BuS velomo
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Wie im ersten Quad-Thread schon angekündigt, lohnt es sich, diesen Hi-Q2 Prototypen mal gesondert zu betrachten. So ein Alu-Vierkant-Geschraube passt nicht ganz in unseren "Markenkern" professioneller, leichter, sportlicher CrMo-Rahmen und wird damit auch eher nicht zur Serien-Vorlage. ABER... das Konstrukt hat ein paar festzuhaltende Qualitäten:
1. Ziel: Nutzprinzip - Hochsitz-Quad:
Hier im Forum dürfte die Fraktion der Hochsitz-Triker krass unterrepräsentiert sein. Aber wenn ich mal vorsichtig schätze, dass um die 20-25% (?) des Gesamt-Liegerad-Marktes aus Trikes besteht, denen jede Sportlichkeit/ Leichtigkeit fehlt und sich eher an Leute wendet, deren oberste Priorität das hohe, aufrechte Sitzen und Einsteigen ist... dann gibt es potentiell Bedarf an solchen - erstmal nicht sonderlich schönen - Hochbock-Gefährten. Scorpion Plus und Hase sind da die Platzhirsche, und Anthrotech zeigt, dass es sogar eine nennenswerte Anzahl von Vierkant-Ästheten gibt (klar, zum günstigeren Preis).
Die ganzen fahrdynamischen Vorteile vom Quad (Fully) gegenüber dem Trike bzgl. Lasten- und Hochsitz müssen wir nicht nochmal im Einzelnen aufrollen (siehe die anderen Threads hierzu etc.). Aber es lohnt sich nochmal nachdrücklich festzuhalten, dass da Welten dazwischen liegen. Unter sonst gleichen Umständen (Spurbreite, Sitzhöhe, Zuladung oben/hinten) ist das eine der permanente Ritt auf der schwabbelnden Rasierklinge, während das andere durch keine Fahrsituation aus der Ruhe zu bringen ist. Wer also mehrspurig 50cm hoch sitzen, noch durch Standardtürbreiten kommen (Radwege?) und nennenswertes Gepäck befördern will, für den kann ein Dreirad nur eine Schnapsidee sein.
Also Q2-Kubitech wie hier abgebildet ist ein Pinion-Fully und wiegt 24kg mit Spannsitz, Untenlenker und Tourenbereifung. Es ist 80cm breit vorn und 65cm hinten, hat 45cm Sitzhöhe und 105cm Radstand, ist also deutlich kompakter und sogar leichter als jedes SUV-Trike. Wendekreis ~5,50m, Gesamtlänge ~2m. Zuladung? 150kg plus: dann würde wohl als erstes der ICE-Sitz versagen. Der Rahmen und das Fahrwerk überleben auch 200kg. Das konkrete Objekt hier ist die Grundlage für eine Verkleidung. Aber einen stabilen Gepäckträger von 45cm Breite und "beliebiger" Länge zwischen die Hinterräder zu schrauben, ist äußerst simpel.
Was bei dem Hochsitzer hier noch positiv auffällt: es ist eine fast direkte Kettenlinie möglich, braucht nur eine kleine Führungsrolle unter dem Sitz. Damit ist der Antrieb äußerst steif, direkt und verlustarm. Mit dem Q2-Verlauf von Pinion -> 1 Kette -> Doppelfreilauf-Antriebswelle gibt es gegenüber Trikes keinen Quell der Ineffizienz im Antrieb.
2. Weg: Bauprinzip - Modul und Selbstbau-Optionen:
Ursprünglich wollte ich den Rahmen aus Holz bauen, bin im Angesicht der schnurgeraden Linie dann aber auf 1,50m fertiges Alu-Vierkantrohr in 80x40x4 umgeschwenkt (3,5kg). Da sind noch massive Sicherheitsreserven: 3mm Wand reicht auch und spart somit mal eben 1/4 des Rahmengewichts. Meine selbst gestellte Herausforderung war es, den Alu-Hauptrahmen nicht durch Schweißnähte zu schwächen, damit er danach keiner Wärmebehandlung bedarf, sondern man ihn so verwenden kann, wie man ihn im 6060er Stino-Metallhandel vorfindet. Somit mussten alle Funktionsteile geklemmt und verschraubt angebunden werden, was zugleich auch noch die Verschiebbarkeit gewährleistet. Man kann das prinzipientreu noch weitertreiben und das komplette Vehikel ohne eine einzige Schweißnaht aufbauen...
... darauf muss Velomo nicht hinaus, da im Besitz von Patricks Schweißkünsten. Aber für Selbstbau-Interessenten von XYZ-Spaceframes oder AAZZAA-Ansätzen etc. könnte es hier zielführend und deutlich unterkomplexer als mit den Alternativen werden. Da das Fahrwerk komplett über Blattfedern angebunden ist, reicht ein Mechanismus, um a) Tretlager, b) Vorderachse, c) Sitz und d) Hinterachse solide an die Vierkantbasis zu klemmen/ verschrauben.
Billig wirds natürlich trotzdem nicht, insofern die Einfachheit der Zentraleinheit durch komplexe Peripherie wie Pinion, Blattfeder-Vorderachse und Doppelfreilauf-Antriebswelle erkauft wird. Die Pinion kann man gegen eine Versatzwelle mit Kassette rechts und Abtriebsritzel links ersetzen - das macht die Sache günstiger, aber komplizierter. GFK-Blattfedern kann man sich noch selbst zurechtsägen, aber die Anbindung des Achsschenkels braucht entweder Hi-Tech oder Winkel-Kugelkopf-Konstrukte. Laufräder, Sitz, Antriebswelle - da kommt schon noch was zusammen. Der Arbeitsaufwand der ganzen Rahmen- und Funktionsteile wird im Vergleich zum Schweißen nicht geringer und lechzt nach potenten Fräs- und Drehmaschinen (bzw. CNC-Zuarbeit). Alles in allem lässt sich so ein Alu-80 Kubitech im Gesamtpreis vielleicht 10% günstiger herstellen als via CrMo-Schweißrahmen, was großteils daher kommt, dass man sich die Pulver-Umstände schenken kann und alle Bauteile zusammen ins Eloxalbad wirft.
3. Beyond Kubitech: Chassis für einfache Selbstverkleidung:
Aus der Schublade an FUE-Optionen hab ich diese hier gezogen, weil ein Interessent neugierig in der Werkstatt stand und erst sich und dann uns fragte, ob wir ihm nicht ein simples, effektives Quad-Gestell aufbauen, welches er dann zu Hause zu einem Holz-Velomobil vollenden kann. Er ist Klavierbauer im Ruhestand und sucht a) nach ner Bastel-Beschäftigung in dunklen Winternächten und b) im Resultat nach einem allwettertauglichen, unkippbaren Fitness-Rad für gemütlich-aktive Rentnertage.
Inside Velomobil ist die Vierkant-Ästhetik kein Thema mehr. Wer gespannt ist auf die Hüllen-Ästhetik, muss aber wohl noch ein Weilchen warten, insofern der Kunde einen Offline-Lifestyle vorzieht und somit die WWWelt nicht mit Infos füttert. Nächster Anschauungstermin ggfs. zur Spezi oder zufällig auf seinen Freizeitrouten (irgendwo südlich von Nürnberg).
Der "Rammbock" vor dem Tretlager ist folgerichtig auch zugleich die Aufhängung für die Verkleidung, d.h. für die hochklappbare Nase á la Leitra oder ggfs. nach hinten hochklappbar, damit er nach vorn einfacher aussteigen kann. Die Bodengruppe bis Gepäckträger haben wir noch in Weida fertig gestellt und einfach an die Klemmungen des Hauptrohres geheftet. Auf dem letzten Bild ist zu sehen, dass wir für die stabile Anbindung hinten noch einen Alu-Würfel auf die Federklemmung gesetzt haben, der direkt Träger und Verkleidung im Raum aufnehmen kann. Von da ab herrschte Kubismus-Stimmung und der Name war da...
4. Next: Kubitech-Evolution:
Velomo wird so schnell keinen weiteren Alu-Bomber in Eigenregie nachlegen. Aufträge dafür würden wir natürlich annehmen, aber - wie gesagt - mit CrMo-Rahmen wird es - ceteris paribus - vielleicht 10% teurer, 1,5kg leichter und in den Augen der Meisten spürbar hübscher als offenes Quad. In meinen Augen übrigens auch nicht; zuerst haben alle im Werk über meinen Balken gespottet, aber als er dann auf Rädern stand, hatte er einen gewissen Charme - wenn man den sich jetzt noch schwarz eloxiert vorstellt und an den Ecken vorn/hinten bissl abgerundet...
... wie dem auch sei. Als Q2-Prototypen-Lernkurve, für Aufträge oder inspirierte Selbstbauer gibts zum Projektabschluss noch festzuhalten:
VG Steffen
PS: Mit dem massiven Alu-Träger-Klemm-Schraub-Blattfeder-Prinzip lässt sich natürlich auch einfach ein Langlieger-Quad oder ein Trike bauen... aber beides hat eigentlich nur Nachteile gegenüber dem Kurzlieger-Quad hier.
1. Ziel: Nutzprinzip - Hochsitz-Quad:
Hier im Forum dürfte die Fraktion der Hochsitz-Triker krass unterrepräsentiert sein. Aber wenn ich mal vorsichtig schätze, dass um die 20-25% (?) des Gesamt-Liegerad-Marktes aus Trikes besteht, denen jede Sportlichkeit/ Leichtigkeit fehlt und sich eher an Leute wendet, deren oberste Priorität das hohe, aufrechte Sitzen und Einsteigen ist... dann gibt es potentiell Bedarf an solchen - erstmal nicht sonderlich schönen - Hochbock-Gefährten. Scorpion Plus und Hase sind da die Platzhirsche, und Anthrotech zeigt, dass es sogar eine nennenswerte Anzahl von Vierkant-Ästheten gibt (klar, zum günstigeren Preis).
Die ganzen fahrdynamischen Vorteile vom Quad (Fully) gegenüber dem Trike bzgl. Lasten- und Hochsitz müssen wir nicht nochmal im Einzelnen aufrollen (siehe die anderen Threads hierzu etc.). Aber es lohnt sich nochmal nachdrücklich festzuhalten, dass da Welten dazwischen liegen. Unter sonst gleichen Umständen (Spurbreite, Sitzhöhe, Zuladung oben/hinten) ist das eine der permanente Ritt auf der schwabbelnden Rasierklinge, während das andere durch keine Fahrsituation aus der Ruhe zu bringen ist. Wer also mehrspurig 50cm hoch sitzen, noch durch Standardtürbreiten kommen (Radwege?) und nennenswertes Gepäck befördern will, für den kann ein Dreirad nur eine Schnapsidee sein.
Also Q2-Kubitech wie hier abgebildet ist ein Pinion-Fully und wiegt 24kg mit Spannsitz, Untenlenker und Tourenbereifung. Es ist 80cm breit vorn und 65cm hinten, hat 45cm Sitzhöhe und 105cm Radstand, ist also deutlich kompakter und sogar leichter als jedes SUV-Trike. Wendekreis ~5,50m, Gesamtlänge ~2m. Zuladung? 150kg plus: dann würde wohl als erstes der ICE-Sitz versagen. Der Rahmen und das Fahrwerk überleben auch 200kg. Das konkrete Objekt hier ist die Grundlage für eine Verkleidung. Aber einen stabilen Gepäckträger von 45cm Breite und "beliebiger" Länge zwischen die Hinterräder zu schrauben, ist äußerst simpel.
Was bei dem Hochsitzer hier noch positiv auffällt: es ist eine fast direkte Kettenlinie möglich, braucht nur eine kleine Führungsrolle unter dem Sitz. Damit ist der Antrieb äußerst steif, direkt und verlustarm. Mit dem Q2-Verlauf von Pinion -> 1 Kette -> Doppelfreilauf-Antriebswelle gibt es gegenüber Trikes keinen Quell der Ineffizienz im Antrieb.
2. Weg: Bauprinzip - Modul und Selbstbau-Optionen:
Ursprünglich wollte ich den Rahmen aus Holz bauen, bin im Angesicht der schnurgeraden Linie dann aber auf 1,50m fertiges Alu-Vierkantrohr in 80x40x4 umgeschwenkt (3,5kg). Da sind noch massive Sicherheitsreserven: 3mm Wand reicht auch und spart somit mal eben 1/4 des Rahmengewichts. Meine selbst gestellte Herausforderung war es, den Alu-Hauptrahmen nicht durch Schweißnähte zu schwächen, damit er danach keiner Wärmebehandlung bedarf, sondern man ihn so verwenden kann, wie man ihn im 6060er Stino-Metallhandel vorfindet. Somit mussten alle Funktionsteile geklemmt und verschraubt angebunden werden, was zugleich auch noch die Verschiebbarkeit gewährleistet. Man kann das prinzipientreu noch weitertreiben und das komplette Vehikel ohne eine einzige Schweißnaht aufbauen...
... darauf muss Velomo nicht hinaus, da im Besitz von Patricks Schweißkünsten. Aber für Selbstbau-Interessenten von XYZ-Spaceframes oder AAZZAA-Ansätzen etc. könnte es hier zielführend und deutlich unterkomplexer als mit den Alternativen werden. Da das Fahrwerk komplett über Blattfedern angebunden ist, reicht ein Mechanismus, um a) Tretlager, b) Vorderachse, c) Sitz und d) Hinterachse solide an die Vierkantbasis zu klemmen/ verschrauben.
Billig wirds natürlich trotzdem nicht, insofern die Einfachheit der Zentraleinheit durch komplexe Peripherie wie Pinion, Blattfeder-Vorderachse und Doppelfreilauf-Antriebswelle erkauft wird. Die Pinion kann man gegen eine Versatzwelle mit Kassette rechts und Abtriebsritzel links ersetzen - das macht die Sache günstiger, aber komplizierter. GFK-Blattfedern kann man sich noch selbst zurechtsägen, aber die Anbindung des Achsschenkels braucht entweder Hi-Tech oder Winkel-Kugelkopf-Konstrukte. Laufräder, Sitz, Antriebswelle - da kommt schon noch was zusammen. Der Arbeitsaufwand der ganzen Rahmen- und Funktionsteile wird im Vergleich zum Schweißen nicht geringer und lechzt nach potenten Fräs- und Drehmaschinen (bzw. CNC-Zuarbeit). Alles in allem lässt sich so ein Alu-80 Kubitech im Gesamtpreis vielleicht 10% günstiger herstellen als via CrMo-Schweißrahmen, was großteils daher kommt, dass man sich die Pulver-Umstände schenken kann und alle Bauteile zusammen ins Eloxalbad wirft.
3. Beyond Kubitech: Chassis für einfache Selbstverkleidung:
Aus der Schublade an FUE-Optionen hab ich diese hier gezogen, weil ein Interessent neugierig in der Werkstatt stand und erst sich und dann uns fragte, ob wir ihm nicht ein simples, effektives Quad-Gestell aufbauen, welches er dann zu Hause zu einem Holz-Velomobil vollenden kann. Er ist Klavierbauer im Ruhestand und sucht a) nach ner Bastel-Beschäftigung in dunklen Winternächten und b) im Resultat nach einem allwettertauglichen, unkippbaren Fitness-Rad für gemütlich-aktive Rentnertage.
Inside Velomobil ist die Vierkant-Ästhetik kein Thema mehr. Wer gespannt ist auf die Hüllen-Ästhetik, muss aber wohl noch ein Weilchen warten, insofern der Kunde einen Offline-Lifestyle vorzieht und somit die WWWelt nicht mit Infos füttert. Nächster Anschauungstermin ggfs. zur Spezi oder zufällig auf seinen Freizeitrouten (irgendwo südlich von Nürnberg).
Der "Rammbock" vor dem Tretlager ist folgerichtig auch zugleich die Aufhängung für die Verkleidung, d.h. für die hochklappbare Nase á la Leitra oder ggfs. nach hinten hochklappbar, damit er nach vorn einfacher aussteigen kann. Die Bodengruppe bis Gepäckträger haben wir noch in Weida fertig gestellt und einfach an die Klemmungen des Hauptrohres geheftet. Auf dem letzten Bild ist zu sehen, dass wir für die stabile Anbindung hinten noch einen Alu-Würfel auf die Federklemmung gesetzt haben, der direkt Träger und Verkleidung im Raum aufnehmen kann. Von da ab herrschte Kubismus-Stimmung und der Name war da...
4. Next: Kubitech-Evolution:
Velomo wird so schnell keinen weiteren Alu-Bomber in Eigenregie nachlegen. Aufträge dafür würden wir natürlich annehmen, aber - wie gesagt - mit CrMo-Rahmen wird es - ceteris paribus - vielleicht 10% teurer, 1,5kg leichter und in den Augen der Meisten spürbar hübscher als offenes Quad. In meinen Augen übrigens auch nicht; zuerst haben alle im Werk über meinen Balken gespottet, aber als er dann auf Rädern stand, hatte er einen gewissen Charme - wenn man den sich jetzt noch schwarz eloxiert vorstellt und an den Ecken vorn/hinten bissl abgerundet...
... wie dem auch sei. Als Q2-Prototypen-Lernkurve, für Aufträge oder inspirierte Selbstbauer gibts zum Projektabschluss noch festzuhalten:
- Die hintere Blattfeder konnte durch bessere Maße, Materialauswahl und konstruktiven Einbau (unterschiedliche Längen beim Ein- und Ausfedern) deutlich an Feder-Dämpfer-Komfort gegenüber dem ersten Q2-Prototypen zulegen. Auch ohne Zusatz-Kopplung ist die Kopfsteinpflaster-Hoppelei fast weg und die Konstruktion somit für typische Hochsitz-Triker völlig hinreichend. Sportliche Flitzer sollten noch über ein dämpfendes Zusatzgewirk nachdenken, das ist nun aber leicht einzubinden.
- Ein Schwachpunkt ist die Verdrehung der rein geklemmten Blattfeder-Aufnahme vorn. Hinten ist noch mit seitlichen U-Profilen verschraubt und diese in das zentrale Vierkant verdrehsicher verschraubt. Aus 2-3 Gründen geht das so vorn aber nicht... Hier braucht es noch eine einfassende Wanne und Antirutsch-Maßnahmen (Gummi) v.a. für die untere Feder. Ansonsten muss man die M8-Schrauben anziehen, wie ein Held - hält hier, aber sollte leichter werden.
- Das Tretlager ist mit ~31cm recht gering und wirklich nur für die Sesselrad-Anwendung geeignet, ansonsten für die Fersen recht knapp. Man kann ein paar Zentimeter rausholen, indem man a) einen Knick reinschweißt - vor der Vorderachse ist die Alu-Schwächung nicht mehr so wild - bei 80x40er Rohr. Man kann b) das Tretlager selbst etwas hochbocken - neue Tretlagerschlitten für die Pinion. Oder c) natürlich einfach größere Laufräder wählen - 24"... wer' mag... Letzte Stellschraube sind d) die Achsschenkel, wo die Radachse etwas weiter unten angesetzt wird und somit der Balken leicht nach oben zeigt. Hat alles seine Vor- und Nachteile...
- Für Verkleidungs-Interessenten ist noch festzuhalten, dass drehender Untenlenker und stehender Radkasten um Lebensraum streiten. Bei dem hier kommen Schutzbleche ans Rad, keine Radkästen in die Hülle, so gehts, ist aber nicht optimal.
- Vorher einen umfassenden Plan machen, und dann alles zusammenschrauben, macht das Leben leichter...
VG Steffen
PS: Mit dem massiven Alu-Träger-Klemm-Schraub-Blattfeder-Prinzip lässt sich natürlich auch einfach ein Langlieger-Quad oder ein Trike bauen... aber beides hat eigentlich nur Nachteile gegenüber dem Kurzlieger-Quad hier.
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