Velomobil für den Alltag im Mittelgebirge

Ein Beispiel - Abfahrt von der Grenze bis Neustadt an der Waldnaab, von 655 auf 317m mit 111,4kg

Lageenergie = 102,6Wh zurückgewonnen 61,1Wh = 59,6%

Hört sich zunächst genial an, wenn ich den Berg nicht wieder hinauf müsste ...

beim Reku-Nutzen können durchaus auch ganz andere Zahlen rauskommen, 30% ja auch 50%

Und selbst wenn man "nur" 30-50% maximal zurückgewinnen würde, wären ich leider nicht überzeugt. Grund hierfür ist der Blickwinkel: Es geht ja in den meisten Fällen nicht um Maximalwerte, sondern um einen Alltagsvergleich "Verbrauch" vs. "Rückgewinnung", unter den Aspekten "Mehrkosten, Mehrgewicht, Verfügbarkeit, etc."

Ich habe euren Kommentaren entnommen, dass ich zumindest eine Speziallösung zur Rückeinspeisung, sowie einen Controller und Akku benötige, welche die Aufnahme verarbeiten können. Komponenten, welche vermutlich teurer und nicht "von der Stange" zu erwerben sind.

D.h. bei einem Pedelec-Akku mit 500 Wh wären das gut 4% der Kapazität.

Nun nehmen wir mal eine eine Rückgewinnung von 5% auf meiner Primärroute an und stellen diese dem Verbrauch gegenüber. Demnach könnte ich mit Rekuperation 5 km länger fahren ...?

I don't think regen is worth the extra weight in the case of @MRabe.

Offen gestanden wäre mir das weder das Gewicht, noch den Aufwand, noch evtl. Probleme die damit einhergehen wert!

Wenn die Rückgewinnung realistisch und im Durchschnitt 30-50% betragen würde, würde ich es mir überlegen ...
 
Hört sich zunächst genial an, wenn ich den Berg nicht wieder hinauf müsste ...
Ohne Reku hättest du 61Wh weniger für die Bergauffahrt und würdest wegen heißer Bremsen untwegs eine Zwangspause eingelegt haben.
Und selbst wenn man "nur" 30-50% maximal zurückgewinnen würde, wären ich leider nicht überzeugt. Grund hierfür ist der Blickwinkel: Es geht ja in den meisten Fällen nicht um Maximalwerte, sondern um einen Alltagsvergleich "Verbrauch" vs. "Rückgewinnung", unter den Aspekten "Mehrkosten, Mehrgewicht, Verfügbarkeit, etc."
Auf meiner Hausrunde mit 40km und 333m rauf und natürlich auch wieder runter hole ich regelmäßig mehr als die Hälte der eingesetzten elektrischen Energie zurück.
Ich habe euren Kommentaren entnommen, dass ich zumindest eine Speziallösung zur Rückeinspeisung, sowie einen Controller und Akku benötige, welche die Aufnahme verarbeiten können. Komponenten, welche vermutlich teurer und nicht "von der Stange" zu erwerben sind.
Meine beiden weiter oben angeführten Beispiele waren noch mit einem billigen 0815 China-Controller, welcher nur dann zurückgespeist hat, wenn man schneller als die Leerlaufgeschwindigkeit war.
Nun nehmen wir mal eine eine Rückgewinnung von 5% auf meiner Primärroute an und stellen diese dem Verbrauch gegenüber. Demnach könnte ich mit Rekuperation 5 km länger fahren ...?

Offen gestanden wäre mir das weder das Gewicht, noch den Aufwand, noch evtl. Probleme die damit einhergehen wert!
Welches zusätzliche Gewicht, wenn der Motor für bergauf ohnehin schon an Bord ist?

Kann es sein, dass du krampfhaft nach Gegenargumenten suchst?
 
Zuletzt bearbeitet:
Für mich wäre der Knackpunkt die Frage, ob es eine legale Lösung gibt, das Schleppmoment, welches die rekuperationsfähigen Antriebe oberhalb von 25km/h haben, zu eliminieren.
Selbst ich Untrainierter fahre in der Ebene eigentlich immer min. 30km/h und hätte dann keinen Spaß daran, gegen den Motor arbeiten zu müssen. Bei leichtem Gefälle dann nur mit Beinkraft locker 40km/h - ohne Schleppmoment kein Problem.
 
Für mich wäre der Knackpunkt die Frage, ob es eine legale Lösung gibt, das Schleppmoment, welches die rekuperationsfähigen Antriebe oberhalb von 25km/h haben, zu eliminieren.
Nach der Definition eines Pedelec in §1 StVG Abs 3 ist es offensichtlich nicht legal:
(3) Keine Kraftfahrzeuge im Sinne dieses Gesetzes sind Landfahrzeuge, die durch Muskelkraft fortbewegt werden und mit einem elektromotorischen Hilfsantrieb mit einer Nenndauerleistung von höchstens 0,25 kW ausgestattet sind, dessen Unterstützung sich mit zunehmender Fahrzeuggeschwindigkeit progressiv verringert und

1. beim Erreichen einer Geschwindigkeit von 25 km/h oder früher,

2. wenn der Fahrer im Treten einhält,

unterbrochen wird. Satz 1 gilt auch dann, soweit die in Satz 1 bezeichneten Fahrzeuge zusätzlich über eine elektromotorische Anfahr- oder Schiebehilfe verfügen, die eine Beschleunigung des Fahrzeuges auf eine Geschwindigkeit von bis zu 6 km/h, auch ohne gleichzeitiges Treten des Fahrers, ermöglicht. Für Fahrzeuge im Sinne der Sätze 1 und 2 sind die Vorschriften über Fahrräder anzuwenden.
 
Welches zusätzliche Gewicht, wenn der Motor für bergauf ohnehin schon an Bord ist?

Direct drive motors (that allow recuperation/regen) are larger and heavier than geared hub motors.


Habe ich hier etwas falsch verstanden?

Auf meiner Hausrunde mit 40km und 333m rauf und natürlich auch wieder runter hole ich regelmäßig mehr als die Hälte der eingesetzten elektrischen Energie zurück.

Davon würde ich mich überzeugen lassen, wenn da nicht noch eine Kleinigkeit wäre ...

waren noch mit einem billigen 0815 China-Controller

... und zwar die Frage nach einem fertigen Motor inkl. Rekuperation ... denn nicht jeder ist so technisch versiert, sich das selbst zusammenzustellen.
 
Habe ich hier etwas falsch verstanden?

I, like you, need a motor because riding up 12% gradients isn't much fun. I don't have a car, I have 2 pedelecs, one is a trike and I don't ride for exercise or sport, that is a by-product of me getting from point A to point B. And I live and ride in the Basque Country.

I don't need a motor all the time so when it isn't helping me I don't want it hindering me either. Direct drive motors, the ones that provide regen, are bigger and heavier than geared hub motors. And when they aren't providing power they are a dynamo and as we all know dynamos use energy so you will have extra rolling resistance, even with regen turned off or down to the minimum. As Marc has said the easiest way to fix that is to provide 60-80 Watts of power to the motor over and above the cutoff at 25 km/h to cancel the drag. Regen will happen as soon as you pull on the brake lever if you have installed a brake sensor (you should). Providing current to a pedelec motor over and beyond 25 km/h is not legal in the EU. Basically you are riding a moped and not a pedelec, funny thing is many bikes with direct drive motors also have throttles...

Regen is very useful in mountainous regions where the only time you pedal above 25 km/h is down steep slopes so the motor not only helps you go up but stops you from going too fast when you come back down. Here there are steep climbs, some flatter roads and some not so steep climbs so a direct drive motor with regen was the first type I crossed off my list when I built my first pedelec. They are the cheapest motors you can buy to convert your bike to a pedelec so trust me, I did think about it before I decided on a geared hub motor.
 
Habe ich hier etwas falsch verstanden?
-ein kleiner "250W" Getriebenabenmotor wie der Bafang SWXH wiegt 2,7kg
-ein etwas größerer Getriebenabenmotor wie der "250W" gelabelte* Bafang CST wiegt 4,5kg
-ein Direktdrive-Nabenmotor der Rekuperation unterstützt, wiegt ab etwa 5,5kg (es gibt auch 8,5kg oder größere Modelle)

... und zwar die Frage nach einem fertigen Motor inkl. Rekuperation ... denn nicht jeder ist so technisch versiert, sich das selbst zusammenzustellen.
Es gibt keinen "fertigen Motor incl Rekuperation". Du kannst bei einigen Anbietern nur ein zusammengestelltes System aus Nabenmotor, Motorcontroller mit Rekuperationsfuktion und passendem Akku erwerben.

*ein Nabenmotor hat keine 250W, 500W oder 1000W Leistung. Ob ich einem Elektromotor mit 250W, 500W oder 2kW betreibe hängt einzig vom Motorcontroller und Akku ab. Die Kommissionsmitglieder die diese Leistungswerte in den Gesetzestext schrieben, hatten keinen blassen Schimmer von Elektrotechnik.
 
Zuletzt bearbeitet:
They copied it from Japanese law, that is where the pedelecs were made back then ;) Japanese pedelec law is much stricter than EU laws.

EN 15194 is a consumer protection directive - a pedelec motor must be able to provide 250W for one hour without temperature rising 2 Kelvin. Of course such a motor can provide many more Watts for a shorter time or while getting slightly warm. Bosch motors are 800W capable, Brose a little more from what one reads on pedelec forums.
 
  • Wenn du z.B. 65 km/h fahren willst, ergibt das bei 100 kg Systemgewicht laut Kreuzotter eine Bremsleistung von 262 Watt.
  • Auf 14 km brauchst du dann 775 Sekunden, d.h. gut 203 kJ Energie.
  • Bei der Rekuperation kann man wohl bis zu 2/3 zurückgewinnen, realistisch vielleicht die Hälfte; das wären dann etwa 100 kJ bzw. 22 Wattstunden.
Dann rechnen wir mal mit 50km/h - ist ja auch schon eine nette Geschwindigkeit:
14/50*3600*266/2/3600 und schon gewinnen wir 37,2 Wattstunden ;)

Das ist ungefähr die Energie, welche obiger VM-Fahrer mit eigener Kraft für 14km in der Ebene benötigt.
Außerdem steht nirgendwo geschrieben, dass er bergab Däumchen drehen muss ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Regen is very useful in mountainous regions ...

Sehr anschaulich erklärt ... danke!

Du kannst bei einigen Anbietern nur ein zusammengestelltes System aus Nabenmotor, Motorcontroller mit Rekuperationsfuktion und passendem Akku erwerben.

Ich kann mich dunkel daran erinnern, dass mir, im Rahmen der Recherche zum "Elektrifizieren" meines MTB, ebenfalls Nachrüstsätze mit Rekuperationsfunktion und ohne Freilauf zur Verfügung standen. Doch schien dies eher ein Nischenprodukt zu sein ...

Ob ich einem Elektromotor mit 250W, 500W oder 2kW betreibe hängt einzig vom Motorcontroller und Akku ab.

Das war mir jetzt tatsächlich neu. Demnach könnte mein Hinterradnabenmotor theoretisch noch mehr als 550 W leisten, aber es bestünde die Gefahr ihn zu "grillen" ...?


Mir lag mit obigen Aussagen nicht daran, die Rekuperation als etwas Unnützes darzustellen, doch für mein Streckenprofil wäre sie vermutlich "oversized". Das morgendliche Gefälle von 520 hm verteilt sich (selbst an den 8% Stellen) auf relativ lange Abschnitte. Viel oder starkes Bremsen ist demnach nur erforderlich, wenn man nicht in Wambach mit 60 km/h anstatt der erlaubten 40 km/h geblitzt werden möchte. ;) Und die einzige Schussfahrt abends, gefolgt von starkem Bremsen, dauert lediglich eine Minute.
 
-ein kleiner "250W" Getriebenabenmotor wie der Bafang SWXH wiegt 2,7kg
oder 1,7kg (inkl. Regler) z.b. der keyde... (natürlich muss man den Motor behirnter einsetzen, klar)
(die 0,3kg der original-Nabe die der Motor ersetzt noch eingerechnet, ist man eher bei 1,4kg Mehrgewicht)

-ein Direktdrive-Nabenmotor der Rekuperation unterstützt, wiegt ab etwa 5,5kg (es gibt auch 8,5kg oder größere Modelle)
Bionx (mit eingebauten Regler, REkufähig) gabs auch schon mit unter 3,9kg


*ein Nabenmotor hat keine 250W, 500W oder 1000W Leistung. Ob ich einem Elektromotor mit 250W, 500W oder 2kW betreibe hängt einzig vom Motorcontroller und Akku ab. Die Kommissionsmitglieder die diese Leistungswerte in den Gesetzestext schrieben, hatten keinen blassen Schimmer von Elektrotechnik.
(y)
mein 12 Jahre alter Bafang ist mit 180Watt gelabelt, und verdaut bei mir bis zu 650Watt Eingangsleistung

(ich seh grad: bin damals schon im Winter im Jänner mit kurzer Hose gefahren, Schneereste noch in der Wiese.. also nicht erst seit ich VM habe ;) )

das ist 11 Jahre her...
mit dem Bike bin ich bis zu 300km Touren inkl. Anhänger gefahren, inkl. einiger HÖhenmeter (später mit montiertem Trialenker was REichweite in meinem FAll fast verdoppelt hat)
war damals natürlich genauso illegal wie heute, der Antrieb...
nur dass es damals niemanden gekümmert hat..
es sind sogar 2 Polizisten damit probegefahren und haben es geil gefunden ;)
gut, 11 Jahre her..
wie gesagt, Motor ist mit 180Watt gelabelt.. damals war die 400Watt-Grenze in österreich noch geläufiger als die 25km/h-Grenze
 
Für mich wäre der Knackpunkt die Frage, ob es eine legale Lösung gibt, das Schleppmoment, welches die rekuperationsfähigen Antriebe oberhalb von 25km/h haben, zu eliminieren.
der Knackpunkt ist wohl unter anderem auch: wie stark ist dieses Schleppmoment ???
Labella-Baron hat da ja schon mal Messungen präsentiert
ist wohl weniger als viele vermuten..


oder anders gesagt:
ein VM wie z.b. ein Evo-K mit Doppelarmschwinge und rekufähigen Motor hinten drinnen,
könnte - so denke ich mal -durchaus in der Ebene SCHNELLER sein (mit ausgeschaltetem MOtor) - TROTZ ! des Schleppmomentes -
als z.b. ein motorloses Quest, STrada, Mango, WAW, Leiba, Quattrovelo, ....


einfach weil die Aerodynamik mehr an eingesparten Watt gegenüber diesen Velomobilen bringt, als das Schleppmoment kostet..

(bis zu einem Punkt wo die Zwangsreku einsetzt.. die müsste man halt in einen Bereichlegen wo sie nicht mehr stört.. vielleicht bei 65-70km/h rum)

bergauf wäre man dann mit so einem Evo-k (ca. 30kg) jedem VM ohne MOtor dank des Motors überlegen
10% mehr Systmgewicht bremst bergauf weniger als 50% oder 100% mehr an Leistung einen bergauf Speed geben

bergab hätte man die Reku
(wobei ich weiterhin in Frage stelle, dass das so 100% sicher ist mit Reku..
wenn die da 200-300Watt bergab bei 50km/h rekuperiert, und man muss aus irgendeinem GRund plötzlich ne NOtbremsung machen.. könnte ich mir vorstellen, dass schnell mal der Grip beim Hinterrad weg ist, und es zu einem Dreher kommt..
genau davor - Reku bergab bei einem Trike - hab bereits mal jemand negativ berichtet, dass ihm dann das HEck unkontrolliert ausgebrochen ist
in einem Sunrider mit 70kg ist das vielleicht weniger ein PRoblem..
bei einem Evo-K als BAsis und dann nur 30kg könnte ihc mir das schon nicht ganz unkritisch vorstellen..

Selbst ich Untrainierter fahre in der Ebene eigentlich immer min. 30km/h und hätte dann keinen Spaß daran, gegen den Motor arbeiten zu müssen. Bei leichtem Gefälle dann nur mit Beinkraft locker 40km/h - ohne Schleppmoment kein Problem.
das geht auch mit Schleppmoment

ich glaub Torqman wars, im Pedelecforum der dazu mal Messung gezeigt hat..
dass er mit dem BionX dank 4kg Motor + 4kg Akku = 8kg mehrgewicht dem 8kg leichterem RAd ohne Motor davonrollt, bergab.. trotz der Reku

wobei Schleppmoment und Zwangsreku sind ja auch noch 2paar Schuh, das soll lieber @labella-baron erklären, der sich da besser auskennt[/quote][/QUOTE]
 
Ich kann mich dunkel daran erinnern, dass mir, im Rahmen der Recherche zum "Elektrifizieren" meines MTB, ebenfalls Nachrüstsätze mit Rekuperationsfunktion und ohne Freilauf zur Verfügung standen. Doch schien dies eher ein Nischenprodukt zu sein ...
Nö, eigendlich nicht.

Das war mir jetzt tatsächlich neu. Demnach könnte mein Hinterradnabenmotor theoretisch noch mehr als 550 W leisten, aber es bestünde die Gefahr ihn zu "grillen" ...?
So'n kleiner "250W" Bafang SWXH läuft im Flachland relativ locker mit 900-1000W (mit Ölkühlung und Stahlzahnrädern auch bis zu 1,5kW). Ein "500W" Bafang CST läuft mit bis zu 2kW, aber darüber hält der Freilauf nicht lang (mit Ölkühlung und Stahlzahnrädern geht längerfristig auch bis zu 2,5kW). Die werden im VM dann aber ein bisschen laut.
Einen leisen "500-1000W" 5,5kg Direkt-Drive Motor kann man problemlos mit 2kW, mit 10ml Ferrofluid/Kühlkörpern und Temperaturüberwachung auch locker mit 3-4kW belasten. ;)

Mir lag mit obigen Aussagen nicht daran, die Rekuperation als etwas Unnützes darzustellen, doch für mein Streckenprofil wäre sie vermutlich "oversized". Das morgendliche Gefälle von 520 hm verteilt sich (selbst an den 8% Stellen) auf relativ lange Abschnitte. Viel oder starkes Bremsen ist demnach nur erforderlich, wenn man nicht in Wambach mit 60 km/h anstatt der erlaubten 40 km/h geblitzt werden möchte. ;) Und die einzige Schussfahrt abends, gefolgt von starkem Bremsen, dauert lediglich eine Minute.
Eine nicht zu stark eingestellte Rekubremse im VM (damit das Hinterrad bei Sand oder feuchter Straße nicht blockiert und ausbricht) entlastet die Vorderradbremsen* und führt zu merklich kürzerem Bremsweg. Die dabei zurückgewonnene Energie ist nur ein netter Bonus.

*bei Bedarf lassen sich die Trommelbremsen im VM auch wasserkühlen.
 
Zuletzt bearbeitet:
wobei Schleppmoment und Zwangsreku sind ja auch noch 2paar Schuh, das soll lieber @labella-baron erklären, der sich da besser auskennt
Ja, es sind da so viele unzutreffende Vorstellungen unterwegs, dass man gar nicht weiß an welcher Ecke man anfangen soll es richtig zu stellen.
Auch weiß ich nicht, ob es Sinn macht hier weitere 11000 Beiträge zu schreiben wie im Pedelec-Forum.
Einer der Irrtümer ist z.B. man könnte mit der Reku eine Blockier-Notbremsung machen - ja, vielleicht auf Glatteis.
 
Ja, es sind da so viele unzutreffende Vorstellungen unterwegs, dass man gar nicht weiß an welcher Ecke man anfangen soll es richtig zu stellen.
Auch weiß ich nicht, ob es Sinn macht hier weitere 11000 Beiträge zu schreiben wie im Pedelec-Forum.
Einer der Irrtümer ist z.B. man könnte mit der Reku eine Blockier-Notbremsung machen - ja, vielleicht auf Glatteis.
Bei meinen Reku-Tests vor ein paar Jahren im Trike (mit nem einfachen 12FET Infineon Controller) blockierte das Hinterrad regelmässig auf feuchter Straße oder Schotterwegen. Selbst bei 25°C und trockener Straße hats mich bei ner Vollbremsung und blockierendem Hinterrad dann mal fast zerlegt. Mit dem falschen Motorkontroller ist Reku im Trike/VM schlicht zu gefährlich.

Beim letzten Reku-Test vor ein paar Wochen mit dem Phaserunner im VM und sehr "zahm" programmierter Rekueinstellung, war das ganze dagegen überhaupt kein Problem.
 
Bei meinen Reku-Tests vor ein paar Jahren im Trike (mit nem einfachen 12FET Infineon Controller) blockierte das Hinterrad regelmässig auf feuchter Straße oder Schotterwegen. Selbst bei 25°C und trockener Straße hats mich bei ner Vollbremsung und blockierendem Hinterrad dann mal fast zerlegt. Mit dem falschen Motorkontroller ist Reku im Trike/VM schlicht zu gefährlich.

Beim letzten Reku-Test vor ein paar Wochen mit dem Phaserunner im VM und sehr "zahm" programmierter Rekueinstellung, war das ganze dagegen überhaupt kein Problem.
Ja, das haben wir dort vor fast sechs Jahren und später auch im epower-Forum diskutiert mit zum Teil gegenteiligen Aussagen. Es kommt schon auch auf den Controller an.
 
in Grenzsituationen - bei MEINEM Trike WESENTLICH stärker als beim Velomobil - kommt bei einer starken Bremsung das Hinterrad hoch
bei einer unkontrollierten Notbremsung steht man dann schon auch mal verdreht danach da..

sprich: Gripp am Hinterrad = 0

beim Velomobil so noch nicht passiert, da rutschen vorher die Vorderräder bevor es zu einem hochkommenden Hinterrad käme
Hinterrad hat keine Bremse, kann sich frei drehen
also Gripp bleibt da maximal lange erhalten..

zu einer Entlastung des hinterrades kommt es aber trotzdem wenn man vorne stark bremst

und eine Reku die mix XY-WAtt hinten das Hinterrad bremst...
VERBESSERN wird sie den Gripp (und somit Seitenführungskraft) hinten wohl auf keinen Fall

Verlust der hinteren Seitenführungskraft ist allerdings mit das gefährlichste beim VM-Fahren !

da haben hier im Forum schon Leute ihr VM zerdeppert wegen Platten hinten und dann fehlender Seitenführungskraft

gut, du hast die ERfharung damit und sagst: ist völlig ungefährlich, da kann nix sein..

mir fehlt die Reku-Erfahrung beim 3-Rad
ich könnte es mir aber vorstellen - dass z.b. eine Beschleunigungssensor-gesteuerte Reku (so wie die automatisch angehenden Fahrradbremslichter)
hier vielleicht was wäre...
sprich: wenn man stark verzögert (durch beherztes ziehen der Vorderradbremsen),
die Reku sich automatisch verringert

bergab auf dauer könnte sie so trotzdem die Bremsen gut entlasten...
wenn man aber mal stärker in die Bremse greift (Notfallbremsung, Anbremsen von Kurven, ..) die Reku aus geht um maximalen Seitenhalt hinten zu gewährleisten
 
in Grenzsituationen - bei MEINEM Trike WESENTLICH stärker als beim Velomobil - kommt bei einer starken Bremsung das Hinterrad hoch
bei einer unkontrollierten Notbremsung steht man dann schon auch mal verdreht danach da..

sprich: Gripp am Hinterrad = 0

beim Velomobil so noch nicht passiert, da rutschen vorher die Vorderräder bevor es zu einem hochkommenden Hinterrad käme
Hinterrad hat keine Bremse, kann sich frei drehen
also Gripp bleibt da maximal lange erhalten..

zu einer Entlastung des hinterrades kommt es aber trotzdem wenn man vorne stark bremst

und eine Reku die mix XY-WAtt hinten das Hinterrad bremst...
VERBESSERN wird sie den Gripp (und somit Seitenführungskraft) hinten wohl auf keinen Fall

gut, du hast die ERfharung damit und sagst: ist völlig ungefährlich, da kann nix sein..
Es geht nicht um Watt sondern um Bremskraft bzw. Bremsmoment. Dieselbe Bremskraft liefert bei 60 km/h doppelt soviel Watt wie bei 30 !
mir fehlt die Reku-Erfahrung beim 3-Rad
ich könnte es mir aber vorstellen - dass z.b. eine Beschleunigungssensor-gesteuerte Reku (so wie die automatisch angehenden Fahrradbremslichter)
hier vielleicht was wäre...
sprich: wenn man stark verzögert (durch beherztes ziehen der Vorderradbremsen),
die Reku sich automatisch verringert
Eigentlich überflüssig: wenn man die Bedienelemente so anordnet, dass man nur entweder vorn mechanisch oder hinten mit Reku bremsen kann.
Außerdem kann man beide Bremsarten nicht vergleichen: Bei der Mechanik kommt die Bremskraft aus der Hand unabhängig von der Geschwindigkeit. Bei Reku nach dem Prinzip Actio=Reactio. Wenn das Hinterrad zu blockieren droht geht die Bremskraft automatisch zurück. Deshalb kann man mit Reku auch nicht zum Stillstand bremsen.
bergab auf dauer könnte sie so trotzdem die Bremsen gut entlasten...
wenn man aber mal stärker in die Bremse greift (Notfallbremsung, Anbremsen von Kurven, ..) die Reku aus geht um maximalen Seitenhalt hinten zu gewährleisten
Wenn man es so macht wie oben genannt eigentlich gegenstandslos.

Ich habe bei mir 18A Motor-Reku-Strom eingestellt. Das ergibt ein Bremsmoment von 4,5 Newtonmeter. Mit der Zahnriemenübersetzung maximal 25Nm am Hinterrad. Die werden z.B. bei 100 Kilo Systemgewicht bei einem Gefälle von 8% erreicht. Bei 60km/h ergibt das eine Bremsleistung von 1300W.
Der Zahnriemen kann nur eine begrenzte Kraft übertragen - sozusagen ein zusätzliches Sicherheits-Feature. Wird diese überschritten springt er über und knattert. Da bremse ich dann freiwillig mechanisch statt mit Reku.
 
Zurück
Oben Unten