VM-Tipps für den Sun Trip (E-Motor und nur Sonne tanken)

Ich bin auch kein Modellathlet, der Höchstleistungen erreichen kann, sondern bin halt irgendwo bei den vorderen 20-30% vom Durchschnitt bei etwas Training. Ich brauche relativ lange Regenerationszeiten.
Meine langen Urlaubstouren haben gezeigt, das man als Normalo Überanstrengung vermeiden muß. Die Tage danach war ich immer so erschöpft daß die Mehrleistung vom Tag davor aufgebracht war.
Auch 10-15 Tage am Stück jeden Tag normale Tagesstrecke haben irgendwann zu Erschöpfung geführt.
Deshalb sollte man bei Tagen mit viel Sonne den Motor zur Regeneration nutzen. Auch wenn es gefühlt nicht notwendig ist.
Genug Akkukapazität wird da genauso helfen wie am Berg. Weniger Eigenleistung am Berg verhindert Überhitzung des Fahrers. Da 2-3kg zu sparen bringt nix.
 
Meine langen Urlaubstouren haben gezeigt, das man als Normalo Überanstrengung vermeiden muß. Die Tage danach war ich immer so erschöpft daß die Mehrleistung vom Tag davor aufgebracht war.
Auch 10-15 Tage am Stück jeden Tag normale Tagesstrecke haben irgendwann zu Erschöpfung geführt.
Deshalb sollte man bei Tagen mit viel Sonne den Motor zur Regeneration nutzen. Auch wenn es gefühlt nicht notwendig ist.
Genug Akkukapazität wird da genauso helfen wie am Berg. Weniger Eigenleistung am Berg verhindert Überhitzung des Fahrers. Da 2-3kg zu sparen bringt nix.
Die Akku Kapazität ist auf max. 1.155 Wh begrenzt. Panels sollten dann soweit reichen, daß der Motor läuft und der Akku geladen wird… Aufladen am Netz ist verboten.
 
Hi wenn Du einen Direktdrive rein bekommst sicher eine gute Wahl... besonders wenn Du einen Controller von Grin also Justin nimmst. Der Overdrive funktioniert wohl sehr gut... dann sind deutlich über 45km/h drin... Zuverlässigkeit ist da auch ein großer Vorteil. Bei Direktdrive gab es nur manchmal Probleme mit den Lagern und der Achse. Mehr nicht... und viele fahren auf dem Suntrip Direktdrive... schöne Grüße Jürgen
 
Sind bei den
Empfehlungen die Überlegungen dabei, dass ein VM öfter mal schneller fährt als der Motor unter den gegebenen Regeln drehen darf? Das heisst der Motor bremst den Fahrer auf 45 ein, obwohl der schneller könnte.

Jetzt könnte man argumentieren, dass die Phasen jenseits 45 vernachlässigbar sind, aber die Route sieht eben nicht nach topfeben aus.

Andererseits bremsen die 2.5qm Solarpanel vermutlich zuverlässig auf unter 45, so dass der Motor immer am Schieben ist statt am Bremsen.

Es gibt da viele mögliche Strategien. Ich will nur dass nix vergessen geht wenn ein VM wie ein Aufrecht E-Bike angesehen wird dass immer gegen die unsichtbare Wand fährt. Der Erfahrungsschatz aus der E-Bike Bereich ist hier nur bedingt anwendbar. Die aerodynamische Wand (benötigte Leistung steigt im Kubik) gibt es für VMs nicht bzw. liegt im dreistelligen Geschwindigkeitsbereich wo sie nicht relevant ist. Ein VM hat eine wesentlich linearere Leistungskurve. Ab 0.5% Gefälle steht wenigstens eine 5 vorne am Tacho (ohne Motor). Wenn ich den Bergen aus dem Weg gehe und eine flache Route suche bin ich bei 10hm/km also 1% im Mittel (verkürzt gerechnet). Die Hälfte der Zeit würde ich den 45er schieben anstatt der mich.
 
wenn Du einen Direktdrive rein bekommst
anderseits soll der 2Gang XiongDa 'Double Speed' so einfach und robust sein, wie irgend sonst ein (Getreibe-) Nabenmotor, aber sowohl am Berg wie auf Flachstrecke gut effizient laufen - das würd' doch glatt die Reku 'sparen', und leichter wie ein Mittelmotor ist er noch dazu.
 
Hab ich ursprünglich empfohlen, weil, gute Erfahrungen damit. (Alle 10000km ist ein Getriebe fällig, aber das gibts als Ersatzteil und kann unterwegs getauscht werden.) Aber der ist auf 25 optimiert. Den kann man mit mehr Volt noch pimpen aber 45 erreicht er nicht. Und ja er ist sehr effizient am Berg, weil er eben runterschalten kann. Dadurch überhitzt er auch nicht. Kannst Pässe fahren. Und effizient im Flachen/bergab, weil er einen Motorfreilauf hat. Es wäre halt dann eine Anfahr- und Berghilfe und kein Dauerbetrieb. Aber das ist ja der 45er auch nicht weil ebenfalls zu lahm.
 
Das heisst der Motor bremst den Fahrer auf 45 ein, obwohl der schneller könnte.

Jetzt könnte man argumentieren, dass die Phasen jenseits 45 vernachlässigbar sind, aber
Nein, anfangs übersteigt die erzeugte Spannung die Akkuspannung nur um einstellige Voltzahlen und entsprechend gering ist der Rückstrom in den Akku und das Verzögerungsmoment. In der Praxis merkt da fast nichts, da es ganz langsam einsetzt.

Außerdem bekommt der Fahrer dafür ja auch was zurück, andernfalls würde eine Teil der Bewegungsenergie durch höhere Luftverwirbelung vernichtet - auch beim VM ab 45km/h.
 
andernfalls würde eine Teil der Bewegungsenergie
in Geschwindigkeit umgesetzt? Was bei einem Rennen ja auch hilfreich ist. Was ist der Wirkungsgrad der Rekuperation? Rentiert die Zwangsbremse? Vermutlich können wir nur spekulieren, oder gibt es einen Szenariorechner-simulator wo man so was durchspielen kann? Was kostet die Zusatzelektronik die geschwindigkeitsunabhängiges Rekuperieren erlaubt (in € und kg).
 
Hab ich ursprünglich empfohlen, weil, gute Erfahrungen damit. (Alle 10000km ist ein Getriebe fällig, aber das gibts als Ersatzteil und kann unterwegs getauscht werden.)
So leicht ist der aber auch nicht. Den Vorderradmotor habe ich vor sechs Jahren mit 3316g gemessen und der Hinterradmotor wird schwerer sein. Geht bei dem überhaupt eine 10er-Kasette?
Und zum Freilauf, hat schon mal jemand dessen Verluste gemessen - er läuft ja fast immer leer mit. Nichts ist in der realen Welt umsonst.
 
in Geschwindigkeit umgesetzt? Was bei einem Rennen ja auch hilfreich ist.
Und der höhere Luftwirbelanteil bleibt trotzdem verloren.
Was ist der Wirkungsgrad der Rekuperation?
Bei der hohen Drehzahl mit 45km/h und mehr und niedrigem Strom ist er wie beim Motor sehr hoch. Ich habe mal weit mehr als 80% gemessen (nur Reku).
Rentiert die Zwangsbremse?
Reku lohnt wegen besserer Aerodynamik vorallem beim Velomobil.
Was kostet die Zusatzelektronik die geschwindigkeitsunabhängiges Rekuperieren erlaubt (in € und kg).
Ist reine Software - also 0,00€ und 0,000kg :)
 
ja man sollte nicht unterschätzen was an Bremsenergie nicht verloren geht... lange Abfahrt sollten auch vorkommen... ich halte wenig davon mit 80km/h und Solardach den Berg runter zu schiessen... wenn das schief geht wird es eng... Schöne Grüße Jürgen
 
Kassette? ts, ts. Du bist in der E-Bike-Welt. Schraubkranz :eek::oops:. Aber 10-fach passt, auch wenn mit 5-7-fach :oops:o_O angegeben.
Ja schwer ist er und der Schraubkranz wiegt nochmal krass. Bei 80 aprupt aufhören Treten bedeutet man hat eine saubere Kettenführung oder Kettensalat wegen Schwungmasse.

Sehe grad, wenn der Lurch eine Version mit 300RPM bei 36V anbietet, dann fährt er mit 48V 50km/h. Da wären wir im Ballpark.
Der Controller kanns auch (Vorsicht es muss dieser 2-Gang-Controller sein).

Der Motorfreilauf (Klemmrollen) ist nicht gratis, zumal er rund 100mm Durchmesser hat. Empfehle Ölbad statt Fett. Nein gemessen hab ich das Schleppmoment noch nicht. Hinterrad aufgebockt läuft eine ganze Weile. Sicher wenig im Vergleich zum Direktläufer.

ich halte wenig davon mit 80km/h und Solardach den Berg runter zu schiessen
Deshalb ja auch Einrad-Anhänger. Niemand schraubt sich (ungestraft) 2.5qm Segel aufs VM. Es gibt ja nicht nur Fahrtwind, sondern auch Seitenwind. Und dem entgehst Du nicht durch Schleichen. Ausserdem versaut es die Aerodynamik, wenn es auf dem VM ist.
 
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Kassette? ts, ts. Du bist in der E-Bike-Welt.
Ach dort ist Kasette mittlerweile Standard !
Hinterrad aufgebockt läuft eine ganze Weile. Sicher wenig im Vergleich zum Direktläufer.
Ja, vermutlich mehr als bei einem Freilauf *). Wobei beim Direktläufer oft das Rastmoment täuscht, das darf man ja nicht rechnen, da im Mittel=0. Man sollte beide Fälle mal messen. Nach meiner Erfahrung ist der Unterschied zirka wie der Rollwiderstand zwischem einen schlechten und einem guten Reifen.

*) Edit: aufgebockt sagt ja wenig bis nichts aus, da die Schwungmasse nicht vergleichbar ist.
 
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Das Evo K Hybrid hab ich die Tage abgeholt. Start 8 Uhr in der Früh mit einem Mietwagen 800 km hin und zurück. Mit 2-3 h Tee trinken war ich dann um 21 Uhr wieder zuhause. Fertig ausgeladen und dann war ich fertig … Hatte alles dabei: Dutzende Blitzer mit hoffentlich nicht zu viel Speed, alle hab ich nicht gesehen denke ich… Schneesturm mit 60 km/h und keinem Frostmitel im Mietwagen… Stau, usw. So kann man auch einen Urlaubstag verbringen.
Am nächsten Tag die Neugierde und erst mal alle durchsichtigen Tapes runter von Wartungsklappen Front und Heck. Zum kucken und anpassen wäre mir die große Frontklappe lieber, da mehr Platz und gute Übersicht. Ist aber verklebt worden…
Das mit der Beinlänge hab ich mir auch einfacher vorgestellt, da der Vorbesitzer 1,80 ist und in den mittleren Löchern war… und ich für meine Größe (1,7) lange Bein hab. Aber ich komm mit den Löchern nicht aus und es fehlt ordentlich was. Auch blöd, weil der Mast fest verklebt ist. Auflagen auf dem Sitz werde ich noch testen und kürzere Kurbeln. Ich sitze ja auch recht tief…
Ja, und die nicht so schönen Dinge hab ich erst mal auf die Einkaufs- und Arbeitsliste gesetzt: Kette (durch & rostig), Kette hat den Sitz durchgescheuert, Elektronik des Vorbesitzer (gelernter Elektriker) optimieren, Bremsen umdrehen (sind nach hinten ausgerichtet), Reifen nach 500 km einseitig ohne Profil, Risse an der vorderen Wartungsklappe, Kratzer, Bauschaum als Kettenführung ersetzen, gelbe Klebebänder weg…

Verbaut ist eine Tiagra 162,5 Kurbel und Tiagra Schaltwerk. Erstbesitzer hatte Ultegra, der zweite 105, jetzt Tiagra… als kommt eine Tourney rein :sneaky:

Das Hinterrad kam auch mal raus zur Inspektion und das waren gleich mal 500 g Gewichtsersparnis. Auch die Kassette war voll Schlamm, hatte mir da eine bessere Kapselung vorgestellt, ist aber großzügig ausgeschnitten um die Kassette.

Das mit der Sitzverstellung hab ich tatsächlich am meisten unterschätzt und das ärgert mich (über mich). Mast kürzen geht ja bei Beuss, ist aber wieder weit weg. Zweite Option wäre eine zweite Tretlagerhülse einzulaminieren. Als nicht Carbon-Profi vielleicht zuviel.

An sich ja ein gutes Gefährt zum Starten, aber eben mit Hürden. Einfach ist langweilig
 

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Ist aber verklebt worden…
Wenn der Vorbesitzer das gut gemacht hat kannst du das mit einem Draht wieder lösen.

Aber ich komm mit den Löchern nicht aus und es fehlt ordentlich was.
Erstmal testen, ich fahr beim Liegerad 5cm länger als beim Upright, sonst gibt's Knieprobleme!
Und wenn das nicht reicht gucken ob der Platz bis zur Umlenkrolle reicht, die Schienen lassen sich leicht versetzen.
 
Wenn der Vorbesitzer das gut gemacht hat kannst du das mit einem Draht wieder lösen.


Erstmal testen, ich fahr beim Liegerad 5cm länger als beim Upright, sonst gibt's Knieprobleme!
Und wenn das nicht reicht gucken ob der Platz bis zur Umlenkrolle reicht, die Schienen lassen sich leicht versetzen.
Danke, daß mit dem Treten muss ich noch testen… es ist alles anders. Gerade schneit es ordentlich und mit Fahren wird es so schnell nichts.
Der Sitz hat keine Schiene, das sind eingeklebte Buchsen und Pins am Sattel mit einer Vorstellbarkeit von 6 cm. Ich kann nur einen Alu-Aufsatz mit Pins nach unten und mehreren Löchern nach oben bauen.

Hätte nicht gedacht, daß man bei dem Evo Hybrid so wenig Flexibilität hat.
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