Velomo Kastenwagen - Transporter-Einzelbauten

@Kraeuterbutter :
Finde meinen Post da auch gerade nicht wieder.
Aber so als Hausnummer: Ein Schaltzug mit 5mm Durchmesser, der frei im Wind hängt, hat den gleichen Luftwiderstand, wie ein 7cm dickes "Tropfenprofil".
das meinte ich...
und die rohre sind bissal dicker als 5mm

Daher machen "Kleinigkeiten" unglaublich viel aus,
eben..
das am Bild ist eines der eher langsamen Velomobile
die Räder vorne mit den Speichen sind offen
Milanfahrer machen sich über 1winzigen Zefal-Spiegel sorgen, hier sind 2 große Motorradspiegel montiert sowie 4 Blinker
und dann eben der Anhänger...

dann werden Werte gespostet, dass man xy Wh/km gebraucht hat (nicht jetzt der spezielle, aber im Pedelec-Forum gabs da eine Diskussion, wo dann so ne Aussage kam wie: "ich dachte, Liegeräder wären effizienter, aber der braucht ja auch so und soviel Wh"
(das war beim Tandem-Trike mit Ruderfunktion und Solar-Panel per dicken 4-Kant-TRägern montiertem Solardach von Justin)

das ganze im Kontext zu einer Aussage hier im Thread weiter vorne, dass Solar sich nur ab 200W MOdulleistung auszahlen kann und nur auf Langstrecke...
deshalb meinte ich: ineffizient.. nicht das was machbar wäre...
"aber der braucht selbst mit Velomobil so und soviel Wh"
 
kurz: mir würde das Solar-Quattrovelo (das ich schon zu oft hier im Forum gepostet habe, drum lass ich bilder weg)
- obwohl es weniger Solarfläche hat - besser gefallen, weil ich denke, dass es auf jedenfall effizienter wäre
 
Um den Bogen zurück zum Thread zu kriegen, könnte man schließen, dass bei diesem Cargo-Kastenwagen es bzgl. Aerodynamik und sonstiger Umstände eben nicht sonderlich ins Gewicht fällt, wenn auf dem vorhandenen Flachdach noch ein halber m² PV drauf liegt.

... ansonsten muss man auch PV-Zusatz-Konstrukte nicht notwendig als Windfang bauen (Spoiler... näheres dazu sicherlich bald im Thread des Fahrers...)
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VG Steffen
 
Das Blaue kommt noch ab.. vorne. ;) Ist vorerst eine temporäre Installation unter ziemlichem Zeitdruck (für custom made Einzelanfertigung "live am Objekt").

Wichtig war reibungslose Funktion, inkl. USB-C Ladebuchse und Komfortfunktionen a la vier Flächenrück- und Bremslichter (2 am Quad, 2 am Trailer), live-Aufladung des Akkus auf zyklenschonende ~87% Ladestand über das Panel und all solche schönen Nebeneffekte..

Wenn ich Zeit finde, folgen noch ein paar Bilder von der bei Abfahrt des Kunden vorliegenden Konzeption.

Freundliche Grüße
Wolf
 
ansonsten muss man auch PV-Zusatz-Konstrukte nicht notwendig als Windfang bauen
Nach meinen bescheidenen überschlägigen Berechnungen bringt ein Quadratmeter Solarzelle im deutschen Schnitt 400Wh pro Tag. Also ungefähr Strom für 1.5 kg Akku zu laden. Und dafür extra einen voluminösen Anhänger dranhängen? Klotz am Bein? Bringt der Anhänger überhaupt eine positive Bilanz oder lässt man ihn besser zu Hause? Ich meine das Zugfahrzeug ist ja bereits ein Quad mit mehr als genug Stauraum.

Wenn man aber eh schon eine grossflächige Karosse spazieren fährt. Und das Ding im Alltagsbetrieb als Lastenrad viel steht und wenig fährt. Dann kommt vermutlich genug Strom zusammen um vollwertig Pedelec zu fahren ohne jemals an die für Laternenparker unerreichbare Steckdose zu müssen. Kannst noch öffentliche Handyladebuchsen dran machen um den Strom werbewirksam zu verschenken.
 
Der Anhänger ist Transportraum für Touren.

Dort werden neben Akkupack (zukünftig Packs) auch: Nahrung, hochmodernes Akkuladegerät für stationäre Aufladungen, Wäsche, Reiseequipment a la Hammock, "Dach"bespannung, Nahrungsmittel.. alles, was nicht in direkter Griffweite sein muss, gelagert.

Die verstauten Güter werden somit nicht von oben nass - auf dem Quad hinten schon. Auch scheint die Sonne nicht dauernd darauf. Später folgt ein kompletter informationstechnischer Arbeitsplatz inkl. Monitoren, Notebook, 65W Versorgung und weiteren Aspekten. Lange Urlaube und Arbeitsstunden kombinieren - an jedem Ort, zu jeder Zeit, was gibt es Schöneres? Keine Steckdose mitnehmen, Unterstützung am Berg (beachte den Tretlagermotor..), ausreichend Kapazität durchs Panel für mehrere Tage Reise.

Somit ist das Konzept sehr sinnvoll. Angeplant sind 2 x USB-C mit je max. ~30 W, 1 x USB-C mit max. 65W, Technik modifiziere ich gerade.. ;) Klappt alles.

Ich schreibe das mal in Stellvertretung zum Nutzer / Kunden hier, denn er ist nicht mehr im Forum aktiv.

Freundliche Grüße
Wolf
 
OT
Immer nur abgesägte Zahnbürsten machen auf Dauer auch nicht glücklich. :D
Was soll das denn heißen???!? Dass Du Dich daran noch erinnerst...
Gruß Krischan
 
Was wieder den Bogen zum Thread schlägt... Wenn man nunmal an viel Gebäck für so ne optionale Welt- oder Alltagsreise zu knabbern hat, gibt es 2 grundsätzliche Ansätze:
  • Alles ins Fahrzeug integrieren und Dach drüber ("Wohnmobil", "Lieferwagen")
  • Oder allen Zusatz in einen Hänger auslagern (Pritschen-, Koffer- oder Wohnwagenanhänger)
Hat beides seine Vor- und Nachteile; wobei ich mit dem Thread-Projekt v.a. darauf hinaus wollte, dass es bei integralen Cargo-Velomobilen noch nicht viel Reales gibt, um sich mit klassischen Fahrradanhängern zu vergleichen. Also wenn der Fahrer neben sich selbst noch Rollstühle (das Weiße), Regendächer, PV-Anlagen, Wasserkisten, Küche, Schlafplatz und optional die Frau am Straßenrand mitnehmen möchte: Was ist am Ende sperriger, schneller, schwerer, teurer, sicherer, nützlicher... usw.?
 
Zuletzt bearbeitet:
Alles einfach reinschmeißen hat auch was Herrliches. Einfach auf nem superleichten Rennrad Brötchen holen ebenso. Dazwischen findet sich mobile Wirklichkeit.
Und der Bedarf nach fahrbaren Transportbehältern in Leichtbauweise und immer noch relativ einfacher Fahrradtechnik wird größer.
Wenn Prämien jetzt für VelomoMobile vergeben werden, wird es richtig gemacht :)
Gruß Krischan
 
und entschleunigt schön. Einen Tag im Sommer fahren, den nächsten ausruhen und die Sonne des Akkuladen übernehmen lassen, am übernächsten Tag gehts dann weiter...
 
  • Alles ins Fahrzeug integrieren und Dach drüber ("Wohnmobil", "Lieferwagen")
  • Oder allen Zusatz in einen Hänger auslagern (Pritschen-, Koffer- oder Wohnwagenanhänger)

Hmm gute Frage. Mich reizt die Idee eines "Micro Campers" sehr. Also ca. 3.5m lang mit Platz zum einfach Reinliegen ohne Zelt aufbauen zu müssen. Deswegen bin ich hier ins Forum gekommen - ich hatte die verrückte Idee ein Beiboot zu bauen dass gleichzeitig als Velomobil und Camper funktioniert. Also eine Art all-terrain Expeditionsfahrzeug :)

Aber ein aerodynamischer Anhänger der sich auffaltet in ein Zelt ist vermutlich viel praktischer und ergibt für den Alltag eine bessere Combo. Zum Beispiel gibts ein 1.7m x 1m großes 300W Solarpanel mit ca 18% Effizienz und nur 240€. Dass wäre dann tatsächlich genug um einen Hilfsmotor aufzuladen. Wenn man das richtig baut lässt sich das gut aerodynamisch einbinden in einen niedrigen Anhänger der mit 2m lang genug ist für eine Matratze. Ich könnte mir sowas wie dieses Beispiel eines Camper Pod für ein Boot gut vorstellen. Das Dach geht gerade hoch oder lässt sich vielleicht auch schräg stellen.

Auf einem Velomobil ergibt dass zwangsläufig ein fettes Dickschiff und Kompromisse :D Also ein extralanger, breiter aber dafür niedriger und aerodynamischer und vor allem optionaler Anhänger ist vermutlich für die meisten Anwendungen die besser Lösung.
 
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