Verschleiß bei Trommelbremsen

Ich schätze, dass ich in den 8 Jahren Nutzung so 30.000 mit dem VM zurückgelegt habe. Waren aber vorwiegend Touren, d.h. rel. wenig Bremsvorgänge. Inzwischen bremse ich eher wenig als am Anfang (mehr Sicherheit, bessere Lenkplatten) und mit ca. 95 kg Systemgewicht ist da auch nicht viel Masse dahinter. Ich kann bisher kaum Verschleiß an den Belägen feststellen. o_O
 
Beim meinem Mango hatte ich die Bremsbeläge (70mm) ein halbes Jahr nach Ankauf ersetzt. Nach ca. 16.000km Shims, und als ich es verkauft habe hatten die Beläge 21.700km runter und hatte ich schon neue gekauft weil ich mich gefragt habe, wie lange sie noch halten. Einsatzgebiet: täglicher Pendelverkehr im Flachland, semi-städtisches Gebiet.
 
Hatte vergessen - ich fahre 90er mit Kühlrippen, hab aber inzwischen Shim-Bleche untergelegt.
 
Gute Gelegenheit meine Reparaturliste vom DF auf Stand zu bringen... Hier die Übersicht über den Bremsenverschleiß (normale 90er) an meinem DF#20 (10.2014). Die Strecken, die ich so fahren, haben im Schnitt ungefähr 500Hm/100km, also recht flach.

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Hätte ich bei km124.000 nicht auf A7 Federbeine (Bremsen waren inklusive) umgebaut, hätte ich die Bremsen vorne bald getauscht (Ersatz lag schon bereit). Eigentlich hätten neue Bremsbeläge genügt (die Nocken hätte man mit ein bißchen Liebe wieder gängiger machen können), aber die komplette Bremse mit Bremsplatten und Beläge kostet nur wenig mehr als die einzelnen Beläge.
 
kann ich mir grad nicht vorstellen, was ändert sich am Hebel? die wirksame Länge bleibt (fast) gleich.
 
was ändert sich am Hebel?
Der Hebel hat immer zwei Seiten. Die beiden Abstände vom Drehpunkt bestimmen das Hebelverhältnis bzw. die Übersetzung. Der maximale Abstand des Nockens vom Drehpunkt ist somit die eine Hebelseite. Durch Auffüttern des Nockens würdest du also die Hebellänge der Nockenseite verändern. Oder wo wolltest du auffüttern?
 
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