Velomobiltour 2018 „Flüsse und Meer“

Du hast eben zuhause nichts zum Üben;
Ansichtssache, hier gibt es Fahrer, welche solche Steigungen auf dem Arbeitsweg haben, denen ich aber weg fahre.
Allerdings brauche ich immer erst ein großes Frühstück, bevor ich Leistung bringen kann.

Heute gab es wohl eine Wanderung, während ich meinen Werkstatttag hatte.
Sitz neu befestigt, Kommunikationssystem fest eingebaut,Maschinenraum entklappert.
Bei Anderen wurden Schaltungen justiert, getapet, Spurstange abgesägt.
[DOUBLEPOST=1531684960][/DOUBLEPOST]defekte Sitzbefestigung _20180715_215750.JPG
Zwergenhütten am Campingplatz _20180715_215612.JPG
Elbblick
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Heute war unser Ruhetag, der aufs unterschiedlichste genutzt wurde. Einige waren in Dresden unterwegs, es gab eine Wanderung im Elbsandsteingebirge, oder mehr oder weniger rege als Campbewacher.
Ich war mit zwei unerschrockenen Mitstreitern in den Schwedenlöchern, durch den H9llengrund und dann auf die Bastei unterwegs IMG_20180715_131627_2.jpg IMG_20180715_131704_4.jpg IMG_20180715_141358_6.jpg IMG_20180715_121836_4.jpg
 
Wegempfehlung zwischen Pirna und Dresden „Baden&Pillnitz-Schloß&Frühstück"

In Pirna über die alte Brücke rüber, hinter der Brücke auf dem Elbradweg Richtung Pratzschwitz, Schloß-Pillnitz fahren. Im Pratzschwitz könnt Ihr in der Sandgrube baden. Danach weiter Richtung Schloß-Pillnitz fahren. Hier könnt paar Bilder von Schloß-Pillnitz machen. 100m vor dem Schloss könnt Ihr in der Bäckerei Wippler frühstücken. Danach weiter nach Dresden an der rechten Seite der Elbe und in Dresden über die Brücke „Blaues Wunder“ zurück auf die linke Seite kommen oder die Fähre in Pillnitz nehmen. Grüße
 
Ne @Gwynfor, Morten und ich sind am Sonntag Richtung Dresden gefahren. Denke er wird in Dresden auch angekommen sein. Ich bin kurz vor Dresden planmäßig nach Freiberg abgebogen und sitze da jetzt brav im Büro.

Berge fahren: Ich bin mir ziemlich sicher, dass das in dem Freizeit-Bereich, in dem wir unterwegs waren, reine Kopfsache ist. Austrainiert ist in unserer Gruppe doch niemand. Die Wahrnehmung der Samstags-Tour war halt sehr unterschiedlich.

Hier meine Wahrnehmung:

Ich lag ja Mi-Do mit Fieber im Zelt und konnte kaum herauskrabbeln, was die Campingplatzbetreiber (sehr lieb und besorgt!) veranlasst hat, mich zum Arzt zu bringen. Die 1,4 km Wegstrecke dorthin konnte ich mir auf eigenen Füßen oder Rädern völlig unmöglich vorstellen und ich bin dankbar ins Auto gestiegen. Am Freitag morgen war wenigstens der Kopf wieder so weit, dass ich überhaupt irgendwas denken konnte. Also versuchte ich einen Mietwagen zu organisieren, der mich und DF nach Freiberg bringen sollte. Fehlanzeige, es gab keine Transporter oder Autos mit Dachträger. Weder one way noch sonst. Die Alternative war also ein Zimmer suchen (mein Zeltchen hat keinen Quadratmeter Platz - krank sein macht da keinen Spaß) und auskurieren, bis ich per Bahn mein Auto (bei Bad Hersfeld) holen kann um dann DF einzusammeln. Eine Monstertour, krank nicht sinnvoll. Aber immerhin stand ich ja schon zwischen den Autovermietern und dem Bahnhof - nach 15 km VM-Fahrt, was einigermaßen ging - und da dachte ich: Ich probiers, ich fahre mit dem DF Bahn. Hat ja geklappt wie oben berichtet. Ich bin dann bis Zittau Bahn gefahren, ab da wieder DF. Mekio meinte: "Ich finde nicht gut dass Du Rad fährst aber ich freu mich dass es Dir besser geht" Recht hat er :).

Hinter Zittau kamen dann die sagenumwobenen 160 Höhenmeter (fast soviel hat mein Arbeitsweg auf dem Heimweg). Ich beschliesse die Tour im "Bettruhe-Modus" zu fahren. Puls unter 100, nur durch die Nase atmen und so langsam fahren, dass es eben überhaupt nicht anstrengt. Die Rechnung geht auf. Ich brauche wohl 10 min länger als die anderen fürs hochfahren, aber oben angekommen, geht es fast nur noch abwärts bis zur Elbe. Es geht so gut, dass ich beschliesse, vom "Bettruhe-Modus" in "Standgas" umzuschalten. Die meisten Zwischenbuckel lassen sich mit Schwung nehmen, und abends habe ich vom Rasseln des Freilaufs beinahe einen Gehörschaden. Ansonsten geht es mir abends besser als noch morgens.

Weil ich dazu buckelige Landschaften mit ihren wechselnden Perspektiven liebe, war das für mich eine der schönsten und erholsamsten Strecken. Ich kämpfe aber halt nicht gegen Berge, ich fahre sie eben. Ausserdem werden Anstiege mit Abfahrten belohnt! Ganz toll war allerdings auch die Strecke auf dem Oderdeich. Der Oderbruch ist wunderschön und auf der Strecke fliegt ein Velomobil nur so dahin!

Danke an @diesch für die super Organisation und die gelungen Streckenauswahl! Hat Spaß gemacht und ich wäre gerne weiter mitgefahren.

Allen anderen noch eine gute Fahrt!
Gruß Uli
 
Der neunte Tag. Ich fuhr mit @Radwunschmeister bis Dresden zusammen auf dem Elberadweg, dort trennten sich unsere Wege. Er fuhr auf die rechte Elbeseite, ich blieb bis Zehren links auf dem Elberadweg.
Nach 100 km und drei Vollsperrungen, die man aber mehr oder weniger gut fahren konnte, war ich in Mügeln auf dem Marktplatz.
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Dort habe ich 1,5 h Pause gemacht, aber weder @Radknochen , der uns auf der Strecke treffen wollte, noch ein weiterer Mitfahrer erschien. @TimB erzählte mir abends, dass er ihn dort 10 Minuten vorher getroffen hatte. Auch @Radwunschmeister war zur gleichen Zeit in Mügeln, allerdings am Ortsende.

Kurz vor Markkleeberg gab es die 4. Vollsperrung des Tages. Angespornt durch die vorherigen, bin ich duchgefahren. Aber diese hatte es in sich. Mehrere hundert Meter schwarzer Schotter, dann gab es Restasphalt und ich hoffte es geschafft zu haben. Aber es wurde schlimmer, zerwühlte, ungeschotterte Strecke bis es endgültig nicht mehr weiter ging.

Am Campingplatz war Tim schon da und Radwunschmeister erschien kurz nach mir. Wir gingen ein Anlegebier trinken und an den See, ein Überbleibsel des Braunkohleabbaus.

Als wir zurück kamen, war Besuch aus Leipzig mit flüssigen Mitbringseln da. Auch Heike, die uns in Lübeck, im Namen des HPV, verabschiedet hatte, war dabei.IMG_20180716_193903_2.jpg

Danke für den netten Abend.
 
Rückblick. Ich bin am Sonntag von Königstein nach Dresden gefahren. Vorher habe ich mit @TimB komplett die Sitzposition im WAW verändert. Ich kann jetzt besser sehen. (mehr Aufrechtposition) Das Problem mit „Weinig Gefühl in den Füßen zu haben nach ca. 30 km“ ist noch nicht weg. @TimB hat mir noch weitere mögliche Einstellungen auf dem Weg gegeben, die ich in den nächsten Tagen ausprobieren werde.

Die Strecke von Görlitz über Zittau durch Tschechien nach Königstein war zwar anstrengend aber richtig schön mit vielen Kontrasten. (Hügeln auffahren, tolle Abfahrten, Kurvigen Straßen) Ich hätte nicht geglaubt, ich würde die Strecke schaffen. Ich habe das Velomobil vor 6 Wochen gekauft. Ich bin direkt vom klassischen Fahrrad auf das Velomobil umgestiegen. Zugegeben mein Velomobil hat eine Elektro-Unterstützung bis 25km/h. Dank Morten und anderen Teilnehmer habe ich gelernt, wie viel Essen und Trinken (viel) pro Strecke benötigt werden. Reifen war auch ein Thema. Ich fahre bis jetzt Marathon plus. Als ich bei einigen Teilnehmern Grinsen im Gesicht sah, war mir klar, diese Reifen sind nicht optimal für solchen Strecken. Lernprozess. Ich werde dem nächst die Kojak oder Conti Contact Speed ausprobieren.

Vielen Dank an @diesch für Organisation und an alle, die mir behilflich waren.

Ich wünsche euch gute Fahrt, Gruß Libor
 
Nach einem Kurzbesuch in Königstein
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habe ich am Montag mehrere Stunden an verschiedenen Stellen der Strecke gewartet.
Mein Flitzer hat sich sooo auf seine Kumpels gefreut.
Aber bis auf ein Liegerad haben wir nichts gesehen. Wahrscheinlich durch die Baustellen sind einige an mir vorbeigefahren. Und ich habe nicht lange genug gewartet.

So traurig war mein Flitzer.
Trauriger Flitzer Pauli Pictures.jpg


Ich wünsch euch noch eine schöne Tour.
 
Reifen war auch ein Thema. Ich fahre bis jetzt Marathon plus. Als ich bei einigen Teilnehmern Grinsen im Gesicht sah, war mir klar, diese Reifen sind nicht optimal für solchen Strecken. Lernprozess. Ich werde dem nächst die Kojak oder Conti Contact Speed ausprobieren.
Tja, Reifen....
Ich habe in meiner VM-Laufbahn M+, Conti GP, Schwalbe Pro-One, Durano und Kojak ausprobiert. Nach meiner Empfindung ist der Kojak Drahtreifen ein guter Kompromiss zwischen Geschwindigkeit und Haltbarkeit.
Kojak als Faltreifen läuft zwar besser, doch bei mir nicht sehr lange.
Aktuell fahre ich Kojak-Drahtreifen und die halten jetzt ohne nennenswerte Abnutzungserscheinungen seit 3000 Km.
Gruß
Ridcully
 
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Mich nerven laute Knackergeräusche vorn rechts im Milan. Wenn nach rechts lenkt, wird es stärker und in Linkskurven ist es nicht hörbar. Das Rad hatte schon vor der Abfahrt merkliches Spiel. Das hat sich durch die Baustellen verstärkt. Ich denke, dass das Lager getauscht werden muss :unsure:.
Aber ich hoffe, dass es den Rest der Tour noch durchhält. :whistle:
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Bei Knattergeräuschen im Milan widerstrebt es mir den "Gefällt mir" Button zu drücken.
Tauscht ihr nicht jeden Tag euer Lager?:whistle:
Meinem Vorhaben euch zu besuchen wurde gerade von höherer Stelle die Erlaubnis entzogen:(:mad:...
(- für dies Jahr sind wohl nur noch Tagestouren drin!:cry:)
Ich wünsche euch allen noch eine schöne Restreise ohne Schäden, Pannen und Baustellen..(y)
und berichtet fleißig weiter damit ich wenigstens gedanklich mitreisen kann;)

Gruß Carsten
 
gestern hatten wir einen zähen Tag, so dass ich Abends nicht mehr zum Schreiben kam.
Aufgehalten wurden wir durch mehrere Baustellen. An einer Umleitung hätten wir über eine Treppe fahren müssen. Erst nach mehrfachen Test einer Kopfsteinpflasterstrecke fanden wir den Ausweg über einen Weinberg.
Lustig war ein Fotostop bei welchem ich per Whatsapp jenes Foto erhielt, welches ich gerade gemacht hatte. Den Fotografen in seinem Velomobil konnte ich nirgends sehen.

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Abendessen gab es dann in einem Einkaufszentrum, da die Restaurants in dieser schönen Gegend sehr früh schließen.

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heute lief es deutlich besser und baustellenfrei. Erstmals kam das Waw nicht als letztes an. Für einige war es wieder notwendig vor Zielankunft essen zu gehe, oder einen Vorrat für das Essen am See zu beschaffen.

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Bild vom Essen am See

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Zeltlager zwischen zwei herrlichen Seeen.
 
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Der zehnte Tag. Heute geht es von Leipzig nach Erfurt. Da wir gestern Besuch bekommen hatten, war ich abends nicht mehr einkaufen, deshalb fiel das Frühstück aus.
Ich fuhr um 8 Uhr los, nach 1,5 h kam ein Lebensmittelladen und ich hoffte einen Bäcker dort zu finden. Es gab einen Fleischer. Die Kunden vor mir forderten alle Bockwurst mit Kartoffelsalat. Ich schloß mich ihnen an. Von der Wurst hatte ich längere Zeit etwas.
Es wurde wieder sehr heiß. Nach zahlreichen Saalequerungen
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Und vielen weiten Landschaften
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erreichte ich unser Ziel um 14:15 Uhr. Als erstes war Flüssigkeitsdefizit ausgleichen angesagt. Nachdem gegen 17:30 Uhr die Hälfte derMitfahrer angekommen, machte ich mich auf den Weg nach Erfurt.
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Damit ist unser Westtörn abgeschlossen, ab jetzt geht es nach Norden.
 
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Da kann man schon neidisch werden. Bei mir klappt es leider nicht, Euch zu besuchen. Ich wünsche Euch noch ganz viel Spaß bei der restlichen Tour.
 
Nachdem wir uns heute auf 340 Meter hoch gearbeitet hatten, gab es herrliche lange Abfahrten, die allerdings durch starke Seitenwinde verunstaltet wurden.
Erstmals musste ich das QV wegen Wind abbremsen. Das hohe Gewicht im Kofferraum entlastet die Vorderachse, was für einen schlechteren Geradeauslauf sorgt.

Am Campingplatz wurden wir zum Privatzoo erklärt.
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