Velorouten Münster - unsere Meinung - bis zum 21.6.2020

Heute wurde ich von einem Mitarbeiter der Stadt kontaktiert, der meine Ansichten voll und ganz teilt.

Mit dieser Ansicht hat er sich aber keine Freunde gemacht.
Der Druck aus der Bevölkerung muss noch größer werden, meinte er.

… da wären wieder wir im Spiel:LOL:
 
Was sind das eigentlich für Leute, die sich sonst so wegen Radverkehrs- und -verkehrtführungen bei der Stadt melden? Oder lässt sich ein bisschen genauer herausfinden, was die bei euch für Kritiken und Gründe vorbringen?

Was mich zu dieser Frage anregt:
Ich schreibe so alle halbe Jahre mal unseren Münchner Radverkehrsbeauftragten an, wenn mir was konkretes auffällt. Als ich da mal erwähnt hatte, dass die auf 30 km/h begrenzten Vorfahrtstraßen für mich die wichtigste Maßnahme für die Förderung meiner eigenen Fahrradmobilität sind, kam zurück, dass es zu diesen Straßen zwar viele Kommentare gibt, aber außer meinem nur negative.
Nun hat sich an den betroffenen Straßen aber NUR die Beschilderung geändert - Blauschilder weg, 30er-Begrenzung dran. Wer nicht auf der Fahrbahn fahren will, kann und darf also weiterhin die Radwege benutzen und hat wenig Grund, sich über die Änderung zu beschweren. Das lässt mich grübeln, wer da alles "Radfahrer-Meinungen" äußert.
 
Wer nicht auf der Fahrbahn fahren will, kann und darf also weiterhin die Radwege benutzen und hat wenig Grund, sich über die Änderung zu beschweren. Das lässt mich grübeln, wer da alles "Radfahrer-Meinungen" äußert.

Vermutlich Griesgrame mit zuviel Zeit ... die Radfahrer sitzen ja auf dem Rad :whistle: :LOL: :rolleyes:
 
Tja, da sind dann keine Felder mehr links und rechts vom Weg.:cautious:
Und wo der Lohnunternehmer von Schulze Lohhof nicht mehr mit dem 25t-Maiskäcksler lang muss, kann der Radling gern etwas mehr Natur genießen.
 
Ich musste gestern leider mal wieder per Rad nach FSchreckenhorst und kann nur wieder meine alte Weisheit anbringen: Alle Regionen, die mit Radfahren Reklame machen, sind radfahrtechnisch müll.

Sicher kann und will man nicht jeden Feldweg 5m breit betonieren. Aber kann man Felwege nicht einfach in Ruhe lassen, d.h. festgefahrener Lehm? Irgendwo muss ein Grobschotterfabrikant massiv bestochen haben, denn überall dort, wo zum Beispiel im des Radfahrens bis vor kurzem gänzlich abholden Ruhrgebiet glatter, federnder Waldboden aus 200 Jahren festgetretenem Blätterwurf wäre, wird man im Münsterand von nach Aua aussehendem grauen, scharfkantigen Schotter ausgebremst.

Nichts dagegen dass es hier und da Schotterwege geben darf, aber doch nicht als RADrouten!!!
Wer veranlasst das, wer stuft die Wege dennoch als "R sowiesoviel" ins Radwegenetz ein und warum gibt es kein Schotterverbot auf Radwegen wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr? Man darf ja auch keinen Rollsplit auf beliebte Motorradfahrer-Routen kippen oder Schmierseife in Autobahnkurven oder eine Tüte Kugellagerkügelchen auf Gebirgswanderwege.
 
orientiert sich doch nur an: Bloß weg vom Kraftverkehr. Oberfläche ist da zweitrangig, Touristen wollen was erleben und haben Zeit und Geld, daher führen diese Routen doch auch durch JEDE Ansiedlung.

Leider wird ja bei den tollen Velorouten sehr ähnlich verfahren. 'Bauen' im Bestand, aber bloß den Kraftverkehr nicht einschränken, passt ja sonst nicht zum 'Anti-Stau-Programm'. Und natürlich muss auch hier jede Ansiedlung mitgenommen werden. Also im ZickZack ab durch die Hecke und alle haben gewonnen:unsure:

Hint: Ausschilderung per R irgendwas ist für mich eher ein Zeichen, die Strecke zu meiden. Brouter und auch das Garmin Routing (unbefestigte Wege meiden) mit den OSM Velomap Karten halten einen recht zuverlässig von unbefestigten Wegen fern, wenn die Oberfläche denn (korrekt) getagged ist.

Für NL probiere ich gerade das Ding hier aus: https://www.nederlandfietsland.nl/fietsrouteplanner
Orientiert sich an den LF Routen und dem landesweiten fietsknooppunten System. Da ist ziemlich sicher nicht alles asphaltiert, sollte aber immer tauglich sein.
Um den Bogen zu den Velorouten zu schlagen, auf dem Weg nach Zeeland werde ich mir dann u.a. dieses Ding bei Arnhem anschauen bzw. befahren:
https://www.snelfietsroutesgelderland.nl/De-Liemers
 
Hint: Ausschilderung per R irgendwas ist für mich eher ein Zeichen, die Strecke zu meiden.
Die Form haben sie halt noch nicht hinbekommen, sonst ist alles i.O.:
Die Gefahrenzeichen sollen dem Fahrer anzeigen, dass erhöhte Aufmerksamkeit in einer Situation nötig ist.
In der Regel sind Gefahrenzeichen durch eine dreieckige Form und einen roten Rand auf weißem Grund gekennzeichnet.
1594632723405.png
Gruß
Christoph
 
Kirschgarten interessiert mich nicht, da fahre ich eh nicht lang.

Ich werde da in Zukunft öfter entlang fahren, allein um die Anwohner zu ärgern, die sich darüber beschwerden, ihre PKW tatsächlich in den Einfahrten parken zu müssen. Ich finde die Diskussion über die Hittorf-Straße schon sehr spaßig, vor allem, dass sich die Grünen und die SPD mit dem Vorwurf der löchrigen Kommunikation mit einklinken.

Spannend ist die Fragestellung, was in Handorf nun mit der Kreuzung an der Tanke wird. In der Beschlussvorlage wird ein kleiner Kreisel in Aussicht gestellt, wenn die notwendige Grundfläche erworben werden kann. Der Neubau an der Kreuzung würde IMHO genug Platz lassen....

Dann aber kommt wieder die Frage der Verkehrsüberwachung. Wenn der Schwerverkehr den Diameter im Kreisel nutzen können soll, will der faule Leichtverkehr das bestimmt auch, oder?
 
Ich werde da in Zukunft öfter entlang fahren
Och nö, auf diesen ZickZack Kurs habe ich keine Lust, so lange da an der Tankstelle die abknickende Vorfahrt besteht, ist das der Weg der Wahl.
Du meinst diese Planung, oder?
https://www.stadt-muenster.de/filea...er/61_verkehrsplanung/pdf/vr11_lageplan06.pdf
Den Kreisel am Boniburger Wald Ausgang finde ich beinahe genauso interessant, wenn er denn kommt.
Da kann man mit dem Kfz auch schön quasi geradeaus durchdonnern. OK, die aktuelle Situation ist auch Käse, vor allem, wenn man mit dem Rad aus dem Wald kommt, seit sie die 'Abkürzung' bepflanzt haben.
Dass der geplante 1,5m Schutzstreifen über die Brücke Mist ist, da brauchen wir nicht drüber reden. Verbleibende Kernfahrbahn 4,5m. Da wird bei Gegenverkehr überholt werden, wenn der Radverkehr sich in die Gosse drängen lässt. Und das wird er in der Regel.
 
Du meinst diese Planung, oder?

Ach, die kannte ich noch gar nicht.
Dass die Querungshilfe bei Hausnummer 204 entfällt, war mir nicht bekannt. Der Schülerverkehr soll wohl Richtung Mauritz über den Boniburgkreisel geleitet werden.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass die auf dem Rückweg so radeln, wie die Planer das gerne

seit sie die 'Abkürzung' bepflanzt haben.
Das ist eine gute Tarnung für die touristischen Tourenradler, die in lockeren Grüppchen zu fünft an der Karte stehen, den Geh- und Radweg blockieren und fassungslos schauen, wenn man sich akustisch bemerkbar macht.

Den Kreisel am Boniburger Wald Ausgang finde ich beinahe genauso interessant, wenn er denn kommt.
Immerhin bietet der die Chance, Schwung aus dem Wald mit auf die Fahrbahn zu nehmen. Seit Bepflanzung der "Abkürzung" geht das nicht mehr.

Col de Dingstiege - Hatzfeldweg rechts vor links ist Irrsinn ebenso Dingstiege - Dyckburgstraße ein Zeugnis von Ignoranz.

Ich habe gestern die zunehmenden Schlaglöcher im Bereich Boniburgallee Radweg Dyckburgstraße gemeldet. Bei Dämmerung wird das gefährlich. Ein Hoch auf die Velorouten-Standards.

Och nö, auf diesen ZickZack Kurs habe ich keine Lust
...nur um die Anwohner zu ärgern und das Revier zu markieren.

Und das wird er in der Regel.
"Sie können doch nicht den VERKEHR aufhalten!!!111elf"
 
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