VM-Tipps für den Sun Trip (E-Motor und nur Sonne tanken)

Der CCU wird allgemein recht gelobt.
Fahre ihn aber erst seit kurzem vorne und will mir noch kein Urteil erlauben.
Den Ultremo gibts doch gefühlt schon 10 Jahre nicht mehr zu kaufen.
Danke!
Ist halt mindestens 47-559 (26") und 32-406 (20")
Vorne wird es schon gehen, hinten habe ich gerade 40-559 drauf, da gibt es manchmal schon Schleifgeräusche. Kann aber auch an meiner schlechten Motoreinspeichung liegen :)
 
Ich mag ja die Continental Contact Speed für mein Ks. Sie sind haltbarer und pannensicherer als die ProOnes. Haftung bei nassen Böden ist leider nicht so toll. Und, soweit ich weiß, gibt es sie nur als Drahtversion und nicht faltbar.
 
Wieso sollte das ein Problem sein? Ein 16" Laufrad hat auch schon einen Durchmesser von 40 cm (+/- je nach Reifen). Viel mehr spricht dagegen die eingeschränkte Auswahl an guten Reifen.
Bei nem Falfrad mit 80kg Fahrer...
Aber ob bei nem (möglichst) leichten Anhaenger der vielleicht 1/5 der Gesamtmasse hat, das so ne grosse Bedeutung hat, wie gut die Reifen (in Hinblick auf Rollwiderstand) sind?
 
Gibt ja noch andere Aspekte außer Rollwiderstand: Packvolumen (Falt/Draht), Breite, Profil, Pannenschutz, Gewicht, ... bekommt man im Notfall brauchbaren Ersatz auf der Tour.

Aber klar, wenn konstruktionsbedingt ein kleinerer Reifen klare Vorteile bringen sollte, dann mag ein etwas höherer Rollwiderstand nicht entscheidend sein.
 
So langsam komm ich in der Realität mehr und mehr an… leider
Habe mal für die Anhängergröße 250 x 85 cm eine Sandwichplatte angefragt (ca. 2,2 qm) Bei Alu 6 mm Stärke und 0,5 mm Blech komme ich auf 8,5 kg – bei 0,8 mm Blech auf 10,2 kg.
CFK-Sandwichplatte 20 mm Stärke, Decklagen je 1mm, Fülllage Airex T90.60 sind über 2.000 Euro. Gewicht unbekannt.
Carbon Vierkant Profil 50x50 in 3 Meter sind wir bei 400 Euro pro Stück, rund nicht viel weniger. Und es geht alles nur schleppend.
Zu guter letzt hab ich noch eine Sehnenentzündung vom Trainieren bekommen, die nicht so schnell weg will. Also trainieren fällt im Moment auch flach.
Kannst du dir deutlich günstiger selbst fertigen. FR4 Glasfaserplatten sind auch in Schwarz erhältlich, recht UV-beständig (Epoxidharz ist oft stabilisiert), von 0,2 bis 3-4 mm Stärke und bis >2 Metern Länge zu bezahlbaren Preisen zu beziehen.

Bspw. https://www.ebay.de/itm/GFK-Platte-Lange-bis-2100-mm-Glasgewebe-Konstruktionswerkstoff/163880649667

2050 x 1050 mm, 1 mm Stärke = rund 90,00 € + Versand.

Dazu zwei Sprühdosen Sprühkleber in guter, wetterbeständiger (wasserfester) Qualität oder alternativ ein streich-/pinselbarer Kleber sowie eine 10-15mm starke Schaumstoffplatte a la Styrodur. Alle Flächen mit 400erter bis 1000ender Exzenterschleifer o. Winkelschleifer anschleifen, Staub abschütteln (reicht, aber Maske nicht vergessen bei GFK).

Dann einsprühen / einpinseln, beide Seiten.. kurz warten (je nach Kleber), eine Seite positionieren, aufdrücken (Stück für Stück, Luftblasen vom Mittelbereich zur Seite entfernen), dann großflächig mit schweren Büchern oder einer massiven Holzplatte + Gewichten beschweren. Untergrund muss eben sein, sonst hast du eine in Form fixierte Biegung drin. ;)

So fertigte ich verschiedene Decks schon vor 10 Jahren, verwende ein ähnliches Konzept zur Schwingungsdämpfung und Stabilisierung von Solarzellen. Dort reicht es, sofern die Solarzellen in sich robust und belastbar sind, diese ohne GFK-Platte auf dem Schaumstoff zu verkleben und diesen gegen Biegung auf der anderen Seite mit 0,5 bis 1 mm FR4 Platte zu stabilisieren. 0,5 mm ist für gleichmäßig verteilte Flächengewichte bis knapp 50 kg auf 0,5 x 2 m² ausreichend, FR4 Platten weisen eine hohe Zugfestigkeit auf.

Mit 800,00 € Materialinvestition hast du das nötige Plattengrundmaterial für die Anhängerabmaße zusammen. Als Kastenaufbau, nicht nur eine Platte. 1 mm FR4 Stärke, Seitenplatte mit 2050 x 525 mm Abmaßen (als Beispiel, da einfach zu kalkulieren), beidseitig FR4 = ohne Schaumstoff knapp 4 kg. In 0,5 mm nur 2 kg. Schaumstoff liegt im Bereich 150 - 400g (10-15mm Stärke) für diese Fläche. Sprühkleber Schätzwert 200g.
 
Zuletzt bearbeitet:
@SunTrip was macht das Training?
Gute Frage… bin viel mit dem Rad unterwegs und leider wenig mit dem Velomobil, weil immer irgendwas in Arbeit ist. Gerade ist es beim Lackieren und die Wartungsklappen werden gemacht. Habe auch leider auch sonst viel Arbeit und was noch viel schlimmer ist… bin gerade in Trennung und Sorgerecht-Sorgen. Dazu kommt Wohnungssuche. Im Moment ist es nicht so einfach dem ganzen Sumpf zu entkommen. Hätte mir keinen besseren Zeitpunkt erwarten können. Zum Glück hab ich sehr gute Freunde, die mich unterstützen, sonst könnte ich es eh knicken.
Vor 2 Tagen hab ich die erste Impfung bekommen, was auch nicht unbedingt zu Wohlbefinden beiträgt
 
@SunTrip und Foristen
ich baue meine Carbon Rohre selbst
Gewebe kaufe ich meist in der Bucht, dazu Epoxy.

Prozess:
- man nehme ein Kunststoff oder Alu Rohr z.B Durchmesser 3,5 cm
- mit Vaseline dünn eincremen
- ein bis zwei Lagen Frischhaltefolie umwickeln (eine Rolle dritteln)
- Kohlefaser Kante an Rohr der Länge nach anlegen und mit Tesafilm fixieren
- Mit Epoxy dünn bestreichen bis zwei Lagen a150/200g aufgetragen sind.
- und wieder mit Frischefolie umwickeln, schön auf zug.
- wenn Epoxy angehärtet (nicht ausgehärtet) ist mit einem Teppichmesser einschneiden.
- Kohlefaser Rohr abziehen und aushärten lassen
- nun können beliebig viele Lagen Kohle drauf laminiert werden.

nun zu dir Kollege
trotz aller voraussichtlichen Reduzierung der Sun Trip auf Trans Europa Niveau
würde ich betrachtend deiner Umstände die mehrfach mentale Belastung entschärfen
respektive überdenken.
Neben körperlichen Training sollte die komplexe E-Technik ausreichend getestet werden.
Daher mein Rat "vertage Sun Trip"
Wärest du mein Nachbar, so würden wir technisch, taktisch, maximales raus holen
und das Ding natürlich gewinnen ;-)
 
Da reicht es eigentlich, die innerste und äußerste Lage bidirektional zu legen und innen als Unidirektional-längs.. wird den Hauptteil der Belastungsrichtung ausmachen, nicht die Torsion des Rohres in radialer Richtung.

Bzgl. Elektronik bereitet mir der Plan von @SunTrip keine Sorge, er ist technisch sehr(!) bewandert und die Möglichkeit, Rückfragen zu halten, besteht immer.

Was mir mehr Sorge bereitet, ist tatsächlich das Stressniveau durch Trennung / Sorgerechtsaushandlungen etc. => das mittendrin in einer "Reise"vorbereitung ist schon.. übel. Alles Gute diesbezüglich! Wenn Du technische Hilfe benötigst @SunTrip , lass es mich wissen. (y)
 
würde ich betrachtend deiner Umstände die mehrfach mentale Belastung entschärfen
respektive überdenken.
ja, dass wäre auch mein Feedback…
Die bist auf so einer Tour ständig unter Druck und vor allem einsam, da du kaum Zeit für gemütliche Plaudereien haben wirst.
Kommst du damit schon unter „normalen„ Umständen zu recht?
Schau die mal die Weltumsegler an, wen die nach einer Tour zurück kommen, sind die mehrheitlich alle Gaga und brauchen länger um psychische wieder zu landen…
 
ich schau es mir auf jeden Fall an. Sonst wären die letzten Monate auch noch umsonst gewesen. Ich muss nicht gewinnen und ich muss nichts übers Kreuz brechen. Was hab ich zu verlieren? Zuhause macht es im Moment auch nicht viel Spaß, ausser mit den Kindern. Bin auf jeden Fall dabei.
 
Sehr geil. (y) Der Bericht ist gegenüber anderen "eMobilität"-Entwürfen sachlich und fokussiert, gefällt mir.

Schöner Bericht über Dich und Deine Aktivitäten!
 
Dem Go-one einfach so die Alltagstauglichkeit abzusprechen ohne es zu begründen find ich nicht OK!

@Kraeuterbutter wahrscheinlich auch ned!
Unter Alltagstauglichkeit meine ich Wendekreis, schnell mal ein- und aussteigen, unbefestigte Wege oder auch wurzlige Radwege, Bollerabsperrungen, über einen Zaun lupfen oder Treppen hochtragen. Alles was ich regelmäßig mit anderen Rädern mache
 
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