Velomobil als "Dienstwagen"?

Genau das. Es hat das Carbon der Aufnahme etwas verzogen und die Achse ist krumm. Kämpfe gerade mit mir ob ich einfach Achse mit der aufgepressten Rolle bestelle oder die Achse ersetze.... etwas kräftiger dimensioniert. Hab auch dazu eigentlich keine Zeit.... und keine Erfahrung mit aufgepressten Lagern. Mal sehen.
Für Fronttriebler gibt es Umlenkrollen für 10mm Achse.
Ich weiss aber nicht ob man so ohne Weiteres eine 10mm Achse einbauen kann.

Bei mir sieht das jetzt so aus.:
https://goo.gl/photos/WXc53rukgtZsVcRi9
 
die perfekte Schaltung für ein VM oder ein Trike.
Fürs Trike ja, im VM merkt man die fehlende Effizienz im untersetzten Gang doch deutlich. Ich bin den QV Prototypen gefahren, das war nicht schön. @Sunny Werner war im April auf einmal langsamer den Berg hoch als ich - da muß doch was kaputt sein? Nein, nur Gummikuhantrieb durch den neuen Schlumpf. Der flog auf der Spezi dann sofort wieder raus.

Es hat das Carbon der Aufnahme etwas verzogen
Das ist nicht gut. Sicher, daß da nicht ne Klebung am Versagen ist? Carbon bricht und verzieht sich im Normalfall nicht - es sei denn, es wird zu heiß.

Gruß,

Tim
 
Nein, nur Gummikuhantrieb durch den neuen Schlumpf
In meinem QV habe ich den Schlumpf am Wochenende erstmals richtig nutzen dürfen (Grosse Weserrrunde).
Auf der Anreise am Freitag, war das noch sehr ungewohnt und fühlte sich sehr ungleichmäßig und gummiartig an. Ich war halt bisher gewohnt, dass am Berg die Drehzahl sinkt, was zu einem unrunden Tritt führte. Als ich dann mit 90 Umdrehungen schön gleichmäßig rund tretend die nächsten Steigungen fuhr, fühlte sich das richtig gut an.
Am Samstag kam ich mit dem schweren QV die Steigungen schneller hoch als die beiden leichten Milane, welche mich begleiteten. Abends hatte ich dann etwas geschwächelt und war nur noch genauso schnell wie die Milane.
Es war auf jeden Fall sehr angenehm noch deutlich Reserven in der Schaltung zu haben.

Im Normalen Betrieb ist das QV schneller als mein altes Quest. Die Verlustleistung welche in der Mountaindrive entsteht, kann also nicht viel ausmachen.
 
Im Normalen Betrieb ist das QV schneller als mein altes Quest.
Ich hoffe, Du brauchst den Schlumpf kaum? War das Quest ein aktuelles oder noch so ein altes >35 kg Schlachtroß?

Am Samstag kam ich mit dem schweren QV die Steigungen schneller hoch als die beiden leichten Milane, welche mich begleiteten.
Und ich war im Milan schneller als so einige DFs in Frankreich - wenns den Berg mal länger hoch ging. Man muss schon vorher/nachher vergleichen können, und das konnte ich bei Werner.

Gruß,

Tim
 
War ein altes, und daher genauso schwer wie das QV.
Man muss schon vorher/nachher vergleichen können
Da stimme ich dir zu, nur leider geht das beim QV nicht. Im Vergleich zum Quest war ich jedenfalls nicht langsamer.
Ich wollte aber darauf hinweisen, dass man das Fahren mit dem Schlumpf erst üben muss. Ich habe früher schon Berichte gelesen, dass einige mit dem Schlumpf nicht klar kommen. Es wird dann von einem sich zappelig anfühlenden Tritt berichtet. Dieses Gefühl hatte ich anfangs auch, jetzt läuft es schön rund.
 
Schlumpf ist bei mir die Reserve. Entfaltung runter bis auf 1,1 (?) m. Das brauche ich im Normalfall nicht, aber bei langen Steigungen, sehr steilen Steigungen, beim Anfahren nach unerwartetem Halt oder eben mit viel Gepäck. Ich find den klasse. Den Verlust nehme ich gern in Kauf, dafür rasselt mir nie zur Unzeit die Kette runter (was mir beim LR öfters passiert, da ist es trotz guter Zugänglichkeit lästig).

Worüber ich schon nachdenke: Mir sind die 56 zähne für schnell fahren zuwenig - wenn ich aber 61 montiere, brauche ich auf meinem Arbeitsweg zwingend den Schlumpf. Ich warte vermutlich einfach bis das Problem durch Training weiter behoben ist. Ich bin ja eh alles andere als schnell, da ist Potential nach oben.
 
...Ich wollte aber darauf hinweisen, dass man das Fahren mit dem Schlumpf erst üben muss. Ich habe früher schon Berichte gelesen, dass einige mit dem Schlumpf nicht klar kommen...

jeder halbwegs wache Radler würde ein 30er Kettenblatt (bei 75 Zähnen geschlumpft) oder kleiner nur auf den größten zwei oder drei Ritzel fahren, und danach schleunigst auf ein größeres Blatt schalten. Da würden beim Schlumpfer dann aber 75 Zähne (als Beispiel) warten, die zu treten schon etwas anspruchsvoll ist. Also wird fast über die gesamte Kassette geschlumpft, was bei fast allen älteren VM eher zur kaltverformung des Antriebs als zum Vortrieb führt.

Die meisten aktuellen VM sind im Antrieb ja deutlich steifer konstruiert, kann gut sein, das dieses Problem da nicht so deutlich (oder garnicht) auftritt. Meine MD-Schlumpfversuche mit Flux, Scorpion und Milan gingen jedenfalls alle in diese Richtung. Mit dem Flux war das MD noch am ehesten fahrbar, mir ging diese Schalterei hinten nur auf den Keks. Für einen vernünftigen Anschluß musste ich sieben oder acht Ritzel schalten, das war einfach nur lästig.
 
Da würden beim Schlumpfer dann aber 75 Zähne (als Beispiel) warten, die zu treten schon etwas anspruchsvoll ist. Also wird fast über die gesamte Kassette geschlumpft, was bei fast allen älteren VM eher zur kaltverformung des Antriebs als zum Vortrieb führt.
Nicht nur bei älteren Velomobilen. Ich fände nur die kleine Übersetzung (1:1, 1,65:1)bei Schlumpf für sinnvoll bei langen Antrieben, leider gibts genau die Variante nicht.
kann gut sein, das dieses Problem da nicht so deutlich (oder garnicht) auftritt.
Bei Werner wars ein neues DF. Ich weiß jetzt gar nicht, ob @Vr0nie dann den Schlumpf bekommen hat?

Gruß,

Tim
 
Nein Werner hat den Schlumpf gleich an Klaus verkauft, er wollte ihn mir nicht zumuten, er war damit überhaupt nicht zufrieden. Ich habe vorne 42 und 65 und hinten 11-36. Die Kette ist mir noch nie runtergefallen, es funktioniert ganz gut, nach ein bisschen Einstellerei. Den Wildberg wäre ich aber denk ich mit dieser Übersetzung nicht raufgekommen, der ist mit über 20% zu steil, habs aber nicht versucht :LOL:
 
Eine dritte Variante ist ein angehängter Hartschalenkoffer, der als Anhänger hinterherfährt und im ICE (und zum Kunden) als normaler Koffer / Trolley mitgeht.

So ganz verkehrt ist diese Idee vielleicht wirklich nicht?

Wie habe ich Ausflug Nr 2 bewältigt:

Hinfahrt hat mich mein Mann gefahren, die 40 km bis Regionalbahnhof. DF dort stehen lassen für 3-4 Tage kommt nicht in die Tüte. Vielleicht finde ich ja mal in Metzingen in Bahnhofsnähe einen Abstellplatz. Habe ich aber nicht.

Mit der Bummelbahn nach Stuttgart und dem ICE nach Braunschweig war extrem komfortabel (ICE fährt durch). Die 2 km zur Abendveranstaltung bin ich gerne gelaufen, nach der Sitzerei. Wahrscheinlich hätte es auch einen Bus o.ä. gegeben. Ich denke, 2 km kann man wenn man es eilig hat auch noch mit so einem kleinen Klapp-Tretroller bewältigen, wäre es mir aber nicht wert, den mitzuschleppen.

Für die Weiterfahrt Braunschweig - Wörrstadt hat sich die Mitfahrgelegenheit im Auto meines Co-Referenten angeboten, der anders als geplant nicht mit dem Zug kam. Von Wörrstadt nach Hause ging es dann ebenfalls "getrampt" - im Auto eines Seminarteilnehmers aus der Region Stuttgart, der mich an einer S-Bahnhaltestelle absetzte. In Metzingen war ich dann wieder schnell, und hier hat das Drama seinen Lauf genommen:

Der Zug hatte 8 min Verspätung, und damit war der Anschlusszug nach Urach und natürlich auch der Bus von Urach nach Münsingen weg. Warum der Zug Metzingen-Urach nicht wartete? Keine Ahnung.

Also abends 40 km und 440 Höhenmeter von daheim entfernt gestrandet. Mir bleibt nur das Taxi, der Versuch den Zug einzuholen bzw in Urach den Bus zu erwischen, scheitert - 55 Euro für die Strecke nach Münsingen.

Ich weiss nicht, ob ich die 40 km auf dem Hinweg wirklich mit dem Faltrad gefahren wäre. Den Heimweg raufwärts aber ganz bestimmt- statt dieser ÖPNV- Odysee 2,5 Stunden radfahren, warum nicht? Ich müsste den Falter hat wirklich "prophylaktisch" mitnehmen, falls ich irgendwo strande.

Da seit gestern in unserer Firma Fahrradleasing möglich ist, probiere ich nun mal die Falträder. Da es mir hier vor unseren Bergen gruselt, wenn ich eine eingeschränkte Schaltung und eine unergonomische Sitzposition habe, vielleicht mit etwas "e-" ?

Ansonsten schwere Entscheidung: Keinerlei eigene Erfahrung, und die Frage lieber ein größeres für längere Strecken oder ein kleines mit Minimalmaß - mit Kulles Kofferlösung?
 
wenn Faltrad ohne E, dann würde ich seher auf das Gewicht (unter 10kg) achten wegen Berge. Aber das weißte ja selbst;)

Bei Dahon ist das Leichteste mit 10 Gang Kettenschaltung 9,3 kg
Faltmaß 66 x 37 x 82

mit 20" Duranos,

muss natürlich dann der ProOne Tubeless drauf :sneaky:
 
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Billiger als ständig ein Auto herumzukurven.

?? Nein. Hier sind zwei verschiedene Autos die Strecke jeweils doppelt gefahren: Hinwärts hin und zurück, Rückwärts hin und zurück. 160 km Autofahrt bei 2*40 km absoluter Strecke zum Bahnhof.Taxi muss ja wieder zurück!

Bahnfahren "lohnt" bei mir km -bezogen also überhaupt erst bei großen Entfernungen und auch das nur wenn das Ziel in Richtung des Bahnhofs liegt. Sonst fahre ich besser die gesamte Strecke nur einfach mit dem Auto.

Am besten wäre Velomobil, aber wie gesagt: Tagelang lasse ich das da nicht am Bahnhof stehen!
 
eine eingeschränkte Schaltung und eine unergonomische Sitzposition habe, vielleicht mit etwas "e-" ?
Weder eine eingeschränkte Schaltung noch eine unergonomische Sitzposition solltest Du wählen, beides auch nicht nötig. Es gibt große Entfaltungen und richtiges Sitzen.
Wenn Du "vielleicht mit etwas e-" fahren möchtest würde ich ein velospedster-Bromton bei Juliane Neuss in Claustahl-Zellerfeld bestellen und auch gleich bei Ihr Lenker und Sitzposition einstellen lassen. Sie ist Fahrrad-Ergonomin und eine Koryphäe in Ihrem Fach!

Ansonsten kannst Du versuchen, Harald Winkler (Meufl) zu gewinnen, am Faltvelomobil weiterzuarbeiten:
image.jpg image.jpg
Das kann man zusammengefaltet im Zug mitnehmen.

Von einem australischen Arzt gab es mal ein gelbes teilverkleidetes aus GFK, das zusammengefaltet ein Rollkoffer war.
Das such ich nochmal raus...
Howard Stevens
Python Trikes - Openbike
image.jpg
Und aufgefaltet:
image.jpg
Der Sonnenschutz ist Australien geschuldet. Hinter der Lehne ist das abschließbare Kofferabteil...
 
Zuletzt bearbeitet:

Das ist bereits der erste Teil des Problems....liegend fährt sich besser :) Ein ultraleichtes Faltliegerad wäre doch eine nette Aufgabe für Velomo. Dreirad oder VM scheint mir vom Gewicht her aussichtslos, das Ding sollte man ja schon noch ins Gepäckfach wuchten können - 15 kg sind da so die Obergrenze, bei der das noch halbwegs geht.


Was sie auf ihrer Seite als Entfaltung für ausreichend erklärt wundert mich. Ich erkläre mich jetzt für unfit, weil ich nämlich bei kilometerlangen Steigungen und Anhänger mit 2,6 m Entfaltung NICHT hinkomme. Das geht am RR ohne Gepäck, auf netter Freizeitfahrt. Nicht nach einem harten Tag und mit Hänger.

Falls Du den Velospeeder meinst: Ich fürchte, die müssen den erst mal langsamer wickeln. Ich brauche in der Ebene überhaupt keine Unterstützung. Der kann von mir aus bei 15 km/h abschalten. Aber bei 7 km/h bitte noch Leistung und nicht in Form von Wärme... Ich vermute, Motor ist vom Tisch (Monster-Mittelmotoren und Riesenakkus brauchts ja auch nicht).

Das Faltvelomobil ist ja der Hammer! Super Idee. Man müsste nur den Sonnenschutz sein lassen und das Element nach vorne-unten schieben, dann hat man Regenschutz über den Beinen und eine etwas weniger schlechte Aerodynamik.
 
Möglich wäre auch eine Kombination von hinten Howard Stevens mit einem Koffer wie Du ihn brauchst mit eingeformter Sitzschale und vorn Baby-Phyton Vorderteil mit Pinion, Falt- oder Steckpedalen und ggf. Nabenmotor in Bergwicklung.
Regenschutz dann analog zu Rolands "Nose" Konzept oder AWR...
Die Nase kann dann entweder auf den Koffer geklickt werden über das auf den Sitz gelegte Vorderteil oder am Vorderteil mitdrehend.
Bei Regen kommt noch eine ansonsten zusammengefaltete Haube mit Kopföffnung dazwischen.
(Das ganze bleibt flexible drehbar wie ein Hummerschwanz ;-)

Es gab auch mal Verkleidungen auf Regenschirmbasis, quasi mit Verlängerung der oberen Segmente zum seitlichen Befestigen auf dem Koffer per Gummizug, Kopfausschnitt mit Aufkantung durch Zuschnitt mit Neoprenverstärkung...
image.jpg
 
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