Für mich kann ich die Frage nur mit einem klaren ja beantworten. Für mich ist das 3x20 Quest die eierlegende Wollmilchsau.
Zur Vorgeschichte :
Weil ich schon in meinen frühen bis mittleren 20ern in Frührente gekommen bin hatte ich nie die Möglichkeit einen Führerschein zu machen bin also schon immer Rad gefahren ( kannte es nicht anders ) .
Nun ist es ja leider so das ein Up nicht sonderlich bequem und auch nicht gerade flott ist wenn man nicht gerade Radprofi ist.
Nachdem ich 2012 nachdem ich 1 Jahr RR fuhr aufs Liegerad umstieg der erste Wow-Effekt ...endlich konnte ich bequem sitzen und war nicht langsamer als mit dem RR.
Ich wollte mehr ...und zwar Speed und Komfort, wollte nicht mehr nass werden .
Nachdem ich etliches an Einspurern gefahren bin musste ich einsehen das Einspurer generell nichts für mich sind und ich aufgrund meiner Dyspraxie da etwas Schwierigkeiten habe .
Bin dann aufs Trike gewechselt und dachte mir DAS ist es...endlich kein Gleichgewicht mehr halten müssen und noch entspannteres fahren .
Nur leider hielt die Euphorie nicht lange ...nass wurde ich trotzdem noch und Geschwindigkeit war auch nicht dass was ich mir innerlich wünschte .
Dann war's soweit ich zog um und hatte die Möglichkeit ein VM zu stellen , ich stieg mit einem Aw4....es war traumhaft damit zu fahren, nur leider schnell war's nicht und ich kam mit der Ergonomie nicht so gut klar .
Dann war's dieses Jahr im Februar soweit und ein Quest mit 3x20 Laufrädern fand den Weg zu mir.
Das ist sie also die eierlegende Wollmilchsau für mich.
Es ist schnell , komfortabel und äußerst gutmütig.
Mit dem Quest bin ich trotzdem ich ein schwacher Fahrer bin sehr schnell . Wenn ich Gas gebe längere Zeit 40 bis 45 Kmh im flachen kein Problem 30 bis 35 Kmh sind richtig entspannt und am minimalen Gefälle geht's auch mal auf über 55 Kmh in der Spitze . Damit hänge ich auf der Landstraße erheblich stärkere Rennradfahrer ab und bin auf Flachsegmenten bei Strava unter den Top Ten obwohl ich ein schwacher Fahrer bin.
Mit dem Quest bin ich auch nochmal erheblich schneller als ich es mit der Rennliege war . Sobald auch nur minimales Gefälle kommt sind 40 Kmh eierschauckeln und selbst 50 Kmh keine unüberwindbare Hürde .
Das Quest ist auch das erste Rad wo ich mich innerorts traue auf der Fahrbahn zu fahren weil ich ja nicht mehr wesentlich langsamer wie die Autos bin .
Was mich immer wieder erstaunt ist wie gut ich die Steigungen hoch komme . Wo ich mit dem lahmen Aw4 und unverkleideten Rädern mit vielleicht 10 bis 15 Kmh hochgeschlichen bin habe ich dank des Schwungs mit dem Quest immer noch ü30 Kmh oben drauf ...das ist einfach nur geil .
Der Komfort des Quest ist unbeschreiblich , schlechte Radwege verlieren ihren Schrecken . Zudem ist der Antrieb vor Nässe und Schmutz geschützt was den Veschleiß minimiert . Dann der Gepäckraum ...da passt mühelos Campingausrüstung rein .
Die Haube ist genial, perfekter Wetterschutz .
Klar ist :
Es gibt sicher noch deutlich schnellere VM die das gleiche bieten aber erheblich mehr kosten . Nur da kommen dann Probleme wie wenig Bodenfreiheit etc auf einen zu .
Das ich das Quest bekommen habe war pures Glück , in meinem theoretischen Überlegungen war dass Quest für mich DAS Velomobil schlicht hin .
Velomobil = eierlegende Wollmilchsau = eindeutig ja ...ich würde nichts anderes mehr fahren wollen. Allein das Gefühl wenn man es mit 45 Kmh Rollern aufnimmt und die am Gefälle auch mal stehen lässt ...würde ich ein Mofa auf Quest Geschwindigkeit tunen würde ich als Straftäter gelten
.
Für mich ist das Quest ein kleines Auto .
Nächsten Frühling spendiere ich dem Quest Schwalbe One + Latexschläuchen. Dann wird's noch mal etwas flotter und es gibt auch noch die ein oder andere Öffnung die man verschließen könnte
ein Quest ist ja auch heute noch ziemlich flott .
Auf meinem 8,6 Km Flachsegment hatte ich schon 42 Kmh Schnitt ohne mich völlig ko zu fahren .