtige Entscheidung getroffen zu haben mit dem Verzicht auf die Fahrt. Bisschen ärgere ich mich über mich selber, weil ich net früher mal getestet habe, ob das VM aufm Dach so hält wie gedacht. Aber nu isses wie es ist und es ist auch okay.

Und zu guter letzt war das sicher nicht die letzte Gelegenheit, mal die Strecke hierher zu fahren. Das heißt die geplanten Strecken heb ich mir gut auf für die Zukunft. Sind also keine Tipps umsonst gewesen.
 
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