Vergleich SON Edelux II, BuM IQ XE (und IQ X)

Nur mit Glück und bestimmt nicht auf Dauer.
Nicht dass ich jetzt jemanden animieren will seinen Dynamo-Edelux II mit 12 V DC zu betreiben... das könnte schon nach hinten losgehen.

Ich dachte dabei nur an ein BuM Secula-Rücklicht mit Standlicht - ich gehe davon aus dass es eigentlich ein Dynamo-Rücklicht war, auf jeden Fall schon ein paar Jahre alt, war an meinem Mango mit der 6 V Elektrik verbaut als ich es gekauft habe.
Dieses Secula hatte ich versuchsweise mal an einen 12 V Bleiakku gehängt und u.a. über Nacht leuchten lassen.
Hat auf jeden Fall überlebt, wurde auch nicht nennenswert warm, trotzdem fand ich den Stromverbrauch letztlich nicht vertretbar, der stieg nämlich schon parallel zur Eingangsspannung... allerdings ohne dass es erkennbar heller geleuchtet hätte, sonst hätte ich den Versuch so nicht gemacht.
 
so wie es aus schaut scheind die
Edelux DC 170 noch nicht zum verkauf zu stehen.
Wäre als Fernlicht durchaus interessant
 
Heute habe ich bei ganz leicht abendfeuchter Luft einen Highsider Satellite probeweise auf Wartungsöffnung und auf der Hütte ausprobiert.
Als Vergleich habe ich den in meinem df montierten Satellite, abwechselnd dazu, ein- und ausgeschaltet.
Die beste Ausleuchtung und die geringste Eigenblendung ergab die Position vor der Wartungsöffnung.
Von der Hutze aus war die Abgrenzung des Leuchtfeldes am schärfsten, aber der Blick durch die durchleuchtete feuchte Luft war stark störend.
Die Position in der df-Nase brachte recht viel Licht im Nahbereich. Vor allem aber wirft die niedrige Position unnatürliche, lange Schatten und dunkle Löcher in Unebenheiten der Fahrbahn.
 
Moin Robert!
Bei mir wird, vermutlich, ein Supernova M99 Mini Pro die beiden Milanfunzeln, Bumm CYO PREMIUM E, ersetzen. Bin mir nur noch nicht sicher ob die 25er oder die 45er Variante. Grund ist, nicht zuletzt, die Fernlichtgeschichte. Ich hab nach der Spätschicht einige recht dunkle Strecken ohne Fahrbahnrandmarkierung, da hilft nur mehr Licht.
Dieses Thema kenne ich. Mein IQ-X ist für meinen Bedarf eigentlich voll ausreichend. Auf einigen von mir bevorzugten Strecken aber sind bei Dunkelheit nicht wenige Jogger unterwegs. Die Trennschärfe des IQ-X ist so gut, daß ich auf auf mittlere Entfernungen von hinten nur deren Laufschuhe erkenne, selbst wenn die Kleidung der Läufer mit reflektierenden Applikationen bestückt ist. Ich habe mir deshalb nun...
Gekko_vonvorn_1.jpg
...einen IQ-XS E gekauft und unterhalb des IQ-X montiert. Angeschlossen wird er am Lichtausgang des Controllers und somit unabhängig vom SON vom Pedelec-Akku versorgt. Die Idee ist, den etwas höher eingestellten XS E gelegentlich anzuschalten um etwas über die scharfe Hell-Dunkel-Trennung des IQ-X hinwegzusehen.

By the way: Hier in Münster fahren inzwischen die meisten Radfahrer, gefühlt 70%, auch tagsüber mit eingeschalteten, häufig zu hoch eingestelltem Scheinwerfer*. Ich hatte und habe manchmal den Eindruck, daß ich, gerade als Liegeradler, von Entgegenkommern auf vielbefahrenen Strecken wie der Promenade und der DEK-Promenade nicht immer wahrgenommen werde. Deshalb halte ich für mich jedenfalls die TFL-Funktion des IQ-X nicht nur für ein "nice to have Gimmick"...

Bis denne,
HeinzH.

*Vermutlich vergessen es in Zeiten des Nabendynamos die meisten schlichtweg, die Fahrradbeleuchtung tagsüber auszuschalten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vermutlich vergessen es in Zeiten des Nabendynamos die meisten schlichtweg, die Fahrradbeleuchtung tagsüber auszuschalten.
Ganz ehrlich:
Bei allen Rädern, bei denen die Beleuchtung am SON hängt, schalte ich sie auch nie aus.
Im Zweifelsfall wird man so vielleicht früher gesehen, und es braucht kein Benzin, Strom, etc. zusätzlich... und man vergisst in der Dämmerung das einschalten nicht.
Für das man - je nach Fahrrad - auch noch absteigen müsste.
Ja, ich weis, der ökologische Fussabdruck meiner Nahrung... aber das ist selbst für mich als "Öko" eine eher rhetorische Diskussion ;) ...

Kurz gesagt, ich merke (im Gegensatz zu einem alten Seiteläufer) nicht ob der Dynamo ein paar Watt mehr "zieht", und der Sicherheit kann es nicht schaden - so lange man niemanden blendet.

häufig zu hoch eingestelltem Scheinwerfer
DIE gehen mir aber auch schwer auf den Keks... würde mich nicht wundern wenn ein Grossteil dieser Fraktion gar nicht wüsste wie man das Licht aus- und einschaltet.
Und zum Scheinwerfer einstellen würden sie wahrscheinlich zum Händler gehen - wenn sie da eine Notwendigkeit sähen, was aber offenbar nicht der Fall ist...tut ihnen ja nicht weh dass sie blenden...

Auch ich rufe öfter schon tagsüber Radfahrern im Gegenverkehr zu dass ihr Scheinwerfer blendet, das sind wirklich nicht wenige die so unterwegs sind.
Das ist die Kehrseite der immer besseren Scheinwerfer.
 
... auch wenn es nur bedingt mit dem Titel des Fadens zu tun hat, einen wirklich passenden habe ich nicht gefunden, diesen hier wollte ich auch nicht missbrauchen, und auch nicht unbedingt einen neuen aufmachen dafür...

Und den Faden von Sven wollte ich auch nicht weiter mit OT füttern, also hier:
@Suedhesse ,du warst schneller ...
Kannst du mit deiner Elektronik eine beliebige Helligkeit einstellen
oder drehst du die Spannung runter, lange passiert nichts und dann geht es mit einem deutlichen Sprung von sehr hell zu gerade noch ausreichend hell?
Hast du vielleicht die Werte gemessen (Spannung, Strom), die am Ausgang deiner Step-Down-Elektronik anliegen?
Bei einem Step-Down-Wandler kann man (Ausgangs-) Spannung sowie Strom völlig unabhängig voneinander stufenlos einstellen, dafür gibt es zwei kleine Poti auf der Platine.
Dabei sollte man natürlich mit dem Multimeter messen.
Also ja, man kann das stufenlos einstellen zum dimmen eines Scheinwerfers, aber es ist eher nicht so gedacht dass man das "mal eben" oder während der Fahrt anders einstellt.

Ansonsten habe ich das bei mir so gelöst dass ich die Stromversorgung für den Scheinwerfer über ein bistabiles Relais umschalten kann.
Das bistabile Relais wird über einen on-off-on Wipptaster - hier rechts oben im Bild (links oben ist der Hauptschalter) umgeschaltet - unten tippen schaltet auf gedimmt, oben tippen schaltet auf ungedimmt.

DSC_1960.jpg

Das hat den Vorteil dasss das Relais nur für den kurzen Schaltvorgang Energie benötigt und der Step-Down-Wandler auch nur dann Strom verbraucht wenn er wirklich benötigt wird.
Hinter dem Step-Down-Wandler habe ich noch eine Schutzdiode eingebaut - ob diese zwingend nötig ist weis ich nicht, aber es funktioniert auf jeden Fall.

Wie gesagt, ich betreibe damit den BuM IQ XE, der ja normalerweise ca. 7 W Leistung zieht und 150 Lux abgibt, etwa doppelt so viel wie ein Lumotec Cyo Premium, der am Upright nach meiner Erfahrung schon richtig solides Licht spendet.
Deshalb hatte ich den Wandler mit dem Multimeter einfach mal so eingestellt dass der Scheinwerfer die halbe Leistung zieht, wie gesagt, durch Strombegrenzung, nicht Spannungsbegrenzung.

Da ich auch tagsüber meist mit Licht fahre und bei der Montagehöhe von ca. 0,5 m im Mango die volle Leistung des Scheinwerfers eigentlich nur dann als echten Vorteil sehe wenn ich im stockdunklen alleine auf Landstrassen unterwegs bin fahre ich praktisch zu mehr als 90 % gedimmt.
Bisher hat sich das wirklich bewährt, über mehrere tausend km.

Der Step-Down-Wandler kann angeblich 5 A, hat damals keine 6 Euro gekostet, einfach über Ebay direkt von einem Chinesen geschossen...
Ist aber schon eine Weile her, kann sein dass sowas mittlerweile teurer ist.

Wer will, könnte über verschiedene Widerstände (im Originalzustand der kleine blaue Quader mit Messingstellschraube) und z.B. einen dreistufigen Schalter verschiedene Helligkeitswerte ermöglichen
Ähm, selbst wenn das dimmen des IQ XE über Widerstände funktionieren sollte:
Widerstände "verheizen" im wahrsten Sinne des Wortes die Energie die dann nicht im Scheinwerfer landet, der Akku würde auf jeder "Dimmstufe" gleich schnell leer.
Da würde ich lieber überhaupt nicht dimmen.
Das ist eben das schöne an einem Step-Down-Wandler, der verheizt die "überschüssige" Energie nicht einfach.
Wobei der Wirkungsgrad von einem solch günstigen Wandler vermutlich auch nicht über 95% liegen dürfte, muss man auch ganz ehrlich sagen.
 
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Ähm, selbst wenn das dimmen des IQ XE über Widerstände funktionieren sollte:
Widerstände "verheizen" im wahrsten Sinne des Wortes die Energie die dann nicht im Scheinwerfer landet, der Akku würde auf jeder "Dimmstufe" gleich schnell leer.
Da würde ich lieber überhaupt nicht dimmen.
Das ist eben das schöne an einem Step-Down-Wandler, der verheizt die "überschüssige" Energie nicht einfach.
Wobei der Wirkungsgrad von einem solch günstigen Wandler vermutlich auch nicht über 95% liegen dürfte, muss man auch ganz ehrlich sagen.
Kleines Mißverständnis, @Gugla meinte wohl, anstelle des Potis beim DCDC verschiedene Spannungsteiler mit festen Spannungen bzw. besser Strömen einzusetzen.
Damit kann man dann mehrere Dimmstufen vorgeben;)
 
Der @nikolauzi versteht mich halt ;)

...
Deshalb hatte ich den Wandler mit dem Multimeter einfach mal so eingestellt dass der Scheinwerfer die halbe Leistung zieht, wie gesagt, durch Strombegrenzung, nicht Spannungsbegrenzung.

ich schätze, da hast du versehentlich etwas verdreht.
Du kannst den Regler des BuM-Scheinwerfers nur unterhalb seiner Arbeitspannung aushebeln.
Wenn du das über Stromregelung versuchst, würde ich eher unkalkulierbare Ergebnisse erwarten.
Du hattest das aber auch selbst kürzlich wo geschrieben.

Danke für deine interessante Beschreibung.
 
Wenn ich das so lese würde ich den ganzen Elektroschrott aus der Lampe rausreissen und eine regelbare Konstantstromquelle davor hängen.
 
ich schätze, da hast du versehentlich etwas verdreht.
Du kannst den Regler des BuM-Scheinwerfers nur unterhalb seiner Arbeitspannung aushebeln.
Wenn du das über Stromregelung versuchst, würde ich eher unkalkulierbare Ergebnisse erwarten.
Du hattest das aber auch selbst kürzlich wo geschrieben.
Ich bezweifle dass ich (!) das so geschrieben habe... wie auch immer... ganz ehrlich, kann sein dass ich damals auch die Spannung begrenzt habe, kann ich jetzt gar nicht mehr ausschliessen, ich habe da ein Weilchen herumgespielt an den Potis und mit dem Multimeter muss ich zugeben.
Fakt ist dass das seitdem ohne es wieder anfassen zu müssen stabil funktioniert, und das ist für mich das wichtigste.

Sicherlich könnte man auch mehrere voreingestellte Wandler verbauen zwischen denen man umschalten kann...
Ich könnte mir gut vorstellen einmal "Tagfahrlicht" stark gedimmt, einmal "Standardfahrlicht" für die Dämmerung/Dunkelheit so "mittel" gedimmt, und einmal volle Pulle wenn man wirklich was sehen will im stockdunklen, z.B. auf einsamen Landstrassen im Wald.
Noch mehr Stufen halte auch ich für übertrieben.
Wenn ich das so lese würde ich den ganzen Elektroschrott aus der Lampe rausreissen und eine regelbare Konstantstromquelle davor hängen.
Prinzipiell gebe ich Dir Recht.
Aber zum einen war der Scheinwerfer seinerzeit nagelneu und nicht ganz billig, ich hatte halt keine Lust auf die Gewährleistung zu verzichten.
Zum anderen könnte man ihn so halt jederzeit noch woanders als "plug and play" verwenden wenn einem danach ist.
Das ist halt der Kompromiss, dass es ein Kompromiss ist war mir damals schon bewusst.
Der interne Wandler hat natürlich auch Verluste, aber damit kann ich persönlich leben.
Ich glaube da könnte ich bei den Brems- und Blinkleuchten mehr Strom sparen wenn ich das wollte ;) ...
 
Wenn ich das so lese würde ich den ganzen Elektroschrott aus der Lampe rausreissen und eine regelbare Konstantstromquelle davor hängen.
Der "Schrott" erledigt seinen Dienst entsprechend der Spezifikation bestens.
Er schützt bei solchen Experimenten vor sofortiger Zerstörung durch Überspannung
und nach dem Ausmisten wäre nicht nur die Garantie futsch, sondern auch (und das wäre mir wichtiger) die Wasserdichtigkeit.

Ich denke, das ist keine Option für Normalanwender.

Soweit man mit einer Dimmstufe auskommt, kann man dafür auch die kleine Step-Down-Platine verwenden, die in vielen VMs für das Tagfahrlicht schon eingebaut ist (da wird aber nur die Spannung auf einen einstellbaren Wert unter 6V herabgesetzt ;))
und die smarte Methode für mehrere Dimmstufen wären eben,
mehrere schaltbare Widerstände anstatt des verbauten Trimmpotis (nicht mehrere identische Platinen) an dieser einen kleinen Platine zu verwenden.
Das wären dann z.B. 1/8W Widerstände, die natürlich nicht die Restleistung verbraten, sondern den Regelkreis beeinflussen.
 
Zuletzt bearbeitet:
und nach dem Ausmisten wäre nicht nur die Garantie futsch, sondern auch (und das wäre mir wichtiger) die Wasserdichtigkeit.
Warum? Die Platine wird abgeklemmt, aber als Platzhalter wieder eingebaut, da das Gehäuse über O-Ringe abgedichtet ist, wird es dann auch wieder einwandfrei dicht. Die KSQ kann man zusätlich im Gehäuse oder mit besserer Kühlung außerhalb des GEhäuses unterbringen.
Bezüglich Abdichtung habe ich allerdings schon erlebt, dass der O-Ring beim hinteren Deckel ab Werk einen Knick hatte und somit nicht dicht war. Da muss man bei der Montage etwas aufpassen, weil der am Klipp der Kabeldurchführung einen Knick bekommen kann.

Eine Anleitung zur Demontage findet sich hier, versteckt in einer Umbauanleitung für Betrieb des IQ-X mit dem Forumslader.
 
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