Unplattbare Reifen, Vollgummi, Schaum etc....

Dutchperfect no flat tyre in kombination mit Michelin protek max Schlauch wurde ich als maximal pannensicher einstufen. Protek max hatt eine andere form, mit Blasen drauf die Locher zudichten sollte und noch etwas drin glaub ich. Funtionierte im VM ziemlich gut, ist aber schwer 300gramm. Nur denn Ventileinsatz hab ich mal getauscht, seit dem wieder zuverlassig, hällt auch etwas langer druck als normale schlauche.

Dutch perfect ( irgendwie wird die Deutsche option bei mir geblockt) https://www.dutchperfect.eu/assortiment/buitenbanden.aspx

Wirklich massive Reifen kenn ich nicht. Hatte mal ein gebrachtes rad mit diese noflat reifen, sau schwer. Wirkte aber. Nur denn Weissdornhecken in Limburg haben ihm mal Uberfordert. Die wahren aber auch frisch geschnitten. Methode Bauer mit Trecker, nicht Gartner mit Schere.
 
Ursachen:

Schubkarre: Die Brombeeren auf meinem Grundstück. Wir haben eine große mit Luftreifen, die viel besser zu handhaben ist, aber bestimmte Bereiche meines Grundstücks sollte man nicht damit befahren, und eine kleinere mit Vollgummireifen, die eben einfach "immer" funktioniert.

MTB: Eine Fahrradküche bin ich selbst. Da sind eben genau immer die abgewrackten Restereifen drauf, das ist die eine Ursache. Aber Hauptgrund gibt es nicht. Der letzte - extra neu eingezogene ! - Schlauch war ein Michelin (kein Protek) und der hatte zig Löchlein an der Naht (dachte bis da das ist nur ein Schwalbe-Problem). Davor waren es schlecht gesetzte Flicken, ein poröser Mantel der in der Sonne explodiert ist und und und... Ja Weissdorn "Marke Bauer mit Trecker" gibt es auch (unser Weissdorn und unser Trecker....).
das ist halt eher kein "Fahr"rad sondern ein "Stand"rad und da das sozusagen nur "Bereitschaftsdienst" hat, sollte es eben auch bereit sein. Deshalb finde ich die Idee eines ausrangierten Mietrades echt passend: Die sind dafür gemacht herumzuliegen bis jemand fahren will.

An meinen anderen Fahrrädern habe ich das Problem quasi nie, und ich fahre schnelle und dünne Reifen ohne Pannenschutz. Der letzte Patschen am Velomobil ist Jahre her, am Rennrad konnte ich die pro Jahrzehnt an einer Hand abzählen. Die werden gefahren, gewartet, da ist der Reifen halt runtergefahren bzw wird Sommer/Winter gewechselt, und nicht plattgestanden. Last not least stehen die bei mir daheim, und da hat es einen Kompressor, d.h. die werden auch nie mit zu wenig Druck gefahren. Dazu ist die Zeitersparnis durch schnelle Reifen größer als der Aufwand alle 5 Jahre mal 5 min zu flicken.

Arbeitsplatz: Ne, zur Arbeit fahre ich mit dem Velomobil oder dem Auto.

Das MTB steht draußen an einem Waldrand, an einer Koppel.
 
Bin ich froh, dass unsere Brombeeren pazifistisch gesinnt sind! Die pieksen nicht.

Alte Reifen: Mir ist nicht klar, warum manche öfter Pannen haben und manche nicht. Bei unseren tippe ich am ehesten auf Schnitte, die Steinchen leichter aufsammeln. Ich fahre v.a. an meinem Alltagsrad die alten Reifen unseres Fuhrparks endgültig zusammen und wundere mich bei jedem Wechsel auf Winterreifen, dass es die uralten Schlappen wieder ein Jahr geschafft haben. Der Vorderreifen hat sicher über 10 Jahre drauf, und ich finde keine Ausrede, ihn weg zu werfen, trotz sehr, sehr vielen Kilometern.

Ich finde keine Korrelation zwischen Alter, Laufleistung und Pannenanfälligkeit, obwohl es wohl eine geben wird. Mein Vorschlag deshalb: Bringt es etwas, wenn du Reifen, die oft Patschen erleiden, weg wirfst, und gegen andere alte austauscht? Außer etwas Arbeit lostet das gar nichts.

Bei Schläuchen kenne ich Montagsexemplare von renommierten Herstellern wie du. Ein "guter" Name sagt nur mäßig viel über die Qualität aus.

Lg!
georg
 
Wind und Wetter incl Sonne, sind nicht gut fur ein Rad, lange stehen auch nicht. Verstehe das Ziel, und kann mir vorstellen das fur diesen Zweck ziemlich egal ist wie schnell das Ding ist, hauptsache es fahrt, und ist schneller als zu Fuss. Wegen al diese Dornen kommt einfach ein erhebliches risico dazu. Sind nur ganz wenige die dort Radfahren, und so ist die chance das es genau denn mal mit Platten erwischt ganz gross.

Wurde sagen, singlespeed, Rucktrittbremse und massive Reifen. Hier mal vom Rohlstuhl handler;
 
Ich bin solche Reifen auf dem Fahrrad noch nicht gefahren, aber solche Reifen, die durch und durch aus einem Material bestehen können eigentlich nicht viel taugen. der einzige Vorteil ist die Unplattbarkeit. Rollwiderstand, Komfort, Federung, Haftung und Sicherheit bekommt man mit einem Vollgummireifen nicht unter einen Hut. Die PU-Reifen an der Schubkarre sind schwer beladen und auf allem was nicht guter Asphalt ist auch der Hass.
 
Zumindest die Schwalbe Airless fahren sich wie Holzreifen mit Bremsklotz, sind (lt Hörensagen) nur mit Spezialwerkzeug zu montieren und kaum zerstörungsfrei zu demontieren.
Nie war es einfacher, sein Rad langsam und unkomfortabel zu machen als mit diesen Reifen...
 
nur mit Spezialwerkzeug zu montieren und kaum zerstörungsfrei zu demontieren. Nie war es einfacher, sein Rad langsam und unkomfortabel zu machen als mit diesen Reifen...
Das ist doch am Thema vorbei hier!
es geht ja vermutlich um den langsamsten Reifen der Welt und nicht um ein Liegerad oder Velomobil.
Uli braucht was Haltbares (edit: Billig solls auch sein) wo sie nie dranmuss und das Dornen/Scherben etc., Wetter und wichtig Sonne (UV) aushält und stört sich nicht an langsam oder umkomfortabel. Hast Du dazu was gehört?

Gruß,

Tim
 
Die Chinesischen Billigteile welche massenweise in der Botanik entsorgt wurden.
Da kann man wahrscheinlich in jedem Gewässer einer größeren Stadt noch erfolgreich nach tauchen.

Ein Gedanke noch: Wenn Du dem Rad schöne neue Reifen spendierst, ist die Wahrscheinlichkeit des Verschwindens natürlich größer. Ein bisschen uglification bei den neuen Reifen vielleicht mit braunem Klebeband oder weißem Edding oder so könnte helfen.
 
Uli braucht was Haltbares
Haltbar sind Vollgummireifen auch nicht unbedingt.
Am über 20 Jahre alten Rollstuhl meiner Mutter sind immer noch die ersten Luftreifen mit Schlauch dran, sie sind nur inzwischen etwas porös, haben aber noch Profil.
2018 bekam sie einen neuen Rollstuhl mit Vollgummireifen. Der erste Satz hat rund 2000km gehalten, dann hatten die Reifen kein Profil mehr und es guckte auf der Lauffläche ringsrum das Gewebe durch. Beim zweiten Satz war das dann schon nach 800km der Fall.
 
Mir wurde aus dem Rikschabereich mal kolportiert, dass einfach zwei Mäntel übereinander aufgezogen wurden. Etwas weniger drastisch hab ich persönlich gute Erfahrungen (mal vom dann grausigen Rollwiderstand abgesehen) mit nem innen aufgeschnittenen alten Schlauch auf den eigentlichen Schlauch draufgezogen, also zwischen Mantel und Schlauch, gemacht. Da sind dann natürlich Schraderventile sinnvoll. Tape innen in den Mantel geklebt ist auch nett und billig, nur fummelig.
 
Zurück
Oben Unten