Velomobile-SH

Damit wir mal aus der Plauderecke für Werkzeuge wieder heraus kommen.....

Heute zur Arbeit und die elektrische Schaltung getestet.

Boah was für ein geiler Scheiß.....braucht man nicht unbedingt, aber schön wenn man es hat.

Ich klopfe mir mal selbst auf die Schulter. Fürs erste Mal einbauen hat das doch klasse geklappt. Die Gänge gehen alle sauber rein.

Änderugen die gemacht werden müssen:

  1. Die Schaltung in der Mittelposition ist nicht schlecht. Aber beim Bremsen und durch den Gegendruck am Tiller komme ich an den Wippschalter zum Hochschalten. Ist mir heute mehrmals passiert und natürlich kontraproduktiv, wenn man bremst und hochschaltet.
  2. Der Zwei oder Dreifachsprung bei gedrücktem Wippschalter macht keinen Sinn. Das werde ich Ändern auf "komplett bis Anschlag durchschalten."
Was mir sonst noch so auffiel.

  1. Gerade Anfänger bei einer Probefahrt schalten die Gänge bei der Rapidfire nicht satt durch, sondern sind eher zaghaft. Die e-Schaltung macht das von selbst klack...klack...klack....
  2. Man schaltet doppelt so schnell wie mit der herkömmlichen Schaltung.
  3. Schaltet man im Stand läuft der Motor auf einen Widerstand und bleibt einfach stehen. Es geht nichts kaputt.
  4. Das Schaltwerk ist sehr robust gebaut. Eigentlich für den dreckigen Außeneinsatz am MTB gedacht. Der Motor des Schaltwerks durchzugsstark. (merkt man daran, wenn man alles im Trockenlauf in der Hand hält und die Finger dazwischen hat) Im Velomobil eigentlich unkaputtbar.
  5. Man schaltet mehr als vorher!
  6. Funktioniert auch sehr gut mit 11-39
  7. Bei der Rapidfire bekommt man eine deutliche Rückmeldung, dass es keinen weiteren Gang mehr gibt. Bei der E-Schaltung fehlt diese Rückmeldung und man drückt und drückt aber es passiert nichts!
  8. Der Controller an einer Panzerlenkung wird richtig viel Spaß machen am Tiller ist die Position sehr häufig Geschmackssache.
Erstes Fazit:

Wenn einmal alles richtig eingestellt ist, hat man ein zuverlässige , schnelle Schaltung mit satten Schaltübergängen. Die wahre Freude.

Wer ein gut laufende Rapidfire hat, muss nicht unbedingt wechseln. Für den "geilen Macker Modus" ist diese Schaltung aber unverzichtbar.:LOL:

Gruß
Axel
 
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Wenn einmal alles richtig eingestellt ist, hat man ein zuverlässige , schnelle Schaltung mit satten Schaltübergängen. Die wahre Freude.
Kann ich nur bestätigen und ergänze: Wer, wie ich, alle 2-3 Tkm den Schaltzug wechseln musste, lädt nun mit ständiger (Vor-)Freude den Akku:D
 
Gerade Anfänger bei einer Probefahrt schalten die Gänge bei der Rapidfire nicht satt durch, sondern sind eher zaghaft. Die e-Schaltung macht das von selbst klack...klack...klack..
Das ist der Grund weshalb ich die AXS wieder aus den Vorführern ausgebaut habe. Unhörbare, ungewollte Gangwechsel im Stand, bei Berührung des Controllers beim ein- und aussteigen ohne jeglichen Kraftaufwand. Die Gefahr dass dann etwas beim rangieren zerstört wird ist einfach zu groß.
 
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Kann man den Schalter nicht sperren, um solche ungewollte Schaltvorgänge im Stand zu vermeiden? (ich hab noch nie eine elektronische Schaltung probiert, deshalb möge man mir die laienhafte Frage verzeihen...)

Aber davon mal ganz abgesehen:

Ich wünsche Dir @Axel-H das allerbeste! Einen guten Geschäftsstart, schnelles Erreichen der Gewinnzone und viele bereichernde Erfahrungen mit Deinen hoffentlich immer zahlreicher werdenden Kundinnen und Kunden! Ich finde es sehr mutig, in ein Geschäftsfeld einzusteigen, in dem es so wenig Etabliertes gibt, und in dem das Produkt VM den meisten "Menschen auf der Straße" noch nicht mal bekannt ist.
Vielsten Erfolg!
 
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Das ist der Grund weshalb ich die AXS wieder aus den Vorführern ausgebaut habe. Unhörbare, ungewollte Gangwechsel im Stand, bei Berührung des Controllers beim ein- und aussteigen ohne jeglichen Kraftaufwand. Die Gefahr dass dann etwas beim rangieren zerstört wird ist einfach zu groß.
Mh, das verstehe ich nicht, wenn Axel schreibt "Schaltet man im Stand läuft der Motor auf einen Widerstand und bleibt einfach stehen. Es geht nichts kaputt."
Ich hätte jetzt gedacht, dass beim Schalten im Stand nichts passiert und somit auch nichts kaputt gehen kann?
 
im Stand nichts passiert und somit auch nichts kaputt gehen kann
das Schaltwerk bleibt bei erhöhten Widerstand stehen, das stimmt. Fährt aber nicht auf die Ausgangsposition zurück. Bedeutet, dass das Leitröllchen des Schaltwerks nicht exakt auf dem Ritzel steht wo auch die Kette liegt. Schiebst du jetzt rückwärts oder kurbelst rückwärts gibt es einen Knoten in der Kette. Im schlimmsten Fall reißt du dir das Schaltwerk aus dem Schaltauge.
 
Kann man den Schalter nicht sperren, um solche ungewollte Schaltvorgänge im Stand zu vermeiden?
Das I-Tüpfelchen wäre noch, wenn das Schaltwerk das selbst merkt.
Also z. B. einen Inkrementsensor (also direktionale Erkennung) am Leitröllchen und nur dann eine Schaltfunktion auslösen, wenn es sich auch wirklich vorwärts dreht.
Ggf. auch nur bei einer gewissen Drehrate oder den Servomotor an die Drehrate angleichen.
Bei niedriger Kettengeschwindigkeit (z. B. kleine Gänge/große Ritzel beim Anfahren) sollte sich der Motor ja mehr Zeit lassen - bei hoher kann er Vollgas geben und direkt hoch ziehen.
Erhöht natürlich die Komplexität, würde aber von der Zuverlässigkeit sicher einiges bringen.
 
Ich unterschreibe alles gesagte und sehne mir eine elektrische Schaltung wieder herbei (hatte die eTap am Troytec).
Der Controller an einer Panzerlenkung wird richtig viel Spaß machen am Tiller ist die Position sehr häufig Geschmackssache.
Eventuell sind Blips oder Multi-Clicks (dann natürlich mit Blipbox als Controller) besser als der MTB-Schalter geeignet.

Das "Problem" beim VM ist, dass man ja quasi immer mit beiden Händen bremst. Bei meinem Troytec war der Blip zum Schalten in Richtung kürzerer Gänge nicht auf der Seite der Vorderradbremse. So war Bremsen und Raufschalten problemlos gleichzeitig möglich.

Unhörbare, ungewollte Gangwechsel im Stand, bei Berührung des Controllers beim ein- und aussteigen ohne jeglichen Kraftaufwand.
Mit Multiclicks (bin ich kürzlich mal probegefahren) an den Lenkhebeln kann das "eigentlich" nicht passieren; die Blips schalten schon bei etwas weniger Druck, aber auch das geht eher nicht durch versehentliche Berührung. Beim MTB-Controller kann ich die Bedenken nachvollziehen.
 
Der Zwei oder Dreifachsprung bei gedrücktem Wippschalter macht keinen Sinn.
Hängt von der Anwendung ab. Einer der Gründe für Kauf war mein Mountain Drive. Beim Schalten des MD sind Sprünge mit 3 oder 4 Gängen super.
Funktioniert auch sehr gut mit 11-39
auch mit 11-52

Bin mit meiner AXS sehr zufrieden.

den "geilen Macker Modus"
sieht man leider von außen nicht. Dafür müsste SRAM noch Aufkleber mitliefern á la Intel inside.
 
Hatte bei der Auswahl auch an Blips oder so gedacht. Am liebsten hätte ich einen kleinen Doppelknopf gehabt wie bei vielen Unterstützungsantrieben die Stufenwahl. Mal schauen, wie ich mit dem normalen Trigger klar komme, ohne beim Ein- und Aussteigen ständig was zu verstellen. Vielleicht kann man auch die Flügel an den Schaltern etwas kürzen. ;) Oder noch eine Hutze drum bauen, die das Bein oder Gegenstände abhält, da gegen zu kommen. :LOL:
 
Genau, das wäre die Beste Lösung. Dann aber noch mehr Hardware die verbaut werden und geladen werden muß
Du hast zwar Kabel von den Tastern zur Blipbox, aber nicht mehr zu laden - die Knopfzelle des Senders sitzt halt in der Blipbox statt im Schalthebel. Am UDK-Lenker des Troytec finde ich den Eagle AXS Schalthebel gut bedienbar, am Panzerhebel oder Untenlenker (Trike) ist er ergonomisch nicht so günstig - dort fahre ich die Multiclicks mit Blipbox.
(Siehe auch hier ;))
 
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