Veranstaltungen in und um Berlin

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In den Schwesterforen gibts diesen Sammelfaden für Demos, CMs, Treffen usw. schon, daher auch hier.
[DOUBLEPOST=1562937739][/DOUBLEPOST]Demo auf der B96A / Adlergestell am 17.8.2019:

https://www.fahrradtk.de/demo-sicheres-radfahren-entlang-der-b96a/

Die CM heute Abend ab S Schöneweide (19 Uhr) findet voraussichtlich wie geplant statt.


Und noch etwas Trauriges aus der Innenstadt, ebenfalls heute gegen Abend:

https://adfc-berlin.de/radverkehr/s...isterrad-in-charlottenburg-am-12-07-2019.html
 
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Gerade drüber gestolpert:
" 11 Uhr: Fahrradtour zu Orten der Solidarität in Treptow-Köpenick // Treffpunkt Alfred-Randt-Straße 19

Ab 11 Uhr sind alle Fahrradfreund_innen eingeladen, Orte des Miteinanders und deren Akteur_innen kennenzulernen. Dazu laden das Willkommensbüro InteraXion und wir, das Zentrum für Demokratie, zu einer Fahrradtour ein. Los geht’s ab 11 Uhr, Treffpunkt ist die Unterkunft für Geflüchtete in der Alfred-Randt-Straße 19. Von dort aus ist eine zweistündige Fahrradtour durch Köpenick, Spindlersfeld und Schöneweide geplant. "

https://www.berlin.de/ba-treptow-ko...mitteilungen/2019/pressemitteilung.830150.php
 

Innerhalb von zwei Wochen sind fünf Fußgänger bzw. Radfahrer in Berlin duch Autofahrer getötet worden. Deswegen rufen mehrere Verbände jetzt zu verschiedenen Protestaktionen auf. Die Hauptdemo ist am Samstag.
Das passt für mich zum sehr subjektiven Eindruck, dass die Aggressivität bei Autofahrern in den letzten zwei Wochen nochmal zugenommen hatte. Ich werde hingehen. Nicht zuletzt, da ich selbst im November mit dem Rad von einem PKW-Fahrer über den Haufen gefahren wurde.
 
Aus dem ADFC-Newsletter:

Hier kompakt die Info zu den Protestaktionen der kommenden Tage:

ADFC Berlin, FUSS, VCD und Changing Cities halten eine Mahnwache für den am 15.12. getöteten Fußgänger am Unfallort ab:
Donnerstag, den 19. Dezember, 17:30 Uhr
Landsberger Allee / Ecke Ferdinand-Schultze-Straße (nördliche Fahrbahn)


Eine Mahnwache für den am 17.12. getöteten Fußgänger schließt sich in unmittelbarer Nähe an:
Donnerstag, den 19. Dezember, 18:15 Uhr
Landsberger Allee / zwischen Weißenseer Weg und Vulkanstr. (südliche Fahrbahn)

Mittlerweile vier tote Fußgänger*innen und eine getötete Radfahrerin in 14 Tagen:
Zentrale Protestaktion
Samstag, 21. Dezember, 15:30 Uhr
Rotes Rathaus, Haupteingang (Rathausstraße)

Info an die STG Steglitz-Zehlendorf:
Am Samstag, den 21. Dezember wird es gegen 14 Uhr ein kleines Gedenken für die an den Folgen einer Kollision verstorbene Fußgängerin geben.
Paul-Schneider-Straße / Ecke Mühlenstraße
Von dort fahren die Aktiven gemeinsam zum Roten Rathaus (s.o.).
 
Und das Töten geht weiter:
"Liebe Aktive,

am 19.01.2020 wurde eine Radfahrerin in Johannisthal getötet.
Ein BVG-Busfahrer missachtete beim Rechtsabbiegen ihren Vorrang und verletzte die Radfahrerin so schwer, dass sie noch am Kollisionsort ihren Verletzungen erlag.
Mit einer Kundgebung gedenken ADFC Berlin e.V. und Changing Cities e.V. der Fahrradfahrerin.

Gedenkkundgebung und #VisionZero-Demo:

20.01.2020
17:30 Uhr
Groß-Berliner Damm/Pilotenstraße, Berlin-Johannisthal
(nahe S-Bhf. Schöneweide)

Die Kundgebung und die #VisionZero-Fahrraddemonstration zum BMVI und zum Roten Rathaus sind als Versammlung angemeldet.
Die Demo endet gegen 20:00 Uhr mit einer Abschlusskundgebung vor dem Roten Rathaus.

Mit der Demonstration fordert der ADFC Berlin alle Verkehrsteilnehmer*innen auf, sich an die bestehenden Regeln zu halten!

Nach § 9 Absatz 3 der StVO ist Radfahrenden, die in der gleichen Richtung geradeaus fahren, Vorrang zu gewähren. In diesem Fall starb eine Frau, weil ein Busfahrer diesen Vorrang missachtete. Wieder einmal wurde eine Radfahrerin, eine sich mit eigener Kraft fortbewegende, ungeschützte Verkehrsteilnehmerin, getötet.

Wir fordern eine Verkehrspolitik, die Radfahrende und Fußgänger*innen besser schützt.
Bitte kommt zahlreich.

Der genaue Unfallhergang ist noch ungeklärt, erste Infos liefert die Pressemeldung der Polizei Berlin:

Getötete Radfahrende 2020: www.geisterraeder.de

Bei der Radfahrerin handelt es sich um die zweite getötete Radfahrerin in diesem Jahr.
Im Jahr 2019 kamen sieben Radfahrerinnen und Radfahrer in Berlin ums Leben, wobei nur sechs Fälle als Verkehrsunfall eingestuft wurden.

Mit traurigen Grüßen
Daniel Pepper – Mitglieder des Vorstands
SuSanne Grittner – Orga-Team der ADFC-Demonstration "

Ich werde dabei sein.

 
Zuletzt bearbeitet:
Bericht im RBB (meist nur eine Woche online):

Tagesspiegel:

Es waren geschätzt 300 Menschen auf der Mahnwache und laut RBB etwa 200 bei der Gedenkfahrt für die getötete 35-jährige Radfahrerin dabei.
Die Infrastruktur vor Ort ist völlig in Ordnung, gut 25m vor der Kreuzung wird der Gehwegradweg mit Parkverbot (keine Sichtbehinderung) an die Straße verschwenkt. Mehrere Anwohner haben mir gegenüber berichtet, dass sie bereits sehr knappe Situationen mit beim Abbiegen "durchziehenden" BVG-Bussen hatten. Ich wurde darauf hingewiesen, dass vor zwei Wochen eine Fußgängerin ein paar hundert Meter weiter von einem BVG-Busfahrer schwer verletzt wurde: https://www.berlin.de/polizei/polizeimeldungen/pressemitteilung.880044.php


IMG_20200120_175921.jpgIMG_20200120_173541.jpgIMG_20200120_173602.jpgIMG_20200120_173645.jpgIMG_20200120_173814.jpg
 
Traurig, aber wahr: Morgen ist die nächste Mahnwache für eine durch einen rechts abbiegenden LKW-Fahrer getötete Radfahrerin. An einer Kreuzung, wo bereits mehrere solcher Unfälle passiert sind - und nichts an der Ampelphase geändert wurde.

 
Hallo, am 05.04. gibt es in Berlin die Havelspotting 200km Tour im Brevet Stil, Start 8 Uhr am Steps Apartment Hotel, Liebenwalder Str.
 
Und das Töten geht weiter:
"Liebe Aktive,

am 19.01.2020 wurde eine Radfahrerin in Johannisthal getötet.
Ein BVG-Busfahrer missachtete beim Rechtsabbiegen ihren Vorrang und verletzte die Radfahrerin so schwer, dass sie noch am Kollisionsort ihren Verletzungen erlag.

Ist ja wie in der Bild so wie du schreibst.
Dem Busfahrer gehts bestimmt auch scheiße und wenn er sowas lesen müsste noch ein bisschen beschissener.
Vielleicht magst du ihm das ja mal direkt so ins Gesicht sagen.
Das ist bestimmt ganz anders als hier anonym zu schreiben.
 
@Steinwiesel Komm doch mal auf eine Mahnwache, die immer auch als Gelegenheiten zum Trauern durch die Angehörigen und Bekannten der Getöteten genutzt werden, und sag denen ins Gesicht, dass es dem (Bus)Fahrer "bestimmt auch scheisse" geht. Gelegenheiten dazu gibt es leider zunehmend.

Tatsächlich hatte ich zufällig im Zusammenhang mit einer anderen Trauerfeier (für einen durch Alleinunfall, vermutlich wg. nicht vorhandener Infrastruktur) getöteten Radfahrer ein paar Tage später nett mit der Frau eines Kollegen genau jenes Busfahrers persönlich gesprochen. Auf meine Beschreibung der Sachlage (Einsichtigkeit, Taghell, weit mitgeschleift) kam sofort: "Aber vielleicht war die (Radfahrerin) ja doch schuld." Den Kommentar, dass sie sich ja tatsächlich mit voller Absicht vor den Bus geschmissen haben könnte, habe ich mir verbissen.

Regionalen Kontext dazu gibts hier:

Ansonsten mach gerne einen extra Faden zum Thema "Umgang mit Getöteten und Tätern im Straßenverkehr" auf. Oder lies dir die einschlägigen Fäden im pedelecforum durch, victim blaming und Täterentlastung inklusive.
 
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Ich finde durch deine "Bild"hafte populistische Wortwahl machst du diesen Mann zum Mörder.
Töten ist ein aktives Element und das nem Busfahrer zu unterstellen find ich dumm bis sehr fragwürdig.
Dieses gegenseitige hetzen hilft niemanden.
Aber in nem Fahrradforum ist das ja soooooo einfach.
 
In dem Fall muss ich mich über dein Rechtsverständnis bzw. die einfache Gleichsetzung von Tötung und Mord (von dem niemand gesprochen hat) verwundern:


Zur Verwendung des Tötungsbegriffes gegenüber der leider üblichen, stark verharmlosenden und täterentlastenden Wortwahl siehe: https://www.pedelecforum.de/forum/i...-pedelecs-nicht-s-pedelecs.30908/post-1362887

Es hat niemand "gehetzt", lediglich die Tatsachen wurden beschrieben - ohne die o.g. Verharmlosungen.
 
Da bist du also auch aktiv und zitierst dich selber . ..
Ein Beitrag vorher steht vollgendes

Ich kenne @stan persönlich. Seine egoistische Einstellung zum Fahren mit Kurbelantrieb, sein eigenes aggressives Fahrverhalten passt dann auch genau zu seinem Auftreten. "Ich habe Recht, ich habe Vorrang, und das erķämpfe ich mir, egal mit welchen Mitteln."

Lassen wir's , das töten von Berliner Busfahrern wird bestimmt weiter gehen.
Ich fahre trotzdem weiter mit diesem Verkehrsmittel meide mein Auto und du bleibst für mich ein populistischer Hetzer.
 
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