VELOMO will umziehen ...

ist doch klar, das echte VM-Paradies gilt im Kölner Raum, Bornheim ist schon gut, bisschen weiter westlich hinters Vorgebirge ist immer noch nah genug, doch deutlich günstiger.
 
Ich muss erstmal damit klar kommen, das nicht jeder dritte n Fascho ist... Oder 17% nicht mal nen Schulabschluss geschafft haben.
Aber ich denke ich werde mich damit arrangieren ;)
 
Du könntest in den Dortmunder Norden ziehen … dann musst du dich nicht umgewöhnen
Ich widerspreche energisch!! 111
Mein Brüderchen hat ein nettes Haus in der Nordstadt. Wir können Dich da gerne mal in die Hirsch - Q oder ins Subrosa mitnehmen um Dich vom Gegenteil zu überzeugen. Man kann in der Nordstadt auch schön in Restaurants jegliche Europäische Küche genießen.
Wir reden hier nicht über Dorstfeld!
 
Hallo Jörg, hallo Jack Lee
Ich bin in den Trümmern des Dortmunder Nordens groß geworden.
Schulabschluß , 3 Berufe 2 davon mit Meisterbrief.
mfg
und
GOOD BIKE
Gerd
 
Unzwar wollen Steffen und ich, inkl. Velomo im Gepäck, umziehen. Ziel ist der Ruhrpott, bzw. das Rheingebiet.

Ich kann die Gründe für Eure Entscheiding ja durchaus nachvollziehen. Aber das ist schon ein schwerer Schlag für die ohnehin unterversorgte Liegeradkundschaft im Osten.
 
@Jusdeau : Ja, das stimmt wohl. Nun werden wir auch zum "Wirtschaftsflüchtling", aber nach gut 12 Jahren im tiefsten Osten merken wir immre deutlicher, dass das "nicht alles" sein kann. Wir verkaufen Produkte für Endverbraucher und müssen, da Beratung und Kundenkontakt essentiell ist, vor Ort sein. Und hier im Osten muss die Bevölkerung erstmal mit möglichst dicken Autos ihre "aber wir hatten doch nüschd!"-Zeit kompensieren. Leider.

Gruß,
Patrick
 
Sagen wirs so... Wir haben in der Region mehr Fahrräder in einem Jahr verkauft, als in 12 Jahren in gesamt Ostdeutschland. Und das trotz der 500km Hürde.
 
Am Ende liegt es dran, dass ca. 18 Mio Menschen in NRW wohnen? Knapp 2 Mio mehr als in den neuen Bundesländern mit Berlin.
 
Der Erklärungsfaktor zieht nicht, selbst wenn man in 2 ähnlichen Grundgesamtheiten gleich viel Absatz hätte, aber eine Population 500km weit weg ist, die andere direkt um einen herum. Und selbst in diesem Vergleich, haben wir in der Ferne (NRW) deutlich mehr abgesetzt als in der Nähe (DDR).

Nicht zu vergessen: auch unser direkter "Hinterhof" im 100km Umkreis ist ein relativ verdichtetes Gebiet (Westsachsen Leipzig-Chemnitz) mit ~5mio Einwohnern. Trotzdem kannst du die allgemeinen Liegeradfahrer hier an 3 Händen abzählen und unsere Verkäufe binnen 10 Jahren an einer - OK, 6 waren es glaub ich. Jeder normale Liegeradladen - auch in Leipzig, Dresden und sogar Berlin - ist im Osten eine Totgeburt (ich kenne den Unterschied derer Stimmungslage im Vgl. zum Westen). D.h. grob geschätzt Faktor 10 pro Nase ist der Premium-Nischenmarkt im Rheinland im Vgl. zum Osten... das ist keine Übertreibung, sondern die realistische Größenordnung. Mal über Velomo hinaus am Beispiel Katanga - die haben bislang 1 WAW vor der Haustür ("CSSR") abgesetzt - in den letzten 10 Jahren - während über Gent allein 5-10 pro Jahr verkauft werden. Es ist also erst nachrangig eine Frage der Verdichtung, zuallererst aber der spezifischen Kultur... aber so oder so für den Verkäufer dann wie bei Immobilien: es zählt nur Lage, Lage, Liege.

Unserem "kulturlosen" Einzugsbereich steht entgegen, dass 9 von 10 Interessenten aus 500km gar nicht erst Kontakt mit uns aufnehmen, wenn wir keinen lokalen Anlaufpunkt bieten können (Probefahrten, Service etc.). So bleiben nur die reisewilligen Supersonder-Speziellen, die damit - Überraschung - eben das Velomo-Geschäftsmodell des letzten Jahrzehnts geprägt haben. Das ist OK für die Vergangenheit und auch der Grund für die stete Weiterentwicklung des Velomo-Forschungsprogrammes. Man rückt aber ggfs. (auch im Angesicht von Pony, Quadvelo, Serien-HiT und E-Auto-Umrüstung) zu der Frage vor, ob man das in Zukunft genau so weiter treiben will und immer gegen die 500km Marktzugangshürde ankämpfen will - oder den logischen Schritt "in" den Markt geht, wenn es einen persönlichen Ansatz dafür gibt. Und den gibt es im Moment...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ganz ehrlich, bei der "Kultur" dort in der Velomo-Heimat, wie sie @Jack-Lee häufig beschreibt, da könnte man völlig unabhängig von wirtschaftlichen Gründen auf den Gedanken kommen, sich nochmal anderswo niederzulassen. So ein stabiles Gemüt muss man erstmal haben, dass einen das nicht ein bisschen runterzieht.

Ich wünsche euch jedenfalls allen möglichen Erfolg. Ihr gewinnt sicher Kunden, aber ich behaupte, auch die Kunden gewinnen mit euch 'nen tollen Partner. (y)
 
muss die Bevölkerung erstmal mit möglichst dicken Autos ihre "aber wir hatten doch nüschd!"-Zeit kompensieren.
Das funktioniert hier auch ohne Kompensationsnachholbedarf. Sparsame und günstige Privatfahrzeuge sind nicht sexy.
---
Text gekürzt, weil zu weit vom Hauptthema entfernt. Meine Fragen werden auch direkt unter diesem Kommentar beantwortet.
Ich habe natürlich auch etwas Ausschau nach einem passenden Objekt gehalten, leider bisher erfolglos.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich repariere keine Serie e Autos, was eh ohne Hilfe vom Hersteller nahezu unmöglich ist, ich baue Verbrenner auf e Antrieb um. Da kamen die meisten Kunden und Anfragen auch aus dem Rheingebiet. Zudem sitzen dort mehrere meiner Teillieferanten. Passt also.
Und ich brauche keine 100 Kunden in Jahr, drei größere Projekte reichen aus. Und die wird man auch haben, wenn jeder e Auto fährt. Denn einen Ferrari 348 oder VW Bulli T1 wird's anders nicht mit zeitgemäßem Antrieb geben.
 
Das Thema ob sich dieses oder jenes Produkt / Projekt lohnt, lassen wir hier bitte mal raus, weil endlos ...

Schauen wir besser erst einmal in der jeweiligen lokalen Gegend, was da so an Immobilien etc. zu haben ist. Das ist garantiert hilfreicher, als Velomo aufzeigen zu wollen, welches Geschäft denn lohnenswert ist. Das wissen Steffen & Patrick auch selbst.
 
Ich repariere keine Serie e Autos, was eh ohne Hilfe vom Hersteller nahezu unmöglich ist, ich baue Verbrenner auf e Antrieb um. Da kamen die meisten Kunden und Anfragen auch aus dem Rheingebiet. Zudem sitzen dort mehrere meiner Teillieferanten. Passt also.
Und ich brauche keine 100 Kunden in Jahr, drei größere Projekte reichen aus. Und die wird man auch haben, wenn jeder e Auto fährt. Denn einen Ferrari 348 oder VW Bulli T1 wird's anders nicht mit zeitgemäßem Antrieb geben.
Hallo Patrick,
kannst Du zu Deinen E-Auto-Umrüstungen (vielleicht an anderer Stelle) mal was sagen? Interessiert mich! Wie ist das zulassungstechnisch?
Viel Glück bei Eurer Suche!

Gruß
Holli
 
Aber bitte weder hier im Thread noch im Forum ... Klär das bitte per PN mit Patrick.
 
Zurück
Oben Unten