Versicherung für Kettwiesel cross steps

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Hallo,
seit kurzem bin ich Besitzer eines solchen Liegedreirades.

Frage: Wo habt ihr euer bike versichert.
Oder versichert ihr nicht, und lasst das Ding unterwegs nicht aus den Augen?
Könnte schwierig sein, je nachdem was man machen will.

Bin gespannt auf euere Meinung.

Gruß aus der Eifel
Wilfried
 
@Reudelsterz ,
Super Trike. Gratuliere Dir und wünschen dir viele unfallfreie Kilometer damit.
Bei dem Preis würde ich es versichern lassen.
Allerdings habe ich momentan nur ein (versichertes) Velomobil in der Garage.
 
In der Hausratversicherung kann das Rad bis 10t Euro Neupreis mitversichert werden. Drüber geht nur bei wenigen Versicherungen. Ich bin darum zur Allianz. Und zufrieden.
 
Meine Räder sind für einen geringen Betrag mit in der Hausratversicherung. Aber deren Bedingungen sind tough: Rad mit Schloss gesichert in abgeschlossenem Fahrradkeller. Insofern: am besten mal bei der eigenen Hausratversicherung nachfragen und Konditionen klären.
 
In der Hausratversicherung kann das Rad bis 10t Euro Neupreis mitversichert werden. Drüber geht nur bei wenigen Versicherungen. Ich bin darum zur Allianz. Und zufrieden.

Bei meiner nicht. Maximal 5.000 Euro Neupreis des Rades, 1 % der Gesamtversicherungssumme wird bei Diebstahl ersetzt. Und nur bei Diebstahl zu Hause. Ist sehr verschieden bei den Hausratversicherungen.

Wir haben das Lepus Steps meiner Frau im September 2020 bei der Ammerländer versichert.
 
Die Hausratversicherung AXA Boxflex sollte bei mir schon einmal einen Raddiebstahl zahlen und tat das auch. Ein Rad das außer Haus angesperrt ist, ist versichert. Auch bei Nacht. Es gibt verschiedene Fahrradpakete die sich in der maximalen Deckungssumme unterscheiden, ich weiß nicht was das höchste ist. Gezahlt wird Wiederbeschaffungswert.

Achtet darauf dass ihr einen Eigentumsnachweis zu allen Rädern habt, bei Gebrauchtkauf Kaufvertrag + wenn möglich Originalrechnung. Wenn nicht möglich sollte der Kaufvertrag recht genau hergeben was für ein Rad & ein Foto im Vertrag kann nicht schaden.
 
Gezahlt wird Wiederbeschaffungswert.

Das ist übrigens einer der Vorteile der Ammerländer Pedelec-Versicherung: Nicht der Wiederbeschaffungswert ist versichert, sondern der VOLLE NEUKAUFPREIS unabhängig vom Alter des Rades. Außerdem Teilediebstähle oder Raub ebenso, auf Wunsch auch Verschleiß (inkl. Akku, Bremsen, Reifen etc.).
 
Ich glaube ich habe es falsch ausgedrückt, "Neubeschaffungswert" meine ich. Das ist bei Axa auch so.
 
Ich habe meine Räder auch bei der Hausrat versichert. Allerdings ist mir bislang noch keines abhanden gekommen, auch nicht auf langen Touren.
Ich fahre Klickies, und stelle vor dem Abstellen groß/klein ein, Sicherung mit Bordo oder so. Beim Velomo ( Sram red etap) nehme ich die Akkus mit.
Mitnehmdiebstahl ist so ziemlich schwer gemacht, wobei ich das Fahrrad zyklisch beobachte. Das macht das Wegfahren schwierig.
Meinen Randonneur hatte ich in einem tristen grau gepulvert, wie ein altes Alltagsrad, und für die, die die verbaute Technik nicht kennen, minderwertig.
Ein Grund, dass ich die Aufhübschung z.B.von AZUB schlecht finde, bzw die zwingende Inkaufnahme. Signifikanter Einsatz von Eloxalteilen, bunt, schreit danach, selbst wenn mann nicht weiß, was es kann: wertvoll, nimm mich mit.Das hätte ich gerne anders. Ein schmuckloses" Krüppelfahrzeug" will keiner klauen, außer man kennt sich aus. Dagegen hilft wenig. Vermeiden werden sollte der akzidentale Diebstahl. Da wäre mir etwas Schlichtheit recht, und ich hatte auf 30 Jahren Radreise recht. Aufgepasst, aber nicht paranoid. Einfach den Wert verschleiern.
Beim AZUB nehme ich den AKKU raus, Steps 8000, andere Eloxteile wären mir recht, allerdings, wer <30 kg mit 42/11 wegtritt, hat es fast verdient. Zuerst muss das Bordo weggeflext werden. Gegen Diebstahl mit Transporter hilft nur ein Tracker, Ortung ist das eine das andere das auch umsetzen. Da habe ich keine Erfahrung, wie das ermittlungstechnisch geht.
 
Hallo, eine Top-Versicherung ist die ENRA-Versicherung. Dort kann man Räder bis 10000 Euro versichern. Wenn das Rad mehr kostet, kann man das "manuell" auch abdecken lassen. Am besten über einen Händler. Die Räder sind dort zum Neupreis versichert. Auch wenn die Räder außerhalb der Wohnung/Keller/Garage gestohlen werden. Einzige Bedingung ist ein Schloss (oder Schloss + Kette) im Wert von mindestens 50 Euro. (Nachweisbar per Rechnung). Man kann sowohl normale Räder als auch E-Bikes und Pedelecs versichern. Es gibt mehrere Arten von Verträgen. Einmal nur Diebstahlschutz oder auch einen Rundumschutz mit z. B. Abdeckung von Schäden (z. B. durch Sturz), Akku- und Elektroschäden bis hin zum Abholservice wenn ihr liegen bleibt. Einfach mal ENRA Versicherung googlen. Oder sucht den Händler eures Vertrauens auf. Viele Händler sind inzwischen bei ENRA gelistet.
 
Hallo,
hier mal eine Zwischenbilanz.

1. Meine Hausrat versichert keine Liegedreiräder
2. ENRA versichert nur über Fachhändler, habe aber privat gekauft
3. WERTGARATIE versichert nicht älter als 12 Monate
4. Bisher keine Hausrat gefunden , die Liegedreiräder versichert
5 von HUK Habe ich ein Angebot bekommen, zusammen mit einer Hausrat.
Auf Nachfrage, ob sie erkannt haben, das es sich um ein Liegedreirad handelt, und weil ich das schriftlich bestätigt haben wollte, habe die ihr Angebot zurück gezogen. Versichern auch nur 2-Rad Pedelecs.

Ihr seht, alles nicht so einfach.

Gruß aus der Eifel
Wilfried
 
5 von HUK Habe ich ein Angebot bekommen, zusammen mit einer Hausrat.
Auf Nachfrage, ob sie erkannt haben, das es sich um ein Liegedreirad handelt, und weil ich das schriftlich bestätigt haben wollte, habe die ihr Angebot zurück gezogen. Versichern auch nur 2-Rad Pedelecs.
Hoppla, da werd ich wohl mal bei der HUK nachhaken, ich Zahl nen Batzen für 14k Gesamtwert, und was Wert hat hat 3 Räder. Versichert auch außerhalb der Garage, auch nach Einbruch der Dunkelheit, Hauptsache angeschlossen.
 
Die LVM will es in meine Hausratversicheurng mit versichern jedoch nur bis 10 000 €.
So war die Telefonische Auskunft nach interner Rückversicherung - nun warte ich auf das Schriftliche.
 
Ich käme nicht darauf der Versicherung meine Fahrräder näher zu beschreiben, also vor einem Schaden. Ein Dreirad ist ein Fahrrad nach der der jetzt vorhandenen Fahrraddefinition aus der StVO, die Versicherung ist für Fahrräder und erstattet bis X€, fertig. Wenn sie nicht zahlen wollen können sie nachher dem Richter erklären warum es entgegen StVO-Definition kein Fahrrad sein soll.
Von der Hausrat her gedacht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da die Versicherungsbeiträge bei einigen Versicherungen durchaus von der Art des Gefährts abhängen kann eine vorherige Beschreibung durchaus Sinn machen. Bei einigen steht auch explizit "2-Rad" und nicht "Fahrrad" in den Bedingungen. Was nutzt mir eine Veraicherung, die am Ende nicht zahlt oder nur mit Gerichtsbeschluss? Wenn ich einen Schaden habe möchte ich wenigstens, dass dieser zügig und ohne Wenn und Aber reguliert wird und nicht noch monate- oder gar jahrelang mit einer Versicherung streiten müssen.
 
Auf Nachfrage, ob sie erkannt haben, das es sich um ein Liegedreirad handelt, und weil ich das schriftlich bestätigt haben wollte, habe die ihr Angebot zurück gezogen.


Wer fragt, kriegt antworten:

"Guten Tag Herr Versicherer, ich würde gerne mein Haus bei Ihnen versichern, obwohl es aus Holz ist und mein Sohn gerne kokelt; geht das?"
 
Wer nicht fragt zahlt ggf. viele und teure Beitäge für nix: "Guten Tag, Herr Versicherer, mein Haus ist abgebrannt, war aber bei Ihnen versichert." - "War es aus Holz?" - "Ja."- Tja, dann tut es mir leid, dann sind Brandschäden nicht mitversichert."
 
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