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Liebe Fachleute und Sachverständige,
für meine Planungen zu einem Longtail-Lasten-MBB (click) habe ich viel über Federung, vor allem vorne nachgedacht. Bisher hatte ich für vorne nur den Stil mit einer Schwinge wie beim Flevo Bike als realistische Option gesehen:
pin.it
Den Stil vermute ich aber als susuboptimal beim Gewicht? Und die Längenverstellung des Tretlagers ändert entweder die Kettenlänge oder den Vorlauf, je nachdem ob die Schwinge mit verschoben wird.
Als ich neulich die Berichte zur Bespoked Messe sah, vielen mir aber die schönen Federgabeln mit Viergelenk-Kinematik vir dem Steuerrohr auf. Hier Beispiele, die nicht von der Bespoked kommen:
pin.it
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Da müsste man statt nur einer Gabel doch auch ein ganzes MBB-Vorderteil ansetzen können, oder?
Hat man die Glieder simpel parallel, bedeutet das, dass das Tretlager beim Einfedern nach oben wandert (bzw. oben bleibt, während der Hauptrahmen mit Fahrer absackt). Wenn man die Glieder nicht parallel macht, sollte man aber annähernd eine Drehung um einen virtuellen Drehpunkt erzeugen können, der dann im Tretlager liegen solle. (Leider finde ich keine grafische Darstellung. Hat jemand was dafür zur Hand?)
Trotzdem würde durch das Viergelenk die Entfernung des Tretlagers sich verändern und damit auch der Tritt gegen das Pedal einen Einfluss auf die Federung haben. Der reguläre Betrieb sollte also mit möglichst nach vorne gestreckten Gliedern passieren, um diesen Einfluss zu minimieren. Längere Glieder würden mehr Hub bei wenig Winkeländerung und Längenänderung mitmachen. Das statische einfedern beim Drauf-Sitzen ("Sag") würde man also anhand der Federstärke so einstellen, dass man kurz unter dem Punkt liegt.
Gegen den Einfluss des Tritts kann man für beste Effizienz auch noch zeitweise die Dämpfung des Federelementes blockieren ("Lockout"), um Bewegung zu minimieren.
Wo ich noch nicht sicher bin, ist, in wie weit beim Pedalieren ein Drehmoment auf die Federbewegung einwirkt. Ich schätze, es müsste ein Drehmoment entstehen, dass die Federung dank virtuellem Drehpunkt einfedern lässt. Meine Idee zum Korrigieren: Wenn der vituelle Drehpunkt über den Pedalen sitzt, würde beim Treten der Schub unter dem Drehpunkt ein gegenteiliges Drehmoment erzeugen. Das fein auszubalancieren könnte knifflig und sehr abhängig von der Pedaliertechnik sein. Außerdem entsteht eine weitere Längenänderung beim Einfedern. Im unteren Bereich mag diese sogar noch der Längenänderung aus dem Viergelenk entgegenwirken, im oberen Bereich würden sie sich aber addieren. Bei starken Stößen würde das Tretlager also stärker näher kommen.
Wer hat etwas dazu zu sagen?
Was von dem Gesagten sollte ich mal skizzieren? Ich kann leider nur sehr schlecht zeichnen, egal ob mit Stift oder am PC. Falls jemand an dem Punkt helfen kann und mag, auch gerne melden!
für meine Planungen zu einem Longtail-Lasten-MBB (click) habe ich viel über Federung, vor allem vorne nachgedacht. Bisher hatte ich für vorne nur den Stil mit einer Schwinge wie beim Flevo Bike als realistische Option gesehen:
Пин от пользователя Osamu Iwasaki на доске Recumbent Bike
29 дек. 2024 г. - Автор пина:Osamu Iwasaki. Находите и прикалывайте свои пины в Pinterest!
Als ich neulich die Berichte zur Bespoked Messe sah, vielen mir aber die schönen Federgabeln mit Viergelenk-Kinematik vir dem Steuerrohr auf. Hier Beispiele, die nicht von der Bespoked kommen:
Vintage Mountain Bike in Yellow and Blue
Explore this vintage mountain bike in yellow and blue colors, parked next to a building. Perfect for cycling enthusiasts and collectors alike.
Épinglé par Andrew sur мотовело en 2025 | Vélo cruiser, Velo tricycle, Vélo chopper
18 mars 2025 - Cette épingle a été découverte par Andrew. Découvrez vos propres épingles sur Pinterest et enregistrez-les.
Hat man die Glieder simpel parallel, bedeutet das, dass das Tretlager beim Einfedern nach oben wandert (bzw. oben bleibt, während der Hauptrahmen mit Fahrer absackt). Wenn man die Glieder nicht parallel macht, sollte man aber annähernd eine Drehung um einen virtuellen Drehpunkt erzeugen können, der dann im Tretlager liegen solle. (Leider finde ich keine grafische Darstellung. Hat jemand was dafür zur Hand?)
Trotzdem würde durch das Viergelenk die Entfernung des Tretlagers sich verändern und damit auch der Tritt gegen das Pedal einen Einfluss auf die Federung haben. Der reguläre Betrieb sollte also mit möglichst nach vorne gestreckten Gliedern passieren, um diesen Einfluss zu minimieren. Längere Glieder würden mehr Hub bei wenig Winkeländerung und Längenänderung mitmachen. Das statische einfedern beim Drauf-Sitzen ("Sag") würde man also anhand der Federstärke so einstellen, dass man kurz unter dem Punkt liegt.
Gegen den Einfluss des Tritts kann man für beste Effizienz auch noch zeitweise die Dämpfung des Federelementes blockieren ("Lockout"), um Bewegung zu minimieren.
Wo ich noch nicht sicher bin, ist, in wie weit beim Pedalieren ein Drehmoment auf die Federbewegung einwirkt. Ich schätze, es müsste ein Drehmoment entstehen, dass die Federung dank virtuellem Drehpunkt einfedern lässt. Meine Idee zum Korrigieren: Wenn der vituelle Drehpunkt über den Pedalen sitzt, würde beim Treten der Schub unter dem Drehpunkt ein gegenteiliges Drehmoment erzeugen. Das fein auszubalancieren könnte knifflig und sehr abhängig von der Pedaliertechnik sein. Außerdem entsteht eine weitere Längenänderung beim Einfedern. Im unteren Bereich mag diese sogar noch der Längenänderung aus dem Viergelenk entgegenwirken, im oberen Bereich würden sie sich aber addieren. Bei starken Stößen würde das Tretlager also stärker näher kommen.
Wer hat etwas dazu zu sagen?
Was von dem Gesagten sollte ich mal skizzieren? Ich kann leider nur sehr schlecht zeichnen, egal ob mit Stift oder am PC. Falls jemand an dem Punkt helfen kann und mag, auch gerne melden!




