"Upcycling" - Nicht nur bergauf...

Ich habe meistens das billigste und am einfachsten herstellbare Sprengmittel benutzt: Knallgas. Abgefüllt in einen Behälter mit einem Fetzen Stahlwolle und einem langen Kabel.
Da konnte man hinter einen Baum stehen, wenn man eine Taschnlampenbatterie an das Kabel gehalten hat.
 
Wir brauchen einen Zerstörer-Thread... Alles OT mit den Bomben und so :LOL:
Also: Mehr Fadendisziplin, die Herren Spielkinder ;)
Gruß Krischan
 
Kalte Füße
Morgens zur Arbeit 5 Grad, durch den Lufteinlass kommt ein eisiger Luftstrom direkt auf die Füße.
Also wird das Loch einfach mit irgendeinem Klebeband zugeklebt.
Auf dem Rückweg 15 bis 18 Grad, es wird zu warm im Velomobil, also das Klebeband entfernen.
Das ist umständlich und macht bei dem aktuellen Wetter jede Menge Müll. Dazu kommt das man auch noch eine Rolle Klebeband dabei haben muss.
Hab auch schon mal mit einer Socke im Loch probiert, und die Socke prompt verloren.
Habe mir dann aus den Resten meines Schaumdeckelprojekts zwei Stopfen gemacht.
Wiegt nix und ist immer dabei.
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Zwar nur seehr indirekt mit dem Fahrrad-Thema verbunden (Kocher für's Mitnehmen bei der nächsten Radreise), aber dafür 100% upcycled: >klick<
 
Wir brauchen einen Zerstörer-Thread... Alles OT mit den Bomben und so :LOL:
Also: Mehr Fadendisziplin, die Herren Spielkinder ;)
Gruß Krischan
Kein Problem.

Man könnte den Fahrradrahmen mit Knallgas füllen…

Wäre das so i.O., oder gehörte das in den Thread „Zerstörte Teile“?
 
Habt Ihr als Kinder keine Rohrbomben gebaut? Unkrautex mit Zucker in Kupferrohr, mann, war das geil :)
Augenzwinkernde Grüße, Krischan
Aber natürlich doch! Wir waren zeitweise sehrt aktiv! Mist haben wir fast keinen gebaut. Mein Vater, der ungewollt reichliche Erfahrung mit Sprengmitteln an der Front gesammelt hatte, hat meinem großen Bruder gezeigt, was geht und was nicht, weil er sich gedacht hat, dass er die Lausbuben eh nicht am Sprengen hindern kann. Was eine gute Idee war. Mein Bruder hat sein Wissen an mich weiter gereicht. Aber ich sprenge schon lange nicht mehr, und meine Mädeln hatten andere Interessen.

lg!
 
Aber zurück zum Thema. Upcycling unter Verwendung von Radteilen:

Eine rostfreie Zeltlampe fürs Campen. Ein Blechschüsserl, ein Stück aus einem Topfdeckel, und eine Speiche, selbstrverständlich eine rostfreie.
Die Halterung ist natürlich klappbar:


lg!
georg
 
Oder Schneeschuhe aus Müll. Gekauft habe ich nur die Schnur zum Fixieren der Schuhe und ein paar Blindnieten. Die Felgen machen sich als Rahmen perfekt! Das Netz wird natürlich mit Speichenenden abgespannt.


lg!
georg
 
Hi Georg,

das musste ich gleich einem Freund weiterleiten, der Schneeschuhwanderungen anbietet... :)

LG, Harald
 
Damit ich mit meinem Beitrag nicht zu sehr ins OT rutsche, stelle ich zuerst einmal eine Frage:

Wie schneidet Ihr Speichen für eure Upcycling-Anwendungen?

Heute haben Sie mir im Baumarkt drei recht gut verarbeitete Zangen quasi nachgeschmissen. Ich konnte nicht anders und habe sie erworben.
Leider haben die meisten Werkzeughersteller ihre Produktion optimiert und alles weggelassen, was ihrem Verständnis nach unnötig war. Deshalb fehlt bei praktisch allen mir bekannten neueren Kombizangen (zumindest bei den bezahlbaren) eine wichtige Funktion, die "Drahtschneidenut".
Damit lassen sich auch sehr harte Drähte und zur Not sogar Schalt- oder Bremskabel schneiden.

So sieht meine neuerworbene Kombizange aus:

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Auf einer Seite habe ich auf Scharnierhöhe bei der geöffneten(!) Zange die von mir vermisste Nut eingeschliffen (nur so breit wie unbedingt nötig!):

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Die zu schneidenden Drähte werden dann folgendermassen in die Nut gelegt:

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Das ergibt wunderschöne Schnitte mit nur minimalen Quetschungen.

Solllten die Schneidekanten irgendwann etwas von ihrer Schärfe verloren haben, lassen sie sich problemlos schärfen, indem man die Zange soweit öffnet, bis die beiden Nuten bündig sind, sie danach minimal schliesst und die Nut nachschleift.

Da auch nicht allen Fachleuten diese Funktion ihrer Zangen bekannt war, haben die meisten Hersteller diese "unnötigen" Einschnitte wegrationalisiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur das die "originalen" Zangen dort auch gehärtet waren.
Du stellst dir aber nicht vor, dass das Gros der Zangen partiell gehärtet ist. Die sind höchstwahrscheinlich einheitlich durchgehärtet und dann mit relativ hohen Temperaturen angelassen um eine hohe Zähigkeit zu erlangen. Deshalb würde ich auch nicht empfehlen, z.B. Federstahldrat mit der "Seitenschneiderklinge" zu schneiden (oder soll ich quetschen schreiben?).
Dadurch, dass die eingeflexte "Schneidenut" eigentlich gar nicht schneidet sondern schert, fällt die Materialhärte des Werkzeugs weniger ins Gewicht.

PS:
Die gegenüberliegende Zangenseite werde ich mit einer leicht schrägen Nut beglücken. So, dass relativ dünne Drähte, die sich in der Nut seitlich um ein paar Grad verdrehen können immer noch im rechten Winkel geschnitten werden. Grade Nut für dicke und schräge Nut für dünne Drähte.
 
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