Velomo HiTrike - Testberichte

Wird nicht als offenes Rad passieren ,höchstens als hülle für vm oder sitze.
Das in den USA unsere Räder nicht so begehrt sind, liegt daran das wir nicht dahin verkaufen ;-)

Bisher sind wir sogar leichter als alle cfk trikes die bisher gebaut wurden .inkl dem 25000Euro Teil von ICE und der Windcheetah "only for race" Modell ...
 
Naja, schau Dich mal um , wie viele Dreiradmodelle es aus Carbon gibt, was die wiegen, wie alltagstauglich die sind und was die dann auch noch kosten...
Von der Empfindlichkeit des Werkstoffes mal abgesehen.
Ich persönlich glaube, das HiTrike ist nicht alleine deshalb so beliebt, weil es "flotter" als andere Modelle ist, sondern weil bei der Fertigung sehr auf Kundenwünsche eingegangen wird und der Preis sich dabei im Rahmen hält.
Viele HiTrike-Besitzer nutzen das Rad im Alltag bei Wind und Wetter, möchten auf die Vollfederung, den "Wetterschutz" und das geringe Gewicht nicht verzichten.
Wenn ich im Netz mal die verfügbaren Carbon-Dreiräder anschaue, stellen die keine Alternative dar.

Grüße
 
Da ich eh ein Fan von Carbon bin, stellt sich mir die Frage wann/ob Velomo sein Know-how mit diesem Werkstoff verbindet...?!
Kannste haben - im Sitz, den Schutzblechen, Teilen der Blattfeder und ggfs. hochwertiger Komponenten.
Im Zentralrahmenrohr aber gibt es aber überhaupt keinen Grund, CrMo durch Carbon zu ersetzen - das bringt keine wirklichen Gewichtsvorteile, nur erhöhte Anfälligkeiten.
Verbundmaterialien haben bei uns ihren dominanten Platz - nicht als steife Zentrale, sondern nachgiebige Peripherie...
VG Steffen
 
Komme ja aus dem Rennrad (Upright) Bereich... Dort gibt es quasi kaum mehr etwas anderes...
"Empfinddlichkeit" ist kein Argument - wenn man den Werkstoff entsprechend einsetzt. Siehe auch Carbon MTB
Mit Stahl wirst du nie ein derart belastungsgerechtes Design, wie bei Carbon hinbekommen (mit vergleichbarem Gewicht)... Die verdächtigen Trikes sind (zumindest optisch) auf Aerodynamik ausgelegt und benötigen deshalb voluminöse Formen mit entsprechendem Materialeinsatz.
@Jack-Lee Wenn ihr auch ein VM auf die Beine stellen solltet, würde es nur einen zusätzlichen Anbieter geben. Innerhalb der Trikes wäre es fast ein Alleinstellungsmerkmal.
 
Nö, wir haben immerhin bald ein Carbon-VM mit echten Alleinstellungsmerkmalen - 4 Räder und ordentlich Stauraum ;)

Carbon-Trikes gibt es schon mehrere. Und trotzdem bleiben unsere Stahlkompositionen bei Gewicht, Speed, Fahrwerk und Preis unerreicht...
... weil der Hauptrahmenträger ca. 1,5kg ausmacht - der Rest ist 10-20kg Funktionsanbau.

Die paar Gramm, die Carbontrikes im Kern ggü. CrMo (kein Waldundwiesenwerkstoff ;) ) rausholen können, sind fürs funktionale Endgewicht nebensächlich...
... bringen dir aber diverse Auflagen für die Funktionsanbauten, komplett andere Fertigungstechniken und einen spürbar höheren Preis.

VG Steffen

PS: ja, die Blattfedern werden als Platte laminiert und dann wasserstrahlgeschnitten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber ein Steifigkeitsgewinn könnte mit Carbon erreicht werden. D.h. direktere Übertragung und weniger Verluste der Muskelpower...

Muss zugeben, dass das mit den Quad's nicht so mein Ding ist - wegen Rollwiderstand. Hadere schon mit 3 Rädern, da grundsätzlich langsamer als 2 . O.k. ihr habt ein anderes Klientel im Auge...
 
Theoretisch ja, praktisch ist 50er CrMo auch keine Gummikuh und mangelnde Steifigkeit bisher noch kein kritisches Thema beim Hi-Trike gewesen - im Vgl. zu anderen, sportlich gepriesenen Trikes.

Quad und Rollwiderstand - auch da ein Widerspruch. Die reine Anzahl der Aufstandspunkte ist beim Mehrspurer nicht die entscheidende Größe, sondern deren Gewichtsverteilung und Spurführung/Querstabilisierung insb. in Kurven. Einziger Punkt beim Quad wäre a) bissl höheres Gewicht und b) eine mögliche Unsauberkeit mehr (Spureinstellung hinten). Ansonsten prinzipiell mehr Vor- als Nachteile für den sportlich ambitionierten Mehrspurpiloten im Kontakt zur Straße*

* was noch zu beweisen sein wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
@indicator : Du scheinst einigen "Trends" und "FakeNews" aufzuliegen.. "Mehr Räder = Mehr Rollwiderstand", "CFK ist immer besser als oller Stahl", mehr Steif ist mehr besser, usw.
Vor einigen Jahren wars Alu was alles besser können sollte. Gibt viele gute Entwicklungen und CFK ist ein geiles Material. Das beste erreicht man aber nur, wenn man nicht stumpf ein Material in den Himmel lobt und ausschließlich dieses verwenden will obwohl es garnicht optimal wäre für den Einsatzfall.
Das Hauptrohr eines Trikes z.B. muss so viele Kräfte gleichzeitig aufnehmen das man nicht wirklich "belastungsgerecht" in CFK bauen kann. Wenn man genauso stabil (auch in Bezug auf Steinschlag usw.) und steif werden will, ist man kaum leichter. Man holt, wenn mans ausreizt, vielleicht noch 400g raus. Dafür verdoppelt man den Preis.

PS. unser Renntrike ist so schnell, das ich als Hobbylusche mit 230W im Feld der teilverkleideten Rennliegen mitfahren konnte. Schnitt über 41km/h ohne Windschatten. Das ist schneller als jedes Aufrecht-Rennrad. Egal aus welchem Material ;)
 
@Christoph S : Ich fahre meine Räder im Regelfall auf Asphalt. Da kann man von gleicher Oberflächenbeschaffenheit auf 62cm Breite ausgehen. Wer hauptsächlich Singletrail fährt, ist mit nem Liegerad eh falsch bedient.
 
schmalen Schaltwerks:
Nach einigen Tagen und einigen Kilometern durch Dreck, Regen und Schnee kann ich nur sagen: ein derart exaktes, knackiges Schaltwerk hatte ich noch nie! Die Kette ist durch die starke Feder immer ausreichend unter Zug und das Ding lüpft sie lautlos von einem Zackenteil ins nächste. Hoch und runter, wie´s beliebt. Keine unnötigen Teile, die Schaltzughülle stemmt sich direkt gegen die Aufnahme am Schaltwerk. Der Zug wird dabei so eng am Rahmen geführt, dass er in jeder Position über der Schwinge liegt und nicht außen daneben. Ein tolles Ding.....!
 
Was haste denn überhaupt dran? Ich suche für meine Quads mit schmaler Hinterachse auch noch nach dem passenden Schaltwerk, was nicht zu breit auskragt.
 
Aus dem Regen und dem Lamäng Steffen,

das ist ein Auszug aus der Rechnung (in diesem Fall Rose):Deore Schaltwerk KaiTrike Kopie.jpg


· 7-/8-/9-fach kompatibel, long cage
· Shimano Shadow RD - besonders flaches Design erlaubt aggressiveres Fahren
· erhöhte Federspannung sorgt für weniger Kettenschlagen als bei Nicht-Shadow-Schaltwerken
· stärkere Rückholfeder vermittelt ein "knackigeres" Schaltgefühl
· direkte Kabelansteuerung für reibungsvermindertes Schalten
· Top Normal (für Rapidfire Hebel konzipiert)
· 11-Zähne-Schaltungsrädchen
· maximale Ritzelgröße: 32 - 36 Zähne
· Gesamtkapazität: 45 Zähne
· Gewicht: ca. 285 g

Mir war vor allem auch die stärkere Feder wichtig (auf die schmale Bauform hatte ich gar nicht so geachtet), weil die Kette immer wieder vom großen aufs kleine Kettenblatt hüpfte, wenn es in schneller Fahrt über Hubbel ging. Kürzer konnte ich die Kette nicht nehmen (dieser Versuch scheiterte kläglich - ich will in der Stadt nicht dauernd wechseln müssen, zumal das Kai-Trike keinen Umwerfer besitzt).

Jetzt aber liebe ich die Bauweise an engen Abstellflächen über die Maßen, zumal auch andere Absteller sich selbst bei Unachtsamkeit nicht verhaken.


Pitschnasse Grüße von der Regenfahrt
Martin
 
Ja OK, also die Standard-MTB-Shadows. Klappt halt leider nur bis 9fach mit Endschalthebeln... daher die hoffnungsfrohe Frage, ob du @OldMax irgendwas besonderes da hinten dran hast, was ich noch nicht kenne.*
Aber gut, muss das Renn-Quad halt Drehgriff-MTB werden... oder 9fach... hmm...

* ja, ich weiß, du hast nen indexlosen Hebel mit 9er Kassette.
 
....also die Standard-MTB-Shadows. Klappt halt leider nur bis 9fach mit Endschalthebeln...
Bist Du sicher Steffen?
Mein Daumenhebel hat Rasten und ist variabel von ich glaube 8 -10 Ritzel ausgelegt. Die Rasten machen an zwei oder drei Stellen einen Zweiersprung, beim Rest passen die einfachen Sprünge exakt. Bei 10 Ritzeln würde es wohl immer genau eine Raste sein. Stört beim Schalten aber nicht, da es nur die mittleren Gänge sind, die in der Regel nicht schnell eingelegt werden, sondern mehr der Anpassung an die optimale Trittfrequenz dienen.

Beim Durchschauen der Optionen bin ich bei Shadow-Schaltwerk und Lenkerendschalthebeln auf maximal 11 gekommen. Da dürfte also keine Begrenzung vorliegen. Bleibt eigentlich nur die zulässige Zähnchenaddition bzw. Kapazität, ob es verbaubar ist oder nicht. Die Daumenschalthebel bilden aus meiner Sicht keinen Einschränkungsfaktor.

Bei denen würde ich mir eher überlegen, ob ich sie statt als Endschalthebeln in der Version als Rahmenhebel direkt am Tiller verbaue. Meinen habe ich innen am Querholz befestigt. So liegt der erste Gang waagerecht, der neunte senkrecht nach unten. Zuerst dachte ich, das würde vielleicht stören, macht es aber nicht. Noch besser war die alte Position direkt am Griff außen am Querholz. Da konnte ich neben dem Griff mit dem kleinen Finger am außen abstehenden Hebel schalten. Der Gangwechsel war schneller als mit jedem Endschalthebel und die Griffendstücke bleiben für andere Dinge wie Spiegel zum Beispiel frei.

Alternativ könnte man das Barend ein paar Zentimeter länger schneiden oder verlängern, so dass am unteren Ende die Befestigung für Rahmenschalthebel angebracht werden kann. Das hätte den Vorteil, dass die Schalthebel mit der Neigung der Barends mitgehen und immer in optimaler Position zum kleinen Finger bleiben.
 
Zurück
Oben Unten