Verluste durch verstellte Spur?

Hab ich schon mal probiert. Sollte in der Theorie gehen, aber die Praxis zeigte mir über den Mini-Rolltest, dass die Werte anders sein müssen, damit es optimal rollt. Seither stelle ich einfach 2 mm Vorspur ein und mache dann den Rolltest.
Hattest Du nochmal Panzer mit durchgehender Spurstange im Evo? Oder Geteilte?
 
Welche Verluste auftreten ist abhängig von der tatsächlichen Gleitreibungszahl. Ich weiß, daß meine Geschwindigkeitsprobleme momentan vor allem vom Fahrwerk kommen
Bei welchen Fahrwerk? Du hast ja Verschiedene. Hast Du auch Durchgehende im Milan?
Weil wenn damit unter Betriebsbelastung die Querlenker nicht im gleichen Winkel wie unbelastet liegen...
Hast Du gleiche Wattwerte gefahren mit und ohne Glätte?
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine verstellte spur kostet wiederstand. Das uber nachmessen auf null zu kriegen wahre vielleicht moglich. Das bedeutet noch nicht das man damit die beste einstellung gefunden hatt. In der vorderrad aufhangung sind viele gelenke und moglich auch noch ein moosgummi. Das alles verformt sich unter lasst.

Einen minirolltest oder rolltest bei niedrige geschwindigkeit, unter 20 km/h max zeigt denn einstellung bei denn es am leichtesten lauft. Das ist die einstellung, die ich haben will, egal ob es plus oder minus 0,5 mm ist.

Grusse, Jeroen
 
Ich habe mich heute dran gemacht die Berechnugen von @Christoph Moder in die Realität um zu setzen.
Letztes WE wurde die Spur von meinen DF mit der Lehre von VM.nl auf paralell eingestellt ohne Gewicht (Person) im VM.
Heute dann zum Ausrolltest. Pro Einstellung habe ich immer so um die 3 Durchläufe gemacht, da leichter Wind von schräg hinten zu Verfälschungen führte. Der Zustand vom letzten WE gab eine Anzahl von 86 Schritten zwischen Start- und Endpunkt.
Eine komplette Umdrehung des Gelenkkopfes nach außen hat mir eine Verlängerung der Rolldistanz von 11 Schritten ergeben.
Zeigt also, dass durch eine optimiertere (also, anständig eingestellte) Spur die berechneten 11% Verbesserung des Rollverhaltens erreicht werden können.
 
Bei welchen Fahrwerk? Du hast ja Verschiedene. Hast Du auch Durchgehende im Milan?
Weil wenn damit unter Betriebsbelastung die Querlenker nicht im gleichen Winkel wie unbelastet liegen...
Hast Du gleiche Wattwerte gefahren mit und ohne Glätte?
Beim SL, beim K wurde nichts geändert und das fahr ich grade nicht. Der SL hat natürlich geteilte QL. Ich hatte das Fahrwerk mittig gesetzt und Spur eingestellt, dann wurden die einzeln versteiften Karossenteile verbunden - was im beschriebenen Phänomen endete.
Unbelastet kann ich keinen Spurfehler messen, da >1mm Messfehler auf etwa 20 cm erreichbarer Felgenlänge - zwischen 1mm Nachspur und 2 mm Vorspur bei 3 Messungen, also zwischen -0.3° und +0.6°.
Wattwerte? Das, was ich auf Langstrecke fahre, 120-140 Watt nach Erfahrung, habe keine Messung am SL. Trockene Fahrbahn 30-36 km/h, Regen 36-38 km/h, Rauhreif 43 km/h (waren nur 2km). Kann man so nicht sagen, aber die 5 km/h kamen beim Übergang von trockener zu nasser Fahrbahn mit teils stehendem Wasser im neckartal bergab - das war sehr deutlich.
Mit steigenden Temperaturen wird der Unterschied wieder geringer, hatte gestern Abend etwa 5min mehr als mit dem K im Sommer auf 40 km - das hat aber auch 15% mehr Entfaltung, auf der Strecke war ich verdammt oft im höchsten Gang und musste rollen lassen.

Gruß,

Tim
 
zwischen 1mm Nachspur und 2 mm Vorspur bei 3 Messungen, also zwischen -0.3° und +0.6°.
Verstehe ich richtig, das Du bei 3 Messungeng unbelastet um 3mm voneinander Abweichende Ergebnisse hattest?
@roland65
Ja, dann verstehe ich, das Du das bei Dir nur mit Rolltest gescheit einstellen kannst. Vor allem nach Elastomeränderung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man kann beim Rolltest auch halbe Umdrehungen rausmessen. Und zwar deutlich. Es macht von daher Sinn an wenigstens einem Ende der Spurstangen ein Kugelgelenk zu montieren.
Vermutlich könnte man auch noch mit Viertelsumdrehungen rumoptimieren, aber dann wirds langsam uneindeutig, man müsste das Optimum statistisch ermitteln. (Oder Graph aufzeichnen und die Mitte nehmen.)
Man kann übrigens auch rausmessen ob man die Arme an den Panzerhebeln hängen lässt (beidseits leicht ziehen) oder sie möglichst nicht anfasst.
 
Verstehe ich richtig, das Du bei 3 Messungeng unbelastet um 3mm voneinander Abweichende Ergebnisse hattest?
Ich hatte nur einen Gliedermaßstab zum Messen, also 3x das Fahrwerk ausgelenkt und frei Auge auf Lenkwinkel 0 gestellt. Dann an derselben Felgenstelle (durch Drehen der Räder) zur Vermeidung des möglichen Meßfehlers durch die Felgen an den maximal entfernten Stellen gemessen.
Wenn ich ein eindeutiges Ergebnis bekommen hätte, hätte ich die Spur in die Richtung verstellt, so hab ichs gelassen.
Mit einer Vorrichtung zum Anlegen hätte ich ein besseres Ergebnis bekommen, hätte aber den Fehler durch Felgenschlag dringehabt.

Man kann beim Rolltest auch halbe Umdrehungen rausmessen. Und zwar deutlich.
Ich hatte beim langsamen Rolltest zwei Einstellungen, die identisch waren (+-20cm Varianz) und eine, die knapp schlechter war (-40cm). Bei ganzen Umdrehungen.
Rolltest ist direkt vor Wohnung, 130m lang durch eine minimale Kuhle. Wie sieht Dein Rolltest aus, mit dem Du halbe messen kannst?

Gruß,

Tim
 
zwei Einstellungen, die
Dann hast Pech gehabt dass das Optimum genau mittig zwischen den beiden Einstellungen lag?
Rolltest ist vor dem Haus, leichte Senke, ca. 100m, langsames Rollen.
Widerholgenauigkeit +/-0.1 ... 0.2m. Unterschiede durch halbe Umdrehungen nahe dem Optimum zwischen 0 wie bei Dir und einem halben Meter. Die nächste halbe Umdrehung macht dann bereits einen ganzen Meter oder mehr.

Ich mach die Versuche immer übers Optimum hinaus um zu sehen ab wo es wieder messbar schlechter wird.
 
Ich hatte nur einen Gliedermaßstab zum Messen, also 3x das Fahrwerk ausgelenkt und frei Auge auf Lenkwinkel 0 gestellt. Dann an derselben Felgenstelle (durch Drehen der Räder) zur Vermeidung des möglichen Meßfehlers durch die Felgen an den maximal entfernten Stellen gemessen.
Wenn ich ein eindeutiges Ergebnis bekommen hätte, hätte ich die Spur in die Richtung verstellt, so hab ichs gelassen.
Mit einer Vorrichtung zum Anlegen hätte ich ein besseres Ergebnis bekommen, hätte aber den Fehler durch Felgenschlag dringehabt.
So mach ich das auch. :)
Beim Quest hatte ich so auch das Optimum gefunden und im Rolltest bestätigt.
Ich sollte es aber zumindest beim SL (auch Tiller) nochmal damit überprüfen, da der Boden anders gewölbt ist.
Beim Quest hab ich gemerkten Bogen im Gliedermaßstab von hinten um Kettentunnel "mit nach vorn" genommen (das war tatsächlich mit +/-1mm auch ungenauer als beim SL jetzt).
SL hat ja vorne Fußbeulen und Kettentunnel flacher. Das Messergebnis ist damit gut reproduzierbar mit +/-0.5mm. Und Spurveränderung durch Sag ist bei Tiller ja gering.
 
Die Spur im VM muss ich auch mal wieder kontrollieren. Blöde Fummelei. :rolleyes:
Eines Tages werd ich je zwei Löcher in die Radkästen bohren und die Vorspur dann von innen messen... :mad:
(Problem 1: die Löcher genau an die richtigen Stellen zu bohren, Problem 2: ein klapperfreier "Meßstab" an dem man nen Meßschieber/Stahllineal ansetzen kann)
 
Zuletzt bearbeitet:
Problem 2: ein klapperfreier "Meßstab" an dem man nen Meßschieber/Stahllineal ansetzen kann)

Eine alte Radioantenne, teleskopierbar. Geht nicht beim VM es sei denn man hat da eben die löcher im Radkasten. Aber am Trike prima. Lässt sich gut durchfädeln, hält die Länge gut genug und war eben da :)
 
Zurück
Oben Unten