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Hallo zusammen,
ein Roboterarm ist neu etwa 50 bis 120 mal teuerer als die Mainstream-3D-Drucker (somit 60000-180000€ für günstige Modelle). Allerdings sind die Möglichkeiten auch vollkommen anders.
Ein Portal mit 3x2 Metern Verfahrweg und hoher Auflösung (< 0,05 mm) sowie top Wiederholgenauigkeit (< 0,1 mm) bedingt Linearführungen und Kugelumlaufspindeln (davon können die Mainstreamdrucker nur träumen..) und kann anschließend, notwendige Stärke und Steifigkeit des tragenden Materials vorausgesetzt, auch einfacherweise zum Fräsen einer Form verwendet werden..
Kostensatz für so etwas mit Wolfansprüchen in 3x2x1 Metern und erfolgreicher Gebrauchtteilsuche dürfte um 5000€ bis (erfolglose Suche) 12000€ liegen.
Dafür können problemlos auch Türenoberflächen gefräst werden.. wems gefällt.
Zu kaufen kostet solch eine Maschine neu etwa 20000 - 45000€, als Portalfräse..
Ein einfacher 3D-Drucker in diesen Maßen mit Wiederholgenauigkeiten um 0,2-1,2 mm auf die Gesamtlänge, Rundführungen, Trapezgewindespindeln und Schrittmotoren ließe sich für < 2500€ realisieren (Gebrauchtmarktsucherfolg vorausgesetzt). Allerdings taugt dieser dann wirklich bloss für Einsätze, in welchen keine hohe Wiederholgenauigkeit sowie keine Belastung der Z-Achse (beim Fräsen durch den Druck/die Motorkraft) ausgeübt wird, also z.B. applizieren von Klebstoffen, Laserschneiden, Plasmacut, Applizieren von Heisskunststoffen (3D-Druck) usw.
Ich finde den Ansatz von Sanktnelson durchaus interessant, aus technischer Seite betrachtet, bloss halte ich das "Versuchsmodell" für unpassend. Es gibt eine Menge Dinge, bei denen ein 3D-Druck eine Lücke besser und vergleichbarer ausfüllt, als bei einer Velomobilhülle.
Nichtsdestotrotz: Überraschen lassen.
Viele Grüße
Wolf
.. Ist so ein Arm denn teurer als ein 3D-Drucker? ..
ein Roboterarm ist neu etwa 50 bis 120 mal teuerer als die Mainstream-3D-Drucker (somit 60000-180000€ für günstige Modelle). Allerdings sind die Möglichkeiten auch vollkommen anders.
Ein Portal mit 3x2 Metern Verfahrweg und hoher Auflösung (< 0,05 mm) sowie top Wiederholgenauigkeit (< 0,1 mm) bedingt Linearführungen und Kugelumlaufspindeln (davon können die Mainstreamdrucker nur träumen..) und kann anschließend, notwendige Stärke und Steifigkeit des tragenden Materials vorausgesetzt, auch einfacherweise zum Fräsen einer Form verwendet werden..
Kostensatz für so etwas mit Wolfansprüchen in 3x2x1 Metern und erfolgreicher Gebrauchtteilsuche dürfte um 5000€ bis (erfolglose Suche) 12000€ liegen.
Dafür können problemlos auch Türenoberflächen gefräst werden.. wems gefällt.
Zu kaufen kostet solch eine Maschine neu etwa 20000 - 45000€, als Portalfräse..
Ein einfacher 3D-Drucker in diesen Maßen mit Wiederholgenauigkeiten um 0,2-1,2 mm auf die Gesamtlänge, Rundführungen, Trapezgewindespindeln und Schrittmotoren ließe sich für < 2500€ realisieren (Gebrauchtmarktsucherfolg vorausgesetzt). Allerdings taugt dieser dann wirklich bloss für Einsätze, in welchen keine hohe Wiederholgenauigkeit sowie keine Belastung der Z-Achse (beim Fräsen durch den Druck/die Motorkraft) ausgeübt wird, also z.B. applizieren von Klebstoffen, Laserschneiden, Plasmacut, Applizieren von Heisskunststoffen (3D-Druck) usw.
Ich finde den Ansatz von Sanktnelson durchaus interessant, aus technischer Seite betrachtet, bloss halte ich das "Versuchsmodell" für unpassend. Es gibt eine Menge Dinge, bei denen ein 3D-Druck eine Lücke besser und vergleichbarer ausfüllt, als bei einer Velomobilhülle.
Nichtsdestotrotz: Überraschen lassen.
Viele Grüße
Wolf