Verpflegung unterwegs

Gebiete ohne qualifizierte Versorgung sind nicht ohne, oder wenn man aus welchen Gründen auch immer die landestypische Kost nicht isst.
Sonst: unterscheiden zwischen Energiezufuhr, wer keine Riegel will, Nuss/Trockenfrucht Kobi oder Overnight Oats. Geht auch mit Wasser, abero_O.
Oder dann essen gehen. Bin Alleinreisender, also ist ein Kocher.. ineffizient vom Gewicht und vom Packvolumen. 2 Tage Nüsse/Trockenfrüchte/ Wasser ist doch kein Drama.
Camping und Kochen hatte ich mir 18. Entweder am Strand/ irgendwo schlafen oder Unterkunft. Alles definiert für Alleinfahrer
 
ein Kocher.. ineffizient vom Gewicht und vom Packvolumen

Ich habe mit Touren angefangen, als ich finanziell sehr schlecht da stand. Die erste Ausgabe in Tourequipment war in Kocher und andere Küchenutensilien. Denn nur so konnte ich Budgetunabhängig reisen.
 
das Bier zu kühlen.
Ja,so pervers bin ich leider auch. Aber mit Crémant oder Champagner in Frankreich. Tüte Suppengemüse, Kilo ab 79cent gegen gefrohrenes Wasser für über 2€. Da kommt gerne das schlechte Gewissen auf. Aber auch die Wut,wie einerseits Lebensmittel verschachert werden,andererseits mit Wasser viel Geld verdient wird.
Die Flasche in eine dünn Gemüsetüte gesteckt, dann die Flasche in das gefrohrene Suppengemüse. Wenn die Flasche leer ist,Wasser in einen Topf, Gemüse auskochen und die Brühe in eine Flasche abfüllen. Gute Basis zum kochen und beruhigt das Gewissen.
2 Tage Nüsse/Trockenfrüchte/ Wasser ist doch kein Drama.
Für Dich,für mich ein absolutes No Go.
Ich bin doch kein Eichhörnchen.
 
[OT]
Tüte Suppengemüse, Kilo ab 79cent gegen gefrohrenes Wasser für über 2€
Wenn man bedenkt, wieviel Wasser benötigt wird, um 1 kg Gemüse heranzuziehen ...
[/OT]
 
Ich schmier mir Käsebrote und Erdnussmus-Honigschnitten. Gerne Weiß- und Schwarzbrot zusammen. Dazu Äpfel und Erdnüsse. Dazu alkoholfreies Bier und grünen Tee mit Zucker und Zitrone (Sizilia-Konzentrat).
Alle 35km oder nach ner guten Stunde ne Pause von fünf Minuten, durchdehnen, Bier, kauen, trinken. Als letztes heißen Tee, dann frier ich nicht und schnell weiterfahren. Dazwischen nix. Geht bis acht Klappschnitten Brot. Je nach Supermarktlage Joghurt, Apfelsaft pur (10% Zucker!), bisschen Schoki, Obst. Verdünnung wie Salat oder Wasser eher selten. Zucker immer seltener, nur noch so 500g die Woche :LOL:
Abends Döner oder dergleichen. Kein Kocher, nervt mich.
Für längere Touren abends einkaufen, Brötchen, Weichkäse, s.o.
Ich war noch nirgendwo, wo nicht alle 50km ein Laden gekommen wäre.
Manchmal regnet es ja doch noch :p
Gruß Krischan
 
Vieles was hier beschrieben wird,ist allenfalls als Tages oder Wochenendtrip für mich vorstellbar.
Aber als Urlaub unvorstellbar. Ein bis drei Monate dröge Nahrung zu mir zu nehmen ist so sexy wie Knast auf der Rolle vor dem Fernseher mit Deutschlands schönsten Bahnstrecken.
 
Vieles was hier beschrieben wird,ist allenfalls als Tages oder Wochenendtrip für mich vorstellbar.
Aber als Urlaub unvorstellbar. Ein bis drei Monate dröge Nahrung zu mir zu nehmen ist so sexy wie Knast auf der Rolle vor dem Fernseher mit Deutschlands schönsten Bahnstrecken.
Das ist mit ein Hintergrund für diesen Faden.

Kurze schnelle Sachen, die für eine kürzere Tour reichen, oder auch für zwischendurch auf längerer Tour. Aber auch Anregungen für "Urlaubsfeeling" beim essen. Also echt leckere Sachen.

Ich hoffe hier auch auf die anstehende Saison, dass einfach mal konkret von unterwegs mit ein paar Bildern leckere Sachen gezeigt und beschrieben werden. Wollte ich bei entsprechenden Gelegenheiten jedenfalls auch einbringen.
 
Bin mir nicht sicher,bei Foodporn Photos mitmachen zu wollen. Eher nicht.
Aber eine Aufzählung was ich immer dabei habe,ist machbar.
Kocher,der Gas und Benzin kann,2 Töpfe, Deckel ist Pfanne darin zum schneiden eine dafür vorgesehene Folie zugeschnitten,kleine Pfeffermühle, Meersalz, Windmühlenmesser( klein,leicht zu schärfen),Viktorinox Diamantschärfer,(noch kleiner als das Messer ).Sehr wichtig.
Gemüse schmeckt mit Stumpfen Messern,oder auch zu dicken geschnitten einfach nicht gut.
Kaffee,H-Sahne im minni Tetrapack. Ein Päckchen reicht für 2 Tage am Morgen. Zucker für den Espresso nach dem Abendessen.In der Regel die einzige Süßigkeit am Tag. Käse am Stück,Salami am Stück.Frischer Knoblauch.Ein Litter Wasser,ein Mars oder Ähnliches für den Hungerast,der zum Glück nur noch selten kommt,bzw ich begriffen habe,das er näher tritt,je schneller ich am Nachmittag werde. Osmand zeigt einem wo man die nächste Verpflegung kaufen kann.So einfach das Reisen mit dem kleinen Wischtelefon im Gegensatz zu früher Idioten sicher.
 
Gibt es hier jemanden, der für tourengeeignete Lebensmittel schon mal einen Vakuumierer benutzt hat und dazu seine Erfahrungen teilen könnte? :giggle:
Gruß
Friedrich
 
Essen vorkochen,Flüssigkeit sollte die festen Bestandteile im Idealfall bedecken( beim anschließenden Vakuumieren gibt's weniger Lufteinschlüsse) einfrieren,dann Vakuumtieren,im Beutel erhitzen,zum pasteurisieren,lecker für den Kurztrip.
 
Ich hoffe hier auch auf die anstehende Saison, dass einfach mal konkret von unterwegs mit ein paar Bildern leckere Sachen gezeigt und beschrieben werden. Wollte ich bei entsprechenden Gelegenheiten jedenfalls auch einbringen.

Ich mache so gut wie keine Essen-Fotos. Das sind jetzt die einzigen, die ich gefunden habe:

Essen z.T. aus frisch gekauftem oder aus dem Vorrat
Mini-Flamingos (oder Krabbenscheren?) mit frischen Erdbeeren:
20180704_210414.jpg
Räucher-Lachsforelle auf süßlichem Roggenbrot:
IMG_5144.jpg
einfach eine Dose Baked Beans:
CIMG0978.JPG
Porridge mit wilden schwarzen Johannisbeeren aufgepeppt:
CIMG1090.JPG
Kaffee mit Drogen gegen den Rheumaschub:
IMG_5180.JPG
Hummersuppe am Hafen:
IMG_64631.jpg
KEKSE!!!!
DSC08045.jpg
 
Müsliriegel oder Fruchtleder lassen sich wunderbar selber machen. Es gibt x Rezepte dazu im Netz.
Wer einen Dörrer hat, kann sich mit selbstgetrocknetem Obst und Beef Jerky recht einfach, gesund und lecker eindecken. (Geht auch im Backofen, finde ich aber komplizierter und nerviger.)
Ich habe auch schon Thunfisch gedörrt. Das war lecker, hat aber während des Dörrens gestunken wie... Alle Katzen der Nachbarschaft haben jedenfalls begeistert meine Küche gestürmt.
Wagemutige dörren sogar Eintöpfe etc. (Daran habe ich mich allerdings noch nicht versucht.)
 
Auf einer 3 Wochen Tour in Tunesien musste ich feststellen, das Abwechslung beim Essen mir sehr wichtig ist.
Das lustlose Essen der Bananenkekse ist mir noch lebhaft in Erinnerung. Genauso die Freude über einen Joghurt oder eine kleines Stück Frischkäse.
Für die Marokko 2 Wochen Touren hab ich dann 20 Früchte Riegel in verschiedenen Geschmacksrichtungen mitgenommen. Da freut man sich immer drauf wenn der Garagenladen nichts hergab.

Die letzten Jahre war ich oft 6-7 Wochen allein unterwegs mit wenig Platz für Lebensmittel.
Abends kaufe ich Abendessen und Frühstück. Mittagspause wird direkt am Supermarkt durchgeführt.
Zum Frühstück gibt's oft leckeres Gebäck oder Bananen. Bei kaltem Wetter Müsli.
Mittags alles was der Supermarkt hergibt. Gerne Salat, Bulgur/Couscous Salat, Joghurt.
In den USA gab's als Ersatz für das grauenhafte Brot öfters mal leckere Chips.

Abends dient als Basis Couscous und schnell kochende Nudeln dazu irgendwelche Fertigsosse. Ab und zu lecker Essen gehen, hebt auch die Stimmung.

An Ruhetagen haben wir früher gerne Pfannenkuchen auf dem Trangia gemacht.
Besonders lecker mit in Balsamicoessig gedünsteten Äpfeln. Mit Sahne verfeinert wirds dann richtig köstlich.
Deshalb heißt daß bei mir auch "a cyclists dream"

Das leckerste was ich aber jemals gegessen habe waren 2 Stückchen Milka auf 3000m Höhe in Pakistan.
 
Ich hatte sowohl 2018 wie 2019, bei meiner VM-Tour nach Südfrankreich eine kleine Dose Geschnetzeltes/Roulade dabei+ abgewogene Portion an Nudeln, so dass ich mich an dem Sonntag der Hinfahrt abends nicht mehr groß Gedanken auf dem Camping machen musste. Vorteil, die Haltbarkeit, vor allem bei den klimatischen Bedingungen
39_Abendessen_Camp_Voiliers.JPG

44_Camping_Cruas_Abendessen.JPG
 
Zurück
Oben Unten