Velomobil selber bauen

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Hallo Velomobilisten,
hier im Forum bin ich noch neu, aber des Thema Velomobil interessiert mich schon sehr lange.

Meine Überlegungen gehen dahin, mir ein Trike oder Velomobil selbst zu bauen.
VM gefällt mir besser.
Da ich Jahrzehnte lang Schiffsmodelle in Spant/ Leistenbauweise gebaut habe soll es ein VM in Holz geben.
Einige Teile sollen aus Metall gemacht werden, z.B. die gefederte Hinterradschwinge.

Aussehen soll es wie ein Quest

Sowas wurde ja schon umgesetzt, ich will es dann auch für Urlaubsfahrten einsetzten

Mich würde vor allem eure technischen Lösungen interessieren:
Schaltung, Bremsen, Hinterradschwinge, Kettenführung, Lüftung.

Geduld und Zeit für so ein Vorhaben habe ich, passende Werkstatt und Erfahrung im Holzbau auch.
ein bißchen Basisliteratur habe ich mir auch schon bestellt.

Ich freue mich auf Eure Ideen
 
Hallo Velofan,
schau doch erst einmal, was es alles schon gibt! Ich warf mal die "Ditte" von "Efeu 345" ins Rennen...

Gruß
Holli
 
Hallo Velomobilisten,
hier im Forum bin ich noch neu, aber des Thema Velomobil interessiert mich schon sehr lange.

Meine Überlegungen gehen dahin, mir ein Trike oder Velomobil selbst zu bauen.
VM gefällt mir besser.
Hallo Velofan,

Bist du schon mal ein oder besser mehrere Velomobile Probe gefahren?
Da merkst du schnell Unterschiede in den Konstruktiven Details.
 
@Joerg46
Ich habe noch nie in einem Velomobil gesessen.
Die Dinger gefallen mir eben.

Das was sich Tieflieger gebaut hat gefällt mir z.B. sehr gut.
 
Ich denk mal, ob das ganze Sinn macht, hängt etwas vom Ziel ab.

Wenn Du Spass am Basteln hast und das Ziel primär dies ist, nur zu. Ich würde dann aber nicht erwarten, dass es von Gewicht, Effizienz und Ausgereiftheit schon beim ersten Versuch mit Serienmodellen mithalten kann. Ob man damit dann ne (lange?) Urlaubsfahrt machen will?

Wenn Du ein tolles VM und damit bald und möglichst effizient fahren willst, ist es vermutlich sinnvoller, eins der bewährten Modelle aus CFK zu kaufen (gebraucht oder neu). Kannst ja dann immer noch nen Anhänger dafür bauen. :)

Was von den Kosten her günstiger ist, hängt vermutlich stark davon ab, wie Du Deine eigene Zeit bewertest.
 
Ich habe noch nie in einem Velomobil gesessen.
Hallo, willkommen im Forum!
Vielleicht verrätst Du uns einfach wo Du etwa wohnst, und vielleicht kannst Du dann tatsächlich mal ein - oder sogar mehrere - Velomobile ansehen und ggf. sogar probefahren.
Jede Menge kurzweiliger Lesestoff:
Das ist doch schon mal ein guter Start, eines der genannten Selbstbau-VM kenne ich sogar persönlich.
Sowas kann man schon machen, den richtigen Background scheinst Du ja zu haben.
Aber trotzdem, wenn Du mal Serien-VM kennengelernt hast dürfte das grossen Einfluss auf Deinen Selbstbau haben... diese Erfahrung haben andere Selbstbauer auch schon gemacht ;) ...

Was z.B. Bremsen angeht so wird Dir wohl jeder empfehlen Laufräder samt 90er Trommelbremsen und Federbeine von einem Serienvelomobil zu verwenden, z.B. von Velomobiel NL, sprich Quest, Strada etc. - das ist keine high end rocket science, aber recht bewährte Technik für die Du dann auch gut Ersatzteile bekommst.
 
@Suedhesse
Ich wohne 20 km westlich von Ludwigshafen.
Ein paar Velomobile fahren hier in der Gegend herum.
Aber leider kenne ich noch keinen der Fahrer.

Für die Dinge, die mich in der Vergangenheit interessierten habe ich jeweils ca. 1500 Stunden in 2 Jahren investiert.
Wenn das .ist den VM genauso läuft, dann bleibt es wohl nicht bei einem.
Aber Mal sehen.
 
Wenn du ein Bastelprojekt suchst, ist ein VM ein gutes Objekt dafür. Es ist nicht nur eine Kiste mit Rädern. Die Kosten werden mindestens bei dem Preis für ein gutes gebrauchtes liegen.

Wenn du Geld sparen willst, ist alles selber machen nicht der beste Weg. Das ist ein gutes gebrauchtes zu kaufen der beste Weg. Am günstigsten kann man bei einem Unfallfahrzeug wegkommen, wenn man die Stunden für die Reparatur nicht in Geld rechnet. Außerdem lernt man dabei schon sehr viel über das VM.

Wenn du ein gutes VM haben willst mit den Merkmalen schnell, leicht, gut aussehend und eine hohe Alltagstauglichkeit musst du erst eine ziemliche Lernkurve hinlegen. D.h. wahrscheinlich mehrere bauen, um etwas einigermaßen annehmbares gemäß den Kriterien auf die Beine zu stellen.
Das wird der teuerste und längste Weg von allen.
Da im ersten Entwurf etwas gutes hinzulegen, haben bisher hier nur die Könner vom Handwerk und Experten mit dem Wissen in der Tiefe zu den vorhandenen VMs geschafft. Man muss dafür zum einen Laminieren beherrschen, Wissen um die Aerodynamik haben und auch physikalisch einiges berechnen oder zumindest abschätzen können zum Fahrwerk, Fertigkeiten usw. Die das aus dem Stand geschafft haben sind an einer Hand abzuzählen.

Die jetzigen top Velomobile haben alle mindestens ein Jahrzehnt an Ideen, Ausprobieren, Rückmeldung aus der Praxis, Verbesserungen usw. hinter sich. Auch wenn viele von außen ähnlich aussehen, sind zwischen neueren und älteren deutliche Unterschiede in ihrer Wirkungsweise enthalten.

Wenn du vor allem fahren willst, dann rate ich dir möglichst schnell zu einer fertigen Kiste zu kommen. Alles andere ist Zeitverschwendung, da 99% der Selbstbauten am Ende Gurken sind im Vergleich zu den Topmodellen, auch wenn der Erbauer durchaus gute handwerkliche Fähigkeiten hat und die Fahrzeuge gut aussehen.
 
Ich würde so vorgehen:
Ein gebrauchtes kaufen (in Deinem Falle dann wohl am besten ein Quest), bisschen selber mit rumfahren und dann mit dem Bauen loslegen. Da, wo man ne Idee hat, etwas besser zu machen, besser machen. Ansonsten alle anderen Lösungen übernehmen.

Zu der Entwicklung der VMe im Laufe der Zeit, kann ich nichts sagen, da ich die nicht mitgemacht habe. Aber wenn ich in meinen Mk3 schaue, finde ich das alles sehr simpel und ich wüsste nicht, was in einem Mk7 prinzipiell anders sein sollte.

Kosten ohne Arbeitszeit müssen deutlich günstiger sein.
 
@thw
mein Hauptziel ist bauen, aber was gescheites dabei rauskommen soll dann aber schon.
Daß ich nicht mit den Profimodellen mithalten kann ist mir schon klar.

@Krischan
Das Skin-to-Frame Velomobil ist besonders schön- diese Bauart kommt jedenfalls in die nähere Auswahl.
So werden ja auch Kanu´s gebaut und die sind dann federleicht

@Fritz
Bei dem was Du schreibst hast Du natürlich recht.
Aber mein Weg ist halt mehr das selberbauen.
Und außerdem bin ich Zeitmillionär und kann mich in Ruhe mit dem Thema beschäftigen

wenn jemand mit einem VM in meiner Nähe wohnt würde ich mir das schon gern ansehen, viele Fotos machen und dann eben nachbauen.

Ich habe mein ganzes Berufsleben Dinge gemacht, von denen ich keine Ahnung hatte.
War ja schließlich Forschung.
Das hat mich schon geprägt, aber ich habe keine Bedenken sowas hinzukriegen
Aber wenn sich tatsächlich die Gelegenheit ergibt, erstmal ein Gebrauchtes zu erstehen werde ich schon mal drüber Nachdenken.
Wäre zumindest einfacher
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich wohne 20 km westlich von Ludwigshafen.
OK, das sind zwar keine 100 km von mir, aber für mich doch etwas weit um "mal eben" hinzufahren.
Eben sehe ich dass Du das jetzt als Signatur hast - besser wäre im Profil, da schauen die Leute gleich hin.
Oder Du schreibst in die Signatur noch "möchte gerne VM-Fahrer persönlich kennenlernen" oder so...
Ich drücke Dir mal die Daumen dass sich Leute freiwillig melden ;) !
 
Hallo @Velofan und auch von meiner Seite her ein herzliches Willkommen hier im Forum.
Vielem, was meine Vorgänger geschrieben haben, kann ich mich nur anschließen.
Als wirklich wichtig erachte ich es, nicht mit falschen Vorstellungen an die Sache heranzugehen.
Mir hat es sehr viel gebracht, "echte" Velomobile live anzuschauen, zu begrapschen und letztendlich vor allem mal eines zu fahren.
Viele vermeintliche Nachteile, die man als Laie in Serienvelomobile hineininterpretiert, haben eine lange Entwicklung hinter sich und entpuppen sich letztlich als ziemlich durchdacht.
Da Du großen Wert aufs Selbermachen legst und wie Du sagst, schon einige Projekte erfolgreich durchgezogen hast, wird vermutlich ohnehin für Dich der Kauf eines Serienmodells nicht infrage kommen.
Daher würde ich Dir raten, (auch wenn es unter den Nägeln brennt und Du voller eigener Ideen bist) die oben genannten Baubegleitfäden in Ruhe durchzulesen. Ich konnte daraus für meine Projekte unheimlich viel Informationen und Anregungen zusammentragen.

Und natürlich sind wir alle sehr neugierig und würden uns riesig freuen, wenn Du auch einen eigenen Faden zu Deinem Projekt startest.
:whistle:
Viele Grüße aus dem Spessart
Basti
 
Ich will hier auf jeden Fall meine Fortschritte Posten.
Habe aber noch nicht Mal angefangen.
Wenn es was konkretes gibt schreibe ich es hier rein.
Aber die bestellte Grundwissenliteratur kommt heute.

Dann geht's ans einlesen und planen.
Habe ein CAD Zeichenprogramm bisher noch nicht benutzt, werde es aber Mal probieren.
Ansonsten mach ich es wie schon immer mit Vorlage zeichnen auf Tapetenrückseiten.
 
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