Unser Düsentrieb in der Trekkingbike

AW: Unser Düsentrieb in der Trekkingbike

Hallo,

Dann gibts noch allerlei weitere Styleregeln.

Noch ein paar Sachen aus meine, Halb... nein Viertelwissen:

Nabenlabels und Ventilloch müssen aufeinander ausgerichtet sein.
Schnellspannhebel müssen in eine Richtung (rechts oder links :confused:) zeigen
Farbliche Abstimmung der Komponenten ist wichtig

Wollsocken, Sandalen und Rauschebart sind ein NoGo :D.

viele Grüße

Christoph
 
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EDIT:
@Heiko: Das Wichtigste sind wirklich die rasierten Beine und die weissen Socken. Wenn das vorhanden ist, kann man bei anderen Sachen schon ein Auge zudrücken.

Weiße Socken hab' ich allzu viele.
Bei meiner Beinbehaarung werden mir die Rasierklingen auf Dauer zu teuer :D

Danke für die gut gemeinten Tipps, aber da würde mir der Spaß am RR-Fahren vergehen. Wundert mich nicht, dass soviele RR-Fahrer weniger freundlich gucken ;)

Hauptsache-Spaß-dabei-Grüße
Heiko
 
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Schnellspannhebel müssen in eine Richtung (rechts oder links :confused:) zeigen

Die Dinger dürfen nicht aufgehen wenn dir jemand ins HR fährt oder du jemand mit dem VR tuschierst.
Daher sollte der Vordere nach hinten zeigen und der Hintere nach vorne.
aus optischen Geischtspunkt über die Gabel drüber bzw über die Strebe zum Tretlager.

Die Hebel befinden sich immer auf der linken Radseite. Hinten weils sonst mit dem Schaltwerk kollidieren kann und vorne damits mit hinten passt...

hier siehts ok aus:
http://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Rennrad_2danger.JPG

Tschö
René
 
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Hallo Ralf,

Stimmt schon. Aber ehrlich, da fährt einer Solo, ohne Windschatten, nicht auf irgendeinem Velodrom, kein Begleitfahrzeug, so einen fabelhaften Weltrekord. Da würde es sich schon lohnen, mal genauer hinzuschauen, als nur mal kurz in einem kleinen Kästchen eine Kurzmitteilung zu schreiben. Auch Battle Mountain produziert und zeigt dermassen faszinierende Technik, daß das in meinen Augen die meisten Rennradbegeisterten interessieren dürfte.
Aber das Problem liegt eher nicht bei den Machern der Tour, sondern bei den Lesern. Denn jedesmal, wenn Lieger ausführlicher behandelt werden, gibt´s eine Flut von Protestmails aus der Leserschaft. Was soll man da als Redakteur schon machen. Und ich muß auch zugeben, die Tour ist ja kein Magazin zum Thema "schnelle Fahrräder", sondern eben zum klassichen Rennrad.
Andererseits eint uns doch alle die Faszination am schnellen Radfahren und da könnte man dann doch etwas regelmässiger den Blick zur Seite wagen...

Andreas- dafür gibt sich "aktiv Radfahren" umso mehr Mühe
www.traumvelo.de


Hallo Andeas!
Wie oft hast du schon in der Tour inseriert? Da liegt der Hase im Pfeffer. Auch die Tour lebt nur indirekt von den Lesern, sie braucht sie für ihre Werbekunden.
Dieser und auch andere Artikel in Aufrechtzeitschriften kommen immer nur zustande, wenn einer penetrant daraufhin arbeitet. In diesem Fall kennst du den einen sogar:eek:. Freu mich aber doch, dass du das hier postest, da ich nicht alle angesprochenen Zeitschriften im Abo habe. Rückmeldung gibt es von den Redakteuren nämlich nie.
Insgesamt gibt es nur wenig Interesse in den Medieen. Auch dort fahren die allermeisten Auto:eek:.
Tschüss
Jörg
 
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Hallo Andeas!
Wie oft hast du schon in der Tour inseriert? Da liegt der Hase im Pfeffer. Auch die Tour lebt nur indirekt von den Lesern, sie braucht sie für ihre Werbekunden.

Jörg

Ne, ne, das muß schon andersrum laufen: Ich werbe doch nur in Magazinen, die meine Klientel auch ansprechen wollen. Da muß eine Zeitschrift schon klar ihre Zielgruppe definieren. Das macht die Tour: Rennradler sind die Zielgruppe. Liegeradler nicht. Da die Tour-Macher Liegeradler nicht als interessante Zielgruppe ausgewählt haben, werde ich da auch nicht werben. Übrigens penetriert HP Velotechnik schon sehr lange mit Werbung diverse Magazine, ich glaube auch die Tour...
Für mich als eher regionalen Einzelhändler lohnt aber über den deutschssprachigen Raum gestreute Magazinwerbung sowieso nicht. Das ist eher Sache der Hersteller...
Mich wundert halt manchmal dieses Scheuklappenverhalten der Szene. Da gibt´s doch nicht wirklich viel Neues zur Technik zu berichten. Ewig die gleichen Dinge in etwas anderem Gewand. Da würde mal was wirklich Neues eine frische Abwechslung schaffen.

Andreas- aber vielleicht lese ich die Sachen halt auch schon über zu viele Jahre hinweg
www.traumvelo.de
 
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WOW, das wusste ich nicht, wie hat er das denn angestellt ?

... durch diverse Eigenbauteile...

Korrektur: 18,5 kg waren es einmal, derzeit irgendow zw. 19.5 und 20kg,
wegen diverser Basteleien.

Mein Milan braucht mal wieder eine Diät (Frühjahr 2011), aber dann ...

Harald
 
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Ne, ne, das muß schon andersrum laufen: Ich werbe doch nur in Magazinen, die meine Klientel auch ansprechen wollen. Da muß eine Zeitschrift schon klar ihre Zielgruppe definieren. Das macht die Tour: Rennradler sind die Zielgruppe. Liegeradler nicht. Da die Tour-Macher Liegeradler nicht als interessante Zielgruppe ausgewählt haben, werde ich da auch nicht werben. Übrigens penetriert HP Velotechnik schon sehr lange mit Werbung diverse Magazine, ich glaube auch die Tour...
Für mich als eher regionalen Einzelhändler lohnt aber über den deutschssprachigen Raum gestreute Magazinwerbung sowieso nicht. Das ist eher Sache der Hersteller...
Mich wundert halt manchmal dieses Scheuklappenverhalten der Szene. Da gibt´s doch nicht wirklich viel Neues zur Technik zu berichten. Ewig die gleichen Dinge in etwas anderem Gewand. Da würde mal was wirklich Neues eine frische Abwechslung schaffen.

Andreas- aber vielleicht lese ich die Sachen halt auch schon über zu viele Jahre hinweg
www.traumvelo.de

Hallo Andreas!
War gar nicht so sehr auf Dich gemünzt ... eigentlich nur ein zu nahe liegender Aufhänger .. nix für ungut.
Klar richten sich die Magazine aus. In der Regel wohl nach einem Kundenkreis, der groß genug ist beworben zu werden. Keine Ahnung wie genau z.B. die Tour entstanden ist, aber ich ich vermute mal nicht, weil ein Haufen Redakteure endlich mal was über Radsport schreiben wollte. Das sicher auch, aber die Zeitschrift an sich ist sicher nur zustande gekommen weil es eine Kundschaft gab, für die man Werbekunden gewinnen konnte. Sonst ist so ein Experiment schneller zu Ende als es dauert es in die Wege zu leiten ( siehe Liegeradzeitschrift).

HP ist ja auch gar kein schlechtes Beispiel. Es gibt sehr viele Kunden, die auf Grund irgendwo gesehenen Werbung danach fragen. Da kann im Liegeradbereich nur noch Hase mithalten. Aber man braucht schon einen verdammt langen Atem, bis das fruchtet.
Tschüss
Jörg
 
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Hallo
So jetzt. Hab ich auch gelesen. Wie immer nicht alles richtig aber mir gefällt er eigentlich ganz gut.
 
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Keine Ahnung wie genau z.B. die Tour entstanden ist, ...
Für mich ist die Entwicklung der TOUR ein gutes Beispiel für die immer stärker werdende Spezialisierung von Fachmagazinen einerseits und für den schleichenden Niedergang des Journalismus' insgesamt andererseits.

Ich begann Anfang der Achziger die TOUR regelmäßig zu kaufen und abonnierte sie schließlich sogar. Damals(tm) war sie keineswegs ein reines Rennradmagazin sondern schmückte sich zu Recht mit dem Untertitel "Alles rund ums Rad". Entsprechend bunt und vielschichtig sahen auch die Themen aus: Sport, Touren, Technik, Neuentwicklungen, Trainingsfragen(mit Dr. Konopka, falls sich noch wer erinnert) bis hin zu rechtlichen Fragen, etc...

Liegeräder und der 1985 gegründete HPV-Verein nahmen darin einen zwar kleinen, aber doch regelmäßigen Raum ein. Es war auch die TOUR, in der ich zum ersten Mal Bilder und Berichte über Liegeräder sah. Da ich zu der Zeit noch ein aufrechter Rennradler war, interessierte mich das nur am Rande und auch die ersten Berichte uber die skurril-chaotischen HPV-Meisterschaften amüsierten mich eher als dass ich sie ernst nehmen konnte. Immerhin aber wurde wohl schon damals der erste Keim gelegt und 1986 saß ich dann auch tatsächlich auf einem der allerersten Peer Gynts. Zwei Jahre später legte ich mir dann schon ein RADIUS Delta-Dreirad für den Winter zu, der Rest ist Geschichte.

Ein festen Platz in der Berichterstattung der Tour nahm stets auch der Vector ein, der von Wolfgang Gronen nach Europa geholt worden war, mit J. Scheller als wichtigstem Fahrer.

Auch H.J. Smolik, der eine feste Kolumne in der Tour hatte, zeigte sich anfangs sehr aufgeschlossen für Liegeräder, half dann auch bei der Weiterentwicklung und aerodynamischen Optimierung des Vectors und plante schließlich sogar die Herstellung einer "Volksliege", wie er vollmundig in einem Tour-Artikel ankündigte.

Allerdings wurde dann nichts daraus, ohne jede weitere Erläuterung ließ er das Thema fallen und auch das Liegerad insgesamt wurde im Laufe der Zeit aus der TOUR verbannt, was auch ganz allgemein mit einer Einengung des Themenbereichs auf das sportliche Rennradfahren einherging.

Ich persönlich habe mittlerweile keine sehr hohe Meinung mehr von Journalisten, egal welcher Couleur, bis auf ganz wenige Ausnahmen. Der Überlebenskampf ist hart in diesem Milieu, das Geld kommt hauptsächlich über Anzeigenkunden rein und nicht etwa über Abos oder den Kioskverkauf. Entsprechend "kritisch" fallen dann natürlich auch die "Tests" aus und "heiße Eisen" werden auch kaum angepackt.

Wobei dies der heutigen Leserschaft zum Teil durchaus auch entgegenkommt, da will meiner Erfahrung nach kaum einer zum (Quer-)Denken oder zu kontroversen Diskussionen angeregt werden, gefragt sind vielmehr praktische technische Informationen und Hilfestellungen zu Kaufentscheidungen: "Wo bekomme ich den gerade angesagten Stoff am günstigsten?"

Mit der TOUR der Achziger hat diese Zeitschrift gerade noch den Namen gemeinsam, aber das ist bei anderen Illustrierten ja (leider) auch nicht viel anders.
 
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