Velomo Kastenwagen - Transporter-Einzelbauten

aber bei den von uns besprochenen Fahrzeugen kann es gut und gern mal die Hälfte der nötigen Energie bereitstellen
richtig ... kann
;)

Wir bauen grade ein "Solarweder" (für den Prolog vom Suntrip) und machen seit 1,5 Monaten Versuche mit 200W Solarfläche.
Am besten Tag hatten wir bis jetzt 240Wh in 4 Stunden (den Rest der Zeit liegt der Platz im Schatten).
Ich denke zwar das wird in den Sommermonaten besser, aber als Gewerblicher brauche ich eine Reichweite, auf die ich mich verlassen kann.
Das heißt, ich kann den Akku nicht kleiner machen und für die 30 Cent, die ich pro Tag an Kosten sparen kann, mache (zumindest) ich nicht so einen Aufwand.

Nicht zu vergessen sind Schlagschatten.
Wenn ein Modul im Schatten ist, liefert das ganze Pannel keinen Strom mehr.
Desshalb sind wir jetzt von einem großen 36V Pannel (Reihe), auf auf viele kleine 12V Pannel (Prarallel) mit Stepup umgestiegen.
Da macht es nicht mehr ganz soviel aus, wenn ein Pannel nicht liefert.
Dafür ist wieder mehr Technik eingebaut, die auch kaputt gehen kann.

Wie gesagt, für gewerbliche Fahrten ist das meiner Meinung nach völlig ungeeignet.

Privat zum spielen, ist das eine ganz andere Sache.
Und wenn man dann noch wie du, die Power in den Beinen hat, das Ding auch mit leerem Akku nach Hause zu kurbeln ... why not?
;)
aber wenn sogar Autohersteller beim Elektro-Auto mittlerweile anfangen Solardächer etc. zu montieren,
weil es die Reichweite um 10km am Tag erhöht,
Auch das kann man sich schön rechnen.
Für die 10km muss der Sono, Mitte Juni den ganzen Tag in der prallen Sonne stehen.
Da finde ich den Ansatz, das Fz von Velomo zu nehmen, schon besser.

Gruß Jörg
 
Finde ich einen guten Wert
Hmm, bei den 240Wh stand ein 200W Pannel (ca 240cm x 80cm) , mit fast 90° Ausrichtung, 4 Stunden in der prallen Sonne.

So optimale Bedingungen hat man bei einem Fz nicht.
Da wird es immer mal wieder Schatten geben und für die 90° müsste das Dach beweglich sein, was schon bei leichtem Wind interessant werden kann.

Ich schätze, das bei dem Fz von Velomo nur die Hälfte an Dachfläche zu Verfügung steht.
Das wären dann schon mal nur 120Wh, minus den Anstellwinkel (die Sonne ist im März noch sehr flach) und das an einem wolkenlosen Tag.

Wir hatten bisher auch mehr Tage mit 20Wh in 4 Stunden als mit 240Wh, die gab es (bis jetzt) nur einmal.
Damit würde ich besser nicht rechnen.

Gruß Jörg
 
kurz überschlagen:
um die menschliche durchschnittliche Power (~100Watt) zu verdoppeln, brauchts 100Watt vom Motor, 150Watt aus dem Akku
das mal im Hinterkopf



so.. der Durchschnittslradler fährt irgendwas um 1500km im Jahr (bei Pedelecs sind die zahlen ca. doppelt so hoch)
nach der Umfrage hier nach, fahren nur 8,8% der Radfahrer mehr als 5000km im Jahr

aber um fair zu sein: wahrscheinlich sind auch im Privat-Bereich nur Leute die etwas mehr fahren, auch Zielgruppe, "verrückt" genug solch hohe Beträge für ein Fahrrad auszugeben

aber nehmen wir 5000km an
nehmen wir an, dass wir im Jahr nur 50% der Zeit Tage mit genug Sonne haben für Solar..

dann hätten wir so um die 180Tage Sonne mit sagen wir 200Wh am Tag --> 36.000Wh im Jahr

36.000Wh im Jahr -->
bei 3Wh/km --> 12.000km Jahresfahrleistung (das sind schon sehr viele Kilometer, für ein Gerät das nur 25km/h max fährt...)
bei 6Wh/km --> 6000km Jahresfahrleistung (damit wäre man schon gut dabei)
bei 10Wh/km --> 3600km Jahresfahrleistung (das wäre immernoch mehr als die allermeisten Radler je im Jahr Fahrrad fahren)

in meinem Fall: ich bin mit Trike gependelt, und kam da im Schnitt auf 2 - 3,5Wh/km (Motor unterstützt bis ca. 38km/h)
bei nem größeren Gefährt, mehr Widerstände wird der Verbrauch natürlich größer, Höhenmeter nochmal (dafür nur 25km/h)
aber bei 6-8Wh/km sinds immernoch 4000-6000km im Jahr

und das ist eben nicht so wenig

wenn ich nochmal an den Anfang zurückkomme, 50:50 Unterstützungsverhältnis, also ca. 150Watt im Schnitt aus dem Akku
dann wären das bei 36.000Wh ca. 240h Unterstützung vom Motor

also bei täglichem Pendlen über 1h Motorunterstützung 50:50

also ich könnte mich mit 200wh schon anfreunden..

ich bin anfangs in meiner Pedelec-Zeit mit 70Wh-Akku gefahren, und das war sogar genug und eine DEUTLICHE hilfe
jetzt ists bei gleichem Gewicht ein Akku mit ca. 240Wh (ehrlich) nutzbar

das reicht bei meinen Rädern schon für weit mehr als nur Alltag...
klar, so ein 4-rad-Dickschiff braucht natürlich auch mehr, aber man fährt damit ja auch nicht so weite Strecken

@JKL, du kommst natürlich von der anderen Seite... nicht von HPV richtung Motorunterstützung,
sondern von Auto, aber weniger Energieverbrauch

du fährst ja auch im Velomobil mit 1000Watt oder 2000Watt Motor rum, bist sozusagen ein Powerjunkie ;)

die Solargeschichte finde ich vor allem für die interessant, die sich so ein Gefährt sogar rein als HPV noch vorstellen könnten..
da würde Solar dann eben - auch wenns "nur" 200Wh am Tag sind - sehr viel bringen
 
@JKL, du kommst natürlich von der anderen Seite... nicht von HPV richtung Motorunterstützung,
sondern von Auto, aber weniger Energieverbrauch.
Du fährst ja auch im Velomobil mit 1000Watt oder 2000Watt Motor rum, bist sozusagen ein Powerjunkie ;)
Nee, 2000W sind mir zu lahm.
:cool:

Zum Rest:
Du hast das Wissen und du hast die Fähigkeiten, mach und berichte wie es läuft.
;)

Gruß Jörg
 
@Kraeuterbutter

Hmmh, da ist schon viel Überzeugendes dabei. Würde aber einwerfen, dass der Akku die Energie nicht unbedingt komplett von der Erzeugung zur Nutzung bringen kann. Mit der Tücke der Photovoltaik setze ich mich gerade bei der Planung eines Hauses auseinander, wo die Einstrahlung viel besser optimiert werden kann und man Platz für große, Schwere batterien hat, statt sich die leichtesten leistennzu wollen. Praktisch steht man dann im Sommer oft mit vollem Akku da und die einstrahlende Energie wird nicht genutzt, während man im Winter kaum Energie kriegt. Den ein oder anderen Regentag kann der Akku vielleicht noch überbrücken, eine Regenwoche aber nicht. Wenn es mit Arbeit zusammen hängt, steht es am Wochenende und im Urlaub auch mal öfter rum, wobei wieder Energie verloren geht, die nicht zu den Jahreskilometern beiträgt.

Dazu kommt die ständige Überlegung des Parkplatzes und der Routen, damit man nicht jetzt oder in ein paar Stunden im Schatten steht - also Häuserschluchten und Straßen mit Bäumen meiden (und tagsüber nicht in die Garage will, außer vielleicht die ist aus Glas, alsomuss man abends nochmal rausgehen und das Fahrrad reinholen.) Und man sollte das Dach sauberer halten als sonst. (Schräge Flächen auf dem Haus werden eher mal sauber geregnet und kriegen keinen Straßendreck ab oder was die Vögel aus den Bäumen fallen lassen. Wie schon einer sagte: Ein Fleck oder Schatten auf einem Segment legt je nach Aufbau eine ganze Reihe lahm.

Daher weiter mein Appell: Wollt ihr Photovoltaik (was ich begrüße), dann lieber auf's Dach, wo sie effektiv arbeitet und der Strom ins Netz geht, wenn der Akku voll ist. Gibt auch Unternehmen, die Dachflächen mieten, um Photovoltaik aufzubauen. Denen kann man das eigene Dach vermieten, wenn man eines hat, aber die Kosten scheut und/oder an denen kann man sich manchmal beteiligen, um das vorabzutreiben und dabei nich Gewinn machen. Auch andere regenerative Energien. (Die ohne Sonnenschein ständigere Energie bringen.)
 
Zum Rest:
Du hast das Wissen und du hast die Fähigkeiten, mach und berichte wie es läuft.
;)
ne, ich hab nicht das Wissen...
ich hab nur paar Erfahrungen nach 12 Jahren PEdelec-Fahrerrei und 7 gebauten Rädern (6 Räder und ein Schubanhänger, aber SChubanhänger ist noch nicht fertig)

und ich hab halt auch einiges gemessen (mit DAtenlogger, mit Powertap Messnabe)
sprich: ich mag ja nicht immer alles richtig rechnen, aber so von der Richtung her durch Jahrelanges Messen schon ein bisschen ein Gefühl entwickelt

wie gesagt: bei mir ist E immer eine UNTERSTÜTZUNG... nie 5mal oder 10mal so stark wie ich selber.
das liegt mir nicht, ist für mich andere ARt der Fahrzeugkategorie
ich will nicht nur Mittreten, damit es mir nicht kalt wird, sondern es soll schon (meist) der Hauptteil der Vortriebskraft sein
andere Herangehensweise, anderes FAhrgefühl
keine der beiden Herangehensweisen ist alleine richtig oder alleine falsch... einfach nur anders!
 
Marketing-Erwägung, solche Module mit anzubieten, da das ein getriggertes, notwendiges Signal für ein ökologisch-aktuelles Highend-Produkt in dem Bereich sei.

Ohne die interessanten erfahrungesbasierten Rechnungen abwerten zu wollen - aber die interessieren die Kollegen vom Marketing (und vermutlich einen guten Teil der Kunden) einen ***. Und darauf kommts meines Erachtens (leider) letztlich, gerade bei einem hoch erklärungsbedürftigen, neuen und relativ hochpreisigen Produkt in der Einführungsphase an. Die eher praktisch orientierten Kunden werdens entweder eh a) gar nicht kaufen oder b) ohne Panelchen. Außer, sie legen Wert auf gute PR (Firmenkunden) und/oder identifizieren sich mit den Panelchen als Signifikatoren von Umweltbewusstsein, Modernität usw..

"Wir fahren mit Sonne!" oder so... Ist doch wie bei allen/vielen hochpreisigen Produkten im Privatsektor: Da werden Emotionen verkauft. Siehe Automobilsektor oder gar den Motorradbereich.


ps: Sofern bloß gelegentlich Kurzstrecken gefahren werden bzw. das Fahrzeug ähnlich viel rumsteht wie viele KFZ (nämlich iirc 23h/Tag), gehe ich mit Kraeuterbutter.
 
Da werden Emotionen verkauft

Geh mal bei der EC-Serie ähnlich anderen Lifestyle- aber auch Öko-Bio-Produkten davon aus, dass das wichtiger ist als die nüchternen Nutzenkalküle: Emotionen, Ideologien und Aufmerksamkeitssignale. PV ist ja eine Option: damit kann man werben, selbst wenn der nüchterne Käufer sie nicht wählt.

Bei meinen weniger Hochglanz-Einzelanfertigungen expliziter "Nutzfahrzeuge" ist sicher eine Portion mehr Kalkül im Spiel... aber da die ja erst Recht Auftragsarbeiten sind, kann der Sommer-Wohnmobilist anders kalkulieren als der Hamburger Nachtkurier. Bin ja selbst gespannt, ob und welche Nutzerprofile ich damit ansprechen kann...

Low-Budget sicher nicht. Ankerwerte wie 5000€ sind halt unmöglich für sowas. Nur zum Vergleich: HP ist der größte und endkundenfähigste Hersteller in unserem kleinen Teich: aber was steht da für ne Zahl im Kalkulator, wenn ich ans FS entsprechend hochwertiges Motorsystem, Pinion/Rohloff, Vollausstattung plus Streamer etc. anklicke...? (Spoiler: die erste Zahl ist ne 1)... So ein Hüllen-Quad-Konzept kann nicht wirklich billiger sein - nicht in Einzelanfertigung und auch nicht in nischenmarktüblichen Losgrößen (aus Europa, nicht Taiwan)...

Der Weg bei begrenztem Budget wäre möglichst viel DIY - d.h. nur das nackte Langlieger-Chassis kaufen, auf das sich auch mit wenig Handwerkergeschick und einfachen, gängigen Materialien ein Dach oder Cargoaufbau zimmern lässt (notfalls auch nach Schablone). Dazu als Motorsystem nen eigenverantworliches China-Nachrüst-Set... schon ist der Gesamtpreis halbiert. Es kann sein, dass sich hier die Angebots- und Nachfragekurve nicht treffen (auch weil als gängiger Vergleichswert ein Kleinwagen-KFZ günstiger wäre und ein Fahrrad im Massenmarkt eine Potenz günstiger zu sein hat); aber das sind nun mal die unterschiedlichen Herstellungskosten, da lässt sich nicht zaubern - auch nicht in Norwegen...

Probefahrstationen wird EC an diversen Standorten einrichten: Ungarn, Brüssel, Aachen, Weida sowieso, und dann schauen, wo sie noch wie vernetzt sind - Preiskatalog wird aus Brüssel kommen. Die Velomo-Ableitungen kann man erstmal nur in Weida kennenlernen und die Kalkulationen für Individualbauten nur im persönlichen Zwiegespräch entwickeln (nicht im Katalog).

VG Steffen

PS: Gerhard, nein der Frankfurter sucht keinen Kontakt zu Velomo-Testern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Marketing und die Macht des Wort "Solar"...

vor paar Jahren wurde ein RAd beworben, ein Konzept-Bike (MTB/Treckingrad-Pedelec) das ebenfalls mit Solar geworben hat..

und zwar mit "Solarlack" !!
der wird am Rahmen (das ist das Ding aus 3 Rohren, das recht wenig Oberfläche bietet und gut abgeschattet zwischen den Beinen des Radfahrers sich befindet)
aufgetragen, dieser Lack..
und damit erhöht sich dann die Reichweite !!!

so stand das im Prospekt, so wurde es auf diversen Internetseiten beworben...

ein 4-rad-Quad mit DAch und Solarzellen oben drauf würde hier 100mal besser tun als dieses Solar"konzept" (lol), was trotzdem viel Aufmerksamkeit erlangt hat

ich selbst erwische mich seit Jahren, dass ich gern mal einen Solaranhänger bauen würde...
gleichzeitig als Schubanhänger..
immerwieder schwirrt mir das im Kopf herum..

und jedesmal komme ich zum Schluss: ich bewege meine Elektroräder zu selten, ich bewege sie nie in einem Bereich wo ich immer Steckdosen innerhalb von 100km hätte...
nochdazu verwende ich meine Räder auch als Sportgeräte, mit nem UP will ich auch ins Gelände, mal stürzen können, etc. etc.

in meinem FAll sinnlos..
nen Up mit Anhänger parke ich auch nicht draussen im FReien..

also sinnlos in meinem Fall..

Und doch ist diese Vorstellung - Sonne -> Solarzelle -> Kabel -> Akku -> Motor ... einfach was besonderes...
direkt mit dem STrom zu fahren, den das FAhrzeug auch produziert...
das hat einfach was...
da kann keine Solarzelle am Hausdach mithalten ;)

wenn schon Solar,
dann ist halt meiner Meinung nach so ein 4-Rad mit DAch die absolut beste Variante...
das Dach wäre sowieso da, die Standfestigkeit durch 4 Räder ebenfalls..:

kein andere FAhrzeug eignet sich dafür so gut...
Auto und co ist alles viel zu groß, schwer und brauch zuviel Leistung als das Solar mehr als ein Tropfen am heißen STein wäre...

und alles andere (FAhrrad, Anhänger) ist umständlich, Kippanfällig, alltags-untauglich (Rad fällt einmal um und Solarzellen sind hin)

das einzige was ich ebenfalls noch als geiles Solar-Fahrzeug sehe:
das hier:

p1010610.jpg


soll am Tag im Schnitt 200Wh ehrlich (an guten TAgen 250Wh) liefern
das kombiniert, mit der Effizienz eines Velomobils (das braucht ja nicht soviel leistung)
und ohne die Alltagstauglichkeit jetzt großartig einzuschränken...
in einem wenig Kippanfälligem 4-Rad Velomobil

wuhu...
die 200Wh gespart für den Berg, rest der Zeit fährt man damit über 25km/h motorlos (und wahrscheinlich trotzdem nicht lansgamer wie mit irgendeinem der älteren Velomobile ganz ohne MOtor und Solar-Zeugs)


das sind für mich die 2 wirklich sinnvoll erscheindenen Solar-Konzepte...
oder sagen wir so: die, die ich mir selber vorstellen könnte...

großteil der Leute die sich so ein Velomo-Quad mit 25km/h-Motor kaufen, denke ich werden keine 30km+ täglih damit fahren..
sondern eher - aus sicht von Velomobilfahrern - Kurzstrecken machen..
und da reicht dann auch wenig Solarstrom schon für einiges aus

es werden ja auch Lastenräder als Pedelecs verkauft, und die meisten davon (jetzt von "gewerblichen Anwendungen" ab), fahren mit stink-normalen Pedelec-Antrieben (z.b. Bosch) und Standardakkus rum..
also z.b. 400Wh

die Hauptklientel würde ich bei Kunden von Lastenrädern sehen.. weniger bei sportgetriebenen VElomobil-Kunden...
 
Zuletzt bearbeitet:
wenn bei einem Transport VM, welches gegen oder über 10'000.00 kostet, flexible Photovoltaik à 300.00 auf dem Dach klebt, sprengt das nicht die Kasse. Falls nicht immer Sonne drauf scheint, wird das auch nicht soo das Problem sein, weil, wenn doch, macht's einfach Spass.
 
Leider habe ich das hier erst spät gesehen.

ich plane ja auch Green mamba aus dem Hause Velomo mit solardach evtl. sogar 2 stück auszurüsten.
Zelle ist schon hier, das restliche Material ist im Zulauf.
Zu Aufbau , Auslegung und Erfahrungen wird hier berichtet.

zu beachten ist z.b., das U.A. in fahrt aufgrund von Fahrtwindkühlung teils bessere Leistunge zu erreichen sind, als z.b. bei einem sehr heißen panel mit direkter Sonneausrichtung., zumindest wenn es Monokristalline Zellen sind.
Im meinem thread gebe ich konkrete Erafahrungswerte von 2 vielfahrern wieder, die das in der realität - suntrip etc. getestet haben.
Solar macht bei Langstrecken sinn, ab ca. 200Wp.

Lg Jörg
hier
 
Solar macht bei Langstrecken sinn, ab ca. 200Wp.
ich glaub so einfach kann man das nicht sagen...

viele der Suntrip-Fahrzeuge sind nicht gerade sehr effizient...

einiges wirkt "zusammengeschustert"
und es kommt auch drauf an wie man es einsetzt...

jemand der täglich 30km mit dem Rad/Velomobil pendelt - und dann stehts stundenlang draussen in der Sonne...
der kann z.b. vielleicht auch mit deutlich weniger auskommen, erhält ein Fahrzeug dass immer geladen ist, nie ne STeckdose braucht,
aber auf der Pendelstrecke z.b. auf den 200hm die zu überwinden sind immer STrom im Tank hat..
 
jemand der täglich 30km mit dem Rad/Velomobil pendelt - und dann stehts stundenlang draussen in der Sonne...
der kann z.b. vielleicht auch mit deutlich weniger auskommen, erhält ein Fahrzeug dass immer geladen ist, nie ne STeckdose braucht,
aber auf der Pendelstrecke z.b. auf den 200hm die zu überwinden sind immer STrom im Tank hat..
Richtig. Und sollte es sich einmal in der Woche nicht ausgehen , kann man den Akku noch immer an die Steckdose hängen.
Man ist also weniger auf das Stromnetz angewiesen.
 
ich glaub so einfach kann man das nicht sagen...

viele der Suntrip-Fahrzeuge sind nicht gerade sehr effizient...

ist mir gerade dieses Bild untergekommen (anderer Thread)

nur so als Beispiel:
index.php


Jacklee hat ja schon mal erklärt, was es bringt, Kanten zu verrunden
er hat glaub ich auch mal den Unterschied zwischen einem Rohr mit kreisrundem Querschnitt vs. Tropfenform beschrieben

wir wissen, was für einen Unterschied ein und das selbe liegerad macht, wenn statt Untenlenker auf Tiller gewechselt wird...
sind nicht nur die ARmhaltung sondenr auch die ca. 1m Lenkstange (2mal gewinkelt) die quer zum Wind steht

hier am Bild jetzt:
ein Anhänger, der ne aerodynamische Katastrophe ist...
das Solarmodul am Velomobil, mit 4 Stangen nach oben die im Wind stehen.. das sind bald 2 Meter STangen die quer zum Wind stehen..

das Liegerad im Hintergrund: ebenfalls diese STangen...
da sinds sogar 6 davon, 2 recht lang
und hinten dann eine "Kiste" dran, abgeschnitten..


das meinte ich mit ineffizient
die haben genug Solar mit, um das (hoffentlich, und es scheint auch so) über-zu-kompensieren...
aber nur die Aerodynamik betrachtet... halt nicht so gut...
 
Moin,
das meinte ich mit ineffizient
derart ineffizient ist es nicht.. solange der Gegenwind von vorne kommt oder still steht (kein Gegen-, Rücken-, kaum Seitenwind).

Denn die Hochkantrohre sind dünn, rund und die Panelkonstruktion horizontal-flach.

Vorne eine Schaumstoffverrundung auf die Kante, den Anhänger gegen ein aerodynamischeres Modell tauschen, fertig ist eine noch aerodynamischere Version.

Bloß der Anhänger steht halt hinter einem stromlinienförmigen Velomobil wie "ein Sack im Wind". Die flatternde Plane gestaltet es nicht besser. Ansonsten einfach, günstiges Konzept, relativ wenig Stirnfläche, kaum Verwirbelungen (sofern Panel flach / glatt, unten wie oben).

Freundliche Grüße
Wolf
 
@Kraeuterbutter :
Finde meinen Post da auch gerade nicht wieder.
Aber so als Hausnummer: Ein Schaltzug mit 5mm Durchmesser, der frei im Wind hängt, hat den gleichen Luftwiderstand, wie ein 7cm dickes "Tropfenprofil". Eine Handfläche im Wind (Ohne Arm :p ), erhöht den Windwiderstand eines Milan SL um schlappe 40% (cwA Milan = 0,076*0,41m²= 0.031m² / cwA Hand = 1,2*0,0162m² = 0,0194m²).
Nur damit man sich das etwas besser vorstellen kann.
Daher machen "Kleinigkeiten" unglaublich viel aus, vorallem, wenn man schon nahe am Optimum arbeitet. Da sorgen dann zwei kleinen Dashcams am Milan SL beim 24h Rekordversuch in der letzten Runde dafür, das bei gegebener Leistung nicht mehr knapp über 60km/h, sondern nur noch 50km/h erreicht werden konnten.

Der Hänger auf dem Bild dürfte einen ähnlichen Effekt haben, wie ein kleinerer Bremsfallschirm mit ca. 30cm Durchmesser.
 
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