>>>>Hallo,
>>>>auf http://www.cab-bike.com ist ein Bericht vom diesjährigen VM-Treffen in Biebertal.
>>>>Gruß
>>>>Peter
>>>Kopie aus dem oben angeführten Bericht:
>>>Als letzter traf am späten Abend Herbert Schwarzer aus Bayern ein. Er hatte allerdings auch die bei weitem größte Tagesetappe hinter sich. Nach dem Start mit seinem Quest um 6 Uhr morgens erreichte er nach 425 Kilometern um 21.30 Uhr Biebertal, wobei er unterwegs auch noch eine Panne beheben musste. Seine Kondition kommt nicht von ungefähr, denn er fährt täglich ganzjährig mit seinem Velomobil zw. München-Garching (60 km) und Augsburg zur Arbeit.
>>>
>>>Das ist ja eine super Leistung 425 km in 15,5 Stunden, macht einen Durchschnitt von 27.4 km/h einschließlich Panne und Pausen. An dem Tag herrschte wohl kräftiger Rückenwind und die Strecke runter vom Alpenrand in die Hessische Tiefebene hatte nur Gefälle.
>>>Die Niederländer sind dagegen ja richtige Weicheier 325 Km mit Zwischenübernachtung.
>>>Mit freundlichen Grüssen
>>>Daniel
>>@Daniel
>>Warst du dabei oder woher kommen deine "Weisheiten"?
>>Die ersten 3 Stunden war dickster Nebel und keine hohen Geschwindigkeiten fahrbar. Trotzdem war der Schnitt ohne Panne bei über 33 Km/H. Es ging so bergab, dass 3000 Höhenmeter zu überwinden waren um 250 Meter tiefer anzukommen. Mit Rückenwind wär's sicher schneller gegangen. Wobei jemand der Ahnung vom Questfahren hat auch wüsste, dass es mit Seitenwind am Besten läuft. Ist in etwa wie beim Segeln.
>>Von Holland aus sind über 20 Personen mit Velomobilen zum Treffen gekommen. Da sich Ymte auch mal verfranzt hatte, gab es extra Bergeinlagen von der anstrengenden Sorte. Die Gruppe war außerdem sehr inhomogen was sowohl Fahrer als auch Fahrzeuge angeht. Da war z.B. eine Junge Frau dabei, die hat auf dieser Tour zu ersten Mal in einem Velomobil gesessen. Sie hat meine vollste Hochachtung wie alle anderen, die zum Treffen kommen, egal wie und mit welchem Fahrzeug.
>>Was ist mit dir? Warst du beim Treffen?
>>Grüße
>>Go
>Hallo Go,
>eins möchte ich jetzt erstmal richtigstellen. Ich finde die Leistung der niederländischen Teilnehmer sehr beachtenswert. Sicher kenn ich das Sauerland nicht so gut, aber weiß ich auch, dass es im Mittelgebirge genügend Steigungen gibt. Daher ist für mein Vorstellungsvermögen eine Reise über 2 Tage mit 325 km realistisch.
>Ich habe auch von den 120 bis 160 km im 3-stundenrennen gelesen. Aber das ist ja nicht im Straßenverkehr gelaufen. Was ich mir aber beim besten Willen nicht vorstellen kann, ist, dass jemand einen solchen Durchschnitt von 27 km/h über 15 Stunden einschließlich Steigungen, Ampeln, Panne, Pausen, etc. erradeln kann.
>Und nun zu Deinen letzten Fragen. Ich spiele zur Zeit mit dem Gedanken mir ein Velomobil zu kaufen. Bisher habe ich 5 verschiedene Modelle (Mango, Quest, Versatile, Leiba und go-one) kurz zur Probe gefahren. Wegen der hohen Anschaffungskosten habe ich mit meinem MTB erstmal nach einem optimalen Weg zur Arbeit gesucht. Dabei habe ich für die Strecke von 20 km ca. eine Stunde benötigt. Je nach Anzahl der unfreiwilligen Stops an Ampeln waren es ein paar Minuten mehr oder weniger. (Ja, ich weiß, dass das keine super Leistung ist! Vielleicht kann ich die Leistung der Teilnehmer in einem Jahr mit anderen Augen sehen).
>Zum VM-Treffen hatte ich keine Zeit. Wenn ich mir ein Velomobil zugelegt habe, möchte ich dann auch einmal dabei sein.
>Mit freundlichen Grüssen
>Daniel
Hallo Daniel,
wenn du dir das nicht vorstellen kannst, solltest du dich mal intensiver mit Langstreckenveranstaltungen befassen. Die Ergebnisse von Paris Brest Paris, das nonstop über 1200Km im normalen Verkehr geht, werden dir vielleicht klar machen, was mit Muskelkraft erreicht werden kann.
Grüße
Go