Verluste durch verstellte Spur?

Ich war gestern vor dem Pisswetter auch Ausrollen. In der alten Heimat, weil die Strecke vor dem Haus bei Temperaturen über 0° komplett durchrollt wird.
Ergebnis: Nachspur, 3 Umdrehungen falsch. Gemessen hätte ich ja eher auf Vorspur getippt.
Optimierung brachte 41 Schritte mehr Rolllänge auf dann 240m, über 10%.

Das Fahrwerk ist endlich wieder ruhig beim Rollen und heute Morgen war ich ca. 500m früher im höchsten Gang am Gefälle.
Der SL zieht aber immer noch leicht nach links, wenn auch nicht so schlimm. Hat da jemand Ideen? Ich werde die Spurstangen versuchen auf gleiche Länge zu bringen, die links ist auf Anschlag eingeschraubt. Ich hatte aber auch das Fahrwerk um 3,5mm nach rechts bringen müssen, war asymmetrisch eingebaut (Grund wahrscheinlich Helges Garagenaktion beim Vorbesitzer)

Gruß,

Tim
 
Ich hatte aber auch das Fahrwerk um 3,5mm nach rechts bringen müssen, war asymmetrisch eingebaut
Ja bei mir auch, fährt aber eher dem Gefälle der Straße nach. Tendenziell nach rechts.
Also Querspurstangen unterschiedlich lang vermute ich nicht. Eher unterschiedlich Sturz oder Lenkrollradius. Also als Idee natürlich nur... oder Längslenker verspannt?
 
Tendenziell nach rechts.
Nach rechts ist normal wegen des Nachlaufs. Wenns trotz Drainagegefälle nach links will stimmt was nicht.
Also Querspurstangen unterschiedlich lang vermute ich nicht. Eher unterschiedlich Sturz oder Lenkrollradius.
Sturz sollte jetzt besser sein, da die Domlager symmetrisch zur Außenhülle sind und die Laufräder nun auch.
Längslenker wurden nicht verändert, aber ich schau mal nach.

Gruß,

Tim
 
Hab heut vor der kleinen Tour nach Wischhafen die Spur nicht nachgemessen, sondern einfach stumpf einen Spurstangen-Kugelkopf um eine Umdrehung weiter raus geschraubt.

Der Vogel läuft jetzt viel ruhiger bei höheren Geschwindigkeiten und ist auch deutlich weniger seitenwindanfällig.
 
(y)
Tja ... man muss halt Wissen, wo man auf der sozialen Leiter steht.
:ROFLMAO:

Wenn ich Abends vorm Rechner sitze, kommen beide Stubentieger mindestens einmal zum Bauchkraulen auf den Schoß gekrabbelt... :)

Dito. Verblüffend was 1mm ausmacht. :)
Ok, Lenkplatten vs Vorspur:
Die Spurstangen sitzen 105mm von der Mitte der Federbeine in den Spurstangen (Nachlauf & Co lass ich mal weg). Radius der 20" Räder ist ca 250mm. Also führt 1mm Verstellung an den Spurstangen zu ca 2,4mm mehr Vorspur.
 
Das wären also 4.8mm bei nem Trike.
Hoffentlich halten die Erlkönige noch bis nach Hause...

Da mach ich dann sowieso Marathons darauf. Bin viel zu schnell gerade und mir gehen die Superlative aus.
 
Hallo,

ich wollte keinen neuen Faden aufmache, daher stelle ich es mal hier hinein.
Am Samstag habe ich neue Gelenkköpfe (die @Axel-H empfohlen hatte) am meinem GT gegen die alten getauscht. Nachdem ich die "Grobeinstellung" auf dem Hof erledigt hatte, bin ich zu einem Stück Straße gefahren, wo ich der Meinung war, die Feineinstellung nach dem Langsamrolltest durchführen zu können. Auf 100 m 2,5 m Höhenunterschied (Höchstgeschwindigkeit bis 12,7 km/h), danach leicht ansteigend. Beim 1. Test insgesamt ca. 205 m gerollt (Strich mit Kreide). 2. Test 5 m weniger, 3. wieder 5 m weniger, (boahh kann ditt sein?)4. wieder 5,30 m weiter als 3. Dann fiel mir auf, dass ich ab und zu leichte Böen aus unterschiedlichen Richtungen hatte. Nach der 7. Messung habe ich einen Spurstangenkopf eine halbe Umdrehung reingedreht. Wieder zur Rollstrecke, diesmal mit Navi. 1. Test bei 199m gestanden, danach insgesamt kürzer als bei der ersten Einstellung. Nach ein paar Runden, den entsprechenden Spurstangenkopf eine ganze Umdrehung reingedreht.... Ergebnis: noch viel kürzer gerollt. Also alles auf Anfang. Nochmal zweimal gerollt, aber da kam der Wind kräftiger von der Seite: HG 13,4 km/h und 211m gerollt. Jetzt bleibt es erstmal so. Ich muss noch die Rollgeschwindigkeiten prüfen. Vielleicht muss ich da nochmal ran :unsure: , dann wenn es total windstill ist. Ich hätte nicht mit solchen extremen Abweichungen bei leichten Windböen gerechnet (bis 20m bei der gleichen Einstellung).

Grüße
Maik
 
Ich hätte nicht mit solchen extremen Abweichungen bei leichten Windböen gerechnet (bis 20m bei der gleichen Einstellung).
Warum denn nicht? Ausrollen natürlich nur bei fast Windstille oder leichtem, konstanten Wind, ansonsten muss man über viele Rollversuche mitteln.
Such Dir ne Strecke am Waldrand oder im Wald, das klappt besser.

Gruß,

Tim
 
Ausrolltests sind ja nice, aber dafür fehlt mir die Geduld.
es bräuchte einen Prüfstand, wo man mit Fahrer drin testen kann, ähnlich wie der Bremsenprüfstand für PKW.
Wer hat Lust so was zu bauen?
Der zeitliche Aufwand ist nicht viel größer als für zwei Ausrolltests, und andere könnten es auch benutzten. Zeichnung liefere ich gerne.
Alternative: Benutze ein Gravelreifenprofil, mit vielen hundert kleinen Noppen (Schwalbe G one). Die marschieren dann über den Asphalt, statt zu radieren.
Übrigens, um aus der sphärischen Form eines Radialreifens eine platte Aufstandsfläche zu machen, erfordert auch Radieren, dies ist für einen großen Teil des Reifenverschleißes beim Radialreifen zuständig
Dies musste ich bei meinen selbstgebauten Mini-Radialreifen feststellen. Diese Problem könnte auch durch die vielen kleinen Noppen reduziert werden. Die sich einfach verformen, ohne zu radieren.
Grüße von Pete
 
Übrigens, um aus der sphärischen Form eines Radialreifens eine platte Aufstandsfläche zu machen, erfordert auch Radieren, dies ist für einen großen Teil des Reifenverschleißes beim Radialreifen zuständig
Dies musste ich bei meinen selbstgebauten Mini-Radialreifen feststellen.
Ich verstehs nicht so ganz. Normal hat ein Radialreifen doch den geringen Rollwiderstand.
Wie hast du den herunter gebunden?
 
Interessante Überlegungen.
Ich brauche mit meinem DFXL ohne Hosen und Haube, 2 Spiegel und Visier und Conti Speed ca. 180-200 W für 40 km/h. Habe hier leider keine absolut ebenen Abschnitte. Frage mich bei solchen Zahlen, ob bei mir alles stimmt. Spur habe ich ausgetestet. Antrieb geht nicht schwerer als die neuen Kisten in Dronten.
Mir geht es ähnlich. Ich habe zwar keine Leistungsmessung, aber ich glaube, dass für das DF die Betechnungen auf Kreuzotter.de nicht stimmen. Ich bin bei gleichem Puls im Df nur etwa 10km/h schneller, als mit meinem Arbeitsweg-Fahrrad (vollgefedertes Mountainbike mit glatten Reifen, Kotflügel Licht und Gepäckträger) mit rund 20kg. Laut Kreuzotter müsste ich im Velomobil viel schneller sein. Das Quest sollte mit Haube aber strömungsgünstiger sein, als mein Df.
Die Spur hab ich schon überprüft - die ist ziemlich neutral eingestellt.
 
Wer hat Lust so was zu bauen?
Warum baust du es nicht selber, Ideen haben wir selber genug, es mangelt an der Zeit sie umzusetzen.

Der zeitliche Aufwand ist nicht viel größer als für zwei Ausrolltests...
Das nervige an den Ausrolltests ist die Spureinstellung, nicht das rollen, hast du eine Idee das zu vereinfachen?

Ich habe zwar keine Leistungsmessung, aber ich glaube, dass für das DF die Betechnungen auf Kreuzotter.de nicht stimmen.
Naja, besser als dein Glaube ist die Berechnung schon. Die Frage ist aber auch bei Kreuzotter wo die Eingangsdaten herkommen, welche Reifen auf welchem Untergrund verwendet wurden.
 
Ich hätte ja Befürchtungen, dass der angedachte Rollenprüfstand irgendwelche Fehler aus dem Sturtz mitmisst. Plattenprüfstand für z.B. 1m Fahrweg?
 
Naja, besser als dein Glaube ist die Berechnung schon. Die Frage ist aber auch bei Kreuzotter wo die Eingangsdaten herkommen, welche Reifen auf welchem Untergrund verwendet wurden
Du hast wohl nicht verstanden, was ich meine.
Mit meinem Mountainbike fahre ich z.Bsp. 24km/h, und mit dem Df bei gleichem Puls 34km/h.
Laut Kreuzotter müsste ich dann aber mit dem Velomobil 39km/h fahren.
Ich kann mir die Abweichung nur so erklären, dass das Quest, das für die Berechnung herangezogen wurde, aufgrund der verdeckten Vorderräder und einem Racinghood deutlich strömungsgünstiger war, als mein Df ohne Haube.
Toll wäre, wenn dieses Rechentool aktualisiert werden könnte, wo dann auch verschiedene Velomobile mit oder ohne Haube ausgewählt werden könnten.
 
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