Velomobil oder Trike-Liegerad?

Für mich ist auch das vm die bessere Wahl für den regelmäßigen weg zur Arbeit.
Im Winter und bei Regen haben die eindeutig Vorteile.
Ich hatte 25 Jahre ein velomobil und einige Dreiräder zur Auswahl, da wir die Dinger verkauft haben.
Bin in der Zeit 100.000 km mit dem vm gefahren, 100 km mit dem offenen Dreirad.
 
Hallo Turrican
du scheinst die Entscheidung eher Kopflastig an zu gehen...
Ich meine aber zu erkennen, dass die meisten Trike und VM Fahren eher über den Bauch/Herz zu ihren Fahrzeugen gefunden haben.
Wenn du dich für so etwas spezieles wie ein VM oder Trike nur über den Kopf entschiedest, gehst du das Risiko ein, dass du irgend eines Morgens aufwachst, und dir dein Herz sag, dass es nicht mehr in dieses hässliche Fahrzeug ein steigeen will...
Weiter meine ich zu erkennen, dass die meisten VM Fahrer eher über Zwischenschritte (Trike, Liegerad, besonders Hobby...) zu ihren Fahrzeugen gefunden haben, was auch eher gegen einen direkten Sprung vom Rennrad zum VM spricht.
Lange Rede kurzer Sinn: Lass dich bei deiner Entscheidung nicht nur von der vermeitlichen Vernunft leiten.

Ein grosser Voteil des faltbaren HP Trikes ist übrigens, dass man dieses im Notfall sehr viel einfacher mit dem Taxi, Bahn usw heim oder zur nächsten Werksatatt transportieren kann, als ein VM.
Das ist eine wichtige Vorraussetzung für mehrtägige Reisen iB an Wocheneden oder fern von daheim.
 
Ich bin im letzten Jahr mit dem Trike täglich insgesamt 63km zur Arbeit und zurück gefahren (in den Jahren davor waren es so 35-45km). Bei trockenem Wetter sehr schön, bei Nässe weniger. Einmal musste ich wegen Schnee und vollgebapptem Hinterrad auf halber Strecke aufgeben und nen Urlaubstag nehmen.

Wenns durchgehend regnete, war es teilweise ziemlich nervig. Wenn nach 2/3 der Strecke so langsam das Wasser durch die Regenklamotten sickert, wird es unangenehm. Hauptproblem waren dabei die durchnässenden Handschuhe. An Ende bin ich mit Gummihandschuhen gefahren.

Allerdings: So richtig vom Regen durchnässt werden passiert nur ca 3-4 Mal im Jahr.
Ungefähr 3-4 Mal hab ich mir im letzten Jahr nen Sonnenbrand auf dem Trike geholt.

Dieses Jahr solls dann endlich im VM zur Arbeit gehen. ;)
 
Hallo Turrican,

ich kenne dein Streckenprofil nicht, aber ich schreibe dir mal meine Erfahrungen (beziehen sich auf das Eigenbau Trike & das AW4 mit Dach & Spritzdecke):
Selber bin ich vom Up zum Trike und dann zum VM gewechselt, wie es so oft der Fall ist hier :).
Allerdings fahre ich der Knie & des Platzes wegen einstweilen wieder Fahrrad (wenn ich HPV mäßig unterwegs bin).

Die ersten Jahre bin ich oft mit dem Up zur Arbeit gefahren.
Danach mit dem Trike - Eigenbau.
Im letzen Jahr hauptsächlich mit dem Velomobil, ab und zu mal Up.

UP:
+nach Hause Weg am schnellsten (einige Höhenmeter mit Steigungen an die 15%)
+am meisten Rundumsicht
+Pferde drehen nicht durch (da waren manchmal welche, denen das VM gar nicht passte...)
- Nacken...
- Bergab langsamer
- knappere Überholaktionen von KFZlern

Trike:
+ Bergab am lustigsten (nicht so schnell wie AW4, aber beste Kurvenlage)
+ Wie Liegestuhl, an dem man sich sonnen lassen kann im Sommer -> - man braucht länger:D
+Man kann beliebig langsam bergauf fahren, jenachdem, was die Schaltung hergibt
+ Viel Stauraum (einfach zu beladen) beim Einkaufen
- am Hintern wirds ganz schön nass, wenn es regnet, da wäre die Badehose & Poncho wohl am besten:cool:
- bergauf durch das höhere Gewicht als beim Up langsamer
- ging bei mir trotz kürzerer Kurbeln auf die Knie
- kaum Gewicht an Hinterachse -> ohne Beladung kaum möglich, steile Forststraßen zu fahren

VM:
+ Bei Regen wurde nur der Kopf und höchstens die Schultergegend nass, sofern es kühl genug war (ca. 4°C, dann begann ich zu schwitzen mit mehr als U-Hemd bekleidet)
+ bergab am schnellsten
+ viel Stauraum, je nach VM abschließbar, aber nicht so schön zu beladen wie beim Trike
+ gute Bremsen (hydr. 90er Trommeln), gutes Licht, sofern man schnell genug fährt
+ gute Anbringmöglichkeit von GPS Geärt, etc.
+ man kann "jederzeit" anhalten und im Trockenen die Landkarte studieren/ essen, etc., sofern der Regen nicht zu sehr von der Seite kommt
- Kurvenlage im Vergleich zum vorne ungefederten Trike bescheiden
- Wendekreis größer als beim Trike -> umdrehen auf Radwegen bedarf Übung, ich kam aber sogut wie überall damit hin, wo ich auch mit Trike & Up gefahren bin an den Radwegen
- schwer, besonders bergauf spürbar, wo dann auch die Lüftung fehlt -> man kommt oft nässer an als mit dem Up bei Regen mit Regenklamotten:(
- Angst vor Beschädigung durch Schaulustige
- gefährlich im Winter bei Heckantrieb-> mit dem AW4 geht es ohne Gewicht im Heck fast keinen Berg rauf (zumindest am Schotter, Wintererfahrung hab ich nur 1-2 Tage auf Nebenstraßen ohne Salz), bei den paar Schneekilometern ging mir sofort das Heck bei Talwärtsfahrt -> nicht lustig...
- Kippwinkel nicht besonders berauschend (und man kann Füße nicht schnell mal seitlich raustun, um ein Kippen zu verhindern, was beim Trike u.U. noch geht)

Resümee:
Jedes Fahrzeug hat seine Vorzüge für den Arbeitsweg
- Up ideal bei Schotterwege & Stadt sowie steilen Bergaufpassagen
- Trike ideal bei trockenen Tagen und bergab
- VM ideal bei Regen und Kälte, aber nicht unbedingt im Sommer und bei Schneefall oder im Gelände

Ich find es toll, dass du auch planst ohne Elektromotor zu fahren, wenn ich richtig gelesen habe(y).
Das wollte ich damals auch. Wenn ich es nicht wollte, bin ich gleich mit dem Auto oder Motorrad bzw. zu Fuß/ Bus gefahren.

Beste Grüße und viel Erfolg bei der Entscheidung zum richtigen Gefährt,
Franz
 
Puuuuhhh... ganz viel Input und Denkarbeit dafür das meine Entscheidung bis vor kurzem noch fest stand :sneaky:.

Mal zur Herz Kopf Sache...

Herz sagt Trike, Kopf sagt VM.
Im Sommer bin ich das Trike probegefahren und war sofort begeistert. Seit dem hab ich mir Geld auf die Seite geschafft und mich voll und ganz darauf fixiert. Vielleicht ist es auch nicht das Herz, sondern die jetzt eingefahrene Denkweise :D. Ich müsste ein VM mal Probe fahren. Mal schauen wo ich im Raum Karlsruhe Möglichkeiten hab.

Die Radwege zu meiner Arbeit haben kaum Einmündungen. Ich kann also gemütlich durchtreten.

Ich hatte vorhin noch diesen Artikel gelesen der mich auch etwas am Trike zweifeln lässt.

https://www.velostrom.de/velomobile-hocheffiziente-fahrraeder-fuer-das-ganze-jahr/

Ich glaube auch für Gepäck bzw. tägliche Nutzung wäre ein Alltags VM die bessere Wahl?!
Ich bin gerade echt unentschlossen. Auf alle Fälle ist Sinn und Zweck, das Auto nicht zu nutzen und mich zu bewegen :).

Solange ich noch jung bin bzw. Mein Knie funktioniert, fahre ich ohne Elektroantrieb :D.
 
Ich kenne die Gegend um Landau und Karlsruhe ein bisschen. Da sagt nicht nur der Kopf VM, sondern da lacht das Herz des Velomobilisten. Ist perfekt.

Du weißt noch nicht, wieviel emotionale Lraft ein VM entfalten wird, sonst hättest du nicht Herz=Trike und Kopf=VM geschrieben. Ein gut laufendes gebrauchtes Quest bringt das Radfahrerherz zum Tanzen — weiß man nur vorher nicht.
 
Wenn Du einmal mit der Liegerei anfängst, hast Du mittelfristig eh mehrere Räder zu Hause stehen.

Musste nur entscheiden, womit es losgehen soll:whistle:.

Was Einspuriges würde ich auch in Betracht ziehen, gebraucht gibt's Günstiges auch hier im Forum. Ist aber nicht nur ne Kopfentscheidung, Augen und Bauch essen auch mit.

Viel Erfolg!
 
ich hab Trike (Roadshark), Liegerad (Lowracer Fujin) und Velomobil (Evo-K)

seit ich das VM habe, werden die anderen nur noch selten bewegt..
das Trike letzten Sommer (weil es einfacher im Urlaub am Autodach mitzunehmen war, und ich auch Offroad fahren wollte)
das Fujin im Frühjahr (nach Deutschland damit gefahren, weil nicht soviel Urlaub gehabt und somit bei Hinfahrt Zug nehmen musste und das mit Velomobil eher schwer geht)


Ein grosser Voteil des faltbaren HP Trikes ist übrigens, dass man dieses im Notfall sehr viel einfacher mit dem Taxi, Bahn usw heim oder zur nächsten Werksatatt transportieren kann, als ein VM.
Das ist eine wichtige Vorraussetzung für mehrtägige Reisen iB an Wocheneden oder fern von daheim.
nein.. es ist ein nettes Feature dass man es klappen kann
aber es ist NICHT Voraussetzung lange, mehrtägige Reisen zu machen - wie viele Leute hier im Forum mit Velomobil bereits bewiesen haben
ich würde sogar meinen: lange Reisen (bedeutet auch oft viele kilometer) werden sogar vermehrt mit Velomobil gemacht

STichwort: mit Velomobil in der Gruppe durch Frankreicht
wieviele Trikefahrer haben ähnlich lange Reise in so großer Gruppenstärke hier im Forum schon gemacht ?

ansonsten:
wenns schon trike sein muss - bei ca. 60km täglich Arbeitsweg - würde ich schauen, dass ich ein wirklich schnelles unterm hintern hab..
z.b. ICE VTX Video
oder wenns vollgefedert sein muss: eines der schnellen Velomo-Trikes mit aerodynamischer Tillerlenkung Velomo-Trikes

statt mit 30km/h mit 35km/h zu fahren - klingt nicht nach viel...
aber ein Rennrad fährt auch nicht viel schneller als ein MTB - und doch machts auf Touren einen großen Unterschied

ein unverkleidetes Trike ist ja sowieso schon langsamer als ein verkleidetes Velomobil... aber unter den Trikes gibts dann halt nochmal Unterschiede

ansonsten:
Velomobil:
ich teile die Sorge wegen Sommer nicht

a) brauche ich im Velomobil für gleiche km-Strecken weniger zum Trinken - also soviel mehr Schwitzen kann das nicht sein
b) hast im Velomobil den eingebauten "Sonnenschutz", der nicht zu unterschätzen ist! (aus was Eintrag an Wärme bedeutet)

das es in einem Velomobil im Sommer wärmer ist - glaub ich auch nicht
meine MEssungen haben da eigentlich nie höhere Temperaturen innen beim Fahren angezeigt - weil: es gibt ja die Lüftung
der Wind fällt teilweise weg - ja, das ist spürbar, vor allem an der Ampel ;)

Schotter: es gibt solchen schotter und solchen Schotter...
ich fahre täglich 1-2km freiwillig auf Schotter, weils ein schöner weg ist, autofrei (und ich mir auch noch 2 Brücken und eine Ampel erspare)
Beispiele auf Video:
Weg zur Arbeit mit Schotter Weg
völlig problemlos und meist werden vom Reifen auch keine STeinchen mit aufgenommen und in den RAdkasten geworfen, also leise

gröberer Schotter im Naturschutzgebiet
fährt man mit Kopfhörer, auch egal
ohne hört man schon die Steinchen - also jeden Tag 2mal am Arbeitsweg würd ichs nicht brauchen - hin und wieder aber kein Problem oder wenns nicht zu lange ist

Probleme auf Radwegen: wird auch viel herbeigeredet - bis jetzt komm ich da immer gut zurecht
JAAA man kann dann oft mit keinen 50km/h dahinfetzen...
aber man ist immernoch schneller als die meisten anderen oder aber gemütlicher (weil viel am Rollen und wenig Treten müssend) unterwegs

sollte Radweg einem nicht gefallen: mit dem VM wird man wohl noch am ehesten auf der STraße aktzeptiert (in Österreich hab ich sogar mit Mehrspurer (auch Trike) das Recht auch auf der STraße zu fahren, selbst wenn daneben ein Radweg ist)

also bei 2x 30km würde ich meinen:
entweder ein wirklich schnelles Trike
(oder ein S-Pedelec-Trike)
oder aber gleich ein VM

die Probleme mit VM (Sommerhitze, RAdweg, Schotter) - ist alles weit weniger schlimm oder von Relevanz
 
Zuletzt bearbeitet:
Fahre auf jeden Fall vor einer Kaufentscheidung einige Vm's.

Aus eigener Erfahrung: Im Sommer ist das Trike sehr nett, keine Frage. Aber bereits in der Übergangszeit, wenn der feuchte Dreck anfängt überall dran zu kleben, die Satteltaschen dann von oben bis unten einsaut sind, der Fahrer nicht viel besser aussieht, man bei Regen langsam aber sicher durchweicht , ...

Im ersten Jahr mit dem meiner X-Stream, bin ich mit meinem, bis dahin heiß geliebten Mungo, noch keine fünfzig Kilometer mehr gefahren, im zweiten Jahr gar nicht mehr und im dritten Jahr sah es nicht besser aus und da habe ich Platz geschaffen.

Gerade zum Pendeln, mir ist noch nichts besseres über den Weg gelaufen.
Und die Strecke Landau-Karlsruhe ist doch geradezu Velomobil-Land.

Für mich käme da, bei aller Liebe zum Trike, nur ein VM in Frage. Das einzige was ich noch überlegen würde, ob ich wirklich mit Kopf draußen die Strecke fahren will oder ob ich mir nicht lieber eines mit Haube zu lege. Gerade im Winter und bei Regen finde ich eine Haube sehr angenehm. Am Anfang ob der Enge gewöhnungsbedürftig, aber wenn man sich mal dran gewöhnt hat ... Ich möchte sie nicht missen.

Falls die Entscheidung nicht ganz so eilig ist, Landau- Karlsruhe kann man auch sehr gut mit der Bahn (auch wenn es zur Zeit gerade Komplikationen mit dem Ticket zur Weiterfahrt ab Wörth gibt [zumindest vor Weihnachten]) und ggf. Faltrad bewältigen, Ende April ist, quasi vor der Haustür, die Spezi.
 
Ok Leute,
Ihr habt mich überzeugt :D.
Ich werde heute Abend irgendwann noch ein neues Thema erstellen bzgl. eines möglichen VM Modells für den Anfang.

Edit: Hatte mich im Text falsch ausgedrückt. Ich möchte das Teil ohne Elektroantrieb und mit Dach überm Kopf. Das liest sich im Nachhinein als wollte ich kein Dach :LOL:.
 
Zuletzt bearbeitet:
Können wir hier schon beantworten, fahre nach Dronten, probiere dort Quest und Strada und dann entscheide welches Du möchtest wenn Du mutig bist probieren auch noch das Df aber dafür brauchst Du noch eine Oma mit Sparkonto die Dir kurzfristig 3tsd borgt.
 
Hallo @Turrican,
weil Du es angesprochen hast:
Wie sähe es z.B. mit dem Mango aus das gerade im Bereich Verkauf angeboten wird?
Hier ist der Link und hier die Photos. Es handelt sich dabei um ein (nach heutigen Massstäben) Mango Sport. Wenn Du über Gepäck nachdenkst
Ich glaube auch für Gepäck bzw. tägliche Nutzung wäre ein Alltags VM die bessere Wahl?!
empfehle ich Dir diese Beiträge:
Lass bloß die Finger davon. Wenn Du eine dem Körper angepasste Minimalkutsche haben willst, dann besorg Dir ein VM bei Daniel. Ein Mango plus bietet gerade so den nötigen Gepäckraum, wenn Du Dein VM zu mehr als nur einem Rennfahrzeug benutzen willst. Zumindest bei meiner Größe hatte ich im alten velomobiel.nl Mango ausschließlich hinter dem Sitz Platz, weil ich davor allen Platz für mich selbst brauchte. Da wäre ich über etwas mehr Stauraum hintenrum fast jeden Tag froh gewesen (war dann auch der entscheidende Grund, warum ich wieder zum lahmen Raumkreuzer zurückgekehrt bin).
C.
und
Das ist mir ein Mango "Sport" gekauft habe, das habe ich leider schon bereut...
Habe mir danach dann noch ein Long John gekauft, das ist zwar nicht so schnell, aber da ist auch nach ein oder zwei Getränkekästen noch lange nicht Schluss mit laden.
Während man beim Mango Sport nur wenige einzeln gut verpackte Flaschen mitnehmen kann - das hat mich echt frustriert.
Nicht mal einen kleinen Rucksack kann ich reinstopfen, es sei denn er ist komplett leer, dann geht es vielleicht irgendwie - und ergibt kaum noch Sinn.
Der Laderaum ist für mich definitiv alltagsuntauglich.

Und ich sehe es genauso wie @Carsten K. - man hat ein klein wenig Platz neben dem Sitz, kann da aber nichts hohes transportieren, wegen der Arme.
Direkt hinter dem Sitz ist die Sitzhalterung , der Radkasten etc.
Vor den Vorderrädern links und rechts - ist auch nicht viel Platz und schlecht zu erreichen.
Bleibt nur hinter dem Sitz rechts und links, soweit Antrieb und Radkasten nicht schon im Weg sind...

Ich hatte auch mal ein Mango Sport und sehe das sehr ähnlich: Der Gepäckraum ist begrenzt. Eins der Hauptkriterien für mein QV war und ist der sehr üppige, quaderförmige und leicht zugängliche Gepäckraum. Für das erste VM halte ich für die regelmässige Gepäckmitnahme, die über Wechselwäsche auf der Arbeit hinausgeht, ein Mango plus oder Quest als besser geeignet. In ein WAW gehr auch gut was rein (und fällt vor allem nicht nach hinten raus!); es passt aber eher wie ein Handschuh und ist nicht nach jedermanns Geschmack.

Meine dreirädrige Karriere begann mit einem Trike für den Arbeitsweg von überwiegend flachen niederrheinischen 35km einfach. Habe ich eine Zeitlang gemacht und bin dann auf ein VM (Mango) umgestiegen, weil ich zu lange gebraucht habe. Der Virus wurde mit dem Trike gesetzt und kam unaufhaltsam zum Ausbruch nach der ersten VM-Probefahrt. Als Neueinsteiger mit einer gewissen Strecke Arbeitsweg würde ich heute das Trike überspringen. VM-fahren ist einfach oberaffeng**l. Oder in gesetzten Worten:
Du weißt noch nicht, wieviel emotionale Lraft ein VM entfalten wird, sonst hättest du nicht Herz=Trike und Kopf=VM geschrieben. Ein gut laufendes gebrauchtes Quest bringt das Radfahrerherz zum Tanzen — weiß man nur vorher nicht.
Wohl wahr, wobei ich aufgrund meiner Erfahrung "Quest" durch "VM" ersetzen muss, denn ein Quest habe ich nie gefahren.

Tja, da warst Du während meines Schreibens schneller (y). Gut so!

Gruß
Detlef
 
das die Trikes hier doch etwas schlecht wegkommen:

Trike is halt langsam(er), und für das tägliche Pendeln, das bei den meisten auf STraßen abläuft halt durch VM besser zu meistern

aber Trikes haben auch so ihre Vorzüge, abseits vom Pendeln..
die Strecken die ich diesen Sommer mit dem Trike im Urlaub gefahren bin - das wäre mit dem VM eher nicht bzw. NICHT gegangen
war definitiv die richtige Entscheidung das Trike und nicht das VM mitzunehmen

also Trike kann schon sehr viel Spaß machen..
nichtsdestotrotz: das letztemal bin ich es vor 3 Monaten gefahren, als ich umgezogen bin und das Trike von einem Radabstellraum in den anderen gefahren wurde ;)
 
Trike is halt langsam(er), und für das tägliche Pendeln, das bei den meisten auf STraßen abläuft halt durch VM besser zu meistern
...also am Trike war ich nicht langsamer wie im A4 - ich hatte überall 13-18km/h Schnitt, aber am Up ist er bei mir auch nicht viel anders:p.
Das Fahren muss ja genossen werden:) - nur mehrspurig ging's bei mir meist bloß mit 3-5km/h bergauf, dafür bergab dann mit ca. 60-80 (und 1x auch mehr) :D.

Würde ich mich nochmals entscheiden müssen, würde ich vermutlich irgendeinen Einspurer (Up/ Liege- letztere jedoch noch nie gefahren)+VM wählen.
VM für Kalt- & Regenwetter, offen für Sommertage und nicht gut gesicherte Parkplätze.

Beste Grüße
Franz
 
... Ich möchte das Teil ohne Elektroantrieb und mit Dach überm Kopf. ...
Ohne Elektroantrieb, verstehe ich grundsätzlich. Frage dazu: soll trotzdem evtl. spätere Nachrüstung möglich sein ("Solange ich noch jung bin bzw. mein Knie funktioniert"?)

"mit Dach überm Kopf", ich für mich schon nicht mehr so ganz eindeutig.
Dach über dem Kopf kann bedeuten
- wirklich nur Dach über dem Kopf und seitlich offen
- oder Haube, die mindestens vorne geschlossen werden kann.

Entsprechend sortieren sich die möglichen Vm's.
[DOUBLEPOST=1546369394][/DOUBLEPOST]
hmm.. recht eindeutig..
fast alle die mehrer Räder besitzen haben die höchst km-Anzahl mit dem VM gefahren
Verwundert Dich das?
Passt zu meiner Erfahrung. Bis auf das Birdy ist der Fahrrad-Rest-Bestand inzwischen völlig verstaubt:). Und das Birdy nur deswegen nicht, weil ich 2x die Woche die Bahn benutzen muss, da mir da der Weg zu lang ist. Ansonsten bin ich nur noch mit der X-Stream unterwegs.
 
Zuletzt bearbeitet:
Herz sagt Trike, Kopf sagt VM.
Ja und da Du sowohl ein Herz und einen Kopf hast, brauchst logischerweise beide. Frag jetzt aber ja nicht was der Verstand dazu sagt. Denn dann brauchst Du drei verschiedene Typen. Musst nur schauen, was die meisten so im Stall haben. Die haben wohl neben Herz, Kopf und Verstand noch viele weitere Entscheidungsträger.
 
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