Unterkunft mit Trikeunterstellmöglichkeit am Lechradweg

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Liebe Trike-Radler,
ich wäre dankbar für Tips bezüglich Übernachtungsmöglichkeiten entlang des Lechradweges (Steeg/Tirol bis Augsburg), welche auch die Unterstellung eines Trikes (Garage, Tiefgarage, etc.) ermöglichen. Vielleicht hat hier jemand gute Erfahrungen gemacht und kann darüber berichten. Würde mich sehr darüber freuen!
Viele Grüße
Jochen
 
Hallo Jochen, die Anfrage wäre m. E. besser bei den Reisethemen aufgehoben.
Vielleicht verschiebt sie ja einer der Moderatoren dorthin? @kelin @Wikinger

In welchen Abständen suchst Du denn eine Unterkunft?
Wenn Du bestimmte Unterkünfte im Auge hast, könntest Du diese direkt anfragen.
Auch motorradfreundliche Unterkünfte sollten geeignet sein.
 
Hallo Wolfson,

meiner Frage ist die Überlegung vorausgegangen, evtl. von Steeg aus startend Richtung Augsburg zu fahren. Ich gehe dabei von kleinen Etappen, ca. 30-50km, aus.

Ich habe bisher keine Erfahrung mit einer mehrtägigen Tour mit einem Trike. Damit meine ich vorallem die Frage, wo stelle ich bei einer Übernachtung mein Trike unter, schließlich will man ein Gefährt, welches leider einen fünfstelligen Betrag kostet nicht einfach draußen stehen lassen. Da ein Trike deutlich mehr Platz als ein Rad benötigt und sich auch nicht so einfach tragen läßt, hielt ich diese trikespezifische Frage unter der Rubrik „Trike/Quad“ für besser aufgehoben!
Gruß
Jochen
 
Ich suche mittlerweile meist nach Motorrad-Hotels. Was zum Unterstellen eines Motorrad reicht, geht meist auch für ein Trike ganz gut. In der Regel breit genug und mit ebenerdiger Zufahrt.
 
Aus Erfahrung kann ich sagen:
Bei Hotel/Pension ergab sich fast immer etwas. Einmal hatte ich ein ungutes Gefühl und wir haben uns etwas anderes gesucht (war auch bessere und nettere Unterkunft).
Es gab mal das Verzeichnis Fahrradfreundliche Betriebe/Hotels. Ob die mehr bringen, weiß ich nicht.
In Zentren von Großstädten könnte es schwieriger werden (also Peripherie bevorzugen).
Aber am Anfang hatte ich da auch meine Bedenken und verstehe dich.

Zelt genauso. Auf dem Zeltplatz schnackt man bissle mit den Nachbarn (Beziehung aufbauen/sich in Erinnerung bringen) und dann wissen sie, wer zum Trike gehört. Haben wir/ich beim Abstellen in Orten ähnlich gemacht (wenn da jemand rangeht, der nicht so aussieht wie ich, schnappen, verhauen und danach fragen, was das soll! . ... Reihenfolge beachten, sonst haben Sie ja keinen Spaß). Manchmal extra dafür ein Eis gegessen oder Kaffee getrunken.

Das Schloss ist natürlich wichtig und Alarmpieper. Halb versteckt ist der ungünstigste Abstellplatz.

PS Wir waren mit zwei Trikes unterwegs (Meck-Pomm, Frankreich, Österreich, Tschechien, ...). Lediglich in Straßbourg waren sehr unentspannt.
Gute Entfernung waren 75-110km/Tag. Jeden 3 Tag feste Behausung (Hotel/Pension), um sich was anzuschauen.
 
Wenn ich @JochenTrike richtig verstehe, geht es ihm mehr um eine sichere Unterstellmöglichkeit als um Wetterschutz.

Wenn ich mich an gefühlt dutzende VM Beiträge erinnere, wird eine undursichtige Abdeckung (= Moped Garage) die Sicherheit für das ungewöhliche Dreirad deutlich erhöhen.

Weil man sich dann halt doch nicht probeweise reinsetzt, die Kinder am Fahrrad spielen lässt, etc...
Und das gilt dann wohl indoor wie outdoor.
 
Im
Verzeichnis Fahrradfreundliche Betriebe/Hotels
hatte ich bisher die ganze Bandbreite von Tiefgaragenplatz bis "im Schuppen ist noch hinter den Tonnen Platz". War immer abschliessbar (zumindest nachts), aber mit einem Mehrspurer (ich war mit dem UP unterwegs) würde ich vorher die Möglichkeiten abklären. Wenn noch andere Räder da sind, ist auch die schönste Garage zu eng.
 
Ich habe auf meinen Reisen in Polen, Tschechien, Ungarn, Österreich, Schweden, Dänemark der Slowakei und Deutschland immer bei den Unterkünften zuvor angefragt ob ein Fahrradstellplatz verfügbar sei. Bei Buchungen über die bekannten Portale findet sich häufig auch eine Angabe zu verfügbaren Fahrradstellplätzen. In Danzig konnte ich mein Gekko in der 24 Stunden besetzen Rezeption abstellen und es wurde sehr gut aufgepasst. Übermütige Kinder wurden sofort ermahnt nur zu schauen und sich nicht am Rad zu vergreifen. Mit einem kleinen Pappschild, von der Rezetionistin geschrieben, wurde auf polnisch und englisch zusätzlich darauf hingewiesen. Einmal habe ich das Gekko gefaltet und mit ins Zimmer genommen, da eine gefühlt sichere Abstellung sonst schwierig war. Auch das war möglich und wurde akzeptiert.

Auf Campingplätzen und in freier Wildbahn kommt eine Zeltleine ans Rad. Hat bisher alles bestens funktioniert. Zur Sicherung habe ich zwei einfache, und noch relativ leichte, Schlösser dabei. Ein Schlaufenkabel mit Abus-Vorhängeschloss zur Sicherung der Vorderräder und des Rahmens an einem Gegenstand (380g) und ein kleines Bügelschloss mit 15cm langem Bügel zur Sicherung des Hinterrads am Rahmen (altes schweizer Militärveloschloss-Nachbau von Abus, 240g).
 
Ich habe inzwischen ein paar Reisen mit dem Trike hinter mir. Bei denen innerhalb von Deutschland habe ich die Tagesetappen vorgeplant und Unterkünfte vorgebucht, da habe ich dann sicherheitshalber vorher angerufen und gefragt wie es mit Unterstellmöglichkeiten für das große Trike aussieht. Da war von abgeschlossener Garage (geteilt mit anderen Rädern) über Tiefgarage bis zu Innenhof alles dabei. Einmal musste ich das Trike trotzdem auseinandernehmen und mit dem Rezeptionisten durch einen langen Gang tragen, weil die 80cm Tür in den Innenhof keine Tür, sondern ein langer Gang mit rechtwinklig abgehender Tür in den Hof war - hat sich aber auch lösen lassen.

Auf der letzten Tour von hier nach Spanien haben wir nichts vorgeplant sondern Hotels spontan gesucht. Unterstellmöglichkeiten waren gemischt: tolle Garagen/Schuppen, Platz in der Tiefgarage mit oder ohne Anschließmöglichkeiten, Abstellmöglichkeit im nicht genutzen Seminarraum, auf der Terasse vor dem ebenerdigen Hotelzimmer und einige Male auch einfach angeschlossen im Freien - war aber nie was dabei wo ich ein ungutes Gefühl dabei hatte. Die stadtnahen Hotels in Frankreich hatten aber auch fast alle Video-Überwachung auf den Parkplätzen und bei den abgelegenen waren die Abstellplätze in der Regel versteckt genug das man von der Straße nichts davon sieht - und aus den Augen, aus dem Sinn...
Allerdings habe ich fürs Trike für den Fall der Fälle auch einen Diebstahlsversicherung, d.h. ich würde zumindest das Geld für ein neues bekommen hinterher...
 
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