VM-Tipps für den Sun Trip (E-Motor und nur Sonne tanken)

Ja es geht um Selbstschutz der Teilnehmer... in einem Rennen muss man die Leute vor sich selbst schützen... und die Zeitbegrenzung ist da ein gute effektives Werkzeug für. Mit der Cadenz mag es wenige geben die das können... aber konstant 120 treten ist schon heftig... z.B. lange treten ist mit 100er Cadenz schon sehr sportlich... deswegen finde ich die Berechnung mit 100er Cadenz für schnellere Motoren auch gut und real... Schöne Grüße Jürgen der keine 12 Stunden am Tag gefahren ist weil 8 Stunden schon eine ganze Menge sind jeden Tag...
 
Nobody rides a Velomobile with a 46 chainring. They are mostly between 60 an 80 teeth. You'd run on the 11 tooth sprocket all day long and top out frequently due to lack of higher gears.

I'd say under these rules a VM with a bottom bracket motor is a nogo.

@veloeler darf ich fragen was einer der gerne weit nonstop fährt unter durchschnittlichen Bedingungen für einen Bruttotagesschnitt fährt und welche Reisegeschwindigkeit im Flachen anliegt?
Und wie schätzt Du das wenn Du das jeden Tag wieder machen müsstest.
 
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Tatsächlich sollte ein 36V BBS01 von der Maximaldrehzahl niedriger sein, betrieben bei 36V. Bei 78 rpm wäre es ein 47er vorne und 11 hinten oder 51/12. Sicher nicht allzuviel für ein VM, aber schneller verbraucht nur mehr Akku und Muskeln.
Welche Spannung bei 10S 36V für den Test hergenommen wird? Bei diesen WischiWaschi Definitionen ist das nicht dabei.
Zitat: "make it simpler: put the bike on a stand, run the mid motor full throttle with highest gear ratio and look at the speed on the display. if it is more than 50km/h then it is not allowed."
Also bei 32V testen lassen, 50 km/h Limitierung in der Programmierung einstellen. 50er Kettenblatt und gut ist? Da wäre es gut eine bessere Definition zu haben. Habe nochmal nachgefragt, aber nichts mehr beantwortet bekommen…

Oder ein Mittelmotor wird nochmals untersetzt mit 52V, damit die Drehzahl variabler wird. Das 80er Kettenblatt mit Kette an den Motor verbinden. Wenn es dann lange bergab geht, den Motor aushängen, Primärkette Hinterrad auf das 80er umlegen und ohne Motor weiterfahren. Ist eh nur bis 45 km/h erlaubt. Macht dann aber auch nur Sinn, wenn es sich von der Strecke her auszahlt. Erst mal muss ich ein bisschen Erfahrungen mit dem VM und Kettenblätter sammeln…
 
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Bin immer noch nicht dazu gekommen, das Evo K abzuholen. Es sind 800 km hin und zurück und Risikogebiet nach DE… Kann es schon beruflich auslegen, wenn ich am selben Tag zurück komme. Habe mal das Auto ausgemessen und ich werde wohl knapp scheitern, weil der vordere Sitz nicht flach genug wird. Habe mal die Zugverbindung nach Speyer angeschaut, da bin ich von mir zu lange unterwegs und muss zu oft umsteigen. Und dann kommt das Risiko, daß ich nicht mitgenommen werde auf der Rückfahrt, wie ich aus manchen Erfahrungsberichten lesen konnte. Anhänger wäre noch eine Option.

In der Zwischenzeit hab ich mich noch etwas mit Modulen beschäftigt. Interessant die Anbringung von Modulen eines japanischen Team bei der World Solar Challenge:
Mit ein paar Berechnungen zu Struktur und Areo: https://www.altair.com/customer-sto...inged-Solar-Car-for-the-World-Solar-Challenge
Gerissen haben sie beim Rennen nichts, aber das ist ein anderes Kapitel…

Und interessantes Off-Topic Solar Racer gegen Paralympic Zeitfahrer:
 
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Bin auch mit Solbian in Kontakt und interessant sind die Module der SXX-Serie - diese haben einen besonders hohen Wirkungsgrad und sind beidseitig aktiv, d.h. die Rückseite der Module kann bis zu 80% der Leistung der Vorderseite bringen.
Wenn ich es richtig verstehe, sollten dann die Trägerplatte durchsichtig sein und dann kann die Unterseite parallel genutzt werden. Die Beschattung ist sicher ein Problem und auch die Ränder des Trägers. Da muss ich nochmal nachfragen. Auch müssen es dann mehrere Kreisläufe eines MPPT Reglers sein.

Ich habe mir auch die Frage gestellt, wie bei der Solar Challenge der Solarertrag geregelt wird, weil früher die Module am ganzen Mobil verteilt waren
NUNA-3-NUNA-4-developed-by-Delft-University-Netherlands-winner-of-World-Solar-Challenge.jpg

Habe mal eine schnelle Zeichnung gemacht mit schnell verfügbaren Modulen von Solbian, unabhängig ob Anhänger oder Dach oder beides. Habe die ungefähren Daten des VM genommen:
erfahrene Nutzer gehen aus von: Ertrag pro Tag ca. 4 Wh pro installiertem Watt pro Tag
Regeln: maximal 2,5 m2 erlaubt (fahrend), 4 m2 stehend
maximale Breite 99 cm (blau)
Panel.png
 

Anhänge

  • SOLBIAN-Solar_Datasheet_SXX-Serie_DE.pdf
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[...] was einer der gerne weit nonstop fährt unter durchschnittlichen Bedingungen für einen Bruttotagesschnitt fährt und welche Reisegeschwindigkeit im Flachen anliegt?
Und wie schätzt Du das wenn Du das jeden Tag wieder machen müsstest.
OT, weil sich die Antworten auf ohne Solar&Motor beziehen.
Die Cracks der Ultra-Unsupported-Szene fahren mit Rennrädern 400km und 6000Hm pro Tag, @marcel.g mit dem VM und erheblich mehr Schlaf auch. Suchbegriffe zum einlesen: Transcontinental, Trans Am Bike Race.

Mir selbst würde ich mit dem VM 350km/d zutrauen während 2-3 Wochen.
Meine empirisch bestätigte Geschwindigkeitsrechnung Brutto für Distanzen bis 800km (nix im Vergleich zum SunTrip!): Pro km 2 Minuten, bei Dunkelheit 2:20, pro 500 bergauf-Hm (nur Wellen ab 50Hm) 1h.

Im Flachen 35-45km/h nach Beschleunigungsphasen und vor den Ausrollphasen, beide auf Langdistanz erheblich länger als im Alltag.
 
OT, weil sich die Antworten auf ohne Solar&Motor beziehen.
Die Cracks der Ultra-Unsupported-Szene fahren mit Rennrädern 400km und 6000Hm pro Tag, @marcel.g mit dem VM und erheblich mehr Schlaf auch. Suchbegriffe zum einlesen: Transcontinental, Trans Am Bike Race.

Mir selbst würde ich mit dem VM 350km/d zutrauen während 2-3 Wochen.
Meine empirisch bestätigte Geschwindigkeitsrechnung Brutto für Distanzen bis 800km (nix im Vergleich zum SunTrip!): Pro km 2 Minuten, bei Dunkelheit 2:20, pro 500 bergauf-Hm (nur Wellen ab 50Hm) 1h.

Im Flachen 35-45km/h nach Beschleunigungsphasen und vor den Ausrollphasen, beide auf Langdistanz erheblich länger als im Alltag.
Mir ist schon klar, daß es Leute gibt, die solche Strecken machen und schaffen. Ich habe meinen Sport durch die 70 Stunden Woche plus Familie plus andere Interessen in den letzten Jahren vernachlässigt. Ich bin auch kein Modellathlet, der Höchstleistungen erreichen kann, sondern bin halt irgendwo bei den vorderen 20-30% vom Durchschnitt bei etwas Training. Ich brauche relativ lange Regenerationszeiten. Das einzige, was mich nach vorne bringen kann, ist die Aerodynamik. Effiziente technologische ausgereifte Lösungen haben die anderen auch, aber eben wenige VM
 
Willst Du innerhalb vom Grundriss des VM bleiben oder wie eeklärt sich die Form?
nicht zu breit und die Modulgrößen sind vom Hersteller vorgegeben
Bildschirmfoto 2020-11-29 um 13.23.23.png

was aber nicht heißt, daß man sich die Form nicht individuell machen lassen kann oder ich andere Module nehme. Das sind alles mal Ideen… 2,5 m2 sind schnell mal erreicht


Die SunPower Module von Sorbian sind breiter, aber auch teurer:
Bildschirmfoto 2020-11-29 um 13.25.42.png
 
Heißt es, dass Du die Module als Dach verbauen willst? Also keinen Anhänger mehr hinterher ziehen?
 
Die Tischtennisplatte auf dem Dach versaut die Aerodynamik. Du klemmst Luft zwischen Karosse und Solarplatte ein. Wie freistehende Räder neben der Karosse, nur schlimmer. Siehst ja in dem japanischen Video dass die sie geschwungen gebaut haben um die Umströmung der Karosse weniger zu stören.

Dann lieber einen Anhänger da behindert die Scheibe keinen umströmten Körper.

Ist Dir bewusst dass ein VM nur deshalb so schnell ist weil es einen cw*A Wert von um die 0.03qm hat? Das ist wie DIN A5! Allein das Gestänge zum Halten vom Panel verdoppelt die benötigte Leistung bei 45.
 
Wie gesagt, es sind alles nur Ideen. Habe ja auch geschrieben: unabhängig ob Anhänger oder Dach oder beides
 
Habe mal eine schnelle Zeichnung gemacht mit schnell verfügbaren Modulen von Solbian
Bei der SXX-Serie werden monokristalline Heterojunction-Solarzellen durch ultradünne Kupferfäden miteinander verbunden, die ein feines Netz auf der Zelloberfläche und damit tausende Kontaktpunkte bilden. Diese Alternative zur klassischen Bus-Bar-Methode erhöht sowohl die Zuverlässigkeit als auch den Energieertrag, sie ist besonders für flexible Solarmodule geeignet da sie nur eine geringe Anfälligkeit für Mikrorisse aufweist.
Ich kann mir trotzdem nicht vorstellen, wie die 2mm-starken Module (2,2kg/m²) so verarbeitet werden, dass du bei dem Gerüttel eines Velomobils keine Microrisse bekommst.
 
Am besten Plexiglas Stegplatten unter den Solarpanels...
Ja das sieht gut aus… Es gibt dazu auch eine große Auswahl an Verbinder- & Randprofile. Ca. 1,7 kg Flächengewicht pro m2 pro m2 bei 10 mm.
dünne Steinplatten, 2fach übereinander in gekreuzter Laufrichtung… die obere in Laufrichtung, damit die Luft durch kann. Alu Unterkonstruktion.
Acrylglas (Plexiglas) oder Polycarbonat (Makrolon, Lexan)

Bildschirmfoto 2020-11-30 um 10.53.05.png
 
Heißt bei einem Mittelmotor und 150 rpm und 45 km/h auch, daß das maximale Kettenblatt zum Treten bei 100er Kadenz nicht mehr als 30 km/h erreichen darf. Mittreten kann ich also nicht bei maximaler Motorunterstützung.
Da die eh nur bis 25km/h geht sollte das möglich sein, aber du kannst halt kaum über der Pedelecgeschwindigkeit fahren, was mit einem Velomobil ja locker gehen sollte.
 
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